Matthias Böhl

Matthias Böhl

ERNSTHAUSEN. Zu einem Verkehrsunfall mit einem im Einsatz befindlichen Feuerwehrfahrzeug kam es heute auf der B252 bei Ernsthausen. Die Einsatzkräfte waren auf dem Weg zu einem Einsatz, als es bei der Fahrt mit Blaulicht und Martinshorn zu einem Zusammenstoß mit einer Pkw-Fahrerin  aus Ernsthausen kam.

Wie die Polizei mitteilte, wollte die Pkw Fahrerin von der B252 aus nach links in den Buchenweg abbiegen und übersah dabei den vorbeifahrenden Feuerwehrwagen, ein Pkw der Löschgruppe Ernsthausen, der mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs war, und der B252 weiter folgen wollte. Der Feuerwehrwagen geriet beim Zusammenprall nach einigen Metern in einen angrenzenden Graben. An beiden Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden, glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand ernsthaft verletzt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt und auf der B252 kam es zu Behinderungen.

Mittwoch, 30 November 2022 21:47

Gasalarm konnte schnell beendet werden

BAD BERLEBURG. Schnell beendet war ein Feuerwehreinsatz am Mittwochabend in der Waldenburger Straße. Dorthin waren die Einsatzkräfte aus Bad Berleburg und Aue alarmiert worden, weil eine Hausbewohnerin im Keller eines Mehrfamilienhauses Gasgeruch wahrgenommen hatte.

Schnell bauten die Feuerwehrleute eine Wasserversorgung auf und rüsteten zwei Trupps mit Atemschutz aus, wovon einer ins Gebäude zur Erkundung vor ging. Die Messgeräte der Feuerwehrkräfte schlugen auch nach mehreren aufeinander folgenden Messungen nicht an, sodass der Einsatz schnell beendet werden konnte und die Bewohner wieder in ihr Haus zurückkehren konnten. Woher der Geruch, den die Bewohnerin wahrgenommen hatte, schließlich kam, ließ sich vor Ort nicht mehr klären.  

ELLERINGHAUSEN. Zu einem schweren Unfall beim Holzrücken mussten am Samstagmorgen die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Luftrettung nach Elleringhausen ausrücken. In der Verlängerung der Gemarkung „Auf dem Heck“ war es zu dem Unfall gekommen. Dabei wurde ein Mann schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“ in eine Klinik ins Ruhrgebiet geflogen.

Wie die Feuerwehr vor Ort mitteilte, waren zwei Männer mit einem Traktor damit beschäftigt, mittels einer Winde Holz zu rücken. Einer der beiden bediente die Winde am Traktor, um einen Stamm zu ziehen, während der Andere mit dem Fuß unter diesen Stamm geriet und schwer verletzt wurde. Die Feuerwehren aus Elleringhausen und Olsberg wurden mit dem Stichwort „Eingeklemmte Person“ in das Waldstück alarmiert. Glücklicherweise hatten die beiden Männer den Stamm bereits rechtzeitig vom Fuß des Verletzten nehmen können, sodass die Feuerwehr dort nicht mehr tätig werden musste. Der Löschzug Olsberg musste so gar nicht mehr bis zur Einsatzstelle durchkommen. Die Kameraden der Löschgruppe Elleringhausen unterstützten Rettungsdienst und Notarzt vor Ort und sicherten die Landung für „Christoph Dortmund“ in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle ab. Nach der Erstversorgung im Rettungswagen wurde der Verletzte mit dem Hubschrauber in eine Klinik ins Ruhrgebiet geflogen.

