LELBACH. Derzeit wird am Ortseingang von Lelbach, aus Richtung Lengefeld kommend, eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Geblitzt wird in beiden Richtungen. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten. Wir bitten unsere Leser, immer vorsichtig und aufmerksam zu fahren - unabhängig davon, ob ein Blitzer gemeldet wurde.
An der Messstelle gilt Tempo 50 km/h.
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KORBACH. In dieser Woche haben insgesamt sieben Feuerwehren der Hansestadt Korbach ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Bei zwei Alarmübungen in Nieder-Schleidern und in Lengefeld mussten anspruchsvolle Aufgaben erledigt werden - die Zusammenarbeit klappte reibungslos.
Ein Wohnhausbrand in Nieder-Schleidern stand am Montagabend auf der Agenda. Um kurz nach 19 Uhr wurden die Einsatzkräfte aus Nieder-Schleidern, Alleringhausen, Eppe und Hillershausen alarmiert. Unter Atemschutz mussten vermisste Personen aus dem verrauchten Gebäude gerettet werden, parallel wurde ein Löschangriff durchgeführt. Alle eingesetzten Kräfte arbeiteten gemeinsam und erfolgreich, sodass die Übungsziele in kurzer Zeit erreicht werden konnten.
Ein ähnliches Szenario war dann am Mittwochabend in Lengefeld vorbereitet. Hier wurde ein Brand in einem Mehrfamilienhaus angenommen. Auch hier waren mehrere Personen vom Rauch eingeschlossen, die unter Einsatz der Atemschutzgeräte gerettet werden mussten. Zusätzlich galt es hier, eine Menschenrettung über die Steckleiter vorzunehmen, da sich eine Person auf einem am Gebäude stehenden Baugerüst befand. Um die Anforderungen noch etwas zu erhöhen, wurde das Übungsszenario um einen schweren Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen erweitert. Um 19.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte aus Lengefeld, Lelbach und Rhena alarmiert. Die bereits einsetzende Dämmerung erschwerte die Arbeiten, es musste zusätzlich für Beleuchtung an der Einsatzstelle gesorgt werden. Die Wehren aus Lengefeld und Lelbach arbeiteten bei der Brandbekämpfung Hand in Hand. Mehrere Atemschutztrupps waren im Innangriff im Einsatz. Auch hier wurden alle Aufgaben zügig gelöst. Die Feuerwehr Rhena verfügt über die Zusatzausrüstung für technische Hilfeleistung und übernahm den Verkehrsunfall.
Gemeinsam mit Rettungskräften des DRK, die mit einem RTW vor Ort waren, wurden die eingeklemmten Personen medizinisch versorgt und betreut. Unter Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten (Schere, Spreizer und Zylinder) und weiteren technischen Hilfsmitteln wurden Zugangs- und Rettungsöffnungen geschaffen. Zur schonenden Rettung mittels Spineboard wurde das komplette Fahrzeugdach entfernt. Auch hier wurden alle Aufgaben zügig und patientenorientiert abgearbeitet. Das Einsatzszenario wurde funktechnisch über den Einsatzleitwagen der Kernstadtwehr koordiniert, so dass auch Nachforderungen und Lagemeldungen realistisch abgegeben werden konnten.
Bei den anschließenden Besprechungen mit den Stadtbrandinspektoren wurden die jeweiligen Abläufe nochmals für alle vorgetragen und bewertet. Das Führungsteam war auf die bewiesene Schlagkraft sowie auf den Ausbildungsstand der Wehren ausdrücklich Stolz. "Die Bürgerinnen und Bürger in der Hansestadt Korbach und ihren Ortsteilen können sich jederzeit auf kompetente Hilfe in der Not verlassen", so Stadtbrandinspektor Carsten Vahland.
BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag waren erneut Diebe im leerstehenden Neuen Kurhaus in Bad Wildungen aktiv - die Täter stahlen mehrere hundert Kilogramm Kupferkabel. Die Polizei sucht Zeugen.
