Christopher Rohde

Christopher Rohde

HUNDSDORF. Zu einem Brandeinsatz wurde die Feuerwehr am Morgen des 11. Januar 2024 alarmiert. 

Gegen 4.30 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg den Brand einer Jagdhütte am Ortsrand von Hundsdorf. Unverzüglich machten sich die Feuerwehren Bad Wildungen, Hundsdorf und Braunau auf den Weg zum Einsatzort. Bei ihrer Ankunft stand die Hütte bereits in Vollbrand. Unter Vornahme von drei C-Rohren leiteten drei Trupps unter Atemschutz einen Löschangriff ein - so konnten die Flammen schnell unter Kontrolle gebracht und der Brand zügig gelöscht werden.

Nach ersten Erkenntnisse entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Ungeklärt ist bislang die Brandursache - die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Verletzt wurde niemand.

ALLENDORF/BROMSKIRCHEN. Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden Polizei, Feuerwehr und Retter am 10. Januar 2024 alarmiert. Der genaue Unfallhergang ist bislang ungeklärt - es werden Zeugen gesucht.

Bislang geht die Frankenberger Polizei davon aus, dass gegen 18.55 Uhr ein mit vier Personen besetzter Ford Fiesta die Bundesstraße 236 von Bromskirchen in Richtung Allendorf (Eder) befuhr. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und krachte eine Böschung hinunter. Mit dem Dach voraus kollidierte der Fiesta mit zwei Bäumen. Alle vier Insassen, Männer aus Battenberg und Hatzfeld im Alter von 18, 22 und 23 Jahren, wurden nach der Erstversorgung vor Ort mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Lebensgefahr besteht nicht, teilte die Polizei mit.

Am völlig zerstörten Fiesta mit Frankenberger Zulassung (FKB) entstand Totalschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Der Abschleppdienst AVAS kümmerte sich um die Bergung des Unfallwracks. 

Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an. Unklar ist auch, wer am Steuer des Fiesta saß. Daher sucht die Polizei nach Zeugen - Hinweise werden unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegengenommen.

Link: Unfallstandort Bundesstraße 236 (10. Januar 2024)

HOLZHAUSEN. Ein Heuballenbrand rief am 10. Januar 2024 die Feuerwehren Battenberg, Laisa, Frohnhausen, Dodenau und Hatzfeld auf den Plan.

Gegen 15 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg einen Brand im Feld zwischen Laisa und Frohnhausen. Rund 40 Kräfte der Feuerwehr machten sich unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Michael Wenzel auf den Weg zum Einsatzort - dieser lag, anders als zunächst angenommen, in der Feldgemarkung Holzhausen. Bei ihrer Ankunft mussten die Kameradinnen und Kameraden feststellen, dass rund 35 in einem Unterstand liegende Heuballen in Flammen stehen. Sofort wurde ein Löschangriff eingeleitet, insgesamt kamen sechs Atemschutzgeräteträger zum Einsatz.

Um die Heuballen effizient ablöschen zu können, unterstütze der Battenberger Bauhof mit einem Bagger - dieser zog das Brandgut auseinander. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Hinweise werden von der Frankenberger Polizei unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegengenommen.

WARBURG. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen ist ein PKW-Fahrer von der Polizei mit Alkohol am Steuer erwischt worden. Er musste nicht nur seinen Führerschein, sondern auch seinen Autoschlüssel abgeben.

Eine Zeugin hatte der Polizei am 5. Januar gegen 15.40 Uhr gemeldet, dass auf der Strecke zwischen Menne und Hohenwepel ein Auto in Schlangenlinien unterwegs ist. Auf der Northeimer Straße in Hohenwepel konnte der betroffene Wagen kurz darauf durch eine Streife der Kreispolizeibehörde Höxter angehalten und kontrolliert werden. Bei der Kontrolle stellten die eingesetzten Beamte einen hohen Alkoholwert fest - es folgte eine Blutentnahme.

Den Führerschein konnte der 61-Jährige nicht abgeben, da ihm dieser bereits am Vortag abgenommen worden war. Der Fahrzeugführer hatte am Vortag unter dem Einfluss von Alkohol bereits einen Verkehrsunfall verursacht. Zur Gefahrenabwehr wurde ihm deshalb der Fahrzeugschlüssel abgenommen. (ots/r)

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VÖHL. Die Feuerwehren der Nationalparkgemeinde Vöhl und der Rettungsdienst wurden am 8. und 9. Januar 2024 zu Kaminbränden in Harbshausen alarmiert.

