Christopher Rohde

Christopher Rohde

WALDECK-FRANKENBERG. Der am Samstagabend vorheriger Woche aus der forensischen Psychiatrie der Vitos-Klinik Haina (Kloster) entflohene Hassan A. konnte am Montag vergangener Woche in der niederländischen Stadt Holten in der Provinz Overijssel ca. 40 km von der deutschen Grenze entfernt festgenommen werden.

Der flüchtige Straftäter entwendete nach seinem Ausbruch aus der Klinik einen Kleinwagen und floh mit diesem in Richtung der niederländischen Grenze. Da der Pkw-Diebstahl rechtzeitig gemeldet wurde und die Polizei Frankenberg zeitnah eine europäische Fahndung einleitete, konnte das gestohlene Fahrzeug durch eine Streife der niederländischen Polizei entdeckt werden.

Hassan A. versuchte noch vor der Polizei zu fliehen, beschädigte hierbei den entwendeten Kleinwagen und wurde schlussendlich von der Streife gestellt. Dank der eng verzahnten und professionellen Polizeiarbeit über die Landesgrenzen hinweg, konnte die Flucht des Hassan A. schnell beendet werden. Die Rückführung des entflohenen Straftäters wird zurzeit durch die Staatsanwaltschaft Darmstadt organisiert. (ots/r)

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KORBACH. Traurige Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Bundesstraße 251 - rund 55.000 Euro Sachschaden und vier verletzte Personen.

Vermutlich führte nicht angepasste Geschwindigkeit am Samstag gegen 10.05 Uhr zu einer Kollision zwischen einem Toyota und einem Mercedes-Benz. Wie die Polizei in Korbach auf Nachfrage mitteilt, befuhr eine Frau (57) aus Korbach mit ihrem grauen Toyota die Bundesstraße 251 von Meineringhausen in Richtung Freienhagen. In einer langgezogenen Rechtskurve geriet das Fahrzeug außer Kontrolle und stieß mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammen.

Bei der Kollision wurde die Fahrerin des Toyota so schwer verletzt, dass sie nach der notärztlichen Erstversorgung mit dem RTW ins Krankenhaus nach Bad Arolsen transportiert werden musste. Auch die drei Personen im Mercedes-Benz kam nicht ohne Blessuren davon - so erlitten der Fahrer (56) und seine Ehefrau Platzwunden, Abschürfungen und Halswirbelverletzungen. Ebenfalls verletzt wurde die 21-jährige Tochter im Benz.  

Für den im Bezirk Ahnatal zugelassenen schwarzen Benz (KS) endete die Fahrt auf der B 251 endgültig. Das völlig zerstörte Fahrzeug wurde abgeschleppt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 50.000 Euro. Ebenfalls mit wirtschaftlichem Totalschaden (5000 Euro) bewerteten die Beamten den Toyota.

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BAD AROLSEN. Unglücklich verlaufen ist am Sonntagmorgen die Fahrt mit einem Pkw im Bereich des Twistesee-Vorstaus für einen 42-Jährigen aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Nach ersten Erkenntnissen war ein Mann aus Volkmarsen in der vergangenen Nacht in seinem Auto auf dem Parkplatz eingeschlafen. Zuvor hatte er reichlich Alkohol konsumiert. Nachdem der 42-Jährige die Schlafphase beendet hatte, startete er seinen Opel Corsa um den Heimweg anzutreten. Die Fahrt dauerte aber nur wenige Sekunden: Im Bereich des Parkplatzes geriet der Pkw in einen Flutgraben und war dort stecken geblieben. Am Fahrzeug entstand geringer Sachschaden.

Zeugen hatten den Vorfall bemerkt und die Polizei alarmiert. Die Beamten setzten sich in Richtung Twistesee in Bewegung und erreichten den Corsa um kurz nach 5 Uhr. Im Zuge der Ermittlungen stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 42-Jährigen fest - es folgte die Blutentnahme im Krankenhaus. Im Nachgang mussten die Beamten den Führerschein des Mannes sicherstellen.

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LICHTENFELS. Im Lichtenfelser Ortsteil Münden liegen die Nerven der Bewohner derzeit blank - erneut hat ein Unbekannter gezündelt und einen Schuppen in Flammen aufgehen lassen.

