Matthias Böhl

Matthias Böhl

WINGESHAUSEN. Am frühen Montagmorgen gegen 06:30 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Aue und Wingeshausen. Dabei sind zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen, eine Fahrerin wurde schwer verletzt, ein Mann erlitt leichte Verletzungen.

Wie die Polizei vor Ort mitteilte, war der 59 jährige Fahrer eines roten Mazdas von Aue kommend in Richtung Wingeshausen unterwegs. Aus bislang noch ungeklärter Ursache sei der Mann dann nach links von der Fahrbahn abgekommen und frontal mit dem VW Up einer Diakoniemitarbeiterin kollidiert. Der Wagen der Diakonie wurde dabei in eine angrenzende Böschung geschoben. Die 60 jährige Diakoniemitarbeiterin wurde in enger Absprache von Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr schonend aus dem Auto gerettet. Beide Pkw Fahrer wurden ins Bad Berleburger Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr aus Aue Wingeshausen stellte den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher, leuchtete die Örtlichkeit aus, streute Betriebsmittel ab und befreite die Fahrerin mit hydraulischem Gerät aus ihrem Unfallfahrzeug. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die Alte Landstraße (K42) zwischen Aue und Wingeshausen für rund zwei Stunden voll gesperrt.

OSTERFELD. Ein Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 236 in Höhe des Abzweiges Osterfeld endete glimpflich. Zwei Frauen kamen leicht verletzt ins Krankenhaus.

Wie die Polizei mitteilt, war eine Frau mit ihrem BMW, der im Landkreis Marburg-Biedenkopf zugelassen ist, von Bromskirchen kommend in Richtung Allendorf unterwegs. Aus bislang noch unklarer Ursache kam sie auf Höhe des Abzweiges nach Osterfeld nach links von der Fahrspur ab und kollidierte mit einem VW aus dem Hochsauerlandkreis, der in Richtung Bromskirchen fuhr.

Dabei wurden beide Fahrzeuge im Bereich der Vorderachsen schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Beifahrerin des BMW und die Fahrerin des VW wurden jeweils leicht verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Bundesstraße 236 war, bis zur Bergung der beiden PKW durch das Abschleppunternehmen AVAS, von der Polizei komplett gesperrt worden.

BRACHT. Schwere Verletzungen erlitt ein 46-jähriger Mann bei einem Verkehrsunfall auf der L718 zwischen Bracht und Bad Laasphe. Um kurz nach sieben Uhr am Montagmorgen war der Mann mit seinem Pkw gegen einen starken Straßenbaum an der Landstraße geprallt.

Wie die Polizei vor Ort berichtete, war der Mann nach ersten Erkenntnissen von Sassenhausen in Richtung Bad Laasphe unterwegs. In Höhe der Ortschaft Bracht geriet er mit seinem BMW aus bislang noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn, wo er gegen den Baum prallte.

Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Mann ins Bad Berleburger Krankenhaus gebracht, der Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich. Zeugen für den Unfall gibt es laut Polizei nicht. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die L718 voll gesperrt, später wurde der Verkehr einseitig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Am BMW entstand Totalschaden.

UNGLINGHAUSEN. Der von der Polizei mit einem Großaufgebot gesuchte Mann, dessen Fahndung wir hier auch verbreitet hatten, der in der letzten Woche einen 28-jährigen Mann im Siegener Stadtteil Niedersetzten erstochen hat und seit dem bewaffnet auf der Flucht war, ist am Sonntagabend in einem Waldstück im Netphener Ortsteil Unglinghausen tot aufgefunden worden. Die Fahndungsfotos wurden somit zurück gerufen.

Eine Spaziergängerin hatte die Leiche auf einem Ansitz in einer Waldschneise gefunden. Zur Klärung der Todesumstände wird eine Obduktion durchgeführt, die Polizei geht aber derzeit nicht von einem Fremdverschulden aus.

