Christopher Rohde

Christopher Rohde

KORBACH. Eine sehr starke Rauchentwicklung an der Bahnunterführung im Bereich von Südring und Wildunger Landstraße sorgte am Dienstagabend gegen 21.15 Uhr für besondere Aufregung.

Aufgrund der unklaren Lage wurden nach entsprechendem Notruf die Kernstadtwehr sowie die Atemschutznotfallteams aus Lengefeld und Nieder-Ense alarmiert. Ein Rettungswagen wurde zur Absicherung ebenfalls an die Einsatzstelle entsandt.

Nur wenige Minuten nach der Alarmierung waren die ersten ehrenamtlichen Kräfte vor Ort. Die starke Rauchentwicklung sowie ein beißender Brandgeruch konnten unmittelbar bestätigt werden. Im Rahmen der Erkundung wurde im Bereich eines angrenzenden Gewerbegrundstücks die Ursache festgestellt. Ein Haufen Bauschutt und Holzreste waren in Brand geraten und sorgten somit für die starke Rauchentwicklung. Ein Trupp unter Atemschutz ging direkt zur Brandbekämpfung vor. Nachdem das Brandgut auseinandergezogen worden war, konnte ein schneller Löscherfolg erzielt werden. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gegenstände oder Gebäude wurde verhindert. Anschließend musste das Umfeld der Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert werden. Der Betriebsinhaber, der am Abend noch mit Abrissarbeiten beschäftigt war, befand sich im Betriebsgebäude und wurde erst durch die anrückenden Einsatzkräfte auf das Feuer im Außenbereich aufmerksam. Eine Streife der Korbacher Polizei übernahm die weiteren Ermittlungen zur Brandursache.

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KASSEL. Die Kasseler Kriminalpolizei sucht Zeugen, die Hinweise auf einen oder mehrere Betrüger geben können, die in der Nacht zum Samstag (12. August) und am Montag (14. August) im Gladiolenweg zwischen Mülltonnen deponiertes Geld abholten. Dieses Geld war dort von einer hochbetagten Seniorin zuvor deponiert worden, nachdem die Täter sie am Telefon mit der Betrugsmasche der "falschen Polizeibeamten" unter Druck gesetzt hatten. Die Beamten der Kasseler Kriminalpolizei, die für Vermögensstraftaten zum Nachteil älterer Menschen zuständig sind, erhoffen sich durch die Veröffentlichung des Falls, Hinweise auf die Täter zu bekommen.

Der erste Anruf der Betrüger hatte die Kasseler Seniorin am Freitagnachmittag erreicht. Durch eine äußerst geschickte Gesprächsführung ließ man die Frau glauben, dass sie von der echten Polizei angerufen wurde und tischte ihr dann eine Lügengeschichte über eine festgenommene rumänische Einbrecherbande auf. Auf deren Liste, die man bei einem der Festgenommenen gefunden habe, stehe auch der Name der Seniorin sowie ihre Kontodaten. Ihre gesamten Wertsachen seien daher momentan in großer Gefahr, sie solle sie besser der Polizei übergeben. In einer Vielzahl von lang andauernden Telefonaten bauten die Täter sehr großen Druck auf das Opfer auf und verunsicherten die Frau so sehr, dass diese sowohl am Freitag als auch am Montag jeweils fünfstellige Beträge von ihren Konten abhob.

Das Geld packte die Seniorin jeweils in Plastiktüten und deponierte diese, wie von den vermeintlichen Polizisten verlangt, zwischen Mülltonnen im Bereich von Parkplätzen im Gladiolenweg, unweit der Brücke über die Obervellmarer Straße. In der Nacht zum Samstag hatte sie das Geld dort gegen Mitternacht abgelegt, am Montag gegen 17.30 Uhr - angeblich immer "unter Polizeischutz" von observierenden und versteckten Zivilbeamten. Der Betrug flog schließlich am Montagabend auf, nachdem sich die Frau an Angehörige gewendet hatte. Eine Beschreibung der Täter, die das Geld im Gladiolenweg abholten, liegt momentan nicht vor.

Nun bitten die Ermittler mögliche Zeugen, die in der Nacht zum Samstag oder am Montagnachmittag im Gladiolenweg oder angrenzenden Straßen verdächtige Personen beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 0561/9100 bei der Polizei in Kassel zu melden. (ots/r)

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Freitag, 05 Juli 2024 07:48

Blitzer in Frankenberg

FRANKENBERG. Derzeit wird in Frankenberg in der Goßbergstraße eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Dort gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Die Geschwindigkeit wird beidseitig gemessen.

Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.


 

Dienstag, 15 August 2023 11:31

Scheune in Vollbrand - Wehren im Einsatz

BATTENBERG. Zwischen Laisa und Berghofen hat am Montagmorgen eine Scheune gebrannt - die Wehren aus Battenberg, Laisa, Dodenau, Allendorf und Frankenberg rückten um 5.50 Uhr aus.

