Christopher Rohde

Christopher Rohde

DELBRÜCK. Im Juni 2022 war ein 34-Jähriger bei einer Verkehrskontrolle aufgefallen - er hatte die Anhaltezeichen eines Polizeibeamten ignoriert und war weitergefahren. Wie sich herausstellte, hatte der Mann keinen Führerschein. Die Strafanzeige der Polizei wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis führte zu einer Gerichtsverhandlung, die für den 5. Oktober terminiert war.

Dem als Zeugen zur Verhandlung geladenen Polizeibeamten fiel auf seiner Fahrt im Streifenwagen zum Delbrücker Amtsgericht das Auto des 34-Jährigen auf. Der Polizist und sein Streifenkollege stoppten das Auto in der Delbrücker Innenstadt. Am Steuer saß der 34-Jährige selbst - immer noch ohne Führerschein - auf dem Weg zu seiner Verhandlung wegen des gleichen Delikts. Sein Auto blieb jetzt stehen und er setzte seine Fahrt zum Gericht im Polizeifahrzeug der kontrollierenden Beamten fort. In der Verhandlung wurde der Wiederholungstäter wegen der Verkehrsdelikte zu einer mehrmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt. (ots/r)

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BAD AROLSEN. Mit seiner 125 Yamaha ist am Mittwoch ein 16-Jähriger unter eine Leitplanke gerutscht - dort hatte sich das Kleinkraftrad verkeilt, auch der Korbacher wurde eingeklemmt.

Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 15.15 Uhr auf der Landesstraße 3118 zwischen Elleringhausen und Twistetal. Nicht angepasste Geschwindigkiet führte dazu, dass der Jugendliche auf seiner Fahrt in Richtung Elleringhausen in einer Linkskurve die Kontrolle über seine Yamaha verloren hatte. Das Motorrad kam nach rechts von der Fahrbahn ab und war unter die dortige Leitplanke gerutscht.

Ersthelfer, die an der Unfallstelle eintrafen, sicherten die Gefahrenstelle ab und wählten die Rufnummer 112. Daraufhin wurde die Twistetaler Feuerwehr und eine RTW-Besatzung alarmiert. Beherzt griffen die Ersthelfer zu, konnten die eingeklemmte Person befreien und dem Rettungsteam zuführen. Im Nachgang mussten die Kameraden der Feuerwehr das Motorrad unter der Leitplanke heraushebeln. Mittels Abschlepper wurde die schwer beschädigte Yamaha abtransportiert. Der Fahrer kam mit schweren Verletzungen ins Korbacher Krankenhaus. 

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WALDECK. Schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde eine 75-jährige Frau in Nieder-Werbe am Mittwochnachmittag.

Mit einem Rettungshubschrauber ist eine Frau aus Waldeck in eine Klinik geflogen worden. Vorausgegangen war der Entkopplungsversuch eines Ladewagens von einem IHC Schlepper. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hängte der Ehemann (79) den Ladewagen von der Zugmaschine ab. Weil die Feststellbremse bei dem Zweiachser nicht funktionierte, rollte der Ladewagen das abschüssige Gässchen herunter, erfasste die Frau, schleifte sie mit und klemmte die Seniorin an einer Mauer ein. Dort kam der Ladewagen zum Stehen. Dabei erlitt die Frau Kopf- und Augenverletzungen. Bleibende Schäden sind nicht auszuschließen, hieß es an der Unfallstelle. Der leitende Notarzt forderte einen Rettungshubschrauber an, mit Christoph 7 wurde die Frau ins Klinikum verlegt.

Unterstützung kam auch von der Feuerwehr Nieder-Werbe. Da sich in der Nähe der Einsatzstelle keine Landemöglichkeit befand, musste der Hubschrauber auf einer geeigneten Wiese landen. Dafür trafen die Kameraden die nötigen Absperr- und Absicherungsmaßnahmen. Mit dem Einsatzleitwagen transportierten die Feuerwehrleute die Hubschrauberbesatzung inklusive Notarzt schnellstmöglich in die Dorfmitte zum Einsatzort.

WILLINGEN. Etwa 35 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hemmighausen, Usseln, Eimelrod, Deisfeld, Willingen und der Gerätewagen Gefahrgut aus Korbach waren am Mittwoch in Hemmighausen im Einsatz.

