WALDECK-FRANKENBERG. Wegen Bedrohung und Körperverletzung ermittelt seit Dienstagabend die Bundespolizeiinspektion Kassel.
Das Opfer, ein 26-jähriger, syrischer Asylbewerber, wurde durch zwei bislang unbekannte Männer, während der Zugfahrt zwischen Korbach und Mengeringhausen, bedroht und geschlagen.
Nach Zeugenaussagen sei ein Streit zwischen den Männern vorausgegangen. Die Unbekannten hätten zuvor eine Frau im Zug belästigt. Nachdem sich der 26-Jährige eingemischt hatte, gingen die Männer auf den Syrer los. Sie verpassten ihm einen Faustschlag ins Gesicht und würgten den Syrer am Hals. Zudem sollen die Täter den 26-Jährigen mit einem Messer und einer Rasierklinge bedroht haben.
Eine Zugbegleiterin, die den Streit der Männer mitbekam, schloss die Kontrahenten im Bahnhof Mengeringhausen von der Weiterfahrt aus. Der 26-Jährige erstattete anschließend Strafanzeige bei der Polizei in Bad Arolsen.
Personenbeschreibung:
Bei den beiden Tatverdächtigen handelte es sich um zwei schätzungsweise 20 bis 25 Jahre alte Männer, etwa 170-185 cm. Beide waren dunkelhäutig. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel zu melden. Die Telefonnummer lautet 0561/816160. (ots/r)
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ALLENDORF (Eder). Vier verletzte Personen und rund 41.000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstagabend auf der Bundesstraße 236 ereignet hat.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle befuhr ein 62-jähriger Mann aus Herrsching (Bayern) gegen 22.20 Uhr die B 236 von Allendorf kommend in Richtung Bromskirchen. Am Abzweig nach Dodenau kam der Volvo-Fahrer von der einen Fahrspur ab und geriet aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Unglücklicherweise näherte sich aus der Gegenrichtung ein älterer Golf, der von einem Mann (24) aus Battenberg gefahren wurde. Auf der Rücksitzbank saßen seine Ehefrau (22) und ein dreijähriges Mädchen.
Nachdem der Volvo auf die linke Spur ausgebrochen war, kollidierten beide Fahrzeuge im Bereich des Bahnübergangs frontal miteinander. Dabei wurde der Battenberger schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Der 24-Jährige wurde mit einem RTW ins Uniklinikum nach Marburg verlegt.
Mittlerweile waren ein Notarzt und drei RTW an der Unfallstelle eingetroffen. Die Polizei aus Frankenberg sperrte die Unfallstelle ab und brachte Ordnung ins Geschehen. Mit leichten Verletzungen kam der Fahrer des XC 90 ins Krankenhaus nach Frankenberg. Auch die Ehefrau des Battenbergers und das Kind wurden medizinisch betreut, kamen aber mit Prellungen und leichten Abschürfungen vergleichsweise glimpflich davon - vermutlich deshalb, weil Mutter und Kind sich auf dem Rücksitz befanden und vorschriftsmäßig angeschnallt waren.
Rund zwei Stunden dauerte die Unfallaufnahme, sowie der Abtransport der beiden völlig zerstörten Personenkraftwagen. Die Firma AVAS säuberte die Straße und nahm die beiden Fahrzeuge mit nach Frankenberg. Nach Schätzung der Polizei wird der Schaden am Volvo mit 40.000 Euro beziffert.
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HOCHSAUERLANDKREIS. Wie 112-magazin.de bereits wenige Stunden nach dem Unfall auf der Bundesstraße 480 berichten konnte, kam es am 17. August bei Olsberg gegen 5.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall.
Nach Angaben der Polizei war ein 33-jähriger Mann aus Brilon am Dienstag mit seinem Wagen von Bigge aus kommend in Richtung Winterberg unterwegs gewesen. Beim Überholen eines Lkws wechselte er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem Auto eines 57-jährigen Mannes aus Winterberg. Beide Männer wurden schwer verletzt in Spezialkliniken geflogen. Die Fahrbahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden. (112-magazin.de berichtete, hier klicken, mit Fotostrecke)
Auf diesem Weg sucht die Polizei den Fahrer oder die Fahrerin des überholten Lkws. Hinweise nimmt die Polizeiwache in Brilon unter der Telefonnummer 02961 /90200 entgegen.
Link: Schwerer Verkehrsunfall bei Olsberg - Zwei Rettungshubschrauber im Einsatz (17.08.2021)
WALDECK-FRANKENBERG. Derzeit gibt es einige Meldungen aus der Bevölkerung, dass sich reisende Handwerker im Landkreis Waldeck-Frankenberg aufhalten. Dabei werden beispielsweise Reinigungsarbeiten auf Höfen oder an Hausfassaden angeboten, aber auch Reparaturarbeiten an Dächern, Dachrinnen oder rund ums Haus.
