LEITMAR. Ein Unfall mit einer eingeklemmten Person im Marsberger Ortsteil Leitmar hat in den Mittagsstunden des 25. April 2024 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst gefordert. Eine Frau wurde schwer verletzt. Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang.
Gegen 13 Uhr gab es den Einsatzalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst. In Leitmar hatte sich der Unfall unter Beteiligung eines PKW ereignet, eine eingeklemmte Person wurde gemeldet. Vor Ort stellte sich die Lage für die Einsatzkräfte wie folgt dar - ein PKW stand rückwärts an einer steilen Böschung, der Fahrer saß im PKW. Unter dem Vorderbereich des Fahrzeugs war eine Person eingeklemmt, diese war noch ansprechbar. Nach erfolgter Erstversorgung und Stabilisierung des Unfallfahrzeugs wurde durch die Einsatzleitung entschieden, die Front des PKW anzuheben, um die verletzte Person zu befreien und unter dem Fahrzeug fortholen zu können. Bei diesen Maßnahmen leisteten Ersthelfer einer Baufirma, die in der Nähe der Einsatzstelle am Arbeiten waren, wertvolle Hilfe.
Die Mitarbeiter stellten unverzüglich zwei Bagger zur Verfügung. Ein Bagger sicherte den PKW rückseitig gegen Wegrutschen, mit dem anderen konnte das Auto dann angehoben werden. Dank dieser Unterstützung konnte die Frau schnell befreit werden. Ohne diese Mithilfe hätte sich die Rettung sicherlich komplizierter und zeitaufwändiger gestaltet.
Die eingeklemmte Person, eine ältere Frau, wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber nach Paderborn ins Brüderkrankenhaus gebracht. Um den Fahrer des PKW kümmerte sich die Notfallseelsorge. Die Einsatzmaßnahmen dauerten eine knappe Dreiviertelstunde, ehe die Feuerwehr die eingesetzten Geräte wieder zurückbauen konnte. Die Polizei übernahm Ermittlungen zum genauen Unfallhergang.
Knapp 50 Einsatzkräfte aus den Einheiten Leitmar, Giershagen, Heddinghausen, Borntosten und Marsberg, der Rettungsdienst aus Adorf und Marsberg sowie der Rettungshubschrauber Christoph 8 aus Lünen waren in Einsatz unter der Leitung des Marsberger Wehrleiters Cyrill Stute.
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BAD WILDUNGEN. Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zum heutigen Donnerstag in Bad Wildungen mehrere Einbrüche verübt. Insgesamt vier Fälle aus der Straße "Am Langen Rod" und der Frankfurter Straße sind der Polizei gemeldet worden, wobei es in drei dieser Fälle beim Versuch blieb. Bei einem der Einbrüche hatte eine Bewohnerin zudem zwei Täter im Flur ihres Hauses ertappt und diese durch Schreie in die Flucht geschlagen. Die Polizei in Bad Wildungen bittet nun um Hinweise auf die beiden unbekannten Männer. Beide sollen etwa 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß gewesen sein und ein mitteleuropäisches Aussehen gehabt haben.
Die Männer trugen dunkle Kleidung. Einer trug einen grünen Pullover. Die vier Taten hatten sich zwischen 1.20 Uhr und 2.40 Uhr in der Nacht ereignet. Zunächst waren die Unbekannten bei zwei Häusern in der Straße "Am Langen Rod" mit dem Aufhebeln von Türen noch gescheitert. Bei einem Mehrfamilienhaus in der Frankfurter Straße gelang es ihnen aber anschließend, die Balkontür einer Erdgeschosswohnung aufzubrechen. In der Wohnung entwendeten sie ein Portemonnaie, ein Handy und eine Lautsprecher-Box und flüchteten. Bei der vierten Tat, die sich wiederum in der Straße "Am Langen Rod" ereignete, war die Bewohnerin gegen 2.30 Uhr durch Geräusche auf die beiden Einbrecher aufmerksam geworden, hatte die Unbekannten im Flur des Hauses ertappt und angeschrien. Die beiden Täter ergriffen daraufhin die Flucht.
Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei führte nicht mehr zum Erfolg. Zeugen, die Hinweise auf die beiden unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 bei der Polizeistation Bad Wildungen zu melden. (ots/r)
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GEMÜNDEN. Am 20. April 2024 fand unter dem Motto "Pferde, Feuer, Feuerwehr" eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Gemünden statt.
Zunächst wurde der Reit- und Fahrverein Gemünden besucht. Ziel der Übung war es, mögliche Wasserentnahmestellen zu finden sowie potenzielle Gefahrenpunkte zu erkennen, um im Einsatzfall besser vorbereitet zu sein. Anschließend übten die Feuerwehrleute den Umgang mit den Pferden und das Anlegen eines Halfters im Freien. Insgesamt vier Atemschutzgeräteträger führten dies unter Atemschutz durch. Außerdem führten sie die Pferde aus dem Stall und trainierten somit das Retten der Tiere im Brandfall. Bei einer abschließenden Führung durch die Stallungen machten sich die Übungsteilnehmer mit den Gegebenheiten im Gebäude vertraut.
Die zweite Station der Übung war der Reit-, Fahr-, Voltigier- und Pferdezuchtverein Ellersgrund. Auch hier wurden die Wasserentnahmestellen erkundet und im Rahmen einer einer Führung die Stallungen besichtigt. Auch hier führten die Atemschutzgeräteträger die Pferde aus den Boxen.
Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Gemünden bedanken sich bei den beiden Reitvereinen für die interessante Übung und die Möglichkeit, sich auf einen hoffentlich nie eintretenden Einsatzfall vorbereiten zu dürfen. Die Übungsleitung hatte Holger Bohrmann von der Freiwilligen Feuerwehr Gemünden.
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WALDECK-FRANKENBERG. Der Zweckverband Green Trails gibt mit großer Freude die Einführung seiner neuen App und die Erweiterung des Trailangebots um zwei neue Bereiche bekannt.
Diese neuen Entwicklungen markieren einen bedeutenden Meilenstein für die Green Trails und werden durch umfassende Marketingkampagnen begleitet, die die Bike-Community dazu einlädt, die Natur auf ganz neue Weise zu erkunden.
Neue Trailbereiche in zwei Kommunen
Bereits seit Juli 2023 sind die Green Trails in Korbach am Eisenberg eröffnet und bieten Bike-Spaß für jeden. Im Mai dieses Jahres werden die neu angelegten Green Trails in Willingen eröffnet – hier erwartet Touristen sowie Einheimische Outdoor-Spaß auf 11 Kilometer langen Single-Trails. Rechtzeitig zum Start der Sommerferien in Hessen kommen 11 km Single Trails im Bereich Diemelsee hinzu. Die Kombination dieser drei Trailbereiche zeigt das Potenzial der Green Trails als europaweit einzigartiges Trailprojekt auf.
Neue progressive Web-App
Die aktuelle Website des Projektes Green Trails wird zum Hessentag in Fritzlar durch die neue Progressive Web-App der Green Trails abgelöst. Die neue App bietet neben einem spannenden UX-Design, jede Menge praktischer Vorteile bei der Tourenplanung auf den Trails. Zusätzlich wird die Einbindung wichtiger Akteure – wie z. B. der Forstwirtschaft oder der Streckenkontrolle – das Aufzeigen von Meldungen, Schäden oder Sperrungen der Trails in Echtzeit ermöglichen. Bike-Touren können somit ganz individuell geplant werden – es können vorgeschlagene Runden ausgewählt oder eigene Routen aus Single-Trails und Verbindungswegen erstellt werden." Mit der innovativen progressiven Web-App und der Erweiterung des Trailangebots setzen die Green Trails nicht nur neue Maßstäbe, sondern öffnen auch Türen zu einer nachhaltigen Zukunft des Outdoor-Erlebnisses für alle. Unsere Vision ist es, neue Wege zu gehen und sie aktiv mitzugestalten – für eine grüne, vernetzte und unvergessliche Natur- und Bike-Erfahrung", unterstreicht Landrat und Vorstand des Zweckverbands Jürgen van der Horstdie bevorstehenden Meilensteine im Projekt. Die Green Trails App wird über den Apple App und Google Play Store verfügbar sowie auch Browser-basiert aufrufbar sein.
