BRILON. Am Donnerstag (11. Januar 2024) wurden Polizei, Feuerwehr und Retter zu einem Unfall auf der Bundesstraße 7 gerufen. Ein 81-Jähriger aus Jena befuhr gegen 12.50 Uhr mit seinem Auto die Strecke zwischen dem Thülener und dem Rösenbecker Kreuz in Richtung Marsberg. Als er zum überholen von einem PKW und einem LKW ansetzte und bereits in Höhe des Hinterrades des Aufliegers war, scherte der überholte PKW aus.
Die beiden Autos kollidierten miteinander - durch die Kollision verlor die Fahrerin (64) des ausscherenden Fahrzeugs die Kontrolle über ihren Wagen und stieß mit einem Baum zusammen. Der 81-Jährige kollidierte seitlich mit dem LKW und kam in einem Graben zum Stehen. Er wurde hierbei leicht verletzt.
Die 64-Jährige aus Bestwig und ihr 65-jähriger Beifahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Mit hydraulischem Rettungsgerät befreiten die alarmierten Kräfte der Feuerwehr die beiden Verunfallten und einen Hund aus ihrem Fahrzeug. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der 65-Jährige von einem RTH in eine Spezialklinik gebracht. Der LKW-Fahrer (52) aus Polen blieb unverletzt.
Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, die Bundesstraße war für die Zeit der Unfallaufnahme gesperrt. 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren Thülen, Rösenbeck, Hoppecke und Brilon waren mit acht Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Gegen 16.30 Uhr war der Einsatz für die Kameradinnen und Kameraden beendet.
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BAD WILDUNGEN. In den vergangenen Nächten versuchte ein Einbrecher in Bad Wildungen in drei Geschäftsobjekte einzubrechen, blieb dabei aber ohne Beute. In einem weiteren Fall war er erfolgreich und konnte Bargeld entwenden. Die Polizei sucht Zeugen.
In der Nacht vom 10. auf den 11. Januar scheiterte der Täter bei dem Versuch, eine Eingangstür zu einem Geschäft für E-Zigaretten in der Brunnenstraße aufzubrechen. Der Unbekannte musste ohne Beute flüchten, den Sachschaden schätzen die Polizeibeamten auf etwa 500 Euro.
In der folgenden Nacht auf Freitag (12. Januar) war der unbekannte Täter dreimal aktiv. Bei einem Lebensmittelgeschäft in der Brunnenallee versuchte er eine Schiebtür aufzuhebeln, blieb aber auch hier erfolglos und konnte nicht in die Geschäftsräume gelangen. In der Krügerstraße hatte es der Einbrecher auf ein Sonnenstudio abgesehen. Hier gelangte er durch gewaltsames Öffnen einer Tür in das Gebäude. Er durchsuchte den Thekenbereich und entwendete Bargeld in Höhe eines unteren dreistelligen Betrags.
Ebenfalls erfolglos blieb ein Einbruch in eine Eisdiele in der Brunnenallee. Der Täter hatte eine Scheibe eingeschlagen, um in die Geschäftsräume zu gelangen - eine Zeugin verständigte gegen 0.20 Uhr die Polizeistation in Bad Wildungen, da sie das Klirren einer Glasscheibe und eine verdächtige Person im Bereich der Eisdiele wahrgenommen hatte. Als eine Streife der Polizei Bad Wildungen nur kurz nach dem Anruf am Tatort war, konnte sie noch einen Mann flüchten sehen. Die anschließenden Fahndungsmaßnahem führten nicht zum Erfolg.
Von dem unbekannten Täter liegt bisher folgende Beschreibung vor.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegengenommen. (ots/r)
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GEMÜNDEN. Zu einem Brandeinsatz in Gemünden (Wohra) wurden Feuerwehr, Polizei und Retter am frühen Morgen des 12. Januar 2024 alarmiert.