Die bislang Unbekannten Täter begaben sich an das alte Gebäude in der Langemarckstraße - dort öffneten sie mit Werkzeugen gewaltsam mehrere Türen und konnten so in das Gebäude gelangen. Hier trennten sie verbaute Kupferkabel ab und entwendeten diese. Die gestohlenen Kupferkabel haben ein Gewicht von mehreren hundert Kilogramm und nach ersten Schätzungen einen Wert von etwa 15.000 Euro.
Bei dem Einbruchsdiebstahl richteten die Täter einen Sachschaden von etwa 2.500 Euro an. Aufgrund der Tatausführung dürfte es sich um mehrere Täter handeln, die ein entsprechend großes Fahrzeug zum Abtransport des Diebesgutes benutzt haben müssen. In der Vergangenheit kam es wiederholt zu schweren Diebstählen aus dem leerstehenden Kurhaus. Zuletzt hatten es die Diebe im Januar 2021 ebenfalls auf Kupferkabel abgesehen.
Die Bad Wildunger Polizei geht von Tatzusammenhang aus und intensiviert die Ermittlungen. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Im Küchenbereich eines Restaurants in der Bahnhofstraße, ist am Mittwochabend Fett in einer Fritteuse in Brand geraten - trotz Einsatzes eines Feuerlöschers durch den Betreiber des Lokals entstand geringer Sachschaden, darüber hinaus mussten drei Personen mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung in umliegenden Krankenhäusern behandelt werden.
Wie Einsatzleiter Stefan Richter gegenüber 112-magazin.de mitteilt, wurde die Bad Arolser Wehr um 20.17 Uhr mit dem Alarmstichwort "F2, Brand Wohnung, brennt Fritteuse" in die Bahnhofstraße beordert. Insgesamt 35 Freiwillige rückten an, um Menschen zu retten und Brandschäden zu vermeiden. Bei Eintreffen der Wehr hatte der Betreiber erste Löschversuche mit dem Feuerlöscher unternommen - diese blieben aber ohne Erfolg, sodass Stefan Richter zwei Trupps unter Atemschutz mit einem Fettbrandlöscher in den Nahbereich schickte, die erfolgreich die Flammen ersticken konnten.
Parallel zu dieser Aktion ließ der Einsatzleiter weitere Trupps in das Obergeschoss vordringen - dort konnten zwei Personen angetroffen werden. Professionelle Ausrüstung, wie Fluchthauben, sorgten dafür, dass beide Bewohner über das Treppenhaus zu den inzwischen bereitgestellten RTW gebracht werden konnten. Insgesamt mussten drei Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Im Nachgang ließ Richter das Gebäude umfangreich lüften und sicherheitshalber mit einer Wärmebildkamera überprüfen. Um 22 Uhr war der Einsatz beendet.
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OTTLAR/RATTLAR. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwochnachmittag auf der Kreisstraße 63 zwischen Ottlar und Rattlar.
Gegen 17.10 Uhr befuhren ein 58-Jähriger mit einem landwirtschaftlichen Gespann und ein 24-Jähriger mit einem weißen Kleinwagen der Marke Skoda hintereinander die Kreisstraße 63 in Richtung Rattlar. In Höhe des Abzweigs zum Dommelturm wollte der Mann aus einem Willinger Ortsteil mit seinem roten Traktor der Marke Case nach rechts in einen Wirtschaftsweg abbiegen. Um beim Abbiegevorgang nicht mit dem am Straßenrand stehenden Verkehrsschild zu kollidieren, fuhr der 58-Jährige mit seinem Gespann eine größere Kurve auf der Fahrbahn. Zeugenaussagen zufolge hatte er den Fahrtrichtungsanzeiger dabei ordnungsgemäß nach rechts gesetzt.
Aus bislang nicht geklärten Gründen war ein 24-Jähriger aus Bad Arolsen von diesem Fahrmanöver überrascht. Mit seinem weißen Skoda versuchte er das Gespann rechts zu überholen. Da sich dieses aber bereits im Abbiegevorgang befand, konnte keiner der beiden Beteiligten die Kollision verhindern - der 24-Jährige fuhr etwa zehn Meter über die angrenzende Bankette, riss das Verkehrsschild um und krachte fast frontal in die rechte Seite des Traktors.