Die Anbieter solcher handwerklichen Dienstleistungen tauchen unangemeldet an der Haustür auf und bieten die in ihren Augen zwingend notwendige Arbeiten an Haus oder auf dem Hof an. Die Angebote erscheinen oftmals auf den ersten Blick günstig.
Das Verhalten der reisenden Handwerker muss nicht zwangsläufig ein strafbares Verhalten darstellen. Oftmals erweist sich das durchgeführte Handwerk aber als nicht fachgerecht, teilweise werden die Arbeiten auch mit minderwertigen Materialien ausgeführt. Daher können sich die Folgekosten um ein Vielfaches erhöhten.
Zudem zeigen die bisherigen polizeilichen Erfahrungen, dass sich diese Handwerker nicht immer an die zuvor ausgehandelten Vereinbarungen halten, sondern plötzlich deutlich mehr Lohn verlangen. In der Vergangenheit wurden dabei oftmals Kunden teils massiv unter Druck gesetzt, indem sie beispielsweise die Arbeiten nicht oder erst nach Bezahlung beendeten. Nach der Ausführung der Arbeiten verschwanden die Handwerker. Der Kunde stand dann ohne Rechnung da, hatte keine Anschrift und somit keinen Ansprechpartner, um etwaige Gewährleistungsansprüche geltend machen zu können.
Grundsätzlich rät die Polizei von solchen Geschäften ab
Bürgerinnen und Bürger sind angehalten, solche an der Haustür angebotenen Dienstleistungen auf ihre Seriosität zu prüfen. Sollten Zweifel an dieser aufkommen, rät die Polizei zum Ablehnen des Angebots. Gerne kann zur weiteren Beratung auch die örtlich zuständige Dienststelle kontaktiert werden. (ots/r)
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LICHTENFELS. Gleich viermal musste die Feuerwehr am Dienstag und Mittwoch nach Münden ausrücken. Dreimal brannten Strohballen, einmal ein Radlader, so Polizeisprecher Dirk Richter.
Der erste Brand wurde am Dienstag gegen 10 Uhr gemeldet. Die Feuerwehr löschte einen Strohballen auf den Orkewiesen in der Nähe des Sportplatzes in Lichtenfels-Münden ab. Gegen 16.45 ging die zweite Brandmeldung ein, diesmal brannten zwei Strohballen an der gleichen Örtlichkeit.
Gegen 22.30 Uhr kam es zu einem Brand eines Radladers bei einem Außengehöft zwischen den Lichtenfelser Stadtteilen Münden und Neukirchen. Die Feuerwehr konnte den brennenden Radlader ablöschen, Gebäude wurden nicht beschädigt, auch Personen kamen nicht zu Schaden. Den Sachschaden schätzten die aufnehmenden Polizisten auf etwa 20.000 Euro.
Schließlich ging am Mittwoch gegen 01.15 Uhr die nächste Brandmeldung ein. Es brannten diesmal etwa 15 Strohballen, wieder auf den Orkewiesen beim Mündener Sportplatz. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Polizeistation Frankenberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Da die Polizei Brandstiftungen nicht ausschließen kann, bittet sie unter der Telefonnummer 06451/72030 um Hinweise aus der Bevölkerung.
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WOLFHAGEN. In der Nacht zum heutigen Mittwoch wurde der Polizei gegen 3 Uhr ein schwerverletzter Mann in einem Wohnhaus im Wolfhagener Ortsteil Viesebeck gemeldet.
Die alarmierten Rettungskräfte und Polizeistreifen trafen dort auf einen 39-Jährigen, der erhebliche Verletzungen aufwies. Nach erster Einschätzung der Rettungskräfte besteht Lebensgefahr. Der Schwerverletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Kasseler Kripo hat nun die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.
Tatablauf und Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar. Der Tatort ist momentan für die Spurensicherung weiträumig abgesperrt. Ermittler des Kommissariats 11 suchen nach Zeugen, die in der vergangenen Nacht in Wolfhagen-Viesebeck verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten. Hinweise werden beim Polizeipräsidium Nordhessen unter der Rufnummer 0561/9100 entgegengenommen. (ots/r)
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WALDECK. Entgegen sonstiger Meldungen, wo bei Verkehrsunfallfluchten die Geschädigten feststehen und die Täter auf der Flucht sind, hat sich am 17. August eine Verkehrsunfallflucht ereignet, bei der die Unfallstelle oder beschädigte Fahrzeuge, eventuell auch beschädigte Sachgegenstände gesucht werden.