Gegen 2.45 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg einen Gebäudebrand im Gemündener Steinweg. Mit rund 40 Einsatzkräften machten sich die Kameradinnen und Kameraden aus Gemünden, Seelen, Schiffelbach und Grüsen unter der Leitung vom Gemündener Wehrführer Jörn Landmann auf den Weg zum Einsatzort. Außerdem wurden die Drehleiter und ein TLF aus Frankenberg nachalarmiert.
Bei Ankunft der Feuerwehr schlugen bereits Flammen aus dem Dach, sodass die Kräfte sofort einen Löschangriff starteten. Ein Betreten des leerstehenden Gebäudes war zu diesem Zeitpunkt bereits unmöglich. Der Löschangriff von außen zeigte Erfolg, führte aber nicht zum vollständigen Erlöschen des Brandes. Gegen 7 Uhr übernahm Stadtbrandinspektor André Walter die Einsatzstelle. Um an die übrigen Brandherde gelangen zu können, wurde die Firma Archinal aus Wetter damit beauftragt, das Gebäude Stück für Stück abzureißen.
Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren eine Streifenwagenbesatzung der Polizei und der Rettungsdienst vor Ort. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die weiteren Ermittlungen zu der bisher nicht bekannten Brandursache werden von der Kriminalpolizei in Korbach übernommen.
BRILON. Die Feuerwehr Brilon war am Mittwochabend (10. Januar 2024) bei einem Verkehrsunfall an der Kreuzung des Nehdener Wegs und der Straße "Am Patbergschen Dorn" im Einsatz. Dort waren gegen 17.35 Uhr zwei Kleinwagen im Kreuzungsbereich beim Abbiegen frontal kollidiert.
Beide Fahrerinnen verletzten sich bei dem Unfall und wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr führte bis zum Eintreffen der Rettungswagen die Erstversorgung der Verletzten durch. Nachfolgend wurden auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen, die Straße gesperrt und die Einsatzstelle ausgeleuchtet.
Sieben Feuerwehrkräfte waren bis 19.30 Uhr im Einsatz. Zur Unfallursache und zur Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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SCHWALMSTADT. Am Donnerstagnachmittag (11. Januar 2024) wurde eine Autofahrerin (63) aus Dodenhausen bei einem Unfall auf der Bundesstraße 454 zwischen den Schwalmstädter Stadtteilen Ziegenhain und Treysa schwer verletzt.
Gegen 15.40 Uhr war eine 63-Jährige auf dem Weg von Ziegenhain in Richtung Treysa unterwegs. An der Hans-Heidelmann-Straße, in der Nähe einer dortigen Werkstatt, überquerten mehrere Rehe die Fahrbahn. Währenddessen kam der 63-Jährigen eine 68-jährige Autofahrerin entgegen, die eines der Rehe erfasste. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Tier in die Luft und gegen das Auto der 63-Jährigen geschleudert. Die 68-Jährige hatte von dem Unfall eigenen Angaben zufolge nichts mitbekommen, verließ die Unfallstelle und fuhr später zur Polizei.
Möglicherweise aufgrund schwerer Verletzungen, die die 63-Jährige erlitt, als Teile des Rehs die Windschutzscheibe ihres Fahrzeugs durchschlugen, geriet ihr Auto auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte es gegen die Leitplanke und rutschte mit der Front in Richtung des Wirtschaftswegs entlang der Bundesstraße. Während ein Teil des Rehs auf die Hans-Heidelmann-Straße geschleudert wurde, durchschlug der andere Teil die Windschutzscheibe auf der Fahrerseite der 63-Jährigen, erfasste die Insassin und kam schließlich im Kofferraum des PKW zum Liegen.