BATTENHAUSEN. Zu einem Großbrand in Battenhausen mussten in der Nacht zu heute die Feuerwehren ausrücken: Die Jausenstation am Skilift stand im Vollbrand. Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen Flammen hoch aus dem Dach des rustikalen und urig eingerichteten Gebäudes zum hohen Lohr. Umgehend nahmen die Einsatzkräfte unter der Leitung von Einsatzleiter Thomas Bahr mit teilweise vier parallelen Atemschutztrupps einen Löschangriff vor. „Sowohl im Innen- und Außenangriff“, erklärte Jens Schneider, der von Seiten der Feuerwehr vor Ort für die Einsatzdokumentation zuständig war. Zur Unterstützung des Löschangriffs kam auch die Drehleiter aus Bad Wildungen zum Einsatz – das Feuer war allerdings bereits gleich zu Beginn des Einsatzes bereits soweit fortgeschritten, dass es einen Totalschaden sowohl am Außenpavillon und der Terrasse, als auch am Hauptgebäude selbst gab.

Die Einsatzkräfte öffneten an dem aus Holz erbauten Gasthaus von der Drehleiter aus die Dachhaut, um an alle Brandnester heran kommen zu können. Neben den siebzig Einsatzkräften der Feuerwehren aus Battenhausen, Löhlbach, Haina, Dodenhausen, Halgehausen, Bad Wildungen, Armsfeld, Gemünden und der Atemschutzkomponente aus Frankenberg waren auch ein Rettungswagen des DRK Rettungsdienstes und eine Polizeistreife vor Ort im Einsatz. Trotz des Großbrandes und des fordernden Einsatz wurden glücklicherweise weder Passanten noch Einsatzkräfte verletzt, sodass der Rettungswagen zum Glück nur als Absicherung vor Ort in Bereitstellung bleiben musste. Die Polizeibeamten vor Ort haben die Ermittlungen an die Bad Wildunger Kriminalpolizei weitergegeben, die die genaue Brandursache feststellen soll. Die Beamten erklärten, dass das Feuer im Außenbereich vermutlich seinen Ursprung genommen habe und dann auf das Gebäude übergegriffen sei – möglicherweise sei also eine Brandstiftung die Ursache. Zur genauen Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Nach den eigentlichen Löscharbeiten setzte die Feuerwehr Netzmittel ein, um auch letzte vorhandene Glutnester im Holz aufgrund der Schaumbeimischung endgültig ersticken zu können. Vor Ort wurden Hochleistungslüfter zum Einsatz gebracht, um die noch bestehenden Gebäudeteile vom dichten Brandrauch zu befreien. Außerdem hatte die Feuerwehr die Einsatzstelle mit mehreren Fahrzeugen und auch mit mobilen Strahlern großräumig ausgeleuchtet. Die Straße Zum Hohen Lohr musste über Stunden voll gesperrt werden. Trotz der derzeitigen Sanierung des Wasserhochbehälters in Battenhausen war die Versorgung mit dem benötigten Löschwasser vor Ort problemlos möglich.

BIRKENBRINGHAUSEN. Ein medizinischer Notfall hat am späten Samstagnachmittag für einen Einsatz der Feuerwehr Birkenbringhausen, der Polizei und des Rettungsdienstes gesorgt. Ein Pkw Fahrer war gegen eine Garagenwand geprallt.

Wie die Polizei mitteilte, war der 66 jährige Mann aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf mit seinem Mazda auf der Bahnhofstraße in Birkenbringhausen unterwegs, als er mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abkam und gegen eine Garagenwand prallte. Dabei blieb der Mann mit seinem Fuß auf dem Gaspedal hängen, was zur Folge hatte, dass die Räder des Pkw massiv durchdrehten und es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Dabei, so erklärte Gemeindebrandinspektor Francisco Ayora Escandell vor Ort, habe die Tachonadel bei 200 km/h gestanden. Die Feuerwehr aus Birkenbringhausen löschte den qualmenden Reifen mit Schaummittel ab, Passanten versorgten bis zum Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst den Mann, der den Wagen gefahren hatte. Die Feuerwehr unterstützte vor Ort weiterhin den Rettungsdienst und die Polizei bei ihren Maßnahmen. Die Polizeibeamten vor Ort übergaben außerdem einen Hund, der im Auto des Mannes mitgefahren und unverletzt geblieben war zur Obhut an eine Nachbarin, die sich um das verängstigte Tier kümmerte. Der Fahrzeugführer wurde nach Versorgung vor Ort mit Rettungswagen und Notarzt zur Uniklinik Marburg gebracht.

