Christopher Rohde

Christopher Rohde

BAD WILDUNGEN. Am frühen Donnerstagmorgen (8. Dezember 2022) wurden die Feuerwehren Bad Wildungen und Braunau zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei um 5.35 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Elshäuser Straße alarmiert. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stand der Dachstuhl des Wohnhauses in Vollbrand. Sofort gingen zwei Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung und Menschenrettung in das Gebäude vor. Ebenso wurde ein Außenangriff über die Drehleiter vorbereitet.

Glücklicherweise hatten bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte alle Hausbewohner das Haus verlassen. Zwei von ihnen wurden mit Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert. Gegen 6.45 Uhr konnte der Leistelle "Feuer aus" gemeldet werden. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte mit 9 Einsatzfahrzeugen unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte im Einsatz. Den Sachschaden schätzen die Beamten der Polizei Bad Wildungen auf etwa 100.000 Euro.

Aktualisierung (12. Dezember 2022)

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass es sich um fahrlässige Brandstiftung handelte. Es ist davon auszugehen, dass der Brand durch eine unbeaufsichtigt brennende Kerze entstanden ist. Die zwei verletzten Personen sind zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen worden. Alle Wohnungen des Mehrfamilienhauses sind weiterhin unbewohnbar.

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WALDECK. Unbekannte Täter schlugen in der Nacht vom 6. auf den 7. Dezember die Seitenscheiben mehrerer geparkter Fahrzeuge ein und durchsuchten diese nach Wertgegenständen - die Einbrecher waren auf Bargeld und technische Geräte aus.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in den Waldecker Stadtteilen Sachsenhausen und Nieder-Werbe zu bislang sechs gemeldeten Einbrüchen in Autos. Die Täter öffneten die Fahrzeuge teils gewaltsam durch das Einschlagen einer Seitenscheibe und durchsuchten den Innenraum nach Wertgegenständen und Bargeld. Es entstand Sachschaden in Gesamthöhe von 1200 Euro.

In zwei Fällen stahlen die Einbrecher Bargeld in niedriger Höhe und ein Navigationsgerät. Aus diesem Anlass bittet die Polizei nochmal darum, geparkte Fahrzeuge zu verschließen und keine Wertgegenstände oder Bargeld im Innenraum liegen zu lassen.

Hinweise die zur Aufklärung der Taten beitragen können, nehmen die Beamten in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)

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KORBACH. Eine unbekannte Täterin hat am Sonntagmorgen (4. Dezember 2022) eine Korbacher Seniorin in ihrer Wohnung überfallen, im Wohnzimmer eingesperrt und eine geringe Menge Bargeld gestohlen.

Die 82-Jährige hörte am Sonntag gegen 7.30 Uhr Schlüsselgeräusche an der Wohnungstür und dachte, dass ihr Sohn zu Besuch kommt. Als die Seniorin die Tür öffnete, stellte sie fest, dass es sich um eine ihr unbekannte weibliche Person handelt. Die Täterin betrat sofort die Wohnung und gab sich als Putzhilfe aus. Als die Geschädigte der Unbekannten klarmachte, dass sie keine Putzhilfe angestellt habe, forderte die Täterin plötzlich Geld und wurde handgreiflich. Sie sperrte die 82-Jährige in deren Wohnzimmer ein und durchsuchte im Anschluss die Wohnung.

Nachdem die Täterin die Wohnung verlassen hatte, konnte die Geschädigte mit dem Mobiltelefon Hilfe rufen. Eine Streife der Polizeistation Korbach befreite die Seniorin aus ihrer misslichen Lage und nahm eine Anzeige wegen Raub, Freiheitsentziehung und Körperverletzung auf.

Täterbeschreibung

  • weiblich
  • etwa 25 Jahre alt
  • etwa 150 Zentimeter groß
  • dünne Figur mit schmalem Gesicht

Die Täterin war bekleidet mit einem weißen Anorak, einer blauen Jeanshose und weiß-schwarzen Turnschuhen. Die Täterin soll zur Tatzeit ungepflegt ausgesehen und nach Alkohol gerochen haben. Die 82-Jährige erlitt leichte Verletzungen an den Handgelenken und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durch den Sohn betreut.

Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, nehmen die Beamten der Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)

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HÖXTER. Nach einem schweren Zusammenstoß mit einem Lastkraftwagen sind ein 64-Jähriger aus Brakel und sein Hund ihren Verletzungen an der Unfallstelle erlegen. Der Unfall ereignete sich am Montag (5. Dezember 2022) gegen 18 Uhr auf der Landesstraße 825 in Höhe der Einmündung zur Kreisstraße 60.

Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein Höxteraner (65) mit seinem Sattelschlepper die Landesstraße 825 Richtung Bredenborn. Zur gleichen Zeit beabsichtigte der Brakeler mit seinem weißen Skoda von der Kreisstraße 60 auf die Landesstraße abzubiegen. Hierbei kam es nach ersten Ermittlungen im unmittelbaren Übergang des Einmündungsbereichs zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.

Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch mehrere Ersthelfer und den im weiteren Verlauf eintreffenden Notarzt, verstarb der Brakeler noch vor Ort. Ein Hund, der sich im Skoda befand, wurde durch die Schwere des Zusammenstoßes ebenfalls tödlich verletzt.

Der Fahrer des Sattelschleppers wurde schwer verletzt mit dem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Der an den Fahrzeugen entstandene Gesamtschaden liegt nach Einschätzung der Polizei im fünfstelligen Bereich. Aufgrund der Schwere des Unfalls wurde ein spezialisiertes Unfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Bielefeld hinzugezogen. Das Verkehrskommissariat der Polizei Höxter nahm die Ermittlungen auf, um den genauen Unfallhergang rekonstruieren zu können.

Der Einmündungsbereich war für die Dauer der Unfallaufnahme über 9 Stunden voll gesperrt. (ots/r)

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VOLKMARSEN. Am Montagabend (5. Dezember 2022) wurden die Einsatzkräfte aus der Kernstadt gegen 22.30 Uhr zu einem Fahrzeugbrand in die Straße "Niedere Stadtmauer" alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte eine Rauchentwicklung im Bereich des Motorraums eines PKW wahrgenommen werden.

Die Einsatzkräfte kühlten den Motorraum mit Hilfe der Kübelspritze, klemmten die Batterie ab und überprüften das Fahrzeug mit der Wärmebildkamera. Nach 30 Minuten war der Einsatz für die ehrenamtlichen Kräfte beendet. Zur Brandursache liegen der Feuerwehr keine genauen Informationen vor, vermutlich schmorten Plastikteile auf Grund eines technischen Defektes.

Insgesamt waren 9 Kräfte im Einsatz. Alle weiteren Kameradinnen und Kameraden konnten die Einsatzfahrt abbrechen. Die Einsatzleitung hatte Wehrführer Torsten Tegethoff.

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VÖHL. Auf mindestens 100.000 Euro wird der Sachschaden an einem Wohnhaus geschätzt - ein Schwelbrand hatte die Wehren auf den Plan gerufen.

Um 21.55 Uhr am Montagabend hatten Anwohner die Leitstelle alarmiert. Mit dem Kürzel "F2 Schwelbrand Thalitter" rückten die Vöhler Wehren sowie die Korbacher Wehren mit dem Tanklöschfahrzeug, dem Atemschutzgerätewagen und der Drehleiter aus. Insgesamt waren 60 Feuerwehrleute im Einsatz. Der Zugang zum Gebäude und die Suche nach dem Brandherd gestalteten sich an der steilen Ortslage in der Immighäuser Straße schwierig.

Im weiteren Verlauf ließ Marco Amert mit der Drehleiter Ziegeln und die Außenhaut des Daches öffnen, um an die Brandstellen zu gelangen. Scheinbar hatte sich das Feuer im Spitzboden entfacht. Bis 3 Uhr dauerten die Löscharbeiten, dann konnte der Einsatzleiter "Feuer aus" melden. Wie das Feuer entstanden ist, darüber liegen noch keine Angaben vor. Brandermittler haben heute mit der Suche begonnen. Verletzt wurde niemand, teilte die Polizei mit.

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Dienstag, 06 Dezember 2022 17:49

Peugeot kracht vor Baum - Ersthelfer im Einsatz

DIEMELSEE. Erneut hat es auf der Aartalstraße zwischen Flechtdorf und Adorf gekracht - als hätten sich Ersthelfer, ein Allgemeinmediziner und ein Mitarbeiter von Hessen Mobil abgesprochen, lief die Rettungsaktion wie am Schnürchen.

Gegen 14 Uhr am Dienstag befuhr ein 63-Jähriger mit seinem Peugeot 107 die Landesstraße 3076 von Flechtdorf in Richtung Adorf. Bereits ausgangs der Ortschaft Flechtdorf fiel der schwarze Peugeot einem Verkehrsteilnehmer durch seine unkonventionelle Fahrweise auf. Bis zum Abzweig nach Benkhausen folgte der Zeuge dem vorausfahrenden Peugeot und musste mit ansehen, wie der Pkw nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen eine Fichte stieß.

Auch ein entgegenkommender Fahrzeugführer erkannte das Malheur, stoppte seinen Pkw und eilte mit dem zweiten Retter zum Unfallwagen. Mit kundigen Griffen wurde der Verletzte aus dem Wrack befreit und der Notruf 112 abgesetzt. Weitere Erste-Hilfe-Maßnahmen folgten, ein Mitarbeiter von Hessen Mobil versuchte den Hupton abzustellen, dies gelang aber erst, nachdem die Freiwillige Feuerwehr Diemelsee mit technischem Gerät anrückte und den Pkw spannungsfrei stellte. Auch ein aus Richtung Flechtdorf herannahender Allgemeinmediziner, der in Adorf eine Praxis betreibt, war zufällig dort und konnte bis zum Eintreffen von Notarzt und einer RTW-Besatzung den Patienten stabil halten. Im weiteren Verlauf der Rettungsaktion musste die Straße von der Feuerwehr gesperrt werden - mittels Abschlepper wurde der 107 abtransportiert.

