Matthias Böhl

Matthias Böhl

Donnerstag, 09 November 2023 16:50

Pkw landet in der Kuhwiese auf dem Dach

SCHWARZENAU. Glimpflich endete ein Verkehrsunfall am Donnerstag gegen 15:30 auf der L553 zwischen Schwarzenau und Arfeld. Dort war ein Pkw von der Fahrbahn abgekommen und auf dem Dach gelandet. Zunächst hatte der ältere Herr auf der regennassen Fahrbahn vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen verloren, war über die Gegenfahrbahn gefahren und dann auf den Randstreifen geraten. Er durchbrach einen Zaun einer Kuhwiese und touchierte einen in der Böschung stehenden Baum. Der Wagen drehte sich entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung und kam auf dem Dach zum Liegen. Glücklicherweise wurde der Fahrer, der alleine im Auto war, nur leicht verletzt und konnte das Fahrzeug ohne Hilfe verlassen. Vor Ort wurde der Mann vom DRK Rettungsdienst aus Bad Berleburg untersucht und versorgt, und anschließend ins Krankenhaus gebracht.

HOLZHAUSEN. Noch während die Feudinger Kameraden beim Verkehrsunfall im Einsatz waren, ging für die Kameraden, die noch im Gerätehaus waren, der Melder erneut: Auf der B62 in Holzhausen war durch den starken Wind ein Baum umgefallen und ein Teil der Krone ragte in die Fahrbahn Richtung Leimstruth.

„Eigentlich brauchten wir nur eine Säge, aber wir haben keine dabei“, erklärte die Polizeistreife vor Ort. Da der Baum insgesamt schon recht groß war, aber in der Böschung lag, konnte man ihn von Hand nicht von der Fahrbahn entfernen. Die noch im Gerätehaus Feudingen verbliebenen Kameraden kamen mit dem zweiten Fahrzeug zur Hilfe und konnten die Baumkrone schnell klein sägen und von der Fahrbahn ziehen.

Samstag, 04 November 2023 17:10

Auffahrunfall in der Feudinger Ortsdurchfahrt

FEUDINGEN. Glimpflich endete ein Unfall in der Feudinger Ortsdurchfahrt. Dort kam es am Nachmittag gegen 14:30 Uhr zu einem Auffahrunfall. Zunächst, so berichtete die Polizei aus Bad Laasphe vor Ort, sei man auch von Verletzten ausgegangen. Deshalb war auch der Rettungswagen des DRK Rettungsdienstes alarmiert worden. Nach kurzer Inaugenscheinnahme der Unfallbeteiligten brauchte das Rettungsteam aber zum Glück nicht tätig werden. Alle Beteiligten blieben unverletzt und konnten vor Ort bleiben.

Zu dem Unfall war es gekommen, weil ein Verkehrsteilnehmer, der in Richtung Volkholz fuhr, anhalten musste, da ein Auto vor ihm nach links auf den Parkplatz eines Hotels abbiegen wollte. Eine weitere Autofahrerin bemerkte dies jedoch zu spät und fuhr auf das wartende Auto auf. Dabei wurden die Fahrzeuge leicht ineinander verkeilt. Die Feuerwehr Feudingen war vor Ort mit sieben Kameraden im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern, die Batterie am aufgefahrenen Fahrzeug abzuklemmen und den Brandschutz sicherzustellen. Außerdem wollte man sehen, ob beim Auseinanderziehen der Fahrzeuge eventuell noch Kraftstoff abgestreut werden musste, was zunächst aber nicht der Fall war. Die Fahrbahn Richtung Volkholz war kurzzeitig gesperrt und der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet.

SCHÜLLAR. Glimpflich endete am Sonntagmorgen ein Verkehrsunfall auf der B 480 bei Schüllar. Dort war ein 26 jähriger Pkw Fahrer aus Richtung Albrechtsplatz kommend auf die Gegenfahrbahn geraten, nachdem sein BMW aus unklarer Ursache ausgebrochen war. Der junge Mann durchfuhr einen in einer Rechtskurve liegenden Graben am linken Fahrbahnrand und sein Wagen hob am Einlass eines Kanalrohres ab, weil diese Stelle wie eine Sprungschanze fungierte. Der BMW blieb dann in nahe gelegenem Buschwerk stehen. „Wir gehen hier nicht von übermäßigen Geschwindigkeiten aus“, berichtete die Polizei vor Ort. Die Beamten erklärten, dass der Wagen aus unklarer Ursache, möglicherweise wegen der nassen Fahrbahn und dem Herbstlaub, ins Schlingern geraten und ausgebrochen war und es dann zum Unfall kam. Die Beschädigungen am Fahrzeug sprachen ebenfalls nicht für eine zu schnelle Fahrweise.

Der junge Mann hatte Glück im Unglück und blieb augenscheinlich unverletzt. Der DRK Rettungsdienst aus Bad Berleburg untersuchte den Mann vor Ort, er musste dann aber nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Der BMW musste nach dem Unfall abgeschleppt werden.

