WALDECK. Ein neues Jahr beginnt und die Feuerwehr der Stadt Waldeck blickt auf die vielfältigen Eindrücke des vergangenen Jahres zurück.
Exakt 96 Einsätze hat die Feuerwehr der Stadt Waldeck im Jahr 2021 mit ihren acht Stadtteilfeuerwehren erfolgreich abgearbeitet. Dabei waren die Einsatzkräfte 1200 Stunden für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im ehrenamtlichen Einsatz. Zu jeder Tages- und Nachtzeit und auch an Feiertagen. Zu den eindrucksvollsten Einsätzen zählt ein Lkw-Unfall bei Sachsenhausen (mit Fotostrecke und Video) zu Beginn des Jahres sowie die Unwettereinsätze in Bad Arolsen im Sommer, zu denen auch die Feuerwehr der Stadt Waldeck im Rahmen der überörtlichen Hilfe alarmiert wurde.
Um den Auftrag im Dienste der Stadt Waldeck gerecht zu werden, absolvierten die Einsatzkräfte zusätzlich 8000 Ausbildungs- und Dienststunden im vergangenen Jahr. 30 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene wurden in den verschiedensten Bereichen besucht – vom Grundausbildungslehrgang über Zusatzausbildungen bis zum Zugführerlehrgang. Ein mittleres Löschfahrzeug und ein Mannschaftstransportfahrzeug für den Standort Waldeck, ein Kleinlastkraftwagen für den Standort Freienhagen sowie verschiedenste neue Ausrüstungsgegenstände, wie neue Einsatzstiefel für alle Atemschutzgeräteträger, Luftheber, Rettungssatz, Wärmebildkameras, Gasmessgeräte wurden im Jahr 2021 angeschafft, um die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr weiter zu verbessern und mit dem Stand der neuesten Technik zu gehen. Zusätzlich dazu konnten mit einer coronabedingten Verzögerung ein mittleres Löschfahrzeug für den Standort Netze und das Wechselladerfahrzeug mit den vier Abrollbehältern Technische Hilfe, Brand, Licht und Mulde am Standort Sachsenhausen offiziell in Dienst gestellt werden.
Wie in so vielen Bereichen hat auch die Corona-Pandemie die Feuerwehr in diesem Jahre stark geprägt. So musste zu Beginn des Jahres auf Online-Ausbildungen gesetzt werden, ein ganz neues Kapitel im Feuerwehrdienst. Auch das Projekt Öffentlichkeitsarbeit wurde im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht. Ein kleiner Aufruf an dieser Stelle geht an die Social Media Präsenz der Feuerwehr Stadt Waldeck bei Facebook und Instagram sowie die Homepage www.feuerwehr-stadt-waldeck.de. Das Ziel ist es, hierüber möglichst viele zu erreichen, um das Thema Feuerwehr in die Bevölkerung zu tragen. Außerdem ist über die Online-Auftritte ein Jahresrückblick-Video mit allem, was das Jahr 2021 geprägt haben, zu finden.
Die Feuerwehr der Stadt Waldeck wünscht einen guten Start ins neue Jahr 2022 und steht natürlich auch im neuen Jahr wieder jederzeit bereit, um den Brandschutz und die allgemeine Hilfe im Stadtgebiet sicherzustellen.
Link: Freiwillige Feuerwehr Stadt Waldeck.
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GIEßEN. Für eine Familie aus Altenstadt begann das neue Jahr mit einer Tragödie - bei einem Unfall kam ein 14-Jähriger zu Tode.
Am Montag, dem 03. Januar 2022, gegen 19.45 Uhr, befuhr ein 51-jähriger Autofahrer aus Altenstadt (Wetteraukreis) in Begleitung seines 14-jährigen Sohnes die Landesstraße 3191 aus Richtung Hainchen kommend in Richtung Lindheimer Kreuz. Kurz vor dem Lindheimer Kreuz kam es dann vermutlich zu einem Zusammenstoß mit einem Reh, welches die Fahrbahn überqueren wollte.