Für den 63-jährigen Diemelseer ging die Fahrt mit dem RTW ins Krankenhaus. Alkohol scheidet nach Angaben der Polizei aus. Vielmehr wird eine medizinische Ursache als Grund für den Unfall vermutet. Den umgefahrenen Leitpfosten ersetzte der Mitarbeiter von Hessen Mobil durch einen Neuen.

Link: Schwerer Unfall zwischen Adorf und Flechtdorf: Vollsperrung, RTH im Einsatz (27.05.2021)

BAD WILDUNGEN. Im Landkreis Waldeck-Frankenberg hat sich am Montag ein Verkehrsunfall mit Sachschaden ereignet - verletzt wurde anscheinend niemand.

Nach derzeitigem Kenntnisstand stand ein Lkw in der Fritzlarer Straße in Mandern auf einem Seitenstreifen. Gegen 12.25 Uhr näherte sich ein Hyundai, der von einem Mann (76) aus Fritzlar gesteuert wurde. Just im Moment der Vorbeifahrt gab der Fahrer (53) aus Kaufungen Gas und lenkte seinen Iveco auf die Fahrspur, ohne sich ausreichend um den fließenden Verkehr zu kümmern. Es kam in Höhe der Hausnummer 29 zum Zusammenstoß, wobei die Fahrbahn durch Trümmerteile blockiert wurde.

Beide Fahrzeuginsassen blieben unverletzt, an den Fahrzeugen entstand jeweils ein geschätzter Sachschaden von 20.000 Euro. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

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VÖHL. Am 3. Dezember dieses Jahres kam es auf der Bundesstraße 252 zwischen Herzhausen und Dorfitter in Fahrtrichtung Korbach zu einer Trunkenheitsfahrt. Ein 51-jähriger Mann aus Korbach fuhr mit seinem Passat auf der genannten Strecke und fiel einem dahinter fahrenden Zeugen durch seine Fahrweise (Schlangenlinien) sowie den offen stehenden Kofferraum auf.  Der Zeuge alarmierte die Polizei, welche das Fahrzeug in Dorfitter aufnehmen und kurz darauf auf der Strecke nach Korbach stellen konnte. 

Nach Angaben der Beamten stand der 51-Jährige erkennbar unter dem Einfluss von Alkohol und wurde zur Ader gelassen, auch sein Führerschein wurde vorläufig einbehalten. Laut Angaben des dahinter fahrenden Zeugen soll der Passat über eine entgegengesetzte Linksabbiegerspur gefahren und so einen entgegen kommenden Pkw, welcher gerade links abbiegen wollte, zum Ausweichen genötigt haben.  Der Fahrer oder die Fahrerin dieses Fahrzuges wird dringend gesucht. Bei der Linksabbiegerspur kann es sich nur um die Abbiegespur nach Thalitter oder Marienhagen handeln. 

Wer ist zwischen 18.21 und 18.35 Uhr von Korbach kommend auf der B 252 unterwegs gewesen und entweder nach Thalitter oder Marienhagen abgebogen? Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.

MEERHOF. Der Wintereinbruch hat am zweiten Adventswochenende hat für spiegelglatte Fahrbahnen gesorgt - und für einen größeren Einsatz der Feuerwehr.

Auf der Autobahn 44 in Richtung Kassel kam es aufgrund der Wetterverhältnisse zu einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen, zum Glück blieb es bei Blechschäden. Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Autobahnmeisterei waren im Einsatz.

Kurz nach 6 Uhr wurden am Morgen des 4. Dezember 2022 zunächst die Löschgruppen aus Meerhof, Essentho und Oesdorf auf die Autobahn 44 alarmiert, im weiteren Verlauf wurde auch der GW-Logistik des Löschzugs Marsberg hinzugezogen. Die Alarmierung erfolgte über die Autobahnpolizei zwecks Absicherung mehrerer Unfallstellen aufgrund der eisglatten Fahrbahn. Infolge eines Alleinunfalls kam es auf der Autobahn in Fahrtrichtung Kassel zu weiteren Unfällen, an denen insgesamt sechs Fahrzeuge beteiligt waren.

Durch den Rettungsdienst wurden zwei Unfallbeteiligte vorsorglich untersucht. Insgesamt blieb es aber bei Blechschäden. Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Sicherung der Unfallstellen, ebenso mussten auslaufende Betriebsstoffe auf einer Länge von 200 Metern abgestreut werden. Trotz des schlechten Wetters kam es während des Einsatzes zu gefährlichen Situationen für die Einsatzkräfte und Unfallbeteiligten - so fielen mehrere Verkehrsteilnehmer durch rücksichtsloses Fahrverhalten entlang der Einsatzstelle auf. Zum Glück blieb es nur bei beschädigten Warnschildern und Blitzleuchten. Auch die Rettungsgasse war nicht durchgehend vorschriftsmäßig gebildet und behinderte die Anfahrt der Rettungskräfte.

Fast vier Stunden dauerte der Einsatz unter Leitung des stellvertretenden Leiters der Feuerwehr Michael Hüwel, bis die letzten Fahrzeuge von der Fahrbahn geborgen und abtransportiert werden konnten.

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