Durch die Kollision wurde der 24-Jährige verletzt. Ein Notarzt behandelte den Mann vor Ort und eine Rettungswagenbesatzung brachte ihn anschließend in ein Krankenhaus. Der 58-Jährige blieb nach ersten Informationen glücklicherweise unverletzt. Zusätzlich zum Notarzt und den beiden Rettungswagen war eine Funkstreife der Korbacher Polizei im Einsatz.
Über die Dauer der Einsatzarbeiten war der Verkehr im Bereich der Unfallstelle erheblich beeinträchtigt. Über die Sachschadenshöhe liegen bislang keine Informationen vor.
Link: Unfallstandort zwischen Ottlar und Rattlar auf der Kreisstraße 63 (22. September 2021)
DIEMELSEE. Erneut hat Unaufmerksamkeit am "Sudecker Kreuz" einen Verkehrsunfall produziert - zwei Personen wurden mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert.
Ereignet hatte sich der Verkehrsunfall am Dienstag gegen 14.20 Uhr zwischen den Diemelseer Ortsteilen Adorf und Flechdorf auf der Landesstraße 3076 in Höhe des Abzweigs nach Sudeck. Wie aus Polizeikreisen zu erfahren war, befuhr eine 38-jährige Frau mit ihrem Renault Clio die Flechtdorfer Straße von Adorf in Richtung Flechtdorf, als unvermittelt ein Motorrad aus Richtung Sudeck kommend, nach links in Richtung Adorf einbog.
Obwohl die Goddelsheimerin ihren Clio nach links steuerte, konnte sie einen Zusammenstoß mit der Honda nicht mehr verhindern. Ihr Pkw schoss nach links und stieß dort mit der Verkehrsbeschilderung zusammen - ihre Fahrt endet schließlich an einem Felsen. Dabei wurde die Frau schwer verletzt, an ihrem Clio entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Ebenfalls schwerverletzt wurde der Motorradfahrer (62) aus der Gemeinde Willingen - auch er musste mit einem RTW ins Krankenhaus gebracht werden. Seine Goldwing wird Reparaturarbeiten von etwa 8000 Euro nach sich ziehen. Damit summiert sich der Sachschaden auf ca. 12.000 Euro. Insgesamt waren zwei RTW-Besatzungen, ein Notarzt, sowie eine Polizeistreife aus Korbach im Einsatz.
Link: Unfallstandort im Aartal am 21. September 2021.
Aus unerklärbaren Gründen kommt es an dieser Stelle immer wieder zu Verkehrsunfällen.
Link: Unfall am Abzweig nach Sudeck: Hoher Sachschaden (7.8.2020)
Link: Schwerer Unfall zwischen Adorf und Flechtdorf, RTH im Einsatz (27.5.2021)
DIEMELSTADT. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch entwendeten Unbekannte zwei Auffahrrampen aus Aluminium von einem Auflieger eines Sattelzuges in Diemelstadt-Rhoden. Die Polizei bittet um Hinweise.
Der Lkw-Fahrer hatte seinen Sattelzug am Dienstag gegen 18 Uhr auf dem Parkplatz im Industriegebiet Wrexer Teich abgestellt, um seine vorgeschriebene Ruhezeit einzuhalten. Als er am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr weiterfahren wollte, musste er feststellen, dass Unbekannte die mit Spanngurten gesicherten Alu-Auffahrrampen der Marke "Alutec" vom Sattelauflieger entwendet haben. Diese haben einen Wert von etwa 750 Euro, sind ca. 250 Zentimeter lang und wiegen jeweils etwa 70 Kilogramm. Die Täter hatten die Spanngurte zuvor durchtrennt.
Die Polizei Bad Arolsen geht davon aus, dass zum Abtransport ein geeignetes Fahrzeug benutzt wurde und bittet unter der Telefonnummer 05691/97990 um Hinweise.
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KORBACH. Übel mitgespielt wurde einem 68-jährigen Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis am Dienstag - sein grauer Golf weist Beschädigungen auf, die vermutlich von einem anderen Fahrzeug stammen.