Wie Einsatzleiter Markus Schmitz mitteilt, war in einem Holzhaus in der Straße "Auf dem Ufer" etwa 250 Liter Heizöl beim Befüllen der Tanks ausgetreten und hatte sich im Heizungsraum verteilt. Vermutlich war die Befüllungsanlage defekt, so der Einsatzleiter. Um 13.15 Uhr erfolgte dann die Alarmierung der Wehren zum Gefahrstoffunfall. Unverzüglich nahmen die Einsatzkräfte mit einem speziellen Nasssauger das Heizöl auf. Im Nachgang wurde der Keller grob gereinigt, sodass nach knapp zwei Stunden der Einsatz beendet werden konnte.

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FRANKENBERG. Kompromisslos zeigte sich am Montag ein Verkehrsteilnehmer bei der Überprüfung seiner Fahrtauglichkeit im Stadtzentrum Frankenberg.

Nach ersten Informationen war der 42-Jährige mit seinem schwarzen Tesla in Frankenberg unterwegs. Gegen 14 Uhr ging bei der Polizeistation die Meldung über einen Tesla ein, der in Schlangenlinien fahrend im Stadtgebiet unterwegs sei. Zunächst glaubten die Beamten, dass es sich um einen medizinischen Notfall handelt und suchten nach dem Tesla. Der Pkw konnte im Stadtzentrum gesichtet und verfolgt werden. Auf Haltesignale reagierte der Fahrer zunächst nicht, sondern setzte seine Fahrt unbekümmert fort. 

Schnell keimte der Verdacht auf, dass Drogen oder Alkohol im Spiel seien, daher bremste die Streife den Mann aus Guxhagen bei passender Gelegenheit aus. Ein freiwilliger Atemalkoholtest brachte die Wahrheit ans Licht - weit über dem zulässigen Promillewert hatte der 42-Jährige intus. Daher musste der Promillesünder die Beamten zur Blutentnahme begleiten. Bereits hier wurde der Mann aggressiv. Es folgte die Sicherstellung des Führerscheins und die Abnahme des Fahrzeugschlüssels.

Das war zu viel für den Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis. Er fing an zu randalieren, sodass die Beamten den 42-Jährigen in einer Gewahrsamszelle unterbringen mussten. Im Anschluss entschied ein Arzt, den alkoholisierten Mann in eine medizinische Einrichtung nach Haina bringen zu lassen.

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KORBACH. Am Dienstagabend hat ein landwirtschaftliches Fahrzeug ca. 5.000 Liter Gülle auf der Landesstraße zwischen Hillershausen und Medebach verloren. Betroffen war ein Teilstück zwischen der Ortslage von Hillershausen und der Landesgrenze nach Nordrhein-Westfalen.

Zur Beseitigung der extremen Rutschgefahr auf der abschüssigen Fahrbahn kam die Feuerwehr und Hessen Mobil zum Einsatz. Gegen 18.40 Uhr wurden die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehren Hillershausen und Eppe durch die Leitstelle alarmiert. Unter Leitung von Wehrführerin Tamara Zimmermann wurde die Fahrbahnoberfläche mit viel Wasser gereinigt. Der Hilfeleistungszug der Kernstadtwehr wurde im Laufe des Einsatzes noch hinzugezogen, um Regeneinlaufschächte am Rande der Ortslage abzudichten. Vorsorglich wurden auch die Verantwortlichen der Kläranlage sowie der Unteren Wasserbehörde über die Havarie informiert.

Nach mehreren Stunden konnten die ehrenamtlichen Kräfte die Einsatzbereitschaft wieder herstellen. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Straße voll gesperrt, der Durchgangsverkehr musste über Nebenstraßen in der Ortslage umgeleitet werden.

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HÖXTER. Der Körper eines bislang unbekannten Mannes ist in Höxter-Lüchtringen an der Weser aufgefunden worden. Ein Angler hatte in Höhe des Radweges zwischen Lüchtringen und Holzminden den leblosen Körper am Montag (3. Oktober) gegen 9.30 Uhr im Wasser in Ufernähe aufgefunden und daraufhin Rettungskräfte und die Polizei verständigt.