Die erste Alarmierung erfolgte am Montagnachmittag gegen 14 Uhr. In der Dorfstraße brannte der Kamin einer ehemaligen Gastwirtschaft. Der bereits mitalarmierte Schornsteinfegermeister kehrte den Kamin, die Feuerwehren kontrollierten mit der Wärmebildkamera alle angrenzenden Räume und belüfteten den Wohnbereich im Dachgeschoss. Das Brandgut aus dem Kamin wurde vor der Tür abgelöscht. Nach Beendigung der Arbeiten wurden alle Etagen kontrolliert und die Einsatzstelle abschließend an den Eigentümer übergeben.

Eine weitere Alarmierung folgte am Morgen des 9. Januar 2024 um 6.50 Uhr - erneut wurde als Einsatzort die Dorfstraße genannt, es handelte sich wieder um den Kamin der ehemaligen Gastwirtschaft. Da nach der ersten Erkundung bereits Flammen im Dachgeschoss festgestellt werden konnten, wurde die Feuerwehr Korbach mit der Drehleiter nachalarmiert. Zudem erfolgte eine Nachalarmierung der Feuerwehren Schmittlotheim und Ederbringhausen mit weiteren Atemschutzgeräteträgern.

Unter Atemschutz wurde ein erster gezielter Innenangriff im Dachgeschoss vorgenommen - dieser Löschangriff zeigte Wirkung. Die Durchzündung auf den kompletten Dachstuhl konnte somit verhindert werden. Mit der Drehleiter wurden die Außenverkleidung des Kamins sowie Ziegel entfernt. Im Innenangriff wurden Rigips-Verkleidungen entfernt, Glutnester aufgesucht und anschließend abgelöscht.

Aufgrund niedriger Temperaturen und das dadurch gefrorene Löschwasser war die Dorfstraße zum Teil spiegelglatt - hier konnte der Bauhof der Gemeinde Vöhl mit Streusalz Abhilfe schaffen. Ein herzliches Dankeschön richten die Einsatzkräfte an die Bewohnerinnen und Bewohner aus Harbshausen, die die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Essen versorgten.

Insgesamt waren unter der Einsatzleitung von Marco Amert rund 50 Kräfte der Feuerwehren Harbshausen, Kirchlotheim, Buchenberg, Herzhausen, Schmittlotheim, Ederbringhausen und Korbach im Einsatz.

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BAD AROLSEN. Nachdem eine aufmerksame Zeugin am 28. Dezember 2023 eine verdächtige Person Bad Arolsen gemeldet hatte, konnte die Bad Arolser Polizei einen 39-Jährigen festnehmen. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten eine größere Menge an Drogen, eine Soft-Air-Pistole, verbotene Messer sowie weitere Gegenstände, die aus Straftaten stammen oder wahrscheinlich dafür verwendet wurden. Eine Haftrichterin erließ am 29. Dezember einen Untersuchungshaftbefehl.

Am 28. Dezember meldete sich eine Anwohnerin gegen 22.40 Uhr bei der Polizei Bad Arolsen. Sie hatte einen Mann beobachtet, der im Bereich der Bad Arolser Kaulbachstraße und der Schlossstraße verdächtig in Häuser geschaut hatte. Bereits kurz nach dem Hinweis konnte eine Streife der Polizei Bad Arolsen den beschriebenen Mann in der Kaulbachstraße antreffen und kontrollieren. Der Tatverdächtige zeigte sich zunächst kooperativ, bevor er plötzlich die Flucht ergriff. Diese dauerte aber nicht lange - der Mann konnte, auch aufgrund eines Sturzes, schnell von den Polizisten eingeholt werden. Es folgte die Durchsuchung des Tatverdächtigen sowie seiner mitgeführten Taschen. Dabei konnten insgesamt über 100 Gramm Amphetamin sowie geringe Mengen weiterer Drogen und Drogenutensilien gefunden werden.

Außer den Drogen fanden die Polizisten noch eine Soft-Air-Pistole mit Taschenlampe, mehrere zum Teil verbotene Messer, Debitkarten und Ausweispapiere, die aus Diebstählen stammen sowie Einbruchswerkzeug. Zudem stellten die Polizisten noch mehrere Mobiltelefone, ein Laptop und Datenträger sicher. Der 39-Jährige aus Bad Arolsen wurde festgenommen.