Auf Nachfrage bei der Polizei teilten Beamte der Polizeistation Korbach mit, dass am Dienstagabend gegen 21.10 Uhr Passanten den Fahrer eines weißen Firmenwagens der Marke Renault auf der Halbinsel Scheid zum Halten aufgefordert haben. Vorausgegangen waren mehrere dumpfe Schläge im Bereich des Campingplatzes - Passanten waren auf den Lärm aufmerksam geworden und hatten nach dem Rechten geschaut.
Dabei erkannten die Camper den beschriebenen Kangoo, der augenscheinlich stark beschädigt war. Ein Hinterrad war lädiert, mehrere Beulen waren ebenso an dem Firmenfahrzeug zu erkennen. Nachdem sich der Fahrer erkennbar durch Flucht seiner Verantwortung entziehen wollte, schritten die beiden Männer ein und baten den Fahrzeugführer höflich aus dem Renault zu steigen. Dieser kam der Aufforderung nach und verweilte unter Aufsicht der Camper bis zum Eintreffen der Polizei im Nahbereich des Firmenfahrzeugs.
Bei Eintreffen der Polizeistreife übergab einer der Männer den sichergestellten Fahrzeugschlüssel. Die Überprüfung des Schadens ergab, dass sich roter Lackabrieb (Fremdfarbe) an dem weißen Fahrzeug befand - allein die Unfallstelle konnte nicht ermittelt werden. Jetzt sucht die Polizei die Unfallstelle und geschädigte Personen. Im Rahmen der Überprüfung des Fahrers stellte sich heraus, dass der Rumäne, der sich zurzeit auf der Halbinsel Scheid einquartiert hat, unter Einfluss von Alkohol stand. Auch einen Führerschein konnte der 22-Jährige nicht vorlegen. Es folgte eine Blutentnahme im Krankenhaus. Das Führen von Fahrzeugen wurde dem Mann untersagt.
Hinweise zum Unfallhergang nimmt die Polizei Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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BRILON. Die Feuerwehr Brilon wurde am Montagabend zu einem Verkehrsunfall auf der B 7 zwischen dem Kreisverkehr B 251 und dem Thülener Kreuz alarmiert. Dort war gegen 18.40 Uhr eine Pkw-Fahrerin in Fahrtrichtung Marsberg nach rechts von der Fahrbahn abgekommen.
Sie touchierte eine Leitplanke und einen Baum. Bei dem Aufprall wurde die Ölwanne des Fahrzeuges beschädigt. Das auslaufende Motoröl wurde durch die Feuerwehr aufgefangen und die Unfallstelle gesichert. Die rund 150 m lange Ölspur musste durch eine Fachfirma aufgenommen und die Fahrbahn gereinigt werden. Für die Unfallverursacherin war nach einer ersten Behandlung durch den Rettungsdienst keine Einlieferung ins Krankenhaus erforderlich. Zehn Einsatzkräfte der Feuerwehr waren bis 20 Uhr im Einsatz.
Die B 7 wurde für die Dauer der Bergungs- und Reinigungsarbeiten voll gesperrt. Zur Unfallursache und zur Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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BAD WILDUNGEN. In der Zeit von Montag, 9. August, bis Dienstag, 17. August, brachen unbekannte Täter in eine leerstehende Klinik in der Ahornallee in Reinhardshausen ein.
Dort hebelten die Täter eine Tür auf und konnten so in das Gebäude gelangen. Offensichtlich zielgerichtet begaben sie sich an eine Elektroanlage, wo sie Kupferkabel mit einem Trennschleifer abtrennten. Die Täter entwendeten die Kupferkabel und andere wertvolle Metalle. Die Höhe des Diebesgutes wurde auf etwa 1000 Euro geschätzt, der angerichtete Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 10.000 Euro.
Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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BAD AROLSEN. Nur wenige Tage, nachdem ein 18-Jähriger seinen Führerschein in Empfang nehmen durfte, kam es am Dienstag zu einem Unfall im Bad Arolser Stadtteil Mengeringhausen.
Nach Angaben der Polizei befuhr der Bad Arolser mit seinem 3er BMW gegen 1.05 Uhr, die Bundesstraße 450 (Hagenstraße) in Richtung Bad Arolsen. Bei Erreichen der Landstraße kam der BMW in Höhe der Hausnummer 90 ins Schleudern. Dabei geriet das Fahrzeug zunächst nach links, dann nach rechts auf den Gehweg, mähte eine Laterne um und kam auf der Straße zum Stehen.
Während der Fahrer angab nicht verletzt zu sein, hatte sich ein Mitfahrer leichte Verletzungen zugezogen. Nach der Unfallaufnahme musste das völlig beschädigte Fahrzeug abgeschleppt werden.
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