Gegen 23.40 Uhr hat ein Zeuge über die Notrufnummer 112 Feuerschein im Bereich des Sportplatzes an der Brückenstraße gemeldet. Eine Scheune steht in Münden in Vollbrand, lautete die Information. Daher wurden die Wehren Münden, Rhadern, Dalwigksthal, Sachsenberg, Neukirchen und Goddelsheim alarmiert. Wie immer bei gemeldeten "F3" Einsätzen werden die Lichtenfelser Kameradinnen und Kameraden aus Medebach (NRW) unterstützt. Der komplette Löschzug mit der Drehleiter war kurz nach der Alarmierung am Einsatzort um die Lichtenfelser zu unterstützen. Die Drehleiter kam nicht zum Einsatz. 

Wie Einsatzleiter Klaus Debus mitteilt, handelte es sich nicht um einen Scheunenbrand, sondern um einen brennenden Geräteschuppen, in dem Metalle, Brennholz und einige Strohballen gelagert waren. Mittels Schnellangriff konnte das Feuer zunächst unter Kontrolle gebracht werden. Im Nachgang brachte der Stadtbrandinspektor die Wärmebildkamera zum Einsatz - es folgten nochmals Nachlöscharbeiten unter Beimischung von Löschschaum. Insgesamt beteiligten sich 75 Ehrenamtliche an den Löscharbeiten. Zur Absicherung war eine RTW-Besatzung aus Dalwigksthal vor Ort - verletzt wurde aber niemand, wie Klaus Debus mitteilte.

Da sich weder selbstentzündende Stoffe oder Brandbeschleuniger im Schuppen befanden, noch elektrische Anschlüsse vorhanden sind, kommt eine Selbstentzündung nicht infrage. Die Polizei wollte sich nicht zur Brandursache äußern und bestätigte, dass Brandermittler am Sonntag mit der Arbeit zur Klärung der Ursache beginnen werden. In jüngster Vergangenheit hat es im Nahbereich von Münden schon einmal gebrannt. Auch in diesem Fall sucht die Polizei Zeugen.

Wer Hinweise zur Brandursache geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 in Verbindung zu setzen.  

Link: Brandstifter in Lichtenfels unterwegs - Polizei bittet um Hinweise (18.08.2021)

Link: Einsatzstandort am 28. August bei Münden.

MENGERINGHAUSEN. Ein Brand in einem Betrieb für Fußbodentechnik hat am Samstagnachmittag etwa 70 Einsatzkräfte auf den Plan gerufen.

Die Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmierte um 14.19 Uhr die Feuerwehren Bad Arolsen, Mengeringhausen und Helsen - in der Mengeringhäuser Straße war eine Rauchentwicklung in einem Firmengebäude gemeldet worden.

Unter der Einsatzleitung von Wehrführer Stefan Richter machten sich etwa 70 Kräfte auf den Weg zum Einsatzort. Dort angekommen, konnte eine starke Rauchentwicklung im betroffenen Firmengebäude festgestellt werden. Bei der anschließenden Untersuchung erkannten die Kräfte, dass eine Küchenzeile im Gebäude in Brand geraten war. Unverzüglich wurde ein Innenangriff mit zwei C-Rohren eingeleitet. Insgesamt waren drei Trupps unter Atemschutz im Einsatz.

Durch das schnelle und koordinierte Handeln der Einsatzkräfte konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden. Mit einer Wärmebildkamera wurden die Räumlichkeiten und der Dachboden im Anschluss kontrolliert - um 15.14 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Außerdem kümmerten sich die Einsatzkräfte um die Belüftung, um das Gebäude vom Rauch zu befreien. Für ein mögliches Durchschlagen der Flammen durch die Dachkonstruktion war außerdem die Arolser Drehleiter vor Ort - glücklicherweise kam diese aber nicht zum Einsatz.

Verletzt wurde niemand.

FRANKENBERG/SOMPLAR. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Samstagmittag zwischen Somplar und Frankenberg ereignet. Vier Personen wurden verletzt, eine davon schwer.

Ein 21-Jähriger aus Frankenberg befuhr gegen 12.45 Uhr mit seinem schwarzen Ford Focus die Landesstraße 3073 von Frankenberg in Richtung Somplar. Im dortigen Kurvenbereich kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß in die Leitplanke und schleuderte daraufhin in den Gegenverkehr. Dort schlug der Focus in einen Smart ein, dessen Fahrerin die Strecke in entgegengesetzter Richtung befuhr. Völlig zerstört blieben beide Fahrzeuge im Streckenverlauf stehen.

Die Frau aus Kaarst (NRW), der Fahrer des Ford und einer seiner Mitfahrer wurden leicht verletzt. Ein weiterer Mitfahrer (37) des 21-Jährigen erlitt schwere Verletzungen. 

Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzen die Beamten der Frankenberger Polizeistation auf etwa 16.000 Euro.

RÖDDENAU/FRANKENBERG. Vermutlich führten Alkoholkonsum und nicht angepasste Geschwindigkeit am frühen Samstagmorgen zu einem Alleinunfall bei Röddenau.

Ein 20-Jähriger war gegen 1.45 Uhr mit seinem VW auf der Siegener Straße von Frankenberg in Richtung Röddenau unterwegs. Im Röddenauer Kreisverkehr erkannte der Fahrer den Fahrbahnverlauf nicht, geriet an der Ausfahrt zur Mühlenstraße nach rechts von der Fahrbahn ab und fand sich plötzlich auf einer Wiese wieder. Da der 20-Jährige einen Feldweg im Verlauf der Wiese vermutete, fuhr er etwa 100 Meter weiter - allerdings nicht in Richtung des dortigen Feldweges, sondern parallel zur Landesstraße 3073 in Richtung Frankenberg.

Mit der Absicht auf die Landesstraße aufzufahren, lenkte der Mann schließlich nach rechts ein - übersehen hatte er, dass ein etwa vier Meter tiefer Straßengraben zwischen ihm und der befestigten Straße die Auffahrt erschweren würde. Der VW krachte den Hang hinunter und blieb schwer beschädigt im Straßengraben der 3073 liegen.

Bei der Unfallaufnahme ergaben sich den Beamten der Frankenberger Polizeistation Verdachtsmomente, dass der 20-Jährige Alkohol konsumiert haben könnte. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Am schwer beschädigten VW entstand ein Schaden von etwa 1000 Euro. 

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RÖMERSHAUSEN/FRIEDRICHSHAUSEN. Ein Alleinunfall ereignete sich am Freitagabend auf der Landesstraße 3073 - vermutlich waren nicht angepasste Geschwindigkeit und Unachtsamkeit ursächlich.

Ein 45-Jähriger befuhr am Freitagabend gegen 19.20 Uhr die Landesstraße 3073 von Römershausen in Richtung Friedrichshausen. Ausgangs einer Rechtskurve verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Kleinbus der Marke Renault und geriet nach rechts von der Fahrbahn ab. 

Das Fahrzeug fuhr einige Meter durch den angrenzenden Flutgraben und prallte gegen einen Wasserdurchlass - durch die Kollision wurde der Renault über die Fahrbahn geschleudert und kollidierte schließlich mit der Leitplanke links der Straße.

Während der Fahrer glücklicherweise unverletzt blieb, schätzen die Beamten der Frankenberger Polizeistation den entstandenen Gesamtsachschaden auf etwa 7.500 Euro.

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ODERSHAUSEN. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brachen vermutlich mehrere Unbekannte in ein zurzeit unbewohntes Gebäude in Bad Wildungen-Odershausen ein und richteten Sachschaden in fünfstelliger Höhe an.

Die Täter zerstörten ein Fenster zum Keller des als Seminarhaus genutzten Gebäudes und stiegen durch diese Öffnung ein - die Spuren vor Ort lassen darauf schließen, dass die Unbekannten die Räumlichkeiten im weiteren Verlauf der Nacht zum Feiern nutzten. Diese Feier führte schlussendlich zu Sachbeschädigungen in nahezu allen Räumen des Gebäudes.

Im zweiten Obergeschoss öffneten die Randalierer mehrere Wasserhähne - hierdurch kam es im gesamten Gebäude, insbesondere in den Kellerräumen, zu einem hohen Wasserschaden. Die genaue Tatbegehung kann aus ermittlungstaktischen Gründen nicht näher beschrieben werden.

Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, nehmen die Beamten in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen. (ots/r)

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RHODEN. In der Zeit vom vergangenen Sonntag (18 Uhr) bis Mittwochabend (17 Uhr) wurde in eine freistehende Scheune an der Helmighäuser Straße am Ortsausgang von Diemelstadt-Rhoden eingebrochen.

Die Unbekannten brachen ein Bügelschloss an einer Tür der Scheune auf und durchsuchten daraufhin die Scheune nach Wertgegenständen - die Täter entwendeten kleinere Werkzeuge mit einem Gesamtwert von ungefähr 500 Euro. Es kann davon ausgegangen werden, dass die unbekannten Personen mit einem Fahrzeug an die Scheune gelangten und das Diebesgut damit abtransportierten.

Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, bitte an die Polizeistation in Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990. (ots/r)

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