Christopher Rohde

Christopher Rohde

BERGHOFEN. Am kommenden Wochenende von Freitag (19. August) bis Sonntag (21. August) werden dutzende Oldtimer-Schlepper auf dem Sportplatz Berghofen zusammenkommen. Die "IH Freunde Oberes Edertal" laden zu ihrem ersten Oldtimer-Schleppertreffen ein und freuen sich auf viele Schlepperfreunde mit ihren Fahrzeugen, aber auch auf interessierte Besucher und Partygäste.

Beim Treffen sind Schlepper aller Marken herzlich willkommen. Anreise für Übernachtungsgäste mit Wohnwagen oder Zelt oder ist am Freitag ab 16 Uhr möglich. Toiletten und Duschen sind selbstverständlich vorhanden. Am Freitagabend gibt es dann die Eröffnung der "Ederalm" mit Gegrilltem und Getränken. Am Samstag (20. August) sind ganztägig die Fahrzeuge zu besichtigen. Zudem wird am Nachmittag ein historischer Lanz Bulldog vorgeführt. Ein Höhepunkt dürfte sicher die Ausfahrt mit allen Fahrzeugen durch das obere Edertal sein, die am Samstag um 11 Uhr beginnt.

Samstagabend gibt es dann eine große Party im Festzelt, bei der auch ab 21 Uhr eine Cocktailbar der Feuerwehrmädels zum mitfeiern einlädt. Am Sonntag beginnt ab 10 Uhr der Frühschoppen. Auch hier werden den ganzen Tag wieder die Fahrzeuge ausgestellt. Außerdem können sich die Fahrzeugführer mit ihren Schleppern an der Zapfwellenbremse austesten. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Das ganze Wochenende gibt es Getränke aus der Ederalm von Rustikal aus dem Edertal und Verpflegung aus dem Imbisswagen vom Schnitzelhaus Neuschäfer. Nachmittags gibt es zudem Eis, Kaffee und Kuchen.

Für die jüngsten Besucher gibt es das gesamte Wochenende über eine Hüpfburg. Gäste und Partybesucher haben am gesamten Wochenende freien Eintritt. Wer vor Ort im Wohnwagen oder Zelt übernachten möchte, sollte 3 Euro pro Person pro Nacht und 5 Euro pro Person für Frühstück einkalkulieren. Zudem gibt es ein spezielles ermäßigtes Ticket für das gesamte Wochenende. Wer Sonntag den Frühschoppen ausweiten möchte, kann auch gerne bis Montag bleiben.

Seit dem Jahr 2018 haben sich die "IH Freunde oberes Edertal" gefunden. Mittlerweile sind es mehr als 40 Schlepperfreunde aus Berghofen, Laisa, Rennertehausen, Allendorf, Battenfeld und Umgebung, die gemeinsam Spaß an den historischen Schleppern und der Technik haben. Die Zufahrt zum Oldtimer-Schleppertreffen auf dem Sportplatz in 35088 Battenberg-Berghofen ist über die Bundesstraße 253 am Ortsausgang von Berghofen Richtung Münchhausen zu erreichen.

Anmeldungen zum Übernachten mit Wohnwagen werden unter der Handynummer 01713306668 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegengenommen. Wir beantworten auch gern alle weiteren Fragen zum Event.

- Anzeige -

Montag, 15 August 2022 14:04

Zwei Autos in Korbach zerkratzt

KORBACH. Zu zwei Sachbeschädigungen an Autos kam es am Freitag beziehungsweise zwischen Freitag und Samstag in Korbach.

Am Freitag hatte der Fahrer seinen grauen Seat Leon gegen 13.45 Uhr in der Karpatenstraße abgestellt. Als er nach einem Freibadbesuch gegen 16.15 Uhr, zu seinem Auto zurückkehrte, musste er feststellen, dass dieses erheblich zerkratzt worden war. Die tiefen Kratzer befanden sich an der Fahrertür, der Motorhaube und auch auf der Beifahrerseite. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2500 Euro.

Am Samstagmorgen erstattete der Besitzer eines schwarzen Honda CR-V Anzeige wegen Sachbeschädigung. Er hatte sein Auto am Freitagmorgen im Ziegelhütter Weg geparkt und stellte den Schaden am Samstagmorgen fest. Unbekannte hatten das Auto an der Fahrerseite und am Heck zerkratzt, sodass auch in diesem Fall ein Sachschaden von etwa 2500 Euro entstand.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.

