Matthias Böhl

Matthias Böhl

RAUMLAND. Wie vielen Menschen er in seinen 40 Dienstjahren schon geholfen hat, wie oft er mühelos an Einsatzstellen gekommen ist, die niemand anderes erreichen konnte, wie oft es für ihn einfach weiterging, wo für alle anderen längst Schluss war, das lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Nun feiert er Geburtstag und die, die in ihrer Freizeit mit ihm gemeinsam arbeiten und Menschen helfen durften, geben ihm die Party: Dem Unimog der Feuerwehr Raumland.

Vor genau vierzig Jahren wurde das in Raumland stationierte Tanklöschfahrzeug in Dienst gestellt und ist seitdem unverwüstlich. Dieses Jubiläum möchten die Feuerwehrleute der Löschgruppe Raumland groß feiern. Nicht nur in Reihen der Feuerwehr, sondern inmitten einer Öffentlichkeit, mit Fans, Liebhabern, Veteranen und vor allem mit der Raumländer Bevölkerung. Sie alle sind eingeladen, „ihrem“ Unimog bei dieser Feier Gast zu sein.

Dazu haben die Raumländer Kameraden sich im Vorfeld einiges einfallen lassen: So soll Der Unimog bei der Feier nicht alleine da stehen, sondern es wurden Unimogs aus der Umgebung eingeladen, die im Einsatzdienst sind oder waren, die Feier ebenfalls zu besuchen. Rund 30 Unimogs werden bei der Feierlichkeit erwartet und stehen mit Besatzungen und Infotafeln bereit, um von den Besuchern bestaunt zu werden.

Die Feier selbst startet am Samstag, den 31. Mai um 15:00 Uhr auf dem Gelände des Raiffeisenmarktes in Raumland. Zu den geladenen Gästen zählen Zeitzeugen, die auf unterschiedlichen Ebenen dafür gesorgt haben, dass der Unimog vor vierzig Jahren den Weg nach Raumland finden konnte, und auch die Einsatzkräfte, die die allerersten Missionen mit dem Fahrzeug erlebt haben.

Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernehmen am Nachmittag die Weifenbacher Musikanten. Für das leibliche Wohl ist durch den Partyservice Michael Schmidt und Bier vom Fass gesorgt.

Auch die kleinen Besucher kommen am Nachmittag nicht zu kurz: Neben der Besichtigung der großen Unimogs für das gesamte Publikum stehen für die Kinder auch Trampelunimogs der Feuerwehr zur Verfügung, mit denen ein Parcours gemeistert werden kann, außerdem sorgen eine Hüpfburg, Kinderschminken und eine Malecke für Spaß und Freude bei den kleinen Besuchern.

Am Abend legt DJ „Cle“ zum Abschluss im Festzelt auf, um den Geburtstag für den Unimog richtig ausklingen zu lassen.

Dienstag, 06 Mai 2025 23:42

Waldbrand oberhalb von Bad Berleburg

BAD BERLEBURG. Gibt es einen Brandstifter in Bad Berleburg ? Diese Frage stellt man sich in Feuerwehrkreisen spätestens seit dem Dienstagnachmittag. Zum dritten Mal wurden die Feuerwehren seit den letzten Tagen zu einem Brand im Stadtgebiet alarmiert, der durch Brandstiftung entstanden ist. Während es vor einigen Tagen im Bereich des Schwimmbades zum Brand zweier nebeneinander stehender Gartenlauben kam, brannte am Montagabend ein Container mit Pfandflaschen auf dem Gelände des Hitmarktes, und am Dienstagnachmittag kam es zum Brand in dem Waldstück oberhalb der Brandenburger Straße.