Wie die Polizei Korbach mitteilt, hatte der 68-Jährige seinen Pkw um 12.50 Uhr vorwärts auf dem Parkdeck im 1. Obergeschoss bei Kaufland abgestellt. Bei seiner Rückkehr um 14.15 bemerkte der Besitzer des Volkswagens eine Beschädigung vorne links. Erinnern konnte sich der Geschädigte an einen schwarzen SUV, der bereits links neben seinem Fahrzeug geparkt worden war - ob dieses Fahrzeug ursächlich für den Schaden ist, kann nur vermutet werden.
Um den Fall zügig aufklären zu können, bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Die Rufnummer lautet 05631/9710.
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VOLKMARSEN. Gemeinsam mit über 70 Einsatzkräften und 9 Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst wurden am 11. September mehrere Unglücksszenarien an insgesamt 9 Stationen geübt. Koordiniert wurde die Übung durch die örtliche technische Einsatzleitung (OETEL) der Feuerwehr Volkmarsen.
Nachdem sich alle Übungsteilnehmer am Nachmittag am Feuerwehrstützpunkt in Volkmarsen versammelt und eine kurze Einweisung von Wehrführer Torsten Tegethoff bekommen hatten, wurden die Fahrzeuge besetzt und zu den ersten Übungen ausgerückt.
Sobald eine Übung erfolgreich abgearbeitet worden war, erhielten die Kräfte einen neuen Einsatzauftrag über Funk. Die Schwerpunkte bei der diesjährigen Herbstabschlussübung lagen unter anderem auf der Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr sowie der Kommunikation und Koordination durch die OETEL Gruppe. Der Vorteil für die Übungsteilnehmer war, dass jede Gruppe die Chance hatte die Einsatzübung mit ihren eigenen Mitteln zu bewältigen.
Beobachtet wurde das Geschehen von mehreren Ausbildern, mit denen im Anschluss das Vorgehen besprochen wurde. Folgende Übungsszenarien mussten absolviert werden.
Ein großes Dankeschön gilt den freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männern aus Volkmarsen sowie unseren Freunden und Kameraden aus Breuna und Warburg, die die Übungen mit sehr großem Engagement und Bravour abarbeiteten. Ebenfalls danken wir dem DRK Ortsverein Vellmar für die Teilnahme an der Übung. Ein weiteres großes Dankeschön gilt
GILSERBERG. Am Dienstag wurde der Rüstzug der Hochlandfeuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Kreisstraße 97 in Sebbeterode alarmiert.
Eine Verkehrsteilnehmerin aus Gilserberg war gegen 7 Uhr im Kurvenbereich von der Fahrbahn abgekommen und frontal mit einem Baum kollidiert. Zwei Ersthelfer, unter anderem ein Feuerwehrangehöriger der Feuerwehr Gilserberg, setzten unmittelbar den Notruf ab und versorgten sofort die eingeklemmte Person. Nach kurzer Erkundung stellte sich heraus, dass die Patientin im Beinbereich massiv eingeklemmt war und die Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät durchgeführt werden musste.
Aufgrund des Verletzungsmusters wurde zusätzlich der Rettungshubschrauber Christoph 7 nachalarmiert. In Absprache mit der Schwalmstädter Notärztin führte die Feuerwehr eine Sofortrettung durch. Dazu musste zunächst die hintere Fahrzeugtür inklusive des Fahrzeugholms entfernt werden und im Anschluss die Einklemmung mit dem Rettungszylinder gelöst werden, bevor die Patientin aus dem Fahrzeug befreit werden konnte.
Die Kia-Fahrerin wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 7 in das Marburger Klinikum geflogen. Der Rüstzug der Hochlandfeuerwehr, bestehend aus den Feuerwehren Gilserberg, Sebbeterode und Sachsenhausen war mit insgesamt 30 Einsatzkräfte tätig. Neben dem Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel war ein Rettungswagen der Malteser Jesberg, ein Notarzteinsatzfahrzeug des DRK Schwalmstadt sowie ein Streifenwagen mit Beamten der Polizeidienststelle Schwalmstadt vor Ort.
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