Der 60 jährige Tote hatte am Abend des 18. Januar seinen 28-jährigen Neffen in einem Streit erstochen und war seitdem auf der Flucht. Die weiteren Ermittlungen zu den genauen Tatumständen werden vom Polizeipräsidium Hagen geführt.

WEIDENHAUSEN. Glimpflich endete ein spektakulärer Verkehrsunfall am Donnerstagmittag auf der B 480 zwischen Weidenhausen und Hemschlar. Dort war ein Sprinter außer Kontrolle geraten und während der Fahrt auf die Seite gestürzt. Der Fahrer war mit seinem Fahrzeug bei winterglatter Fahrbahn von Hemschlar in Richtung Weidenhausen unterwegs, als er nach links auf die Gegenfahrbahn geriet und schließlich auf dem unbefestigten Randstreifen umkippte.

Der Sprinter fiel auf die Fahrerseite und prallte mit dem Dach gegen einen Baum. Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht in seinem Wagen eingeklemmt. Zunächst war man davon ausgegangen, dass der Mann eingeklemmt wurde und hatte entsprechend die Feuerwehren aus Hemschlar, Weidenhausen und Bad Berleburg mit alarmiert. Diese brauchten zum Glück nicht mehr eingreifen. Der Fahrer kam verletzt ins Krankenhaus, die Strecke wurde während den Rettungs- und Bergungsarbeiten kurzfristig voll gesperrt.

HALLENBERG. Rund 1000 Liter Diesel drohten am Dienstagnachmittag aus einem Lkw Tank zu laufen. Einige Mengen hatten sich bereits auf einem Holzumladeplatz nahe der B 236 ergossen. Den Rest – die deutlich größere Menge – die noch im Tank verblieben war, mussten die Feuerwehren abpumpen und in einem großen Kanister sichern, der später von einem Entsorgungsunternehmen abgeholt wurde. Vor Ort brachten die Kameraden zudem Ölbindemittel aus und mussten noch mit der Unteren Wasserbehörde Rücksprache nehmen, ob noch weitere Maßnahmen erforderlich sind. Dazu können zum Beispiel das Abtragen, Baggern und Entsorgen von kontaminiertem Erdreich gehören. Diese Entscheidung stand am Montag noch aus.

Unter der Einsatzleitung von Andreas Ante aus Hallenberg waren die Kameraden aus Hallenberg, Züschen, Winterberg und Niedersfeld im Einsatz, ebenso eine Streife der Polizei und ein Rettungswagen aus Frankenberg zur Absicherung der eingesetzten Kräfte.

Warum genau der Lkw, der mit einem Überseecontainer beladen war, ein Loch in seinem Tank hatte, war nicht bekannt. Der Fahrer hatte beim Abtransport von Käferholz vermutlich am immer noch gefrorenen und zerfahrenen Boden aufgesetzt, oder einen Holzstumpf oder Stein erwischt und den Tank dabei beschädigt.

Dienstag, 13 Dezember 2022 15:36

Schwerer Arbeitsunfall in Girkhäuser Sägewerk

GIRKHAUSEN. Zu einem schweren Arbeitsunfall kam es am Dienstagmittag in einem Sägewerk in Girkhausen. Dabei wurde ein Mitarbeiter des Sägewerks schwer verletzt. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden.

Wie die Polizei mitteilte, sei es in dem Betrieb zu einem Unfall an einer Fräse gekommen, bei dem der Mann sich schwer an der Hand verletzte. Nach der Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt vor Ort wurde der Mann mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 25“, der direkt auf einer Straße am Sägewerk gelandet war, in eine Klinik nach Gummersbach geflogen. Lebensgefahr bestand glücklicherweise nicht.

