FRANKENBERG-SCHREUFA. Ein bislang Unbekannter hat Montagvormittag (1. November) durch ein Wendemanöver auf einem Bahnübergang einen Nahverkehrszug ausgebremst. Nach Angaben der Bundespolizei leitet der 26-jährige Lokführer beim Erkennen des Fahrzeuges sofort eine Schnellbremsung ein und konnte so eine Kollision verhindern.
Verletzt wurde zum Glück niemand, die Reisenden im Zug kamen mit einem Schreck davon. Der Zug konnte seine Fahrt mit geringer Verspätung fortsetzen. Der Vorfall ereignete sich gegen 10 Uhr an einem unbeschrankten Bahnübergang in der Gemarkung von Schreufa, einem Stadtteil von Frankenberg, parallel zur Otto-Stoelcker-Straße. Bei dem Fahrzeug, welches anschließend davonfuhr, soll es sich um einen weißen Transporter (vermutlich Kastenwagen) gehandelt haben. Weitere Angaben zu Fahrer und Fahrzeug liegen derzeit nicht vor.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall, insbesondere zu dem unbekannten Fahrzeug, machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden. (ots/r)
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BAD AROLSEN/LANDAU. Am 1. November ereignete sich ein Auffahrunfall bei Bad Arolsen - verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.
Um 11.11 Uhr waren eine 58-Jährige mit ihrem Ford Mondeo und ein 26-Jähriger aus Wabern mit einem weißen Mercedes Sprinter auf der Landauer Straße in Richtung Bundesstraße 450 unterwegs. Verkehrsbedingt musste die Frau aus Bad Arolsen mit ihrem Ford am Abzweig zur Kreisstraße 7 in Richtung Wetterburg anhalten - dies bemerkte der folgende Paketbote zu spät und stieß in das Heck des Mondeo.
Verletzt wurde niemand, der Gesamtsachschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.
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SCHREUFA/SACHSENBERG. Ein Alleinunfall ereignete sich am Montagmorgen gegen 7.25 Uhr auf der Landesstraße 3076 zwischen Schreufa und Sachsenberg.
Zur angegebenen Uhrzeit fuhr eine 18-Jährige aus Gemünden mit ihrem roten Peugeot 207 von Schreufa in Richtung Sachsenberg. Beim Durchfahren einer Linkskurve geriet die Fahranfängerin mit ihrem Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache auf die rechte Bankette - durch das Gegenlenken verlor die Frau die Kontrolle über den Peugeot, durchfuhr den rechten Straßengraben, rutschte anschließend wieder über die Fahrbahn und gelangte schließlich in der Böschung links der Straße zum Stillstand.
Nach ersten Informationen wurde die 18-Jährige bei dem Unfall leicht verletzt, eine Rettungswagenbesatzung brachte sie für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus.
Das Fahrzeug wurde vom Abschleppdienst AVAS abtransportiert, den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten der Frankenberger Polizei auf etwa 2000 Euro.
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HAINA (KLOSTER). Seit Montagabend, (1. November) sucht die Polizei im Landkreis Waldeck-Frankenberg den 65-jährigen Herbert R.
Herbert R. ist aus einem Wohnpflegeheim in Haina (Kloster) abgängig. Er ist ca. 175 cm groß, stämmig, trägt eine schwarze Jacke, eine dunkle Hose und blau-graue Crocks. Herbert R. ist orientierungslos und vermutlich zu Fuß unterwegs. Er führt kein Handy mit. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen durch mehrere Polizeistreifen, den Einsatz des Polizeihubschraubers und der Rettungshundestaffel (Mantrailer), konnte Herbert R. bisher nicht aufgefunden werden.
Daher wendet sich die Polizei nun an die Bevölkerung und bittet um Mithilfe bei der Suche nach dem Vermissten. Die Polizei erbittet Hinweise an das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel unter der Rufnummer 0561/9100, an die Polizeistation in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 oder an jede andere Polizeidienststelle.
BAD AROLSEN. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es gleich zu mehreren Straftaten in Bad Arolsen-Wetterburg.