Anwohner hatten aufgrund dichter Rauchschwaden die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kameraden schlugen Flammen gleich an zwei Stellen meterhoch aus aufgeschichteten Stapeln mit Baumstämmen. Von dort aus hatte sich das Feuer rasch in die angrenzende Böschung und Kahlschlagfläche ausgebreitet. Aufgrund der exponierten Lage und der Größe des Brandes ließ Stadtbrandinspektor Matthias Limper Kräfte nachalarmieren und das Einsatzstichwort entsprechend auf „Wald2“ erhöhen. Vor Ort waren somit Kräfte des Löschzuges 1 aus Bad Berleburg, der Feuerwehr Schüllar-Wemlighausen, der Löschgruppe Dotzlar, Löschgruppe Arfeld, dem Gerätewagen Logistik aus Schwarzenau und der Unimog der Löschgruppe Raumland im Einsatz. Zunächst konnten die Feuerwehrkameraden mit dem Löschwasser aus den Löschwassertanks der Einsatzfahrzeuge einen Erstangriff sowohl von unten über HLF und GTLF, als auch von oben über das MLF leisten. Im weiteren Einsatzverlauf wurden diese Fahrzeuge vom Unimog Tanklöschfahrzeug der Löschgruppe Raumland wieder mit neuem Löschwasser aufgefüllt. Da die vor Ort befindlichen Fahrzeuge in den engen Wegen nicht wenden konnten, war der Unimog hier die einzige Möglichkeit, schnell Löschwasser an die Fahrzeuge zu liefern und somit auch die Ausbreitung des Brandes zu verhindern: Der Unimog konnte aufgrund seiner Geländegängigkeit und des kurzen Radstandes von den erfahrenen Maschinisten auch auf den beiden engen Waldwegen oben und unten problemlos gewendet werden und so schnell Löschwasser heranschaffen und die Fahrzeuge vor Ort wieder neu einspeisen. Somit schaffte es die Feuerwehr schnell, den Brand zu löschen und ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Zusätzliche Hilfe kam nach den akuten Löscharbeiten von der Wittgenstein Berleburg`schen Rentkammer: Mit einem Holzlaster konnten die verkohlten Baumstämme auseinandergezogen werden, um auch letzte Glutnester noch effektiv ablöschen zu können.

LAISA. Zu einem Brand einer Gartenhütte und zum Brand eines Wohnhauses wurden am Dienstagnachmittag Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Notarzt nach Laisa alarmiert. Da bei der Leitstelle mehrere Notrufe mit unterschiedlichen Angaben parallel eingingen, war man zunächst von zwei unterschiedlichen Einsatzorten ausgegangen. Tatsächlich handelte es sich um denselben Einsatz. In der Schulstraße war es zum Brand eines Schuppens, der als Seitenanbau an einem Mehrfamilienhaus stand, gekommen. Das Feuer hatte schnell auf das Wohnhaus übergegriffen.

Die Feuerwehren aus Laisa, Frohnhausen, Berghofen, Battenberg, Dodenau, sowie die Drehleiter aus Frankenberg, drei RTW, ein Notarzt, eine Polizeistreife aus Frankenberg und die Notfallseelsorge aus Frankenberg waren vor Ort im Einsatz.

Einsatzleiter Fabian Kulik erklärte, dass vier Trupps unter schwerem Atemschutz im Einsatz waren, um den Brand zu löschen. Anschließend wurde das Wohnhaus mit Lüftern vom Brandrauch befreit. Dennoch, so Kulik, seien vier Wohnungen nun nicht mehr bewohnbar. Eine Katze war im Brandrauch ums Leben gekommen, drei weitere konnten gerettet werden.

Die Hausbewohner wurden zunächst in einem benachbarten Geschäftsgebäude untergebracht und dort vom Rettungsdienst untersucht und von der Notfallseelsorge betreut. Bei sechs Menschen bestehe der Verdacht auf eine Rauchvergiftung, hieß es vor Ort. Die Feuerwehr musste aus dem brennenden Schuppen unter anderem eine Gasflasche bergen, die bereits deutlich angekokelt war. Mitten auf der Straße stand außerdem ein Grill. Ob der mit dem Brandgeschehen direkt zu tun hatte, ist noch unklar. Während des Einsates waren Teile der Schulstraße und umliegende Straßen gesperrt. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Angaben vor.

LAIBACH. Mit dem Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“ musste am Samstag ein 19-jähriger Motorradfahrer aus Datteln in ein Krankenhaus geflogen werden. Zuvor waren er und sein 29 Jahre alter Begleiter auf der L717 zwischen Diedenshausen und dem Laibach verunglückt.

Beide Motorradfahrer waren von Diedenshausen in Richtung Bad Berleburg unterwegs und hintereinander gefahren. Der 29-jährige kam kurz nach dem Abzweig Winterbach in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und durchfuhr einen Grünstreifen am linken Fahrbahnrand, ehe er stürzte. Glücklicherweise blieb dieser Fahrer dabei unverletzt. Der nachfolgende 19-jährige hatte weniger Glück. Er leitete nach dem Sturz seines Vordermannes eine Vollbremsung ein und landete im angrenzenden Kahlschlaggebiet. Dabei verletzte der junge Mann sich schwer. Nach der Erstversorgung vor Ort und der Rettung aus dem unwegsamen Gelände durch den DRK Rettungsdienst und den Notarzt aus Bad Berleburg, sowie der Feuerwehr Diedenshausen wurde der Mann mit einem Rettungshubschrauber aus Dortmund in eine Klinik geflogen. Während der Rettungsarbeiten wurde die L717 im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt 10.000 Euro.