Die Todesursache steht noch nicht fest, auch die Identität des Mannes ist noch völlig unklar. Daher bittet die Polizei Höxter um Hinweise zur Identifizierung des Unbekannten. Der Mann im geschätzten Alter zwischen 50 und 60 Jahren hat kurze, grau-schwarze Haare, trug ein kurzärmeliges, blau kariertes Hemd und darunter ein weißes Feinrippunterhemd. Bekleidet war er mit einer dunkelblauen Jeans mit schwarzem Gürtel, schwarzen Socken und schwarzen Slippern. Auffällig ist, dass der Mann eine Einwegunterhose trug. (ots/r)

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BAD AROLSEN. Wie der Polizeistation Bad Arolsen erst am Sonntag (2. Oktober) bekannt wurde, kam es bereits am Dienstag, 13. September, in einer Bäckerei in Helsen zu einem Wechselgeldbetrug, bei dem ein Unbekannter 70 Euro ergaunerte. Die Polizei bittet um Hinweise.

Der unbekannte Täter betrat gegen 13.45 Uhr die Verkaufsstelle der Bäckerei in der Prof.-Bier-Straße. Die von ihm gewünschten Backwaren wollte er angeblich mit einem 200-Euro-Schein bezahlen. Unmittelbar nachdem er diesem Schein an die Verkäuferin übergeben hatte, forderte er wortreich in englischer Sprache die Rückgabe des Geldscheins. Das zuvor bereits erhaltene Wechselgeld gab er vermeintlich zurück. Erst später stellte die Verkäuferin fest, dass der Unbekannte einen Teil des Wechselgeldes, nämlich 70 Euro, behalten hatte. Von dem Unbekannten liegt folgende Beschreibung vor:

Etwa 185 cm groß, etwa 30 bis 40 Jahre alt, schlanke Gestalt, dunkle Hautfarbe, schwarze kurze Haare, Strähnen in das Gesicht hängend. Der Unbekannte sprach Englisch, soll gut gekleidet gewesen sein und eine verspiegelte Sonnenbrille getragen haben. Die weiteren Ermittlungen werden bei der Kriminalpolizei Korbach geführt, die unter der Tel. 05631-9710 um Hinweise bittet. (ots/r)

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Mittwoch, 05 Oktober 2022 09:34

In Mehrzweckhalle eingebrochen

GEMÜNDEN/WOHRA. In der Zeit von Freitag (30. September) bis Montag (3. Oktober) stiegen Unbekannte in die Mehrzweckhalle der Cornelia-Funke-Schule in Gemünden ein und richteten dabei Sachschaden an.

Nachdem die Täter eine Fensterscheibe mit einem Pflasterstein eingeschlagen hatten, konnten sie in die Halle einsteigen. In der Halle benutzten sie verschiedene Sportgeräte wie Bälle, Matratzen und an der Decke hängende Seile. Außerdem beschädigten sie einen Spiegel in einer Toilette. Nach bisherigen Erkenntnisse wurde nichts entwendet, es entstand aber Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.

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FRANKENBERG. Das hätte ein 63-jähriger Mann aus Battenberg einfacher und günstiger klären können: Nach einem Unfall verließ der Mann die Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.

Ein Gesamtsachschaden von 5200 Euro hat ein 36-Jähriger zu verkraften, nachdem er am Samstag, gegen 14.30 Uhr auf der Fahrt von Löhlbach in Richtung Dainrode mit seinem Tiguan nach links von der Fahrbahn abgekommen und im Flutgraben gelandet war. Ein Zeuge hatte den Unfall gegen 14.30 Uhr beobachtet und die Polizei informiert. Was zu diesem Zeitpunkt niemand wusste: Der Tiguan hatte bei Geismar den Geist aufgegeben, eine Weiterfahrt war nicht mehr möglich. 

Im Rahmen der Ermittlungen führte eine Tropfspur direkt über die B 253 zum Unfallfahrzeug in Geismar. Dort befand sich auch der Battenberger, der den Unfall zugab. Als Fremdschaden gibt die Polizei 100 Euro für den umgefahrenen Leitpfosten an. Ein Anruf bei der Polizei hätte genügt, um diesen Bagatellschaden zu melden. Jetzt erwartet den Mann eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

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