Am darauffolgenden Freitag erließ eine Haftrichterin einen von der Staatsanwaltschaft Kassel beantragten Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und dem Haftgrund der Fluchtgefahr. Der Tatverdächtige befindet sich seitdem in einer Justizvollzugsanstalt. Gegen den 39-Jährigen wurde außerdem ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die Ermittlungen bezüglich der sichergestellten Gegenstände, die aus Straftaten stammen oder auch als Tatmittel für Einbrüche genutzt worden sein könnten, dauern ebenso an, wie die Auswertungen der elektronischen Geräte und Datenträger. (ots/r)

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FRANKENBERG. Eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen in Frankenberg endete am Dienstagabend (2. Januar 2024) für einen 16-Jährigen mit Stichverletzungen, die ärztlich behandelt werden mussten aber nicht lebensbedrohlich waren. Da der genaue Tatablauf und die Hintergründe noch unklar sind, sucht die Polizei Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen kam es am Dienstagabend gegen 22 Uhr im Bereich des Parkhauses in der Bremer Straße zunächst zu einem verbalen Streit zwischen zwei Gruppen Jugendlicher im Alter von 16 und 17 Jahren. Nachdem sich die Gruppen zunächst getrennt hatten, kam es etwa 20 Minuten später zu einem erneuten Aufeinandertreffen im Bereich der Neustädter Straße, Ecke Ritterstraße. Hier eskalierte der Streit, an dem nun auch ein 38-Jähriger Familienangehöriger beteiligt gewesen sein soll. Es kam nun zu einer körperlichen Auseinandersetzung - dabei sollen ein Gürtel und ein Messer eingesetzt worden sein. Ein 16-Jähriger erlitt dabei Stichverletzungen, die später ärztlich behandelt werden mussten. Die Verletzungen waren nicht lebensbedrohlich.

Weitere Tatbeteiligte erlitten leichte Verletzungen. Aufgrund der unterschiedlichen Aussagen der Beteiligten sind der genaue Tatablauf und die Hintergründe noch unklar. Die Jugendlichen kannten sich, es soll bereits vor der Tat zu Streitigkeiten gekommen sein. Die Kriminalpolizei Korbach hat die weiteren Ermittlungen übernommen und ist auf der Suche nach Zeugen. Wer die Auseinandersetzungen gesehen hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden. (ots/r)

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FRANKENBERG. 6500 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am 8. Januar 2024 auf der Bundesstraße 253 ereignet hat.

Gegen 17 Uhr wollte der Fahrer (50) eines silberfarbenen VW Polo von der Marburger Straße auf die Bundesstraße 253 in Richtung Korbach auffahren - hierbei übersah der Paderborner einen in Richtung Allendorf fahrenden Skoda Fabia. 

Dessen Fahrer, ein 43-Jähriger aus Frankenberg, konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Den entstandenen Gesamtsachschaden schätzen die Beamten der Polizeistation Frankenberg auf rund 6500 Euro, wobei allein 5000 Euro auf den Polo entfallen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

KORBACH. Nach einer Unfallflucht auf dem Korbacher Hanseplatz ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen.

Die Geschädigte hatte ihren weißen Fiat 500 am 8. Januar 2024 von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr auf dem Hanseplatz in Korbach abgestellt. Als die Frau zurückkehrte, musste sie Schäden an der Frontpartien feststellen - der Verursacher war, vermutlich beim Rangieren, mit dem Fiat kollidiert und anschließend geflüchtet.

Den Sachschaden schätzen die Beamten der Polizeisation Korbach auf rund 500 Euro. Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug werden unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen.

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BAD AROLSEN. Am 30. Dezember 2023 kam es zu einem Raubüberfall auf eine Tankstelle in der Korbacher Straße. Der Täter hatte gegen 5.30 Uhr den Verkaufsraum betreten - er führte ein Messer mit, das er einer Angestellten vorhielt. Bei der Tat erbeutete der Täter Zigaretten und Bargeld im unteren dreistelligen Bereich. Wir berichteten.

Noch am gleichen Tag konnte die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde gegen 8 Uhr in Bad Arolsen ein 29-Jähriger angetroffen, auf den die von Zeugen abgegebene Personenbeschreibung zutraf. Durch weitere Ermittlungen konnte der Tatverdacht erhärtet werden - so wurden auch Teile der mutmaßlichen Beute aufgefunden und weitere Beweismittel sichergestellt.

Der wohnsitzlose 29-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Raubes erließ. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Ob der 29-Jährige auch für weitere Eigentumsdelikte als Täter in Betracht kommt, ist derzeit ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft. (ots/r)

Link: Raubüberfall auf Tankstelle in Bad Arolsen - Bargeld und Zigaretten entwendet (30. Dezember 2023)

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