 

Montag, 21 April 2025 12:19

Personensuche nach Verkehrsunfall

WINTERBERG/NEUASTENBERG. Großeinsatz für die Feuerwehren, Rettungsdienst Medelon, Notarzt Winterberg und die Polizei Winterberg am späten Ostersonntagabend. Zunächst wurden die Kräfte zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die B 236 in Richtung Neuastenberg alarmiert. Dort war ein Pkw, vermutlich aus Richtung Neuastenberg kommend, von der Fahrbahn abgekommen und in einen Graben geraten. Nach kurzer Zeit kamen die Einsatzkräfte an der Unfallstelle im Bereich eines Parkplatzes an. Die Fahrerin des verunglückten Fahrzeuges trafen sie jedoch nicht mehr an.

Vor Ort waren mehrere Passanten, die als Ersthelfer an der Unfallstelle vorbeigekommen waren. Sie hatten mit der augenscheinlich unverletzten Frau gesprochen und den Notruf abgesetzt. Zunächst hatte die Frau das Auto aufgrund der Schieflage nicht verlassen können. „Wir haben der Dame gesagt, dass wir Hilfe alarmiert haben. Sie beteuerte sofort, dass sie keine Polizei an der Einsatzstelle benötigt. Als sie aber merkte, dass die Polizei tatsächlich alarmiert war und zur Einsatzstelle kommt, flüchtete die Frau“, erklärte einer der Ersthelfer vor Ort. Sie sei über die Leitplanke geklettert und in ein Waldgebiet geflüchtet, berichtete der Mann. Auch beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte sei die Frau weiter davon gerannt und war schließlich in dem weitläufigen Waldstück nicht mehr auffindbar.

Die Feuerwehren Winterberg und Niedersfeld, die ursprünglich zum Verkehrsunfall alarmiert wurden, setzten zur Unterstützung der Polizei eine Drohne mit Wärmebildkamera ein, um nach der flüchtigen Frau zu suchen. Mehrere Fußtrupps der Feuerwehren machten sich auf den Weg in das unwegsame Gelände, großräumig leuchteten die Kameraden den Bereich aus. Zwischenzeitlich waren weitere Löschgruppen aus Altastenberg, Langewiese und Neuastenberg zur Suche nachalarmiert worden. Die Polizei forderte ihrerseits den bei der Polizeifliegerstaffel NRW stationierten Polizeihubschrauber „Hummel 5“ aus Düsseldorf an. Die Polizeibeamten sollten die Suche aus der Luft mit Suchscheinwerfer, Nachtsichtgeräten und Wärmebildkamera unterstützen. Die B 236 wurde kurz nach dem Abzweig Altastenberg bis zum Abzweig Lenneplätze für die Suchmaßnahmen voll gesperrt. Während des Einsatzes war auch Notfallseelsorger Andre Falke vor Ort. „Bei bestimmten Einsatzstichworten wird automatisch ein PSNV-Erkunder mit alarmiert, der sich die Einsatzstelle aus Sicht eines Notfallseelsorgers anschaut und dann bei Bedarf weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel die Anforderung weiterer Notfallseelsorger, übernimmt“, erklärte er vor Ort. PSNV steht dabei für Psychosoziale Notfallversorgung. Die gegebenenfalls notwendige Betreuung traumatisierter Menschen richtet sich dabei sowohl an direkt vom Ereignis betroffene Menschen, wie auch an Unfallzeugen und nicht zuletzt die vor Ort eingesetzten Einsatzkräfte.

Auch nach mehrstündiger Suche konnte die Frau nicht aufgefunden werden. Warum sie nicht wollte, dass die Polizei zur Einsatzstelle kommt, und sie dann flüchtete, dazu gab es von offizieller Seite keine Angaben. Passanten vor Ort berichteten davon, dass die Frau bereits mehrfach unter Drogen Auto gefahren war und erst seit kurzer Zeit in einem Winterberger Ortsteil lebt. Dies wurde aber von offizieller Seite nicht bestätigt.

Das verunfallte Fahrzeug der Dame wurde von einem Abschleppunternehmen aus der Böschung geborgen und abgeschleppt. Bis dahin war es von einem HLF der Feuerwehr gegen Abrutschen gesichert worden. Augenscheinlich sind an dem Fahrzeug bei dem Unfall keine Schäden entstanden.

