KORBACH/DIEMELSEE. Aktuell kommt es im Raum Korbach und Diemelsee zu einer Welle betrügerischer Telefonanrufe. Bei der Polizei wurden bisher etwa zehn Fälle gemeldet.
Die Täter gaben sich in den meisten Fällen als Polizeibeamte aus und erzählten alle eine ähnliche Geschichte. Sie schockierten die Angerufenen, überwiegend Seniorinnen und Senioren, mit einer schlimmen Nachricht - ein naher Angehöriger habe einen schweren Unfall verursacht, weshalb nun sogar eine Haftstrafe drohe. Um dies zu vermeiden, müsse sofort eine hohe Kaution gezahlt werden. Glücklicherweise hatten die Angerufenen in den bislang bekannten Fällen am Mittwoch Verdacht geschöpft und waren nicht auf die Betrüger hereingefallen.
Angerufene reagieren richtig
Die Angerufenen legten richtigerweise auf, riefen ihre Angehörigen an und ließen sich bestätigen, dass die Geschichte der Anrufer nicht stimmte. Anschließend verständigten sie die Polizei. Die Kriminalpolizei Korbach hat die Ermittlungen in allen Fällen aufgenommen.
Da immer wieder überwiegend Seniorinnen und Senioren auf die Masche der Betrüger hereinfallen, warnt die Polizei eindringlich vor diesen betrügerischen Schockanrufen und gibt folgende Tipps.
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REITZENHAGEN. Mitte September fanden Wanderer in einem Wald bei Reitzenhagen zwei Ordner mit alten Münzen - die Finder meldeten sich bei der Polizei in Bad Wildungen, die Beamten stellten die Münzen sicher.
Die beiden Münzordner waren hinter einem Baum vergraben. In ihnen befanden sich eine Vielzahl von Münzen, die teilweise bereits verrostet waren und von Experten als eher minderwertig eingeschätzt wurden. Einer der beiden Ordner ist blau und hat die Aufschrift "Ersatzteile Katalog" - außerdem ist das Logo der Firma Volkwagen aufgedruckt.
Da sich durch die bisherigen Ermittlungen der Polizei Bad Wildungen keine Hinweise auf den Eigentümer ergaben und die Münzen bislang auch keiner Straftat zugeordnet werden konnten, wendet sich die Polizei nun an die Öffentlichkeit.
Wer Hinweise zur Herkunft oder zum Eigentümer der Münzordner geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)
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FRANKENBERG/LICHTENFELS. Wie Hessen Mobil in einer Pressemitteilung bekannt gibt, wird die Landesstraße 3076 zwischen Schreufa und Sachsenberg am heutigen Mittwoch für den Verkehr freigegeben.
Die Bauarbeiten entlang der rund 4 km langen Strecke sind fertiggestellt worden. Ab dem 29. September ist die Landestraße wieder durchgängig befahrbar. Das Land Hessen investierte hier rund 740.000 Euro im Rahmen der Sanierungsoffensive für Landesstraßen.
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DIEMELSEE. Schäden in Höhe von mehreren hundert Euro richteten Unbekannte in einem Wald zwischen dem Diemelseer Ortsteil Stormbruch und Bontkirchen (NRW) an.
Der unbekannten Täter sägte mit einer Motorsäge zwei Bäume um. Ein in der Nähe befindlicher Hochsitz wurde ebenfalls beschädigt, auch hier nutzte der Täter offensichtlich eine Motorsäge und durchtrennten einige Sprossen und Balken. Außerdem ritzte der Unbekannte in mindestens zwei Bäume Hakenkreuze ein. Die Tatzeit liegt nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Freitag, 24. September, und Dienstag, 28. September.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Wer im angegebenem Zeitraum verdächtige Person beobachtet hat oder sonstige Hinweise geben kann, meldet sich bitte unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Kriminalpolizei Korbach.
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KORBACH. Direkt am Kreishaus musste die Polizei am Dienstag tätig werden - mit ihrem Renault war eine Frau aus Korbach gegen 13.15 Uhr auf einer Verkehrsinsel gelandet. Ein Gesamtsachschaden von 5700 Euro war entstanden, außerdem musste sich die 41-Jährige einer Blutentnahmen im Krankenhaus unterziehen.