-Anzeige-

Montag, 15 August 2022 09:40

Blitzer in Lichtenfels

LICHTENFELS. Derzeit wird in Goddelsheim, in der Sachsenberger Straße, eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird am Ortsausgang Richtung Rhadern, etwa in Höhe der Grundschule. Dort gilt Tempo 30.

Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, stets die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.

-Anzeige-

MARSBERG. Zu einem größeren Waldbrandeinsatz wurden in der Nacht zum 15. August mehrere Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Marsberg alarmiert. Knapp 1500 Quadratmeter Waldboden standen in Flammen. Eine Ausbreitung des Feuers in eine Fichtenschonung konnte verhindert werden – über 100 Einsatzkräfte waren dafür nötig.

Gegen 23.10 Uhr, am Sonntag, gab es den ersten Alarm für die Einheiten aus Obermarsberg und Marsberg. Brennendes Unterholz war gemeldet worden, und zwar auf dem Radweg zwischen Obermarsberg und Giershagen. Vor Ort war schnell klar, dass die zuerst alarmierten Kräfte nicht ausreichen. Das Feuer breitete sich auf einem Hang in Richtung einer Fichtenschonung aus, die Brandstelle lag etwa vier Kilometer von der Kreisstraße "Lange Ricke" entfernt.

Gemäß der vorgeplanten Alarmierungsfolge wurden weitere Einheiten aus dem Stadtgebiet Marsberg alarmiert, ebenso ein Tanklöschfahrzeug aus Brilon, den Abrollbrhälter Wasser vom ZFR Meschede-Enste sowie der Fachberater Forst. Die Wehrleute bauten aus der Diemel eine Wasserversorgung über zwei Faltbehälter auf, ein Pendelverkehr mit wasserführenden Fahrzeugen wurde eingerichtet. Mit der Drohne der Feuerwehr Marsberg wurde die Brandstelle überwacht. Die Maßnahmen zeigten zum Glück schnell Wirkung, eine weitere Brandausbreitung konnte verhindert werden.

Nach etwa zwei Stunden war das Feuer unter Kontrolle, sodass die meisten Einsatzkräfte wieder abrücken konnten. Die Löschgruppe Obermarsberg blieb als Brandwache vor Ort. Insgesamt 112 Einsatzkräfte aus Obermarsberg, Marsberg, Essentho, Erlinghausen, Oesdorf, Heddinghausen, Brilon, Giershagen und Meerhof und dem ZFR Enste waren unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute im Einsatz. Auch Bürgermeister Thomas Schröder war vor Ort und verschaffte sich einen Überblick über die Lage.

Link: Freiwillige Feuerwehr Marsberg.

-Anzeige-

ROTENBURG. Die Dienstgruppe B der Feuerwehr Rotenburg wurde am Freitag (12. August 2022) um 18.14 Uhr zum Brand einer größeren Gartenhütte im Wacholderweg alarmiert.

Bei der Ankunft der Einsatzkräfte stand ein Holzunterstand am Waldrand oberhalb von Wohnhäusern in Vollbrand. Wegen der Lage vor Ort war es notwendig, weitere Einsatzkräfte zu alarmieren. Das Feuer hatte bereits auf die angrenzende Waldfläche übergegriffen, wodurch ebenfalls mehrere Bäume Feuer fingen.

Auf Grund der Rauchentwicklung wurde das Feuer durch zwei Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren abgelöscht. Weitere Einsatzkräfte bekämpften die Brandausbreitung auf der Waldfläche.

Der Einsatz war nach etwa 2 Stunden beendet. Verletzt wurde niemand. (Feuerwehr Rotenburg)

- Anzeige -

BAD WILDUNGEN. Ein Vorfahrtsverstoß führte am Freitagnachmittag (12. August 2022) zu einem Verkehrsunfall in Bad Wildungen. Eine Person wurde leicht verletzt.

Gegen 13.25 Uhr wollte eine 57-Jährige mit ihrem schwarzen VW Tiguan von der Fürstenallee auf den Parkplatz der Fürstengalerie abbiegen. Hierbei übersah die Fahrerin aus Bad Wildungen einen entgegenkommenden Rollerfahrer (17). 