 

Anmerkung der Redaktion: Die Personen, die auf den Fotos und Filmaufnahmen mit der Notfallseelsorge zu sehen sind, sind nicht am Unfall beteiligt. Sie sind Ersthelfer und haben den Notruf abgesetzt. Sie wurden vor den Aufnahmen gefragt und waren damit einverstanden. Ein herzliches Dankeschön dafür und auch für die Zivilcourage anzuhalten und bei dem Unfall Hilfe anzubieten, sowie auch für die netten Gespräche zwischen den Aufnahmen. 

Dienstag, 15 April 2025 13:38

Hubschraubereinsatz vor Schlosskulisse

BAD BERLEBURG. Vor spektakulärer Kulisse gab es am Montagmittag einen Hubschraubereinsatz. Bei einem medizinischen Notfall im Stadtgebiet von Bad Berleburg wurde am Montag dringend ein Notarzt benötigt. Da der reguläre Notarzt aus Bad Berleburg, sowie auch der Notarzt aus dem benachbarten Bad Laasphe und auch der eigentlich zuständige Rettungshubschrauber aus Siegen bereits alle anderweitig im Einsatz waren, alarmierte die Kreisleitstelle Siegen-Wittgenstein den in Gießen stationierten Intensivtransporthubschrauber „Christoph Gießen“, auch „Christoph 90“ genannt.

Zunächst war eine Landung direkt im Schlosshof vorgesehen. Aufgrund eines Baugerüsts, das um einen der beiden Türme aufgestellt war, war dies aber nicht möglich. Zwar hätte der Platz für eine Landung mehr als ausgereicht, der starke Rotorabwind hätte aber bei dem Baugerüst und losen Bauteilen für eine gefährliche Situation sorgen können. Deshalb entschied sich der Pilot nach einem kurzen Überflug für eine Landung am „Krummacker“, den viele Berleburger auch als Gänsewiese kennen.

Dort fuhr eine Polizeistreife direkt an den Hubschrauber und brachte Notarzt und Notfallsanitäter mit ihrem Gerät zum Patienten in der Hochstraße. Dort war der Patient bis zum Eintreffen des Notarztes von den Notfall- und Rettungssanitätern der DRK Rettungswache Bad Berleburg bereits optimal versorgt worden. Nach der notärztlichen Therapie wurde der Patient mit dem RTW zum Hubschrauber gebracht und in eine Klinik geflogen.

Dienstag, 15 April 2025 13:25

Verdächtige Pakete bei der Bundeswehr

ERNDTEBRÜCK. Das verdächtige Verhalten eines Paketdienstmitarbeiters hat am Montagmittag zu einem Einsatz von Polizei und Feldjägern an der Erndtebrücker Hachenbergkaserne geführt. Ab dem Mittag war die Grimbachstraße, die zur Kaserne führt, ab der Breslauer Straße gesperrt, weil eine Gefahrenlage nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Mitarbeiter der Wache am Eingang des Luftwaffenstandortes hatten zuvor die Polizei alarmiert.

Die Pressestelle des Einsatzführungsbereich 2 aus der Hachenbergkaserne erklärte am Dienstagmittag, ein Paketfahrer sei am Montag an die zivile Wache der Kaserne gefahren, habe Pakete abgelegt und sei unmittelbar wieder weg gefahren. Das normale Vorgehen sei jedoch, dass die Fahrer sich an der Wache anmelden, sich ausweisen und ihr Anliegen mitteilen. Dieses Verhalten kam den Mitarbeitern der Wache am Kasernentor verdächtig vor, sodass diese zunächst die Polizei alarmierten.

Neben der Polizei kam auch die militärinterne Polizei, die Feldjäger, an der Erndtebrücker Kaserne zum Einsatz. Die Soldaten, die auch über eine Polizeivollzugsausbildung verfügen und für Tätigkeiten an allen militärischen Anlagen zuständig sind, setzten unter anderem einen Sprengstoffspürhund ein. Bis dieser Hund am Abend Entwarnung gab und die Pakete geöffnet werden konnten, kontrollierte die Polizei unterhalb der Kaserne weitere Transporter eines Paketdienstes, die die Sperrstelle passieren wollten. Am frühen Abend konnte der Einsatz beendet werden. Der Paketfahrer, der ermittelt und erreicht werden konnte, kam später zurück zur Kaserne. Sein enormer Zeitdruck, der in der Branche durchaus üblich ist, hatte zu dem hektischen Verhalten geführt.

BERGHAUSEN. Die tiefstehende Sonne hat am Dienstagmorgen zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten auf der Berghäuser Straße geführt. Ein Fahrzeugführer und seine Freundin mussten mit zwei Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ein Geländewagen war gegen kurz nach sieben Uhr am Gehweg und halb auf der Straße in Fahrtrichtung Raumland abgestellt. Der Fahrer dieses Wagens war zum Unfallzeitpunkt in einer nahe gelegenen Bäckerei zum Einkaufen.