Outdoor-Erlebnisse im Landkreis
Die Teilnahme in Kooperation mit verschiedenen lokalen Ferienregionen der einzelnen Kommunen bietet einen Mehrwert und profitiert von Synergie-Effekten. "Wir setzen auf die Stärkung des regionalen Tourismus, während gleichzeitig ein verbessertes Verständnis für die Natur und eine bessere Work-Life-Balance sowohl für Besucher als auch für Einheimische gefördert wird.", so Projektleitung Matthias Schäfer. "Durch unsere breit angelegten Marketingmaßnahmen möchten wir die Aufmerksamkeit auf unsere nachhaltigen Outdoor-Erlebnisse lenken und Biker jeden Alters dazu ermutigen, die Trails zu erkunden", ergänzt Stefanie Hölzinger, zuständig für Medienkoordination und Grafik im Green Trails Team die Aussage von Matthias Schäfer.
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PADERBORN. Am 25. April ist ein 44-jähriger Mann kurz nach Mitternacht (0.45 Uhr) auf der Bundesstraße 64 tödlich verunglückt.
Nach Angaben der Polizei war der Paderborner mit seinem Skoda Oktavia auf der B 64 aus Richtung Rietberg kommend in Fahrtrichtung Delbrück unterwegs gewesen. Aus bisher ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab, fuhr ungefähr 100 Meter durch den Grünstreifen und streifte mit der linken Fahrzeugseite einen Baum. Das Fahrzeug kam dann in Endposition vor einem zweiten Baum auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer verletzte sich durch die Kollision so schwer, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Die Unfallörtlichkeit war für die Dauer der Bergungsmaßnahmen bis ungefähr 7 Uhr gesperrt, mittlerweile ist die Strecke wieder frei. Neben zahlreichen Rettungskräften zur Unfallaufnahme war auch das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Bielefeld vor Ort. Mit im Fahrzeug saß ein Hund auf der Beifahrerseite, der den Unfall überlebte. Er wurde durch die Feuerwehr geborgen und in eine Bürener Tierarztpraxis gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
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VOLKMARSEN. Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit haben am vergangenen Wochenende Kontrollen im Gaststättengewerbe in Volkmarsen, Hessisch-Lichtenau und Kassel durchgeführt.
Dabei stießen sie in Hessisch Lichtenau auf zwei Inder im Alter von 26 und 36 Jahren bei der Arbeit als Küchenhilfe und Servicekraft, die sich zunächst nicht ausweisen konnten. Im Verlauf der Kontrolle legte zunächst einer der beiden einen abgelaufenen polnischen Aufenthaltstitel vor. Der andere gab an, dass sich seine Papiere in einem geparkten Auto vor der Gaststätte befinden würden. Auf dem Weg dorthin versuchte er zu fliehen, was die Zöllner jedoch verhindern konnten. Nach langem Hin und Her legte auch er endlich seinen indischen Reisepass mit einem abgelaufenen deutschen Aufenthaltstitel vor. Da beide Inder nicht im Besitz von gültigen Arbeitspapieren waren, wurde gegen sie ein Strafverfahren eingeleitet. "Über den Verbleib der Beiden entscheidet nun die zuständige Ausländerbehörde", so Stephanie Auerswald Pressesprecherin des Hauptzollamtes Gießen. Auch gegen den Arbeitgeber wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Mit Kontrollen des Zolls muss jederzeit und überall gerechnet werden.
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BAD AROLSEN. Rund zwei Stunden nachdem die Arolser Polizei zu einem Unfall in Twiste gerufen wurde, ereignete sich ein zweiter Unfall auf der Hagenstraße, am Abzweig zur alten Kaserne. Der Gesamtsachschaden wird auf 13.000 Euro geschätzt.
Nach Angaben der Polizeibehörde befuhr um kurz vor 8 Uhr ein 61-Jähriger aus der Gemeinde Burgwald mit seinem Mercedes-Benz die B 450 von Mengeringhausen in Fahrtrichtung Twistesee. Aufgrund der tief stehenden Sonne erkannte der Citan-Fahrer den entgegenkommenden Audi A3 eines Mannes (21) aus Bad Arolsen nicht. Beim Abbiegen in die ehemalige Kaserne nach links kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei an beiden PKW wirtschaftlicher Gesamtschaden entstand.