Die Ortsdurchfahrt von Birkenbringhausen blieb während der Rettungsarbeiten voll gesperrt.

RÜCKERSHAUSEN. Ein spektakulärer Verkehrsunfall in der Rückershäuser Ortsmitte endete am Donnerstagnachmittag glücklicherweise noch vergleichsweise glimpflich. Zwar mussten drei Menschen ins Krankenhaus gebracht werden, alle aber wurden glücklicherweise nur leicht verletzt. Wenn man bedenkt, dass ein Lkw am Unfall beteiligt war, ist es mehr als Glück, dass hier keine schwer Verletzten zu beklagen sind.

Ein Lkw mit Tieflader – beladen mit Autos und Landmaschinen – beabsichtigte von der Rückershäuser Straße kommend in Richtung Tannenwaldstraße in Richtung Feudingen zu fahren. Der 28-jährige Fahrer leitete zwar ein Bremsmanöver ein, als er an die Siegener Straße, die K34, heran fuhr, die er überqueren musste – sein Lkw bremste allerdings zu spät und das Gespann fuhr noch bis zur Fahrbahnmitte auf die Siegender Straße ein. Dabei prallte der Lkw gegen die Beifahrerseite eines Mitsubishi, mit dem eine 65 jährige Frau aus Richtung Oberndorf über die Siegener Straße in Richtung Weide fuhr. Durch die Wucht des Aufpralls drehte der Pkw sich um die eigene Achse und kam auf der Siegener Straße in Gegenrichtung zum Stehen. Hier prallte schließlich der Peugeot eines 22-jährigen Mannes in das Heck des Mitsubishi. Der Peugeotfahrer auf der Siegener Straße von Weide in Richtung Oberndorf unterwegs und wollte eigentlich auch in Richtung Tannenwaldstraße abbiegen. Alle drei Fahrzeugführer waren alleine in ihren Autos und wurden allesamt verletzt und durch die Beatzungen dreier DRK Rettungswagen versorgt und ins Bad Berleburger Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehren aus Feudingen und Rüppershausen waren mit 14 Kameraden vor Ort, um Betriebsstoffe abzustreuen, die Fahrbahn zu reinigen, Amtshilfe für die Polizei zu leisten und sie versorgten die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Die Ortsdurchfahrt in Rückershausen blieb bis zum frühen Abend für die Rettungs- und Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme durch die Polizei gesperrt.

MEDEBACH. In der Nacht zu Dienstag musste die Medebacher Feuerwehr ausrücken, da es im Center Parc Medebach zu einer Verrauchung des Gebäudes bis zum zweiten Stock gekommen war.

Nach Alarmierung des Löschzuges und nach kurzer Erkundung des Einsatzleiters ging ein Trupp unter schwerem Atenschutz mit Mehrgasmessgerät zur Erkundung der Lage vor.  Schnell bestätigte sich dann die Vermutung einer Geldautomatensprengung vor Ort. Es wurden aber keine Gase oder Ähnliches im weitläufigem Raum des Geldautomaten festgestellt, ebenso gab es keinen Brand. Nach Absprache mit dem Duty Manager und der Polizei war kein weiterer Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes notwendig und die Einsatzstelle wurde schon nach kurzer Zeit an die Polizei übergeben.

 

Text: Feuerwehr Medebach

WALDECK-FRANKENBERG/HOCHSAUERLANDKREIS/SIEGEN-WITTGENSTEIN/SÜDTIROL. Jedes Jahr organisiert die Heli Flugrettung Südtirol, die in der nördlichsten Provinz Italiens für die Flugrettung zuständig ist, neben ihren wertvollen Diensten als schnellster Notarztzubringer und oft einzige Rettungsmöglichkeit in den Bergen eine weitere Aktion, mit der sie Menschen in Not helfen. Dies ist zurückzuführen auf das jahrzehntelange Engagement des Flugretters Erich Näckler, der die Aktion „Flugretter helfen“ ins Leben gerufen hat, um den Menschen beizustehen, denen die moderne Notfallmedizin nicht mehr helfen konnte oder kann. Dabei geht es um Südtiroler Familien, die durch schwere Schicksalsschläge auch in finanzielle Not geraten sind, die nun die Existenz der Familien bedroht.