Bei dem Zusammenstoß wurde der 17-Jährige über die Motorhaube des VW geschleudert und dabei leicht verletzt. Seine Verletzungen wurden im Wildunger Krankenhaus behandelt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1500 Euro.

- Anzeige -

WILLINGEN. Bis um 6.15 Uhr, am Sonntag, war die Welt im beschaulichen Eimelrod noch in Ordnung, danach drangen dumpfe Schläge durch die Ortschaft und Menschen wurden aus ihrem Schlaf gerissen.

Nach Informationen von Augenzeugen befuhr eine Frau aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf die Straße "Zur Zweere" vom Bärenkamp kommend in Richtung "An der Bicke", um auf die Hauptstraße zu gelangen. In Höhe der Hausnummer 30 geriet der schwarze Nissan nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit acht Feldern eines verzinkten Eisenzaunes, riss dabei sämtliche Metallpfosten aus dem Boden und wurde danach nach links abgeleitet. Hier stieß der Juke gegen eine Grundstücksmauer und beschädigte diese, dabei wurde das Kennzeichen (MR) des Juke abgerissen.

Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte die Frau (53) aus Kirchhain ihre Fahrt fort in Richtung Bundesstraße 251. Von dort ging die Fahrt in Richtung Korbach. Durch ihre unkonventionelle Fahrweise fiel der Nissan erneut in Rhena auf. Passanten vermuteten zunächst einen medizinischen Notfall, mussten dann aber feststellen, dass die Fahrerin unter Alkoholeinwirkung stand. Die aus Korbach, aufgrund des Unfalls alarmierte Streife, traf direkt auf die Fahrerin des Nissan. Kurzum, wurde der Schlüssel sichergestellt, danach ging die Fahrt zur Blutentnahme nach Korbach ins Krankenhaus, der Führerschein der Frau wurde vorerst einbehalten.

Auf rund 5000 Euro werden die Schäden am verzinkten Pferdezaun und der Grundstücksmauer geschätzt. Hinzu kommt der Sachschaden am Nissan Juke.

-Anzeige-

BERLIN. Mit Entsetzen und völligem Unverständnis haben die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) und der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) auf Meldungen aus dem Bundestag reagiert, wonach der Etat des Bundesinnenministeriums im kommenden Jahr um mehr als 2,22 Milliarden Euro sinken soll.

„Wenn das Vorhaben umgesetzt werden sollte, kann der Staat wohl kaum noch seiner Verpflichtung nachkommen, die Bevölkerung zu schützen", sagte vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner, „das wäre eine Katastrophe." DFV-Präsident Karl-Heinz Banse ergänzte: „Die Fähigkeit, bei Katastrophen und Krisen künftig besser aufgestellt zu sein als bisher, würde damit nicht verstärkt, sondern verringert." Beide Präsidenten erinnerten an die Notwendigkeiten, die nach jüngsten Ereignissen von Experten erkannt worden waren. Dazu zähle neben der Starkregenkatastrophe nicht zuletzt die enorme Herausforderung durch die Pandemie, aber auch durch Flüchtlingskrisen. „Und auch die aktuellen Wald- und Vegetationsbrände zeigten deutlich auf, wie und wo Deutschland mehr statt weniger investieren müsse", so Aschenbrenner und Banse weiter. 

Erst im Februar hatte die vfdb in einem Schreiben an Bundesinnenministerin Nancy Faeser anlässlich des Koalitionsvertrages der Regierungsparteien Empfehlungen zur Optimierung des Bevölkerungsschutzes in Deutschland gegeben. Unter anderem wurde darin neben der Schaffung einer operativ-taktischen Führungseinrichtung auf Bundesebene auch die Entwicklung eines staatlichen Krisenmanagements angeregt. Ferner forderten die Experten eine bundeseinheitliche Warnung und Information der Bevölkerung in Gefahrenlagen.

Weniger Geld für Katastrophenschutz

Bereits im November 2021 hatte der Deutsche Feuerwehrverband den Bund aufgefordert, durch eine auskömmliche Finanzierung dafür Sorge zu tragen, dass die Organisationen im Zivil- und Katastrophenschutz die Anforderungen der Zukunft erfolgreich bewältigen können. „Auch in Reaktion auf die Auswirkungen der zunehmenden Klimaveränderung bedarf es einer besonderen Aufmerksamkeit zur Stärkung der Resilienz und einer weiteren Verbesserung im Bereich der Warnung der Bevölkerung", wandte sich DFV-Präsident Banse an die Vorsitzenden der Regierungsparteien.