Aus Richtung Aue kommend näherte sich der Opel Corsa eines jungen Mannes, der seine Freundin mit im Fahrzeug hatte. Offenbar aufgrund der tiefstehenden Sonne übersah der Mann den abgestellten Pkw und fuhr nahezu ungebremst auf diesen auf. Dabei schob er den Wagen einige Meter nach vorne, so dass dieser ein weiteres, auf einem Parkplatz abgestelltes Fahrzeug touchierte und einkeilte.

Sowohl der Fahrer, als auch die Beifahrerin aus dem Corsa wurden bei dem Unfall verletzt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei mitteilte, blieb es bei der Beifahrerin glücklicherweise bei leichten Verletzungen und beim Fahrer sogar bei minimalen Verletzungen. In dem geparkten Pkw befand sich beim Aufprall niemand. Neben zwei Rettungswagen der DRK Rettungswache Bad Berleburg waren die Feuerwehren aus Berghausen und Raumland im Einsatz, um den Brandschutz sicherzustellen, die Fahrbahn von Trümmerteilen zu reinigen und die Fahrzeuge für einen Abschlepper parat zu stellen. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Berghäuser Straße voll gesperrt.

GRÜNEWALD. Bei einem Verkehrsunfall auf der L553 im Bereich Grünewald hat sich am Sonntagnachmittag ein Fahrzeug eines Schnellimbiss überschlagen. Der 42-jährige Fahrer war zu einer Auslieferung von Berghausen kommend in Richtung Aue unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Möglicherweise wegen nicht angepasster Fahrweise geriet sein Seat außer Kontrolle, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Mann, der alleine im Fahrzeug unterwegs war, konnte sich selbst aus dem Wagen befreien, war aber nicht angeschnallt gewesen. Zudem könnten die stark abgefahrenen Reifen bei dem Unfall eine Rolle gespielt haben.

Eine zufällig vorbeikommende Autofahrerin hatte sofort angehalten und den Notruf abgesetzt, sowie Hilfe angeboten. Dafür wurde die Dame vor Ort sehr von der Polizei gelobt.

Der Unfallfahrer wurde zunächst vom DRK Rettungsdienst untersucht, verweigerte aber dann die weitere Versorgung und einen Transport zunächst. Wie die Polizei erklärte, musste aus diesem Grund ein Notarzt angefordert werden, um die Notwendigkeit einer weiteren Behandlung festzustellen. Der Mann wurde dann mit dem Notarztwagen in den Schockraum eines Krankenhauses gebracht.

An seinem Seat entstand Totalschaden. Mithilfe der Löschgruppe Berghausen, die vor Ort den Brandschutz sicherstellte, das Auto wieder auf die Räder wuchtete, und die Fahrbahn reinigte, wurde der Wagen von einem Abschleppunternehmen abgeholt. Während dieser Arbeiten war die L553 voll gesperrt.

RAUMLAND. Für ein Jubiläum eines ganz besonderen Fahrzeuges sucht die Feuerwehr im Bad Berleburger Ortsteil Raumland aktuell Unimogs aus dem BOS-Bereich. Gemeint sind alle Unimogs aus den Feuerwehren, den Hilfsorganisationen DRK, JUH, ASB, DLRG, MHD aber auch dem Technischen Hilfswerk, der Polizeien des Bundes und der Länder, sowie der Bundeswehr. 

An anderer Stelle wird noch über die genauen Pläne zur Jubiläumsveranstaltung des Raumländer Unimogs, der noch im aktiven Dienst ist, berichtet. Jetzt geht es darum, dass wir dem Wunsch der Löschgruppe Raumland sehr gerne nachkommen, unsere Leser, von denen ja auch sehr viele selbst in Feuerwehren und BOS engagiert sind, anzusprechen und sie um Unterstützung zu bitten: Jeder, der einen Unimog in seinen Reihen hat - egal, ob noch im aktiven Dienst, liebevoll restauriert, oder im Privatbesitz ist aufgerufen, sich bei Raumlands Löschgruppenführer Henning Grebe zu melden, um den Feuerwehrkameraden zum geplanten Jubiläum am 31. Mai eine möglichst große Parade an Unimogs aus dem Blaulichtbereich zu ermöglichen. Alle sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und diesen Aufruf zu teilen und zu verbreiten, damit möglichst viele Unimogs zusammen kommen können. 

Alle Interessenten, Einsatzkräfte, Fans und Liebhaber, die hier weiterhelfen können, wenden sich bitte per Mail an hen.grebe@web.de

 

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