Bei ihren Einsätzen, gerade wenn die Piloten und Windenmänner während der medizinischen Versorgung etwas Zeit haben, bis sie ihren Auftrag weiterführen können, fotografieren die Männer und Frauen ihr Einsatzmittel Hubschrauber in einer atemberaubenden Kulisse der Südtiroler Bergwelt, in den Dolomiten, Wein- oder Apfelbaumplantagen, in spektakulären Nachtanflügen, oder an Einsatzorten oder Übungsorten. Die 12 schönsten Motive und ein Deckblatt fassen sie im letzten Quartal zu einem Fotokalender zusammen, der dann an Fans und Liebhaber abgegeben wird. Gegen eine Mindestspende von 15 Euro pro Kalender, ggf. zuzüglich Versandspesen, können die begehrten Exemplare abgegeben werden. Die Druckkosten werden von Sponsoren zu 100% übernommen, sodass der komplette Erlös aus der Kalenderaktion dann durch die Flugretter an bedürftige Familien übergeben wird. Im letzten Jahr kamen auf diese Weise 29.000 Euro zusammen, die die Frauen und Männer der Flugrettung und des Weißen Kreuzes gesammelt haben. Seit einigen Jahren wird auch in Deutschland die Kalenderaktion unterstützt und hier erfolgt ein eigener Versand innerhalb Deutschlands. So kamen im letzten Jahr 4000 Euro zusammen, die die „Flugretter helfen“ Aktion unterstützen.

Die Kalender zeigen alle vier Südtiroler Notarzthubschrauber „Pelikan 1“ (Bozen), „Pelikan 2“ (Brixen), „Pelikan 3“ (Laas/Vinschgau) und „Aiut Alpin Dolomites“ (Pontives). Die hier dem Artikel beigefügte Fotos sind Beispielfotos. Nur die Nachtaufnahme und das Foto mit der Katze finden sich auch im neuen Kalender wieder. 

Wer die Aktion unterstützen, und einen Fotokalender der Heli Flugrettung Südtirol kaufen möchte, sendet bitte eine Mail mit seiner Bestellung und Anschrift an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

DÖDESBERG. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Montagnachmittag auf der B 480 zwischen Schüllar und dem Abzweig nach Girkhausen. Dabei wurden drei Menschen schwer verletzt, zwei Pkw waren frontal zusammengestoßen.

Wie die Polizei vor Ort mitteilte, befuhr ein 53 jähriger Bad Berleburger mit seinem schwarzen Kia die B480 in Richtung Girkhausen. Weil der Fahrer dieses Fahrzeuges kurz eingeschlafen war, geriet er in den Gegenverkehr. Die 20 jährige Frau, die mit ihrem weißen Seat Leon aus Richtung Albrechtsplatz kam, erkannte noch, dass der schwarze Pkw auf die Gegenfahrbahn geriet. Sie bremste ihr Fahrzeug noch ab, aber es kam leider trotzdem zum Zusammenstoß. Dabei wurde die Frau so schwer verletzt, dass sie mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 25“ in eine Siegener Klinik geflogen werden musste. Ihre Beifahrerin und der Unfallverursacher kamen beide ins Krankenhaus nach Bad Berleburg. Die Verletzten wurden vor Ort zunächst durch die Besatzungen der DRK Rettungswagen aus Bad Berleburg und Bad Laasphe, dem Bad Berleburger Notarzt ,dem RTW der Rettungswache Winterberg und der Besatzung des Siegener Rettungshubschraubers „Christoph 25“ versorgt.