ERNDTEBRÜCK. Glimpflich endete ein Verkehrsunfall mit einem Elektroauto in einer Baustelle in der Erndtebrücker Grimbachstraße. Der Kleinwagen stürzte in eine Baugrube, direkt auf eine 10-KV-Leitung. Der Fahrer stieg selbst aus seinem Fahrzeug und kletterte aus der Grube. Er blieb unverletzt.

Wie die Polizei vor Ort mitteilte, wollte ein Autofahrer rückwärts von einer Grundstückseinfahrt auf die derzeit im Umbau befindliche Grimbachstraße fahren. In der abschüssigen Grundstückseinfahrt geriet er zu nah an eine Baugrube und fuhr auch eine Absperrung um. Daraufhin stürzte der Elektro-Smart auf die Fahrerseite in die Grube.

„Direkt in der Grube liegt eine 10-KV-Leitung frei. Deshalb wurde der Energieversorger hinzugezogen, der die Leitung zur Bergung des Unfallfahrzeugs nun stromlos schaltet“, erklärte Michael Dellori, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Erndtebrück vor Ort. Die Kollegen aus der Edergemeinde wurden ebenfalls zu dem Unfall alarmiert. Sie stellten vor Ort den Brandschutz sicher und kümmerten sich um den Autofahrer, der sein Fahrzeug selbst verlassen und in ein Haus gehen konnte. „Wir haben den Rettungsdienst hinzugezogen, um den Mann einmal fachmännisch untersuchen zu lassen“, so Dellori. Der Rettungsdienst konnte zum Glück schnell Entwarnung geben: Der Mann hatte den Unfall unverletzt überstanden.

Die Feuerwehr forderte eine Rettungskarte an, um auch den Akku des Elektroautos stromlos zu schalten und somit weitere Schäden zu verhindern.

HALLENBERG. In Hallenberg ist es heute auf der Nuhnestraße zu einem Verkehrsunfall gekommen. Dabei wurde augenscheinlich eine Person von einem Lastwagen erfasst, der die Nuhnestraße in Richtung Züschen befuhr. Kurz nach dem Abzweig nach Wunderthausen ist es in Höhe eines Eingangs zu einem Hotel zum Unfall gekommen. Eine Person wurde dabei verletzt und musste vor Ort von Rettungsdienst und Notarzt aus Winterberg versorgt werden, bevor der RTW den Patienten in ein Krankenhaus brachte. Bei dem Lkw handelte es sich um einen Tankwagen für Pellets. Der Lkw Fahrer blieb augenscheinlich unverletzt.

Wie schwer der Fußgänger verletzt wurde und warum er vom Lkw erfasst wurde, steht bislang noch nicht fest. Sichtbarer Sachschaden entstand am Lkw nicht. Während der Unfallaufnahme wurde die Nuhnestraße komplett gesperrt.

Sonntag, 01 Oktober 2023 15:55

Motorradfahrer schlagen in Leitplanke ein

HOLZHAUSEN. Ein schwerer Motorradunfall ereignete sich am Sonntagmittag auf der B62 zwischen Holzhausen und Leimstruth. Zwei Menschen wurden dabei schwer verletzt. Sie waren mit ihrem Motorrad zu Fall gekommen. Ein Motorradfahrer und eine Mitfahrerin waren mit einem im Landkreis Marburg-Biedenkopf zugelassenen Motorrad von Bad Laasphe kommend in Richtung Leimstruth unterwegs. Oberhalb der Ortschaft Holzhausen kamen sie in einer scharfen Linkskurve vermutlich wegen zu tiefer Fahrlage mit der Fußraste auf den Boden und verloren dabei die Kontrolle über das Motorrad. Die Maschine fuhr geradeaus, und schlug in die Leitplanke ein. Dabei wurden der Fahrer und seine Mitfahrerin schwer verletzt. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst aus Bad Laasphe und Womelsdorf, sowie dem Bad Laaspher Notarzt versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. An der Maschine entstand Totalschaden.

Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet.

BATTENBERG. Ein entsetzlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Montagabend auf der Bundesstraße 253 zwischen Laisa und Battenberg. Dabei wurden eine 59-jährige Frau und eine 17-jährige Jugendliche getötet, zwei weitere Menschen wurden leicht verletzt und schwer traumatisiert.

Das Spurenfeld ist mehrere Meter lang, Autoteile liegen auf der Fahrbahn und sind von den Polizeibeamten der Polizeistation Frankenberg mit Sprühkreide als wichtige Unfallspuren markiert worden. Eine Jacke, ein Schuh, persönliche Gegenstände – das sind ebenfalls Spuren auf der breiten Fahrbahn am Montagabend. Die Feuerwehr Battenberg leuchtet die Einsatzstelle unter der Einsatzleitung von Gemeindebrandinspektor Michael Wenzel weiträumig aus, um den Ermittlern und Gutachtern eine Spurensicherung zu ermöglichen.