Der Autofahrer kam im Anschluss von der Fahrbahn ab und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Das Auto kam nach ca. 25 Metern im Bereich einer Böschung auf dem Dach liegend zum Stillstand. Vater und Sohn wurden schwer verletzt - der Sohn erlag tragischerweise noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Zur Unfallrekonstruktion wurde ein Sachverständiger angefordert. Etwa 50 Meter vor der Endlage des Autos wurde ein totes Reh im Graben festgestellt und Teile des Tieres befanden sich auf der Fahrbahn. Am Auto entstand Totalschaden. (ots/r)
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KASSEL. Ausgerechnet einen Zivilwagen der Verkehrsinspektion der Kasseler Polizei, der mit entsprechender Geschwindigkeitsmesstechnik ausgestattet ist, überholte ein 39-jähriger Autofahrer am Neujahrstag auf der B 7 mit hoher Geschwindigkeit.
Die Polizisten waren gegen 13.15 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Eschwege unterwegs, als der Audi kurz hinter der Anschlussstelle Papierfabrik mit hohem Tempo an ihnen vorbeifuhr und die Geschwindigkeitsbegrenzung ignorierte. Mit 160 Kilometern pro Stunde statt der erlaubten 100 km/h war der Pkw deutlich zu schnell unterwegs, wie die hinter ihm fahrende Zivilstreife berichtet.
In einem Streckenabschnitt mit erlaubten 80 km/h beschleunigte das Auto sogar noch und wurde mit stolzen 171 km/h gemessen. Kurz vor der Abfahrt Kaufungen konnte der Audi gestoppt und der rasanten Fahrt ein Ende gesetzt werden. Der 39-jährige Fahrer zeigte keine Einsicht und äußerte gegenüber den Polizisten, dass er höchstens ein wenig zu schnell gefahren sei. Da es sich tatsächlich jedoch um eine aufgezeichnete Tempoüberschreitung von 91 km/h handelte, drohen dem Mann aus Kaufungen nun nach Abzug der Toleranz mindestens 700 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot. (ots/r)
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HÖXTER. Bei einem Unfall in Warburg-Daseburg am Sonntag, 2. Januar, ist ein Auto von der Straße abgekommen, hat einen Baum touchiert und kam vor einer Hauswand zum Stehen.
Der Fahrer verletzte sich schwer, an dem Auto entstand Totalschaden. Gegen 6.50 Uhr war ein 41-jähriger Mann aus Warburg mit seinem Audi von Warburg aus Richtung Daseburg auf der L 838 unterwegs und kam in einer 70er Zone nach rechts von der Straße ab. Ein anderer Autofahrer hatte den stark beschädigten Wagen entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert.
Polizisten konnte sich dem eingeklemmten Fahrer nähern und ihn aus dem Auto befreien. Ein Notarzt versorgte den schwerverletzten Mann am Unfallort. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, ein lebensgefährlicher Zustand bestand nicht. Die Polizeibeamten stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass an dem Audi der Motorblock und andere Fahrzeugteile herausgerissen waren und teilweise gegen eine Hauswand geschleudert worden sind. An dem Wagen ist nach Einschätzung der Polizei wirtschaftlicher Totalschaden entstanden.
Die L 838 war für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Neben den Rettungskräften und der Polizei war auch die Feuerwehr an dem Einsatz beteiligt. Das Verkehrskommissariat der Kreispolizeibehörde Höxter hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (ots/r)
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ALLENDORF/EDER. Erneut hat sich auf der Bundesstraße 236 ein schwerer Verkehrsunfall ereignet - erst im Dezember landeten auf dem Streckenabschnitt zwischen Allendorf und Bromskirchen zwei Pkw im Straßengraben.
Gegen 15 Uhr am Sonntag, befuhr ein 67-jähriger Mann aus Bromskirchen die Bundesstraße vom Heimatort in Richtung Allendorf. Auf halber Strecke, ausgangs einer Rechtskurve, kam der 67-Jährige trotz guter Winterbereifung auf regennasser Fahrbahn ins Rutschen. Trotz Gegenlenkens wurde der Renault in den Böschungshang geschoben, dort überschlug sich das Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer konnte sich aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien - über den Verletzungsgrad liegen allerdings noch keine Angaben vor.
Der Schaden am Mégane wird auf 9000 Euro geschätzt. Da das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit war, rückte die Firma AVAS aus Frankenberg an und schleppte den Pkw ab.
Link: Wetterwarnung, glatte Straßen, Unfälle (27.12.2021)
Link: Glätteunfall auf der Bundesstraße 236 (26.12.2021)
VOLKMARSEN. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden die Einsatzkräfte der Volkmarser Kernstadt zu einem Hilfeleistungseinsatz in die Berliner Straße alarmiert. Als das Löschgruppenfahrzeug an der Einsatzstelle eintraf, konnte in einem Wohnhaus ein Wasserstand von etwa 20 Zentimetern und ein unangenehmer Geruch nach Fäkalien festgestellt werden. Da der Pegel weiterhin stieg, wurden umgehend zwei Nass-Trockensauger und eine Tauchpumpe vorgenommen. Schnell war klar, dass etwas mit dem Kanal nicht in Ordnung ist und somit wurde umgehend der Bereitschaftsdienst der Kommunalen Betriebe Nordwaldeck über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg nachgefordert.
Im weiteren Einsatzverlauf wurden parallel zum Abpumpen der 14 Kellerräume die Kanaldeckel im betroffenen Straßenbereich geöffnet. Nun war auch die Ursache klar - auf Grund einer Verstopfung der Kanalleitung wurde das Abwasser zurückgestaut und flutete die Keller eines Wohnhauses. Anschließend wurden die Nachbarn in der näheren Umgebung von der Feuerwehr geweckt und die Keller überprüft. Glücklicherweise konnte nur ein weiterer Keller mit angrenzender Garage vorgefunden werden, der ebenfalls vollgelaufen war.
Nachdem der Bereitschaftsdienst der Kommunalen Betriebe Nordwaldeck an der Einsatzstelle eingetroffen war und kein Spülfahrzeug erreicht werden konnte, entschied sich die Einsatzleitung dazu, den Kanal selbst zu spülen. Bereits nach etwa zwei Minuten zeigte dieser Versuch Erfolg, der Kanal war frei und das zurückgestaute Abwasser floss ab. Verantwortlich für den Rückstau waren vermutlich Feuchttücher, die das 300er Kanalrohr verstopften und nicht über die Toilette hätten entsorgt werden dürfen.
Nach rund 2,5 Stunden war der Einsatz für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte beendet. Die mit den Fäkalien kontaminierten Gerätschaften wurden im Anschluss gereinigt und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht.
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FRANKENBERG. Nebulös mutet ein Unfall an, der sich am 1. Januar 2022 in Frankenberg ereignet hat - ein bislang unbekannter Fahrer flüchtete fußläufig von der Unfallstelle in Richtung Wohnsiedlung Ortsgrund.
Nach ersten Erkenntnissen befuhr der Unbekannte die Hainstraße in Richtung In der Hohle. Kurz vor dem Abzweig In der Hohle, kam der 5er BMW gegen 17 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Ein Verkehrsteilnehmer informierte die Polizeistation Frankenberg über das Unfallgeschehen, sodass eine Streifenwagenbesatzung nur wenige Minuten später an der Unfallstelle eintraf. Rund 2000 Euro Sachschaden entstand an dem BMW. Soweit die Faktenlage.
Fremder Mann besteigt BMW
Bei der Unfallaufnahme sagte der eigentliche Nutzer des blauen BMW, ein 23-jähriger Mann aus, dass er den BMW nicht gefahren habe, sondern lediglich auf dem Beifahrersitz saß, als der BMW in den Graben gefahren wurde. Weiterhin sagte der Nutzer des im Landkreis Waldeck-Frankenberg (FKB) zugelassenen Fahrzeugs aus, dass sich auf dem Weg von Viermünden nach Frankenberg ein ihm fremder Mann des Fahrzeugs bemächtigt habe und den Unfall verursacht habe. Nach dem Crash sei der Unbekannte ohne Kommentar aus dem BMW gestiegen und in Richtung Ortsgrund verschwunden. Unklar ist, wie der mutmaßliche Fahrer auf dem Fahrersitz Platz nehmen konnte und wieso sich der eigentliche Nutzer des BMW auf den Beifahrersitz drängen ließ.
Fahrerermittlung läuft
Im Rahmen der Fahrerermittlung gibt die Polizei eine Personenbeschreibung des unbekannten Mannes heraus: Der Geflüchtete soll ca. 30 bis 35 Jahre alt sein. Zur Tatzeit war der Mann mit einer dunklen Jacke und einer grauen Hose bekleidet. Die Statur ist schlank, der Mann hatte zur Unfallzeit braune Haare. Wer Hinweise zum Unfallgeschehen, zum Fahrer des BMW oder zur "Autoübernahme" auf der Strecke zwischen Viermünden in Richtung Frankenberg geben kann, der wird gebeten, sich bei der Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 zu melden.