Die Feuerwehren aus Bad Berleburg und Schüllar-Wemlighausen kümmerten sich unter der Leitung von Matthias Limper, Leiter der Feuerwehr, um die Sicherstellung des Brandschutes, waren beim Transport zum Hubschrauber in einer Wiese behilflich und reinigten die Fahrbahn von Trümmerteilen. Außerdem kümmerten sie sich darum, dass kein Verkehr direkt in die Unfallstelle fahren konnte. Die B 480 blieb etwa zwei Stunden lang voll gesperrt, um die Rettungs- und Bergungsarbeiten durchführen zu können.

Der Führerschein des 53 jährigen Mannes wurde von der Polizei sichergestellt. Ein Einschlafen am Steuer gilt in der Rechtssprechung als ein Fahren unter körperlichen Mängeln und wird ebenso wie eine  Fahrt unter Alkohol geahndet.

Ausgelaufene Betriebsmittel wurden durch eine Spezialfirma aufgenommen und die Fahrbahn anschließend gereinigt.

ARNSBERG/OLSBERG. Spektakuläre Szenen am späten Sonntagabend in Arnsberg und später in Olsberg. Nach einer Verfolgungsjagd mit mehreren Streifenwagen ist ein Pkw Dieb um kurz nach 23:00 Uhr von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Nachdem er selbstständig das Auto noch verlassen hatte, wurde der Mann sofort von der Polizei festgenommen und in deren Begleitung mit dem Rettungswagen ins Mescheder Krankenhaus gebracht. „Äußerlich gab es keinen Hinweis auf Verletzungen. Trotzdem muss der Mann aufgrund des Unfalles in einem Krankenhaus durchgecheckt werden“, erklärt ein Polizeibeamter vor Ort.

Kurze Zeit zuvor hatte eine Familie aus Arnsberg die Polizei alarmiert: Ihr Pkw, ein blauer Citroen, war gestohlen worden. In Arnsberg nahm die dort zuständige Polizei zunächst die Verfolgung des Täters auf. Als der 27-jährige Arnsberger mit dem gestohlenen Fahrzeug auf die A46 auffuhr, wurde auch die Autobahnpolizei mit in den Fall involviert. Während der Flucht über die Autobahn verursachte der Dieb auch dort bereits einen Unfall, bei dem es glücklicherweise beim Blechschaden blieb. Der Mann setzte seine Flucht weiter in Richtung Olsberg fort. Auf dem weiteren Weg erhielten die eingesetzten Polizeibeamten noch Unterstützung aus Meschede und Brilon. Am Ortsausgang von Olsberg, als er über die B 480 weiter in Richtung Assinghausen fliehen wollte, kam es dann zum Unfall: „Der Mann ist mit sehr hoher Geschwindigkeit hier von der Fahrbahn abgekommen, durch das Gebüsch gefahren und der Wagen hängt jetzt dort hinten“, erklärt Edgar Schmidt, Pressesprecher der Feuerwehr Olsberg, während er auf den Wagen zeigt. Im Bereich einer Linkskurve hatte der Pkw Dieb die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, war geradeaus gefahren und dann über die Leitplanke in die Sträucher und gegen den Baum gerast. Dabei stellte sich der Wagen auf die Fahrerseite und landete so auch vor dem Baum.

Die genaueren Zusammenhänge der Tat, und ob der Täter die bestohlene Familie kannte, werden derzeit noch von der Polizei ermittelt.

Der Löschzug Olsberg, der mit vier Fahrzeugen vor Ort war, wurde zunächst zu einem Unfall mit eingeklemmter Person alarmiert, was sich vor Ort aber nicht bestätigte. Der Mann hatte den Wagen noch nahezu unverletzt selbstständig vor Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes verlassen und wurde sofort von der Polizei festgenommen. So beschränkte sich die Arbeit der Feuerwehr auf das Sicherstellen des Brandschutzes vor Ort, das Ausleuchten der Einsatzstelle und das Abklemmen der Batterie am Pkw. 

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