BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Donnerstag (23. Dezember) auf Freitag (24. Dezember) brachte ein Unbekannter zahlreiche Graffitis im Bad Wildunger Ortsteil Braunau auf. Im Bereich der Straßen Zum Katzenböhl, Gershäuser Straße und Frankenstraße beschmierte der Unbekannte einen Stromverteilerkasten, ein leerstehendes Wohnhaus und Bushaltestellen.
An allen Tatorten brachte der Täter mit schwarzer und weißer Farbe das Wort "Gym" und in einem Fall zusätzlich die Zahl "301", auf. Zudem sprühte er auf den Mast der Feuerwehrsirene in der Straße zum Katzenböhl ein Hakenkreuz. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unklar. Die Polizeistation Bad Wildungen ermittelt nun wegen Sachbeschädigungen in mehreren Fällen und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Bad Wildunger Polizei unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen. (ots/r)
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DORFITTER. Auf der Bundesstraße 252 ereignete sich am Montagnachmittag ein schwerer Verkehrsunfall. Eine Person wurde schwer verletzt und musste aus ihrem Fahrzeug befreit werden.
Gegen 15 Uhr fuhr eine 74-Jährige mit ihrem Fiat Punto auf der Bundesstraße 252 von Dorfitter in Richtung Korbacher Ortsumgehung. Auf der kurzen Geraden wollte die Frau einen Lastkraftwagen überholen - dabei übersah sie eine entgegenkommende Sattelzugmaschine der Marke MAN und die beiden Fahrzeuge kollidierten auf der Gegenfahrbahn frontal miteinander.
Durch den Zusammenprall schleuderte der Punto nach rechts von der Fahrbahn, überschlug sich mehrfach und blieb etwa 30 Meter von der Fahrbahn entfernt in einer Baustellengrube stehen. Die Fahrerin aus Bad Oeynhausen (NRW) erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Die alarmierten Feuerwehrkräfte mussten die Verletze aus dem Fahrzeug retten - hierfür trennten die Einsatzkräfte das Dach mit hydraulischem Rettungsgerät ab. Anschließend wurde die Frau nach der notärztlichen Erstversorgung vor Ort in das Korbacher Krankenhaus transportiert. Den Sachschaden am Fiat schätzen die Beamten der Polizei auf etwa 8000 Euro.
Unverletzt blieb der Fahrer (63) des MAN aus Martfeld (Niedersachsen). An der Sattelzugmaschine entstanden Schäden in Höhe von etwa 35.000 Euro.
HÖXTER. Bei einem schweren Unfall zwischen Höxter und Boffzen ist am Donnerstag, 23. Dezember, ein 21-jähriger Mann ums Leben gekommen. Ein ebenfalls 21-jähriger Mitfahrer wurde sehr schwer verletzt, er befindet sich inzwischen aber nicht mehr in Lebensgefahr.
Die genauen Umstände des Unfalls werden weiterhin untersucht, nach bisheriger Auswertung der Spuren wird davon ausgegangen, dass der verstorbene 21-Jährige das verunglückte Fahrzeug selbst gesteuert hat. Nach bisherigen Erkenntnissen waren beide Männer in einem grauen Nissan Sportcoupé gegen 17.45 Uhr auf der L755 aus Boffzen kommend, in Fahrtrichtung Höxter unterwegs.
Aus noch ungeklärten Gründen kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit zwei Bäumen und kam auf dem Dach liegend auf einem angrenzenden Acker zum Stillstand. Der Nissan wurde dadurch völlig zerstört. Der Fahrer wurde aus dem Wagen geschleudert, die eintreffenden Rettungskräfte fanden ihn auf dem Feld liegend vor, für ihn kam jede Hilfe zu spät. Ein weiterer Insasse wurde schwerstverletzt an der Unfallstelle außerhalb des Wagens angetroffen, auch er war aus dem Fahrzeug geschleudert worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Für ihn bestand zunächst Lebensgefahr, mittlerweile hat sich sein gesundheitlicher Zustand stabilisiert.