In einem weiteren Schreiben forderte die vfdb Anfang April eine deutliche Erhöhung der Haushaltsansätze für die zivile Verteidigung. Bislang hätten die Aufwendungen des Bundes für den Zivilschutz nur ein Volumen, das etwa 0,3 Prozent des Wehretats entspreche, hieß es darin. Neben einer starken Armee sei jedoch für den Schutz des Landes auch eine leistungsfähige zivile Verteidigung erforderlich. „Selbst eine Verdoppelung der Haushaltsansätze für den Zivilschutz würde den Bundeshaushalt insgesamt nur geringfügig belasten", so vfdb-Präsident Aschenbrenner. Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine hatte sich DFV-Präsident Karl-Heinz Banse Anfang März an Bundesinnenministerin Nancy Faeser gewandt und auf die Umsetzung neuer Maßnahmen im Bereich der zivilen Verteidigung, etwa bei den Führungsstrukturen oder der Beschaffung von CBRN-Technik, gedrungen: Neben der notwendigen Fortentwicklung der militärischen Verteidigung müsse allerdings und konsequenterweise auch ein besonderer Fokus auf die damit zwangsläufig verbundenen Fähigkeiten im Bereich der zivilen Verteidigung gelegt werden. 

Die Neuausrichtung des Bevölkerungsschutzes war eines der bestimmenden Themen auch beim 29. Deutschen Feuerwehrtag im Juni in Hannover. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte dort ein klares Bekenntnis zum Deutschen Feuerwehrverband und zu den Feuerwehren in ganz Deutschland abgegeben und das Engagement und die Arbeiten der Feuerwehren in den unterschiedlichsten Einsatzlagen und für die Gesellschaft im Allgemeinen gewürdigt: „Die Feuerwehr ist der wesentliche Bestandteil der Sicherheitsarchitektur in Deutschland, so müssen wir sie auch behandeln", hatte Faeser betont. Die Bundesinnenministerin hatte ihre Unterstützung bei der Durchsetzung der Forderung nach einer ständigen Vertretung des Deutschen Feuerwehrverbandes als direkter Vertretung der Feuerwehren im neuen gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz des Bundes und der Länder zugesichert. 

Über die vfdb:

Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb) versteht sich als das deutsche Expertennetzwerk für Schutz, Rettung und Sicherheit. Sie zählt mehr als 3.000 Mitglieder. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist die Förderung der wissenschaftlichen und technischen Weiterentwicklung der Gefahrenabwehr. Das gilt für den Brandschutz ebenso wie für die technische Hilfeleistung, den Umweltschutz, den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz. Die vfdb bietet fachliche Unterstützung und ein breites, professionelles Netzwerk. Anwender wie die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen sind mit wissenschaftlichen Institutionen und Leistungserbringern aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor vereint. 

Über den DFV: 

Der Deutsche Feuerwehrverband bündelt und vertritt die Interessen seiner ordentlichen Mitglieder aller 16 Landesfeuerwehrverbände und der beiden Bundesgruppen. Die Fachbereiche, zum Teil in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), analysieren Probleme und Ereignisse, begleiten Entwicklungen, erarbeiten fachliche Stellungnahmen und Konzepte für die Arbeit der Feuerwehren und für die Vertretung der Feuerwehrinteressen. Ohne fachlichen Austausch, gemeinsame Aktionen und eine gebündelte Interessenvertretung wäre das deutsche Feuerwehrwesen nicht so, wie es ist – schnell, kompetent und zuverlässig, aber auch geprägt von einem hohen Maß an Eigenverantwortung der Feuerwehrangehörigen und der Träger der Feuerwehren. Die Feuerwehrverbände in Städten, Kreisen, Ländern und Bund haben immer wieder Weichen gestellt und bilden die Klammer um dieses erfolgreiche System. (Quelle: Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V.)

PADERBORN. Rund 20 Verletzte, darunter viele Schulkinder, ein Auto mit Totalschaden und ein beschädigter Linienbus sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Sander Straße am Freitagmorgen.

Gegen 7.40 Uhr fuhr eine 75-Jährige mit ihrem Opel Mokka dem Alt-Enginger-Weg vom Nesthauser See kommend in Richtung Sander Straße. An der Kreuzung bog sie nach rechts auf die Sander Straße in Richtung Bundesstraße 64 (Münsterstraße) ab. Dabei geriet sie auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen Linienbus, der die Sander Straße in Richtung Elsen befuhr.