Ersthelfer reagierten sofort, alarmierten die Rettungskräfte und kümmerten sich um die schwer verletzte Frau. Aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen musste die Feuerwehr mithilfe hydraulischer Geräte die B-Säule des PKW entfernen, um eine rasche Rettung zu ermöglichen. Gleichzeitig wurde das Fahrzeug am Hang gesichert. Die Autofahrerin wurde anschließend vom Rettungsdienst erstversorgt. Zur weiteren Behandlung landete der Rettungshubschrauber Christoph 90 aus Gießen an der Unfallstelle, dessen Crew die Frau anschließend in eine Klinik flog.
Unter der Leitung des Schwalmstädter Stadtbrandinspektors Tim Köhler waren 30 Feuerwehrleute aus Treysa und Ziegenhain im Einsatz. Die Frau war nicht eingeklemmt, musste aber aufgrund ihrer schweren Kopfverletzungen so schnell wie möglich und so schonend wie möglich aus dem Auto gerettet werden. Vor Ort waren, neben der Feuerwehr, zwei Rettungsteams des DRK, ein Notarztteam sowie zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizeistation Schwalmstadt. Die Bundesstraße war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie der andauernden Arbeiten eines Gutachters voll gesperrt. An dem PKW entstand wirtschaftlicher Totalschaden. (Quelle: www.nh24.de)
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HUNDSDORF. Zu einem Brandeinsatz wurde die Feuerwehr am Morgen des 11. Januar 2024 alarmiert.
Gegen 4.30 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg den Brand einer Jagdhütte am Ortsrand von Hundsdorf. Unverzüglich machten sich die Feuerwehren Bad Wildungen, Hundsdorf und Braunau auf den Weg zum Einsatzort. Bei ihrer Ankunft stand die Hütte bereits in Vollbrand. Unter Vornahme von drei C-Rohren leiteten drei Trupps unter Atemschutz einen Löschangriff ein - so konnten die Flammen schnell unter Kontrolle gebracht und der Brand zügig gelöscht werden.
Nach ersten Erkenntnisse entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Ungeklärt ist bislang die Brandursache - die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Verletzt wurde niemand.
ALLENDORF/BROMSKIRCHEN. Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden Polizei, Feuerwehr und Retter am 10. Januar 2024 alarmiert. Der genaue Unfallhergang ist bislang ungeklärt - es werden Zeugen gesucht.
Bislang geht die Frankenberger Polizei davon aus, dass gegen 18.55 Uhr ein mit vier Personen besetzter Ford Fiesta die Bundesstraße 236 von Bromskirchen in Richtung Allendorf (Eder) befuhr. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und krachte eine Böschung hinunter. Mit dem Dach voraus kollidierte der Fiesta mit zwei Bäumen. Alle vier Insassen, Männer aus Battenberg und Hatzfeld im Alter von 18, 22 und 23 Jahren, wurden nach der Erstversorgung vor Ort mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Lebensgefahr besteht nicht, teilte die Polizei mit.
Am völlig zerstörten Fiesta mit Frankenberger Zulassung (FKB) entstand Totalschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Der Abschleppdienst AVAS kümmerte sich um die Bergung des Unfallwracks.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an. Unklar ist auch, wer am Steuer des Fiesta saß. Daher sucht die Polizei nach Zeugen - Hinweise werden unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegengenommen.
HOLZHAUSEN. Ein Heuballenbrand rief am 10. Januar 2024 die Feuerwehren Battenberg, Laisa, Frohnhausen, Dodenau und Hatzfeld auf den Plan.
Gegen 15 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg einen Brand im Feld zwischen Laisa und Frohnhausen. Rund 40 Kräfte der Feuerwehr machten sich unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Michael Wenzel auf den Weg zum Einsatzort - dieser lag, anders als zunächst angenommen, in der Feldgemarkung Holzhausen. Bei ihrer Ankunft mussten die Kameradinnen und Kameraden feststellen, dass rund 35 in einem Unterstand liegende Heuballen in Flammen stehen. Sofort wurde ein Löschangriff eingeleitet, insgesamt kamen sechs Atemschutzgeräteträger zum Einsatz.
Um die Heuballen effizient ablöschen zu können, unterstütze der Battenberger Bauhof mit einem Bagger - dieser zog das Brandgut auseinander. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Hinweise werden von der Frankenberger Polizei unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegengenommen.
WARBURG. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen ist ein PKW-Fahrer von der Polizei mit Alkohol am Steuer erwischt worden. Er musste nicht nur seinen Führerschein, sondern auch seinen Autoschlüssel abgeben.
Eine Zeugin hatte der Polizei am 5. Januar gegen 15.40 Uhr gemeldet, dass auf der Strecke zwischen Menne und Hohenwepel ein Auto in Schlangenlinien unterwegs ist. Auf der Northeimer Straße in Hohenwepel konnte der betroffene Wagen kurz darauf durch eine Streife der Kreispolizeibehörde Höxter angehalten und kontrolliert werden. Bei der Kontrolle stellten die eingesetzten Beamte einen hohen Alkoholwert fest - es folgte eine Blutentnahme.
Den Führerschein konnte der 61-Jährige nicht abgeben, da ihm dieser bereits am Vortag abgenommen worden war. Der Fahrzeugführer hatte am Vortag unter dem Einfluss von Alkohol bereits einen Verkehrsunfall verursacht. Zur Gefahrenabwehr wurde ihm deshalb der Fahrzeugschlüssel abgenommen. (ots/r)
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VÖHL. Die Feuerwehren der Nationalparkgemeinde Vöhl und der Rettungsdienst wurden am 8. und 9. Januar 2024 zu Kaminbränden in Harbshausen alarmiert.
Die erste Alarmierung erfolgte am Montagnachmittag gegen 14 Uhr. In der Dorfstraße brannte der Kamin einer ehemaligen Gastwirtschaft. Der bereits mitalarmierte Schornsteinfegermeister kehrte den Kamin, die Feuerwehren kontrollierten mit der Wärmebildkamera alle angrenzenden Räume und belüfteten den Wohnbereich im Dachgeschoss. Das Brandgut aus dem Kamin wurde vor der Tür abgelöscht. Nach Beendigung der Arbeiten wurden alle Etagen kontrolliert und die Einsatzstelle abschließend an den Eigentümer übergeben.
Eine weitere Alarmierung folgte am Morgen des 9. Januar 2024 um 6.50 Uhr - erneut wurde als Einsatzort die Dorfstraße genannt, es handelte sich wieder um den Kamin der ehemaligen Gastwirtschaft. Da nach der ersten Erkundung bereits Flammen im Dachgeschoss festgestellt werden konnten, wurde die Feuerwehr Korbach mit der Drehleiter nachalarmiert. Zudem erfolgte eine Nachalarmierung der Feuerwehren Schmittlotheim und Ederbringhausen mit weiteren Atemschutzgeräteträgern.
Unter Atemschutz wurde ein erster gezielter Innenangriff im Dachgeschoss vorgenommen - dieser Löschangriff zeigte Wirkung. Die Durchzündung auf den kompletten Dachstuhl konnte somit verhindert werden. Mit der Drehleiter wurden die Außenverkleidung des Kamins sowie Ziegel entfernt. Im Innenangriff wurden Rigips-Verkleidungen entfernt, Glutnester aufgesucht und anschließend abgelöscht.
Aufgrund niedriger Temperaturen und das dadurch gefrorene Löschwasser war die Dorfstraße zum Teil spiegelglatt - hier konnte der Bauhof der Gemeinde Vöhl mit Streusalz Abhilfe schaffen. Ein herzliches Dankeschön richten die Einsatzkräfte an die Bewohnerinnen und Bewohner aus Harbshausen, die die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Essen versorgten.
Insgesamt waren unter der Einsatzleitung von Marco Amert rund 50 Kräfte der Feuerwehren Harbshausen, Kirchlotheim, Buchenberg, Herzhausen, Schmittlotheim, Ederbringhausen und Korbach im Einsatz.
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