Wie die Polizei weiter mitteilt, lagen die Trümmerteile des Fahrzeuges in einem weiten Umkreis auf dem Feld verstreut. Aufgrund der starken Zerstörung des Fahrzeuges wird davon ausgegangen, dass das Auto mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Neben den Ermittlern des Verkehrskommissariats der Polizei Höxter wurden zur Spurensicherung und Auswertung ein spezielles Unfall-Aufnahmeteam der Polizei Bielefeld und ein Gutachter hinzugezogen. Das Unfallfahrzeug wurde sichergestellt. Die Unfallstelle wurde über mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt. Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfall offenbar nicht beteiligt. Da es bislang keine Zeugen gibt, die den Unfallhergang direkt beobachtet haben, bittet die Polizei Höxter darum, dass sich eventuelle Zeugen, denen der Sportwagen vielleicht im Vorfeld aufgefallen ist, bei der Polizei unter der Telefonnummer 05271/962-0 melden. (ots/r)
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KORBACH. Am zweiten Weihnachtstag waren die ehrenamtlichen Korbacher Kräfte insgesamt dreimal gefordert.
Gegen 15 Uhr wurden die Einsatzkräfte aus Nieder-Ense alarmiert. Ein Ölspur zog sich durch die gesamte Ortslage. Die Kurvenbereiche wurden mit Bindemittel abgestreut, sodass eine weitere Gefährdung des fließenden Verkehrs ausgeschlossen werden konnte. Um kurz nach halb sieben am Abend wurden Anwohner der Altstadt am Ascher auf einen ausgelösten Rauchwarnmelder aufmerksam. Der Löschzug der Kernstadtwehr rückte aus und ging zur Erkundung vor. In einem aktuell nicht bewohnten Gebäude konnte von außen der aktivierte Rauchmelder erkannt werden. Da eine Fehlfunktion vorlag, konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden, die anschließend den Hauseigentümer informierte.
Um 20.15 Uhr rückte der Löschzug der Kernstadtwehr abermals in die Altstadt aus. Diesmal war in einem Gebäude in der Tränkestraße eine deutliche Flammenbildung zu erkennen. Passanten setzten den Notruf ab. Polizei und Rettungsdienst waren ebenfalls vor Ort. Die Erkundung von außen gestaltete sich zunächst schwierig, da aufgrund von Bauarbeiten die Fensterflächen abgeklebt waren. Die Lage konnte nicht eindeutig bewertet werden. Durch die Polizei wurde der Eigentümer des Gebäudes informiert, der mit dem Schlüssel direkt zur Einsatzstelle kam. Parallel wurde der Zugang über ein gekipptes Fenster auf der Gebäuderückseite vorbereitet. Nach dem Betreten des Gebäudes konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um einen frei stehenden Pelletofen, dessen Feuerschein durch die abgeklebten Scheiben für die entstandene Verwirrung sorgte. Die Tränkestraße wurde für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. „Bei Einsätzen in der Altstadt sind die ehrenamtlichen Einsatzkräfte besonders sensibilisiert, da durch die enge Bebauung schnell eine besondere Gefahrenlage entstehen kann", so Carsten Vahland.
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DIEMELSEE. Die Feuerwehr wurde am Montag (27. Dezember) zu einem Brand in der Mittelpunktschule (MPS) Adorf auf dem Dansenberg alarmiert.
Um 10.03 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg, dass im Heizungsraum der MPS eine Brandmeldeanlage Alarm geschlagen hatte - unverzüglich machten sich die Adorfer Kräfte auf den Weg zum Einsatzort, um den betroffenen Melder zu kontrollieren.
Dort angekommen stellte sich zügig heraus, dass es sich nicht um einen Fehlalarm handelte. Bei der Erkundung konnten die Kräfte eine starke Rauchentwicklung im Heizungsraum feststellen, sodass die Gemeinschaftswehr Rhenegge-Sudeck und die Feuerwehr Vasbeck nachalarmiert wurden. Zeitgleich bereiteten die Adorfer Einsatzkräfte einen Löschangriff vor und ein erster Trupp ging unter Atemschutz mit einem C-Rohr in das Gebäude vor. Um eine ausreichende Anzahl Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben, machten sich anschließend auch die Wirmighäuser Kräfte auf den Weg zur MPS. Einen zweiten Löschangriff ließ Einsatzleiter Karl-Wilhelm Römer auf der Rückseite des betroffenen Gebäudes aufbauen.
Durch die gute Zusammenarbeit und die hervorragende Koordination konnte der Brand der Heizungsanlage zeitnah bekämpft werden. Gegen 11.45 Uhr war der Einsatz für die etwa 60 Feuerwehrleute beendet.