Der Opel wurde nach der Kollision mit der linken vorderen Ecke des mit 40 Personen besetzten Gelenkbusses um 180 Grad herumgeschleudert und blieb mit Totalschaden liegen. Die Opel-Fahrerin zog sich schwere Verletzungen zu. Auch der Busfahrer wurde verletzt.

Eine 34-Jährige und ihr Sohn (10) stürzten im Gang. Weitere Kinder fielen auf die beiden. Der Rettungsdienst brachte die Autofahrerin sowie den Busfahrer und die Mutter mit ihrem Sohn mit Rettungswagen in Krankenhäuser. Die weiteren Businsassen, größtenteils Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren, aber auch Jugendliche und wenige Erwachsene, wurden am Unfallort von Notärzten, Rettungssanitätern und Feuerleuten betreut. Etwa ein Dutzend klagte über leichte Verletzungen.

Mit einem Bus der Feuerwehr wurden sämtliche Insassen vorsichtshalber zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Die Eltern wurden von der Polizei oder von den Kindern selbst informiert. Einige Eltern kamen zum Unfallort und begleiteten den Feuerwehrbus zum Krankenhaus. Am Hospital organisierte die Feuerwehr mit Unterstützung von Notfallseelsorgern die Übergabe der untersuchten Kinder an die Eltern. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen, sodass die genaue Anzahl der Verletzten noch nicht feststeht.

Der leicht beschädigte Bus konnte von der Unfallstelle zur Werkstatt gefahren werden. Den Opel musste ein Abschleppdienst abholen. Die Polizei sicherte die Unfallspuren und gab den Unfallort wieder frei. Die Sander Straße war bis 10 Uhr gesperrt. (ots/r)

- Anzeige -

EDERSEE. Wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz muss sich ein 58-Jähriger aus Fulda verantworten - der Mann hatte am Dienstag seinen Hund unbeaufsichtigt bei sengender Hitze im Auto gelassen.

Nur dem beherzten Eingreifen einer Polizeibeamtin und eines Feuerwehrmannes ist es zu verdanken, dass der Hund in letzten Moment gerettet werden konnte. Ereignet hatte sich das Drama am 9. August gegen 15 Uhr. Passanten hatten einen Hund in einem geparkten Benz gesehen, dem es ersichtlich schlecht ging. Bei einer Außentemperatur von 28 Grad Celsius und heftiger Sonneneinstrahlung hatte sich die Hitze im Auto derart gestaut, dass sich das Tier in seiner Not vom Kofferraum des Kombis durch das Trennnetz auf die Rückbank vorgearbeitet hatte, in der Hoffnung, dort mehr Schatten zu finden. 

Gegen 14.45 Uhr trafen Passanten auf Simone Böhmert von der Wasserschutzpolizei Edersee und klärten die Beamtin auf. Ab diesem Moment lief die Rettungsaktion auf Hochtouren. Der Hund lag mittlerweile auf der Rückbank und war stark am Hecheln. Linderung brachten dem Tier auch die drei Zentimeter geöffneten Scheiben nicht. Der Anruf an die Kollegen der Polizeistation Bad Wildungen folgte unmittelbar. Auch Wehrführer Mirko Gerlach von der Freiwilligen Feuerwehr Hemfurth/Edersee wurde alarmiert. Um 15 Uhr wurde eine Scheibe beim Benz eingeschlagen und der Hund aus dem Auto gezogen. "Es ging nicht um Minuten, sondern um Sekunden", berichtete der Wehrführer gegenüber unserer Redaktion. Völlig überhitzt und nicht mehr in der Lage zu stehen, musste der Hund mit Wasser behutsam abgekühlt werden.

Den Besitzer des Hundes versuchten die Beamten der Polizeistation telefonisch zu erreichen, dies war nicht möglich, weil sein Handy in Auto lag und der Mann im Kletterwald seinem Hobby frönte. Nach langer Suche konnten die Beamten den Besitzer des Hundes ausfindig machen. Nach der Belehrung wurde eine Anzeige gegen den 58-Jährigen gefertigt.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals darauf hin, keine Kinder oder Tiere allein in geschlossenen Fahrzeugen zu lassen.

- Anzeige -

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige