WEGA. Wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt seit Montagvormittag (12. Juli) die Bundespolizeiinspektion Kassel.
Ein bislang noch Unbekannter blieb mit seinem Fahrzeug, einem grauen Ford C-MAX mit Korbacher Kennzeichen (KB), gegen 10.45 Uhr im Bad Wildunger Stadtteil Wega auf einem Bahnübergang stehen, obwohl sich ein Zug der Kurhessenbahn näherte.
Schnellbremsung und Achtungspfiffe
Der Lokführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein und gab mehrere Achtungspfiffe ab. Der Fahrer reagierte trotz aller Warnungen nicht und blieb einfach stehen - glücklicherweise konnte die Bahn noch rechtzeitig halten. Anschließend fuhr der Unbekannte davon. Verletzt wurde zum Glück niemand, die Reisenden im Zug kamen mit dem Schrecken davon.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Hinweise auf Fahrer geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Gegen 13.50 Uhr ereignete sich am Dienstag in ein Verkehrsunfall Bad Arolsen - die Polizei ist auf der Suche nach einem weißen Kleinwagen und Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.
Zur angegebenen Uhrzeit befuhr der Fahrer eines Muldenkippers die Straße "Am Tannenkopf" vom Kreisverkehr in Richtung Friedhof. Auf Höhe der Hausnummer 22 musste der Fahrer nach eigenen Angaben nach rechts ausweichen, da ihm ein weißer Kleinwagen auf seiner Spur entgegenkam - bei dem Ausweichmanöver stieß der Kipper gegen einen Bergahorn und entwurzelte diesen.
Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Den Sachschaden am Baum schätzte ein Sachverständiger der Stadt auf etwa 5000 Euro, der Schaden am Fahrzeug wird von den Beamten der Bad Arolser Polizei auf etwa 1000 Euro geschätzt.
Die Beamten suchen nun den Fahrer des weißen Kleinwagens oder Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegengenommen.
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KORBACH. Am Dienstagmorgen stellte sich ein 24-Jähriger bei der Polizei in Korbach. Er schilderte den Polizisten, dass er vermutlich einen Mann erschlagen habe. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass er zwar einen Mann geschlagen hatte, dieser aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde.
Am Dienstag gegen 8.30 Uhr meldete die Leitstelle des Landkreises Waldeck-Frankenberg bei der Polizei Korbach, dass man in der Hannoverschen Straße in Korbach zwei Männer mit Verletzungen gefunden habe und eine Schlägerei vorausgegangen sein könnte. Die Verletzten wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Kurze Zeit später erschien ein 24-Jähriger bei der Polizeistation Korbach. Von sich aus berichtete er, dass er auf einen Mann eingeschlagen habe - er vermutete, dass er ihn sogar erschlagen haben könnte. Der unter Drogeneinfluss stehende Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Bei den verletzten Männern handelte es sich um den Vater des 24-Jährigen und dessen Bekannten. Beide wiesen Verletzungen auf, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Es bestand aber zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizeistation Korbach, die aufgrund der ersten Aussage des Tatverdächtigen von der Kriminalpolizei unterstützt wurde, hatte der 24-Jährige in der Wohnung seines Vaters im Streit den Bekannten des Vaters geschlagen. Wie es zu den Verletzungen des Vaters kam, ist noch nicht abschließend geklärt, könnte aber in Verbindung mit alkoholbedingten Stürzen stehen. (ots/r)
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WALDECK-FRANKENBERG. In den vergangenen Wochen verzeichnete die Polizei einen Anstieg von Diebstählen aus unverschlossenen Fahrzeugen. Die unbekannten Täter nutzten dabei die Sorglosigkeit von einigen Autobesitzern aus, die ihr Fahrzeug nicht abgeschlossen und Wertgegenstände, Taschen oder auch Bargeld im Auto liegengelassen hatten.
Die Taten ereigneten sich in Korbach und Umgebung. Zur Vorbeugung weist die Polizei nochmal auf Folgendes hin.
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KORBACH. Zu einem mutmaßlichen Kellerbrand wurde die Korbacher Kernstadtwehr am Montagnachmittag alarmiert.
Unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Wehrführers Holger Figge machten sich um 17.34 Uhr 18 Einsatzkräfte auf den Weg in die Gelsenkirchener Staße - dort war Rauch im Keller eines Mehrfamilienhauses gemeldet worden.
Bei Ankunft konnten die Einsatzkräfte die starke Rauchentwicklung bestätigen - die Bewohner hatten das Haus zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. Zunächst gingen die Kräfte davon aus, dass die Elektrik ursächlich sein könnte - dies bestätigte sich aber nicht. Bei der Untersuchung konnte dann eine heißgelaufene Waschmaschine ausfindig gemacht werden. Unverzüglich trennten die Kräfte das Gerät von Strom und Wasser und brachten es vor das Gebäude, um ein Abkühlen zu ermöglichen. Abschließend wurden Lüftungsmaßnahmen durchgeführt, um den Keller vom Rauch zu befreien.
Nach etwa 45 Minuten war der Einsatz für alle Beteiligten beendet und die Kräfte rückten wieder ein. Verletzt wurde niemand.
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ARMSFELD/HUNDSDORF. In der Nacht von Sonntag auf Montag beschädigten Unbekannte einen in der Feldgemarkung zwischen Hundsdorf und Armsfeld stehenden Harvester.
Die Täter brachen die Fahrertür auf und beschädigten den Greifarm. Außerdem stahlen sie das Bedienteil aus dem Fahrzeuginnenraum - der Gesamtschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 2000 Euro.
Die ermittelnden Beamten der Bad Wildunger Polizei suchen Zeugen der Tat. Wer hat in der Nacht von Sonntag auf Montag auffällige Beobachtungen im genannten Bereich gemacht? Hinweise bitte an die Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900. (ots/r)
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LÖHLBACH/DAINRODE. Ein Verkehrsunfall hat sich am Sonntagabend gegen 18 Uhr auf der Bundesstraße 253 ereignet - die Fahrerin wurde verletzt.
Eine 21-Jährige aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen (VR) fuhr zur angegebenen Uhrzeit auf der Bundesstraße von Löhlbach in Richtung Dainrode. In einer leichten Linkskurve verlor die Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihren blauen VW Lupo und geriet nach links von der Fahrbahn ab.
Im Straßengraben überschlug der VW sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Durch den Unfall wurde die Fahrerin leicht verletzt, eine Rettungswagenbesatzung brachte die 21-Jährige nach der Erstversorgung vor Ort in das Frankenberger Krankenhaus.
Den Sachschaden am völlig zerstörten Lupo schätzen die Beamten der Frankenberger Polizei auf etwa 5000 Euro, ein Abschleppunternehmen musste das Fahrzeug abtransportieren.
Zu einem weiteren Unfall wurden Polizei und Retter nur 30 Minuten später alarmiert. Ein 38-Jähriger aus Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis) war gegen 18.30 Uhr auf der Landesstraße 3077 von Löhlbach in Richtung Haina (Kloster) unterwegs. In einer Rechtskurve verlor der Mann, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, die Kontrolle über seinen Ford Focus mit Korbacher Kennzeichen und prallte frontal in die rechte Leitplanke.
Schwer verletzt wurde der Fahrer in eine Klinik nach Marburg gebracht. Den Sachschaden am Ford schätzen die Beamten auf etwa 1000 Euro.
BAD WILDUNGEN. Zwei Verkehrsunfallfluchten gehen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen derzeit nach.
Ein 71-Jähriger hatte seinen Mercedes GLE mit Fuldarer Kennzeichen (FD) am 6. Juli zwischen 9 Uhr und 14.15 Uhr in der Fürst-Friedrich-Straße ordnungsgemäß in einer Parkbucht abgestellt. Ein Unbekannter war, vermutlich beim Vorbeifahren, mit dem Mercedes kollidiert. Der Unbekannte flüchtete im Anschluss an den Unfall, ohne sich um seine Pflichten als Unfallverursacher zu kümmern. Am GLE entstand Sachschaden in Höhe von etwa 800 Euro.
Eine zweite Unfallflucht wurde den Beamten am Sonntag gemeldet. Ein 33-Jähriger aus Berlin hatte seinen VW Touran im Zeitraum vom 8. bis zum 11. Juli in der Richard-Kirchner-Straße abgestellt. Auch hier kollidierte ein bislang unbekannter mit dem Fahrzeug und flüchtete im Anschluss. Am VW des Geschädigten konnte hellblauer Farbabrieb entdeckt werden, es entstand Sachschaden in Höhe von 500 Euro.
Hinweise zu den flüchtigen Fahrern oder dessen Fahrzeugen nehmen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen.
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EDERSEE. Am 10. Juli 2021 übte die Fachgruppe Absturzsicherung der Feuerwehr Stadt Waldeck die Personenrettung am Steilhang auf der Halbinsel Scheid am Edersee - die angenommene Lage war, dass eine Person am Hang abgestürzt war.
Die beiden auf dem Hilfeleistungstanklöschfahrzeug mitgeführten Absturzsicherungssätze wurden nach Ankunft am Übungsort vorbereitet und der erste Trupp legte die Absturzsicherungsausrüstung an. Aufgrund der Gegebenheiten des Steilhangs entschied sich der Einsatzleiter für eine Rettung der Person den Hang hinab. Da die abgestürzte Person nur liegend den Hang hinab transportiert werden konnte, wurde eine Schleifkorbtrage mit abgeseilt.
Nachdem ein Anschlagpunkt gefunden wurde, stieg der Trupp mittels Absturzsicherungsausrüstung den etwa 45 Meter langen, teilweise fast senkrechten Steilhang mit der Schleifkorbtrage im Gepäck herab bis zum Ufer des Edersees. Dort wartete ein Boot der DLRG, welches von Einsatzkräften der Feuerwehr Waldeck besetzt wurde. Anschließend wurde die Schleifkorbtrage mit dem am Steilhang geretteten fiktiven Patienten an Bord verladen.
Die Bootsbesatzung steuerte das Boot mit Schleifkorbtrage und dem abgestiegenen Trupp an Bord um die Halbinsel Scheid herum zum Westufer. Dort konnte der fiktive Patient wieder an Land gebracht werden.
Die gesamte Ausbildung wurde von vier weiteren Trupps wiederholt - somit ist die Fachgruppe Absturzsicherung, bestehend aus speziell ausgebildeten Einsatzkräften der Feuerwehren Sachsenhausen und Höringhausen, auch weiterhin sehr gut vorbereitet für Einsätze dieser Art.
An den Steilhängen des Edersees finden rund um Scheid und Fürstental jährlich durchschnittlich zwei Einsätze statt, an denen Personen von Wanderwegen an den Steilhängen des Edersees herabstürzen. Hierbei kommt die Fachgruppe Absturzsicherung der Stadt Waldeck sowie in Fürstental zusätzlich das Absturzsicherungsteam der Gemeinde Vöhl zum Einsatz. Je nach Wasserstand des Sees, Position des Verletzen, Beschaffenheit und Tiefe des Hangs kommt bei den Einsätzen entweder eine Rettung den Steilhang hinauf oder, so wie in dieser Übung, eine Rettung herab zum Ufer mit Weitertransport per Boot in Frage.
FLECHTDORF/KORBACH. Auf der Landesstraße 3076, zwischen Flechtdorf und Korbach, ereignete sich am Freitagnachmittag ein Verkehrsunfall - die Unfallverursacherin versteckte sich mit drei Kindern vor der Polizei, konnte in der Nähe des Fahrzeugs aber von der Polizei aufgegriffen werden.
Gegen 15.20 Uhr fuhr eine 44-Jährige aus der Gemeinde Diemelsee mit einem silbergrauen VW Touran von Flechtdorf in Richtung Korbach. Nach eigener Aussage war die Fahrerin abgelenkt und geriet dadurch auf die Gegenfahrbahn - dort kollidierte der VW seitlich mit einem entgegenkommenden Fiat Ducato, der von einem 41-Jährigen aus Weimar (Landkreis Marburg-Biedenkopf) gesteuert wurde.
Da der Touran nicht mehr fahrbereit war, stellte die Fahrerin das Fahrzeug auf Höhe Gut Dingeringhausen in der Einfahrt zur Straße "Am Rainberge" ab und versteckte sich mit ihren drei Kindern (6, 7 und 9 Jahre alt) vor der Polizei. Die Beamten konnten die Unfallverursacherin aber nur kurze Zeit später in der Nähe des VW aufgreifen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die 44-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt.
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