Die unbekannten Täter zogen offensichtlich durch Wetterburg, beschädigten Autos und Gräber auf dem Friedhof und entwendeten Autokennzeichen. Zwischen Bad Arolsen und dem Ortsteil Wetterburg wurden außerdem mehrere Verkehrszeichen und Baustellensicherungen verschoben. Die Polizeistation Bad Arolsen ermittelt und sucht Zeugen.
In Wetterburg richteten die Unbekannten an mindestens drei Autos größere Schäden an. An einem roten BMW in der Wetterburger Straße und einem schwarzen Skoda in der Burgstraße schlugen sie die Heckscheiben ein, wobei die Täter mindestens in einem Fall eine zuvor entwendete Baustellenleuchte als Tatmittel nutzten. In der Wetterburger Straße traf es auch einen grünen Ford, an dem die unbekannten Täter die Windschutzschutzscheibe beschädigten. Den Gesamtschaden an den drei Autos schätzten die aufnehmenden Polizeibeamten auf etwa 1700 Euro.
An zwei Autos stahlen die Täter amtlichen Kennzeichen, wobei die Kennzeichenschilder von einem Auto bereits wieder aufgefunden werden konnten. Auch vor dem Wetterburger Friedhof machten die Unbekannten keinen Halt. Hier traten sie ein mit dem Grabstein verschraubtes Grablicht ab und beschädigten zudem mehrere Gräber, indem sie dort Pflanzen herausrissen.
Außerdem stellten die Bad Arolser Polizisten in der Nacht zu Sonntag fest, dass zwischen Bad Arolsen und Wetterburg mehrere Verkehrszeichen und Baustellenschilder verschoben wurden. Die Polizeistation Bad Arolsen ermittelt nun wegen Sachbeschädigungen und Diebstählen in mehreren Fällen sowie wegen Störung der Totenruhe und sucht Zeugen.
Wer in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Wetterburg verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05691/97990 zu melden.
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WANFRIED/HELDRA. Gegen 13 Uhr gingen am Montag mehrere Notrufe von Autofahrern im Bereich der Bundesstraße 250 zwischen Wanfried und Heldra ein - ein mit einem Messer bewaffneter Mann befinde sich auf der Fahrbahn und versuche Autos anzuhalten. Sofort eilten Streifenwagen der Eschweger Polizei in Richtung der Gefahrenstelle. Am Einsatzort trafen die Beamten auf einen 37-jährigen polizeibekannten deutschen Staatsbürger aus Wanfried.
Der Mann griff die Polizisten unvermittelt mit einem Messer an, woraufhin die Beamten von der Dienstwaffe Gebrauch machten. Der 37-Jährige wurde nach erstem Erkenntnisstand dabei schwer verletzt und nach notärztlicher Erstbehandlung mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Mann ist der Polizei aufgrund psychischer Auffälligkeiten bekannt.
Die eingesetzten Polizeibeamten sowie weitere Bürger vor Ort sind nach aktuellem Stand nicht verletzt worden. Weitere Hintergründe sind noch unklar.
Wie üblich bei solchen Einsätzen, bei denen Polizisten von der Schusswaffe Gebrauch machen, ist das Hessische Landeskriminalamt mit den weiteren Ermittlungen betraut. In diesem Zusammenhang werden mögliche Zeugen gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Insbesondere Autofahrer und eine noch unbekannte Gruppe Radfahrer, die sich zur besagten Zeit im Nahbereich aufgehalten haben sollen, werden gesucht. Hinweise nimmt der Führungs- und Lagedienst des Hessischen Landeskriminalamtes unter Telefonnummer 0611/838300 entgegen. (ots/r)
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HAINA. In der Zeit zwischen Freitagnachmittag und Sonntagmorgen brach ein Unbekannter in ein Wohnhaus in Haina (Kloster) ein.
Nach Informationen aus Polizeikreisen, hat der Täter gewaltsam eine Terrassentür geöffnet und konnte so in das Einfamilienhaus im Lärchenweg einsteigen. Hier durchsuchte er mehrere Räumlichkeiten und entwendete eine geringe Menge Bargeld und Schmuck.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)
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KORBACH. In der Nacht von Samstag auf Sonntag beschädigten Unbekannte ein Gartenhaus des Bogensportclubs im Korbacher Ortsteil Lelbach.