BAD BERLEBURG. Glimpflich endete das Wegrollen eines Pkw auf dem unteren Parkplatz des Bad Berleburger Krankenhauses am Montagnachmittag. Der Wagen, der einer Patientin gehörte, die sich bereits seit Donnerstag in stationärer Behandlung befand, hatte sich selbstständig gemacht. Nach eigenen Angaben hatte die Frau am Morgen ausprobiert, ob ihr Auto aufgrund der kalten Witterung noch anspringt. Kurz nach diesem Versuch meldete sich ein Anwohner bei der Polizei, dass ein Auto vom Krankenhausparkplatz gegenüber seines Hauses in einer Böschung hängt.

Der Wagen war von Bäumen in der Böschung gestoppt worden, und nicht in die angrenzenden Wohnhäuser geprallt. Die Feuerwehr aus Bad Berleburg sicherte den Wagen in dem abschüssigen Gelände gegen weiteres Wegrollen mit der Seilwinde des HLF. Nach einiger Zeit wurde das erheblich beschädigte Fahrzeug von einem Abschleppunternehmen geborgen und in eine Werkstatt gebracht. 

BERGHAUSEN. Glimpflich endete am späten Samstagabend ein Feuer in der Berghäuser Ortsmitte. Dorthin waren die Feuerwehren aus Berghausen, Raumland und Bad Berleburg gegen 23:35 Uhr alarmiert worden.

Zunächst hieß es laut Einsatzleiter Klaus Langenberg, der auch Leiter der Feuerwehr ist, dass ein Schuppen in voller Ausdehnung direkt am Wohnhaus brenne. Vor Ort stellte sich die Lage aber zum Glück als nicht so dramatisch heraus: In dem Schuppen war es zu einem Kleinbrand gekommen, sodass den Kameraden noch einen Innenangriff möglich war. Unter schwerem Atemschutz wurde der Brand abgelöscht und das Gebäude im Anschluss mit Wärmebildkameras auf noch verbliebene Glutnester oder Wärmestau kontrolliert. Glücklicherweise verflüchtigte sich die Hitze schnell, nach dem der Brand abgelöscht worden war. Ein Hausbewohner, der bereits selbst mit Löschen begonnen hatte, wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung an den Rettungsdienst und Notarzt übergeben.

Der beim Brand entstandene Sachschaden dürfte sich zum Glück noch in Grenzen halten. Auch die im Schuppen aufgestellten Hasenställe waren glücklicherweise nicht in Benutzung. Während des Einsatzes war die Berghäuser Straße im Bereich der Einsatzstelle kurzfristig voll gesperrt. 

BAD BERLEBRUG. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am späten Donnerstagnachmittag in der Bad Berleburger Innenstadt. Dabei wurden drei Menschen verletzt. Glücklicherweise niemand ernsthaft. Zwei Pkw waren auf der Bahnhofstraße in Höhe des Mc Donalds Restaurant zusammengestoßen.

Wie die Polizei erklärte, wollte der Fahrer eines schwarzen VW einen Parkplatz eines Bekleidungshauses verlassen, als er auf die Bahnhofstraße einfuhr. Ein weiterer Pkw, ein silberner VW war zur selben Zeit auf der Bahnhofstraße in Richtung Bahnhof unterwegs und wäre vorfahrtberechtigt gewesen. Beim Ausfahren des schwarzen Pkw auf die Bahnhofstraße kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Dabei geriet der silberne VW auf den angrenzenden Mc Donalds Parkplatz und kam genau zwischen einem Lichtmast und einem Baum zum Stehen.

Drei Menschen wurden allesamt leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus nach Bad Berleburg. Die Feuerwehr Bad Berleburg war mit ihrem HLF im Einsatz, um auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen und die Einsatzstelle für die Spurensicherung der Polizei auszuleuchten, sowie die Fahrbahn zu reinigen. Die Bahnhofstraße blieb während der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme für den Verkehr voll gesperrt.

Nach Markierung der Bremsspur durch die aufnehmenden Polizeibeamten dürfte der silberne Pkw mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein, als es zum Unfall kam. Inwieweit auch Alkohol eine Rolle gespielt haben könnte, äußerte die Polizei nicht.

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