Wie die Polizei mitteilte, versuchten drei Fußgängerinnen aus Battenberg – die beiden getöteten Frauen und eine weitere Frau, die Bundesstraße aus Richtung Penny-Markt in Battenberg kommend zu überqueren, um vermutlich auf einen Wirtschaftsweg am anderen Straßenrand zu gelangen. Zur selben Zeit fuhr eine 22-jährige Frau aus dem oberen Edertal mit ihrem Opel von Laisa in Richtung Battenberg. Sie erfasste zwei der drei auf der Straße laufenden Frauen. Nicht erfasst wurde die dritte Frau. Die beiden erfassten Fußgängerinnen verstarben noch an der Unfallstelle. Die dritte Fußgängerin und die Fahrerin des Opels wurden leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus.

Vor Ort waren neben Rettungskräften, Notarzt, Polizei und Feuerwehr auch mehrere Notfallseelsorger, ein PSNV Team (Psychosoziale Notfallversorgung) und ein KIT (Kriseninterventionsteam) des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz. Sie kümmerten sich unter anderem um Unfallzeugen, Hinterbliebene und Angehörige am Unglücksort.

Zur Spurensicherung und Beweisführung schaltete die Staatsanwaltschaft einen Gutachter ein, der bis spät in die Nacht vor Ort Ermittlungen durchführte. Für diese Dauer blieb die Straße voll gesperrt.

Den entstandenen Schaden am Opel beziffert die Polizei mit rund 7000 Euro.

BAD BERLEBURG. Glimpflich endete ein Feuer, das als Wohnungsbrand gemeldet wurde. Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr wurden gegen 12:48 Uhr mit dem Stichwort „Feuer4“ zum „Alten Weinberg“ in Bad Berleburg gerufen.

Als die ersten Kräfte vor Ort ankamen, qualmte es noch stark aus einer Wohnung in der zweiten Etage. Der Bewohner der Wohnung hatte das Feuer laut Polizei aber bereits vor Eintreffen der Feuerwehr weitgehend gelöscht. „Zwei Kameraden mussten noch unter Atemschutz ein Kleinlöschgerät einsetzen, danach wurde das Haus gelüftet“, erklärte der Leiter der Feuerwehr, Matthias Limper, der als Einsatz vor Ort war.

Vermutlich sei ein Essen auf dem Herd in Brand geraten, ebenso eine Plastikschüssel und die über dem Herd befindliche Dunstabzugshaube. Die Feuerwehr des Löschzuges aus der Kernstadt, die Löschgruppe Berghausen und die Löschgruppe Raumland waren vor Ort im Einsatz. Ein Großteil der Kräfte musste aufgrund der beengten Platzverhältnisse vor Ort in einem Bereitstellungsraum vor einer Autowerkstatt positioniert werden. Drehleiter und Hilfeleistungslöschfahrzeug aus der Kernstadt konnten bist zur eigentlichen Einsatzstelle vorfahren.

Der Hausbewohner, der sich bei den Löschversuchen mehrere Minuten im dichten, schwarzen Qualm aufgehalten hatte, wurde vom Rettungsdienst vor Ort untersucht und in ein Krankenhaus transportiert. Die genaue Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest.

HAINA. Deutlich glimpflicher, als zunächst zu vermuten war, ist am Mittwochmorgen ein Verkehrsunfall auf der L3077 zwischen Haina und Sehlen ausgegangen. Dabei waren zwei Pkw kollidiert.

Gegen 07:30 Uhr alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg zunächst mehrere Feuerwehren, Rettungsdienst und Notarzt auf die Landstraße, da laut der ersten Meldung eine Person in einem der Unfallfahrzeuge eingeklemmt sein sollte. Dies war beim Eintreffen der Feuerwehr Haina, nur wenige Minuten nach dem Alarm aber zum Glück nicht der Fall.

„Beide Personen waren schon aus den Autos raus und wurden bereits vom Rettungsdienst versorgt“, berichtete Thomas Bahr, Gemeindebrandinspektor aus Haina und Einsatzleiter beim Unfall am Mittwochmorgen. So konnten die Wehren aus Halgehausen, Löhlbach und Gemünden (Wohra) ihre Einsatzfahrten bereits vor Eintreffen an der Unfallstelle abbrechen. Die Kameraden aus Haina stellten den Brandschutz sicher, klemmten die Batterien der Unfallfahrzeuge ab, sperrten die Straße bis zum Eintreffen der Polizei und waren anschließend beim Reinigen der Fahrbahn behilflich.

Die beiden Frauen aus den Fahrzeugen wurden jeweils nur leicht verletzt und kamen in Krankenhäuser nach Bad Wildungen und Korbach.

Zu dem Unfall kurz hinter dem Ortsausgang von Haina in Richtung Sehlen kam es, weil laut Polizei eine junge Frau (22) aus dem Landkreis Gießen einen vor ihr fahrenden Bus und einen weiteren Pkw überholte. Dabei kam ihr aus Richtung Haina mit ihrem Polo entgegen. Die 55-jährige Fahrerin dieses Wagens und die 22 jährige Seat-Fahrerin stießen mit ihren Fahrzeugen zusammen. Zu einem Frontalunfall kam es glücklicherweise nicht, sondern beide Fahrzeuge wurden jeweils vorne links beschädigt, was auch zum glimpflichen Ausgang des Unfalles beigetragen haben dürfte.

Die L 3077 war zeitweise voll gesperrt.

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