Gewaltsam drangen die Täter in das Gartenhaus im Richtsweg in Lelbach ein. Dort verwüsteten sie den Innenraum und beschädigten im Außenbereich eine Dachrinne sowie das Fallrohr. Außerdem verschütteten sie Benzin im Außenbereich. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 500 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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KASSEL. Am gestrigen Sonntagnachmittag (31. Oktober) meldeten Verkehrsteilnehmer auf der A 7 zwischen der Anschlussstelle Guxhagen und Kassel mehrere hochmotorisierte Fahrzeuge, die mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs waren. Im Bereich des Autobahnkreuzes Kassel-Mitte sollen schließlich gegen 15.25 Uhr sechs der Pkw nebeneinander gefahren sein und den Verkehr auf der Autobahn bis zum Stillstand ausgebremst haben.
Zeugenangaben zufolge blockierten die Autofahrer, die augenscheinlich einer Hochzeitsgesellschaft angehörten, absichtlich alle Fahrspuren der Autobahn, sodass die dort stehenden Verkehrsteilnehmer mehrere Minuten lang nicht mehr weiterfahren konnten. Zu einem Unfall war es nach bisherigen Erkenntnissen durch den herbeigeführten Stau nicht gekommen.
Bei Eintreffen der alarmierten Streifen der Polizeiautobahnstation Baunatal und der anschließenden Fahndung fehlte von den in Richtung Norden weitergefahrenen Autos, die unterschiedliche auswärtige Kennzeichen gehabt haben sollen, bereits jede Spur. Die Beamten der Polizeiautobahnstation ermitteln nun wegen gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr und bitten Zeugen, die den Vorfall am gestrigen Nachmittag ebenfalls beobachtet haben oder durch das Fahrverhalten der mutmaßlichen Hochzeitsgesellschaft behindert bzw. gefährdet wurden, sich unter Telefonnummer 0561/910 1920 bei der Polizei zu melden. (ots/r)
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FRANKENBERG. In Frankenberg flüchtete am späten Samstagabend ein zunächst Unbekannter wegen einer bevorstehenden Kontrolle vor der Polizei. Nachdem der junge Mann im Rahmen der Fahndung angetroffen werden konnte, wurde der Grund der Flucht schnell klar. Er war mit einem gestohlenen Mountainbike unterwegs und hatte eine kleine Menge Haschisch dabei. Jetzt sucht die Polizei den Eigentümer des Bikes.
Kurz vor Mitternacht fiel einer Streife der Polizei in der Röddenauer Straße in Frankenberg ein Radfahrer auf, der ohne Beleuchtung unterwegs war. Der Radfahrer befand sich in Begleitung eins unbekannten jungen Mannes, der ihn zu Fuß begleitete. Aus dem Streifenwagen heraus wurde der Radfahrer von Beamten der Polizeistation Frankenberg zwecks Überprüfung angesprochen. Nachdem dieser zunächst den Anweisungen der Polizisten gefolgt war, ergriff er plötzlich die Flucht. Mit dem Bike fuhr er über Parkplätze von Geschäften in der Röddenauer Straße. Auf der Flucht ließ er das Bike zurück, flüchtete weiter zu Fuß und konnte den nacheilenden Polizisten zunächst entkommen, wurde aber schon kurze Zeit später im Rahmen der Fahndung angetroffen.
Bei der anschließenden Personenkontrolle fanden die Polizisten eine geringe Menge Haschisch. Daraufhin erfolgte die Festnahme des 17-Jährigen. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass er das Mountainbike zuvor am Bahnhof gestohlen hatte. Als die Polizeibeamten das Bike an der Stelle, wo der 17-Jährige es auf der Flucht zurückgelassen hatte, sicherstellen wollten, mussten sie feststellen, dass es nicht mehr da war. Die Polizei ging davon aus, dass es der junge Begleiter des 17-Jährigen mitgenommen hatte. Im Rahmen weitere Ermittlungen konnte das gestohlene Bike auf dem Skaterpark beim Fußballstadion sichergestellt werden.
Nach weiteren polizeilichen Maßnahmen konnte der 17-Jährige entlassen werden. Gegen ihn leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Diebstahls ein.
Der Eigentümer des am Samstag am Frankenberger Bahnhof gestohlenen blauen Mountainbikes der Marke Bergamont, Typ Hype 2000, konnte bisher nicht ermittelt werden. Er wird gebeten, sich bei der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.
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