Nach ersten Informationen von Zeugen, befuhr die Korbacherin den Südring von der Medebacher Landstraße kommend, in Richtung Feuerwehr. Den Kreisverkehr hatte die Fahrerin noch meistern können, beim Abbiegevorgang nach rechts zum Kreishaus verschätzte sich die Frau, sodass ihr Fahrzeug auf einer Verkehrsinsel zum Stehen kam.
Dabei wurde der Unterboden des grauen Renaults beschädigt, ein Reifen war geplatzt und das Verkehrszeichen hatte sich in einem Radkasten verkeilt. Bei der Unfallaufnahme durch Beamte der Polizeiwache Korbach bemerkten die Ordnungshüter Ausfallerscheinungen bei der Frau. Vor Ort gab die 41-Jährige zu, Medikamente eingenommen zu haben. Aufgrund einer "Alkoholfahne" entschlossen sich die Beamten einen Atemalkoholtest bei der Fahrerin durchzuführen. Das Ergebnis war ernüchternd und lag sehr, sehr deutlich im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit. Weil die Beamten von einer Straftat ausgehen mussten, wurde bei der 41-Jährigen der Führerschein sichergestellt.
Im Anschluss erfolgte die Fahrt im Streifenwagen zum Stadtkrankenhaus Korbach - dort musste sich die Frau einer Blutentnahme unterziehen.
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PADERBORN. Am Rande des Truppenübungsplatzes ist eine stark verweste Leiche entdeckt worden. Wie die Polizei mitteilt, konnte die Person bislang nicht identifiziert werden.
Am Sonntagabend (26. September) meldeten Spaziergänger einen Leichenfund oberhalb des Wohngebiets "Auf der Lieth", in einem Waldstück südlich der Bundesstraße 64. Der Fundort liegt im Bereich des dort ausgewiesenen Truppenübungsplatzes. Am Fundort war ein älterer Verschlag aus Ästen und Wellblech errichtet. In und um den Verschlag lagen alte, teils nicht nutzbare Stühle sowie verschmutzte Haushaltsgegenstände. Darüber hinaus wurden mehrere Feuerstellen entdeckt. Die Polizei sicherte alle Spuren und stellte den unkenntlichen Leichnam sicher.
Die am Dienstag von Gerichtsmedizinern durchgeführte Obduktion ergab keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Eine genaue Todesursache ließ sich nicht mehr feststellen. Zur Identifizierung der Person sind weitere Untersuchungen und Abgleiche erforderlich. (ots/r)
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KASSEL. Der Notruf eines vermeintlichen Augenzeugen einer größeren Schlägerei, bei der auch Messer und sogar eine Schusswaffe im Spiel gewesen sein sollen, löste am gestrigen Montagnachmittag einen größeren Polizeieinsatz in Fuldatal-Ihringshausen aus.
Neben rund einem halben Dutzend Polizeistreifen rückte vorsorglich auch ein Rettungswagen zum Ort des angeblichen Geschehens in der Veckerhagener Straße aus. Bereits die ersten dort eintreffenden Streifen der Kasseler Polizei konnten jedoch vorsichtige Entwarnung gaben. Von der vom Anrufer beschriebenen Schlägerei mit 20 Personen und Verletzten war weit und breit nichts zu sehen.
Im weiteren Verlauf der Ermittlungen, insbesondere zu dem Anrufer, stellte sich hingegen heraus, dass der Notruf vom Handy eines 15-Jährigen aus Fuldatal abgesetzt wurde und die Schlägerei frei erfunden war. Der Jugendliche selbst machte keinerlei Angaben zu dem Vorwurf, einen falschen Notruf abgesetzt zu haben. Er wird sich nun jedoch wegen Missbrauchs von Notrufen und Vortäuschen einer Straftat verantworten müssen. Zudem droht ihm eine Kostenrechnung im dreistelligen Bereich für den ausgelösten Polizeieinsatz. (ots/r)
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KORBACH. Auf dem Parkplatz gegenüber der Jugendherberge wurde am Montag ein Volkswagen angefahren - der Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen Verpflichtungen zur Schadensregulierung nachzukommen.