Rund 42 Einsatzkräfte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Wenzel folgten der Alarmierung der Leitstelle. Bei Eintreffen der Wehr stand eine Scheune mit Wellblechdach in Vollbrand. "Ein technischer Defekt scheidet aus", so Polizeisprecher Dennis Heck und weiter: "Wir ermitteln in alle Richtungen, Brandstiftung wird aber nicht ausgeschlossen".

Nach derzeitigem Ermittlungsstand fand das Feuer reichlich Nahrung bei zwei Rundballen und 40 Bunden. Landwirtschaftliches Gerät, Pferdesättel und die hölzerne Konstruktion des Stalles fielen den Flammen zum Opfer. Auf etwa 10.000 Euro schätzen die Brandermittler den Sachschaden. Tiere oder Menschen kamen nicht zu Schaden, hieß es aus Polizeikreisen. Bis 10 Uhr waren die Ehrenamtlichen im Einsatz - dann konnte der Stadtbrandinspektor "Feuer aus" melden.

Hinweise nimmt die Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.

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Dienstag, 15 August 2023 10:01

Bus streift Honda: 4000 Euro Sachschaden

DIEMELSEE. Ein Honda und ein Bus haben sich am Sonntag um 14.40 Uhr berührt - an beiden Fahrzeugen entstanden Sachschäden von jeweils 2000 Euro.

Nach Zeugenaussagen befuhr ein Linienbus die Ortsdurchfahrt von Rhenegge vom Meierhof in Richtung der Straße "Am Schützenplatz" - in dieser Straße verjüngt sich baubedingt die Fahrbahn, daher wartete eine in die entgegengesetzte Richtung fahrende Frau aus der Gemeinde Diemelsee (57) in ihrem Honda, um dem Busfahrer die Passage zu erleichtern. Diese Gelegenheit nutzte der 61-Jährige, touchierte aber mit der linken Busseite die Fahrerseite des Honda. Um den Schaden aufzunehmen, rückte die Polizei aus Bad Arolsen an.

Verletzt wurde niemand.

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WALDECK. Erneut ist es auf der Bundesstraße 251 zu einem Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen gekommen - der entstandene Sachschaden wird auf fast 50.000 Euro geschätzt, es gab mehrere Verletzte.

Nach Polizeiangaben hatte ein 30-Jähriger aus Espenau (Kassel) mit seinem schwarzen Audi A5 gegen 17 Uhr einen Gefahrgut-Lkw an einer unübersichtlichen Stelle zwischen Sachsenhausen und Freienhagen überholt. Was der Espenauer nicht sah, bemerkte der 45-jährige Lkw-Fahrer aus Neckenheim: Auf der Gegenfahrbahn kamen ein blauer Dacia und einer schwarzer Audi entgegen. Trotz Vollbremsung und einem Ausweichmanöver nach rechts, konnte der 45-Jährige dem Espanauer nicht mehr beim Beenden des Überholvorgangs helfen. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der Unfallverursacher mit Verletzungen nach Korbach transportiert wurde - sein A5 (20.000 Euro) hat nur noch Schrottwert.

Auch die 30-jährige Frau aus Wolfhagen, deren Dacia völlig zerstört wurde, musste Blessuren hinnehmen. Ebenso eine Frau (39) aus Waldeck, die sich in einem schwarzen Audi befand, zog sich bei dem Unfall Verletzungen zu. Der Schaden an diesem Audi wird auf mindestens 15.000 Euro geschätzt. Am Lkw entstand Sachschaden von 4000 Euro. Vor Ort war das DRK Bad Wildungen, das DRK Wolfhagen, das DRK Korbach, der Promedica Rettungsdienst sowie ein Notarzt aus Bad Arolsen. Polizeikräfte aus Bad Wildungen nahmen den Unfall auf und koppelten mit der nachalarmierten Waldecker Feuerwehr. 

Einsatzleiter Andreas Przewdzing ließ die Unfallstelle absichern und im Auftrag der Polizei den Verkehr weiträumig über Sachsenhausen und Netze umleiten. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei nahmen die Einsatzkräfte ausgelaufene Betriebsstoffe auf und reinigten die Fahrbahn. Drei Abschleppwagen zogen die Fahrzeuge von der Fahrbahn, teils unter Einsatz eines Krans, wobei die Feuerwehrkräfte unterstützten. Nachdem Ölspurwarnbeschilderungen aufgestellt worden waren, konnte die Umleitung aufgehoben und die Strecke durch die Polizei nach zwei Stunden wieder freigegeben werden.

Link: Unfallstandort am 14. August 2023 auf der B 251 bei Freienhagen.