Ein Heizungstechniker kontrollierte im Nachgang die in Brand geratene Heizungsanlage - wie hoch der Sachschaden ist, kann bislang noch nicht gesagt werden. Zur Absicherung der Einsatzkräfte war eine RTW-Besatzung vor Ort, verletzt wurde glücklicherweise aber niemand. Um sich ein Bild von der Lage zu machen, waren der Bürgermeister der Gemeinde Diemelsee und die Schulleiterin der Mittelpunktschule Adorf ebenfalls vor Ort.
KORBACH. Der Fahrer eines schwarzen Kombi der Marke Mercedes-Benz ist in der vergangenen Nacht auf der Bundesstraße 251 verunglückt - bei dem Crash löste sich eine Achse vom Benz. Unerlaubt entfernte sich der Fahrzeugführer von der Unfallstelle und hinterließ einen enormen Sachschaden.
Nach ersten Informationen erreichte die Polizei gegen 2.40 Uhr am Montagmorgen die Nachricht über einen Alleinunfall auf der Bundesstraße 251 zwischen Lelbach und Korbach. Zunächst war der Mann mit seinem Benz aus Lelbach kommend in Richtung Korbach unterwegs gewesen, ordnete sich auf eisglatter Fahrbahn rechts auf die Abbiegespur ein und wollte in die Briloner Landstraße einbiegen.
Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen. Der Benz rutschte über die Verkehrsinsel, geriet nach links auf die B251 und kollidierte mit der Leitplanke. Nicht mehr fahrbereit blieb der im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassene Pkw mit abgerissener Achse stehen. Dass der Pkw ein Verkehrshindernis darstellte, und andere Verkehrsteilnehmer gefährden hätte können, darüber hat sich der Fahrer vermutlich keine Gedanken gemacht - wohl aber über eine Verschleierungstaktik, die nur halbherzig ausgeführt wurde. Zwar konnte der Fahrer die Kennzeichen vom Fahrzeug entfernen und sich aus dem Staub machen, die grüne Plakette an der Windschutzscheibe gab aber den entscheidenden Hinweis auf den Fahrzeughalter. Um weitere Spuren sichern zu können, musste das Fahrzeug sichergestellt werden.
Um den Sachverhalt zügig aufzuklären, sucht die Polizei Hinweisgeber zum Fahrzeugführer und zum Unfallgeschehen. Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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WALDECK-FRANKENBERG. Vor glatten Straße warnt derzeit die Polizei in Waldeck-Frankenberg - wer nicht unbedingt fahren muss, sollte sein Fahrzeug stehen lassen.
Bereits Sonntagnachmittag kam es infolge überfrierenden Regens zu Unfällen im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Zunächst war ein Fahrer aus dem Hochsauerlandkreis gegen 16.20 Uhr auf der Bundesstraße 236 mit seinem weißen Dacia von Allendorf in Richtung Bromskirchen unterwegs. Im Kurvenbereich kam der Pkw ins Schleudern, touchierte eine Böschung und kippte um. Zwar konnte sich der Fahrer selbst unverletzt aus dem Fahrzeug befreien und den Notruf wählen, danach entwickelte sich die Sache aber zum Nachteil des Olsbergers. Während die Frankenberger Polizei die Unfallstelle absicherte und der RTW den Rückweg antrat, kam der Abschleppdienst und stellte das Fahrzeug wieder auf die Räder. Obwohl der Mitarbeiter des Abschleppdienstes den Olsberger ermahnte, nicht mehr mit dem Dacia zu fahren, ignorierte der Hochsauerländer den Rat, setzte sich ins Auto und fuhr weiter. Allerdings kam das Fahrzeug nicht sehr weit, etwa 250 Meter hinter der eigentlichen Unfallstelle blinkte es im Armaturenbrett des stotternden Dacia, sodass ein Waldweg aufgesucht wurde. Nachdem der Abschlepper in Frankenberg auf dem Betriebsgelände eingetroffen war, erreichte den Firmenchef erneut der Auftrag, den Dacia nun doch abzuschleppen.