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WALDECK. Für einen 21 Jahre alten Mann aus Bad Wildungen endete die Fahrt mit seinem weißen Seat am 31. Dezember auf der Bundesstraße 485 zwischen Buhlen und Netze.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle war der Fahrer mit seinem Seat gegen 10.30 Uhr von Bad Wildungen kommend in Fahrtrichtung Sachsenhausen unterwegs gewesen. Nachdem der 21-Jährige die Abfahrt Waldeck-Ost passiert hatte, kam er 200 Meter hinter dem Abzweig aus bislang unbekannten Gründen nach links von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug landete im Graben und wurde erheblich im Frontbereich beschädigt.
Nach Angaben der Polizei entstand an dem im Landkreis Hersfeld zugelassenen Seat ein Sachschaden von 5000 Euro. Ein Abschleppunternehmen sorgte für den Abtransport, um die Strecke für den Verkehr freizumachen. Verletzt wurde niemand.
EIFA/BIEDENKOPF. Am Silvesternachmittag ereignete sich auf der Bundesstraße 253 ein schwerer Verkehrsunfall mit Personenschaden.
Gegen 13.45 Uhr befuhr ein 25-jähriger Verkehrsteilnehmer aus Allendorf die B253 mit seinem Ford Focus von Eifa kommend, in Richtung Biedenkopf. Zeitgleich, aus entgegengesetzter Richtung, kam eine 25-Jährige aus Dautphetal eines Audis samt Beifahrer. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es zueinem folgenschweren Frontalzusammenstoß.
Auf den Plan gerufen wurden zwei Besatzungen der Polizei Biedenkopf, drei RTW und ein NEF. Eingeklemmt war glücklicherweise keine der drei Personen, sodass umgehend mit der medizinischen Versorgung vor Ort begonnen werden konnte. Alle Beteiligten des Unfalls wurden in Kliniken nach Biedenkopf, Marburg und Frankenberg gebracht.
An den Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Höhe des Schadens konnte vor Ort auf Nachfrage nicht beziffert werden. Für den Abtransport der Pkw rückte der Abschleppdienst AVAS aus Frankenberg aus. Da große Mengen an Betriebsstoffen ausgelaufen waren, wurde die Feuerwehr Biedenkopf durch die Polizei angefordert. Unter der Einsatzleitung von Wehrführer André Lagodny rückten gegen 14.15 Uhr insgesamt zehn Einsatzkräfte mit ELW und GW-Logistik zur Einsatzstelle aus und nahmen die Betriebsstoffe auf. Die Verkehrssicherung übernahm die Polizei. Für die Einsatztätigkeiten war die Bundesstraße 253 voll gesperrt.
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VÖHL. Für eine 59-jährige Frau aus der Gemeinde Frankenau endete am Mittwoch die Fahrt auf einem Wirtschaftsweg an der Bundesstraße 252 bei Kirchlotheim - ihr silbergrauer Golf plus musste nach einem Überschlag abgeschleppt werden.
Auf Nachfrage bestätigte die Polizeistation Frankenberg den Unfall, der sich laut Protokoll um 16.30 Uhr ereignet haben soll. Wie es zu dem Alleinunfall kam, darüber konnten an der Unfallstelle noch keine Angaben gemacht werden. Sicher ist, dass die 59-Jährige von Herzhausen in Richtung Schmittlotheim unterwegs war. Nachdem der Golf das Nationalparkzentrum passiert hatte, geriet das Fahrzeug auf die "Rampe" einer Leitplanke, der Golf wurde in den Böschungshang geschleudert, wo er zunächst einige Bäume umknickte, sich überschlug und auf dem Wirtschaftsweg auf dem Dach zum Liegen kam.
Aus eigener Kraft konnte die Fahrerin sich aus dem Autowrack befreien und die Leitstelle informieren, die umgehend zwei Rettungsfahrzeuge zum Einsatzort an der B 252 schickte. Nach eingehender Untersuchung wurde die Fahrerin mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert. An dem Golf entstand wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei auf 5000 Euro schätzt. Rund 2000 Euro Sachschaden werden für die Leitplanke, einen Leitpfosten und einige umgeknickte Bäume veranschlagt.