BAD DRIBURG. Bei Verkehrskontrollen am Mittwoch, 19. März, deckte der Verkehrsdienst der Polizei mehrere Ordnungswidrigkeiten und Straftaten auf. Unter anderem wurden überladene Lkw, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und eine mutmaßlich gefälschte Hauptuntersuchung festgestellt.
Während einer Kontrolle in Bad Driburg überprüften die Beamten zwei Lkw einer Firma, die offensichtlich überladen waren. Der Verdacht bestätigte sich: Beide Fahrzeuge wiesen erhebliche Überladungen auf. Gegen die Fahrer sowie den Halter wurden vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet. Sie müssen nun mit hohen Bußgeldern rechnen.
Auf dem Rückweg bemerkten die Beamten eine 46-jährige Fußgängerin, die trotz geschlossener Schranke und Rotlicht einen Bahnübergang überquerte. Bei der Kontrolle zeigte sie deutliche Anzeichen von Drogenkonsum. Der Verdacht erhärtete sich, als die Polizisten in ihrer Handtasche Betäubungsmittel entdeckten. Neben einem Bußgeld von 350 Euro erwartet sie nun eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Später stoppte die Polizei im Bereich der Josephsmühle einen Lkw der Marke Iveco. Der 25-jährige Fahrer zeigte Auffälligkeiten, ein Drogentest bestätigte den Konsum. Daraufhin wurde eine Blutprobe angeordnet. Zudem stellte sich heraus, dass sein 22-jähriger Beifahrer per Haftbefehl gesucht wurde – er wurde noch vor Ort festgenommen. Auch der 46-jährige Halter des Fahrzeugs, der Vater der beiden Männer, geriet ins Visier der Beamten: Aufgrund widersprüchlicher Angaben bestand der Verdacht, dass die Hauptuntersuchung des Fahrzeugs gefälscht war. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, und gegen den Halter wurde eine Anzeige wegen Urkundenfälschung erstattet.
Die Polizei kündigt an, auch künftig verstärkt Kontrollen durchzuführen, um Verstöße im Straßenverkehr konsequent zu ahnden und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. (ots/r)