Suzuki landet im Feld
Auch mit Allrad ist man nicht immer vor Unfällen auf winterglatter Fahrbahn gefeit. Das musste ein 60 Jahre alter Mann aus Soest am Sonntagabend leidvoll erfahren. Der Mann war mit seinem Jagdwagen von Gembeck kommend in Richtung Zollhaus unterwegs, in Höhe einer Windkraftanlage wollte der Herr eine Rechtskurve schwungvoll nehmen, kam dabei vom Weg ab und überschlug sich. Das Fahrzeug war allerdings noch fahrbereit. Die Reparaturkosten des relativ neuen Autos werden auf 5000 Euro geschätzt.
Smart demoliert
Um 2.48 Uhr ging bei der Polizei in Frankenberg der Notruf eines 31-jährigen Mannes aus der Gemeinde Haina ein. Auf dem Weg von Löhlbach in Richtung Hundsdorf (B253) war der Mann mit seinem schwarzen Smart kurz vor der Höhe nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Dabei beschädigte er einen Leitpfosten und schlug im Straßengraben ein. Unverletzt konnte sich der Fahrer aus seinem Smart befreien. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 2000 Euro.
Wetterwarnung
Die Polizei warnt vor überfrierender Nässe auf den Straßen im Landkreis Waldeck. Wer nicht fahren muss, sollte den Pkw stehen lassen. Obwohl die Streudienste seit Stunden ununterbrochen im Einsatz sind, kommt es immer wieder zu glatten Straßenabschnitten und Blitzeis. Die Warnung gilt bis Montagabend.
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ALLENDORF/BROMSKIRCHEN. Nicht angepasste Geschwindigkeit führte am 25. Dezember zu einer Kollision, bei der zwei Pkw und eine Schutzplanke beschädigt wurden - Außerdem kam eine Person mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
Nach erste Informationen von Zeugen an der Unfallstelle befuhr ein 54-jähriger Mann aus Marburg gegen 9.50 Uhr mit einem grauen Renault die Bundesstraße 236 von Allendorf in Richtung Bromskirchen. In einer Rechtskurve, etwa in Höhe der Ortschaft Osterfeld, kam der mit fünf Personen besetzte Renault auf schneeglatter Fahrbahn ins Rutschen und kollidierte mit einem entgegenkommenden Golf, drehte sich um die Achse und prallte in die Schutzplanke.
Dessen Fahrer (66) aus Hallenberg wollte noch ausweichen, konnte eine Kollision mit dem Renault aber nicht mehr verhindern. Der Geschädigte erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus transportiert. Insgesamt entstanden Sachschäden von 11.500 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
FRANKENAU-DAINRODE. Trotz guter Winterbereifung kam der Fahrer eines Volkswagens in Allendorf (Frankenau) am 1. Weihnachtsfeiertag von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Nach ersten Informationen an der Unfallstelle war der Mann mit seinem im Landkreis Waldeck-Frankenberg (KB) zugelassenen Pkw auf der Dainroder Straße unterwegs, als er in den Straßengraben rutschte.
Ein Feuerwehrmann erkannte die Situation und rief die Leitstelle an, die umgehend die Feuerwehr Allendorf H.-Dainrode alarmierte. Einsatzleiter Andre Hesselbein und weitere sechs Ehrenamtliche rückten mit Fahrzeugen an, legten Schlaufen um die Räder und konnten so ein weiteres Abrutschen in den Graben verhindern. Im Nachgang kam Ralf Schmidt von der Firma AVAS mit einem Abschleppwagen und zog den Golf aus dem Graben.
BRAUNAU. Ein Verkehrsunfall auf schneeglatter Fahrbahn hat sich am 25. Dezember auf der Bundesstraße 253 ereignet - eine Person wurde leicht verletzt.
Gegen 11.50 Uhr war ein 31-Jähriger aus Bad Wildungen mit seinem VW ID.3 auf der Bundesstraße von Bad Wildungen in Richtung Hundsdorf unterwegs. Etwa 200 Meter vor dem Abzweig nach Braunau geriet das Fahrzeug auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern und krachte in die Böschung. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der VW auf die Seite und kam schwer beschädigt zum Stillstand.
Die Beifahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Zwei Kinder im VW waren augenscheinlich unverletzt geblieben, wurden für weitere Kontrollen aber in ein Krankenhaus gebracht.
Insgesamt schätzen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen den Sachschaden am VW auf etwa 15.000 Euro.
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