Weil Betriebsstoffe ausgelaufen waren, wurde die Feuerwehr alarmiert. Schnell waren die Batterien abgeklemmt und der Brandschutz sichergestellt. Das kontaminierte Streugut musste aufgenommen und entsorgt werden. Beide Fahrzeugführer kamen ins Krankenhaus, wobei der Helser leichte Verletzungen davongetragen hatte. Der Mann aus Burgwald blieb augenscheinlich unverletzt, unterzog sich aber einer Untersuchung. Als Unfallursache nennt die Polizei eine Sichtbehinderung durch die tief stehende Sonne.
Bereits um 6 Uhr ereignete sich ein Unfall in Twiste mit erheblichem Sachschaden.
Link: Passat und LKW kollidieren an Bahnübergang in Twiste (23.04.2024)
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BAD WILDUNGEN. Eine Verkehrsunfallflucht ereignete sich am 17. April 2024 in Bad Wildungen. Die Polizei sucht Zeugen.
In der Zeit von 5.20 Uhr bis 17.10 Uhr war ein schwarzer Opel Crossland mit Waldecker Zulassung (WA) auf dem PKW-Parkplatz des Wildunger Bahnhofs ordnungsgemäß abgestellt worden. Im genannten Zeitraum kollidierte ein bislang Unbekannter mit der Fahrerseite des Opel und beschädigte dabei die Hintertür. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Der Unfallverursacher flüchtete unerlaubt vom Ort des Geschehens.
Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug werden unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegengenommen.
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BAD WILDUNGEN. Sachschäden in einer Gesamthöhe von 13.000 Euro hat am Montag ein Bürger aus Bad Wildungen mit seinem Nissan verursacht.
Einer Verkehrsunfallflucht mussten die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen am Montag gegen 20.50 Uhr nachgehen. In Höhe der Esso-Tankstelle war der 63-Jährige mit seinem Nissan aus Richtung Eselspfad in Fahrtrichtung Itzelstraße unterwegs gewesen. Kurz vor dem Kreisverkehr kam der Nissan nach links von der Fahrbahn ab, schleuderte über die Verkehrsinsel und räumte dabei ein Verkehrsschild und einen Metallrahmen ab. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der Bad Wildunger seine Fahrt fort.
Im Rahmen der Fahndung konnte der 63-Jährige angetroffen und zur Rede gestellt werden. Die Unfallspuren am Fahrzeug passten zum Unfallhergang. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 13.000 Euro geschätzt. Aufgrund einer leichten Alkoholfahne ließ sich der Mann auf einen Atemalkoholtest ein. Der Wert war jedoch so gering, dass die Beamten auf eine Blutentnahme verzichten konnten. Somit blieb es bei einer Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. An seinem Nissan entstand ein Schaden von 11.000 Euro.
Link: Unfallstandort am 22. April 2024 in Bad Wildungen
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TWISTETAL. Gegen 6 Uhr am heutigen Dienstag wurde die Polizeistation Bad Arolsen über einen Unfall am Ortsrand von Twiste informiert.
Nach bisherigen Zeugenaussagen an der Unfallstelle befuhr eine Frau aus Volkmarsen mit ihrem Passat die Bundesstraße 252 aus Richtung Berndorf in Fahrtrichtung Bad Arolsen. Kurz vor dem dortigen Bahnübergang kamen sich der Passat und ein entgegenkommender 40-Tonner ziemlich nahe. Wer von den beiden Verkehrsteilnehmern die Fahrbahnmitte überquert hatte, konnte vor Ort nicht festgestellt werden. Fest steht, dass der Passat mit der linken Frontpartie den Staukasten des LKW gegen die zweite Achse des Aufliegers schob.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An dem Passat entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Verletzt wurde niemand. Beamte der Polizeistation Arolsen waren mit zwei Streifenwagen vor Ort und mussten den Verkehr regeln. Dabei kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Der Bahnverkehr wurde nicht beeinträchtigt.
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