Nach Informationen aus Polizeikreisen hatte der 52-Jährige aus dem Lahn-Dill-Kreis seinen silbergrauen Passat gegen 15.30 Uhr in der Enser Straße in Höhe der Hausnummer 9 geparkt. Bei seiner Rückkehr um 17.45 Uhr stellte der Besitzer Beschädigungen an seinem Fahrzeug fest. Um den Fall zügig aufklären zu können, bittet die Polizei um Zeugenhinweise.
Die Kontaktnummer lautet 05631/9710.
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WOHRATAL-HALSDORF. Ein mit fünf Personen besetzter Pkw überschlug sich am Dienstagmorgen, 28. September, auf der Bundesstraße 3 am Kreisel in Höhe Halsdorf.
Die 19 Jahre alte Audi-Fahrerin war gegen 6 Uhr bei starkem Nebel von Kassel in Richtung Marburg unterwegs gewesen. Nach dem Passieren des ersten Kreisverkehrs sah die junge Frau den sich anschließenden zweiten Kreisverkehr im dichten Nebel wohl nicht mehr rechtzeitig. Nach dem Einfahren in den Kreisel wurde der Wagen aufgrund der baulichen Gegebenheiten quasi in die Luft geschleudert und prallte gegen eine Leitplanke. Letztendlich kam das Fahrzeug auf einem etwa sechs Meter entfernten Radweg unterhalb der B 3 auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Die im Schwalm-Eder-Kreis wohnenden Insassen wurden mit teils mittelschweren Verletzungen zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert. Bei den verletzten Mitfahrern handelt es sich um einen 13 Jahre alten Jungen, sowie drei Frauen im Alter von 17, 19 und 35 Jahren. Neben der Feuerwehr waren mehrere Rettungswagen im Einsatz. Die Polizei veranlasste eine Rundfunkwarnmeldung. Die Bundesstraße 3 war im Bereich der Unfallstelle für Ermittlungs- und Bergungsarbeiten bis etwa 7.25 Uhr voll gesperrt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. (ots/r)
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KORBACH/VOLKMARSEN. Am Sonntagnachmittag kam es zu mehreren Hakenkreuzschmierereien auf Wahlplakaten in Korbach. Aufgrund der guten Täterbeschreibung eines Zeugen konnte die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen.
Gegen 14.20 Uhr meldete sich ein Zeuge bei der Polizeistation Korbach. Er berichtete von einem Mann, der mehrere Wahlplakate auf der Hauer in Korbach beschmiert haben soll. Der Anrufer konnte den Täter gut beschreiben.
Bei der anschließenden Tatortaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass unter anderem die Plakate der Parteien CDU, SPD und FDP an einer Plakatwand in der Louis-Peter-Straße mit einem blauen Permanentstift beschmiert worden waren. Der Täter hatte unter anderem Hakenkreuze in der Größe von etwa 20 mal 20 Zentimetern aufgebracht. Im Nahbereich konnte weitere gleichartige Schmierereien festgestellt werden.
Im Rahmen der sich anschließenden Fahndung konnte in Tatortnähe ein Mann angetroffen werden, auf den die Personenbeschreibung zutraf. Die Durchsuchung des nun Tatverdächtigen führte zur Sicherstellung des mutmaßlich bei der Tat benutzten Permanentmarkers. Der unter Alkoholeinfluss stehende 41-jährige Korbacher wurde vorläufig festgenommen. Nach den weiteren polizeilichen Maßnahmen konnte er die Polizeidienststelle wieder verlassen, wird sich aber wegen Sachbeschädigungen und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten müssen.
Wahlplakate angezündet
Die Feuerwehr Volkmarsen wurde am Montag gegen 3.30 Uhr mit dem Stichwort "F1 - Brennen Wahlplakate, Marktplatz Volkmarsen" alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte ein beißender Brandgeruch wahrgenommen werden. Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, wurde festgestellt, dass eine Mülltonne sowie Wahlplakate an einer Straßenlaterne brannten. Diese wurde mit dem Schnellangriff abgelöscht. Eingesetzt wurden 15 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Volkmarsen, sowie das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug, der Einsatzleitwagen und ein Löschgruppenfahrzeug. Den Einsatz führte Torsten Tegethoff.
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