BAD AROLSEN. Am Freitag (11. August) kam es im Bereich Bad Arolsen und Twistetal zu mehreren Vorfällen, bei denen Bierflaschen gegen Gebäude geworfen wurden. In Folge des Zeugenaufrufs wurden jetzt vier weitere Fälle bekannt, bei denen es teilweise zu Sachschäden kam und diese sich mutmaßlich in der gleichen Nacht ereigneten. Die polizeilichen Ermittlungen dauern weiterhin an, es wird erneut um Hinweise gebeten.

In Twistetal-Twiste versuchten Unbekannte, um kurz vor Mitternacht mittels einer Bierflasche das Fenster eines Einfamilienhauses einzuwerfen, was jedoch misslang. Es entstand kein Sachschaden. Im Bereich Volkmarsen-Külte zerstörten Unbekannte zwei Fensterscheiben eines Einfamilienhauses ebenfalls mittels Bierflaschen, es entstand Sachschaden in Höhe von 1000 Euro. Bierflaschen wurden ferner eingesetzt in Nieder-Waroldern - hier wurde ein Fahrzeug durch eine "Heineken"-Bierflasche beschädigt, mit einem Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Im Bereich Ober-Waroldern wurde mittels gefüllter Bierflasche versucht, die Hauseingangstür einer Ferienwohnung zu treffen, was jedoch misslang. Es entstand kein Sachschaden.

Die Polizei ist weiterhin auf der Suche nach Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Bereich Twistetal, Volkmarsen und Bad Arolsen gesehen haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Taten von ein und denselben unbekannten Tätern begangen wurden. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen direkt unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen. (ots/r)

Link: Randalierer mag Heineken nicht - Sachschäden in Bad Arolsen und Mengeringhausen. (11.08.2023)

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KASSEL. Zwei Gebäudebrände mit Menschenleben in Gefahr beschäftigten am 13. August 2023 die Feuerwehr Kassel. Die Feuerwehr konnte die Brände schnell unter Kontrolle bringen, mehrere Personen wurden verletzt. Glücklicherweise musste aber nur eine Person zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Gegen 16.45 Uhr erreichten mehrere Notrufe die Leistelle der Feuerwehr Kassel und meldeten einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Holländischen Straße. Zunächst war unklar ob sich noch Personen in der Wohnung befinden. Daraufhin wurde umgehend der Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 1, die Freiwillige Feuerwehr Wolfsanger sowie mehrere Einheiten des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle entsandt. Vor Ort war aus einer Wohnung im 1. Obergeschoss eine starke Rauchentwicklung wahrzunehmen. Eine Person machte sich an einem Fenster der Wohnung bemerkbar.

Umgehend ging ein Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung vor und rettete gleich zwei Personen die sich noch in der verrauchten Wohnung befanden. Diese wurden umgehend an den Rettungsdienst übergeben. Eine Person musste in ein Kasseler Krankenhaus transportiert werden, die andere konnte vor Ort ambulant behandelt werden. Das Feuer, es brannte eine Matratze sowie ein Stuhl in einem Zimmer, konnte schnell gelöscht werden. Zur gleichen Zeit wurde die Wohnung mittels maschineller Belüftung vom Brandrauch befreit.

Zeitgleich zu den Rettungsmaßnahmen in der Holländischen Straße erreichten die Leitstelle weitere Notrufe und meldeten einen weiteren Gebäudebrand in einem Mehrfamilienhaus in der Wolfhager Straße. Hier sollte es im Treppenraum brennen, wobei durch den dichten Brandrauch außerdem der Fluchtweg für die Bewohner ins Freie abgeschnitten sein sollte. Sofort wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 2 ergänzt durch ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsanger zur Einsatzstelle entsendet.

Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Im Hausflur brannten drei Mülltonnen, wodurch das Gesamte Gebäude verraucht war. Ein Trupp unter Atemschutz konnte das Feuer schnell ablöschen. Zwei weitere Trupps unter Atemschutz kontrollierten das komplette Gebäude, während dieses durch maschinelle Belüftung vom Rauch befreit wurde. Dabei konnten insgesamt 8 Personen aus ihren Wohnungen ins Freie gebracht und vom Rettungsdienst gesichtet werden. Dabei ergab sich, dass glücklicherweise bei keinem Bewohner eine rettungsdienstliche Behandlung notwendig wurde.

Zur Brandursache ermittelt in beiden Fällen die Polizei. 

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Montag, 14 August 2023 16:45

Unbekannte erschlagen Schaf auf Viehweide

HOMBERG. Unbekannte Täter haben am Samstagabend ein Schaf auf einer Viehweide erschlagen.

Wie die Polizei im Schwalm-Eder-Kreis mitteilt, haben unbekannte Täter am Samstagabend gegen 22 Uhr unberechtigt eine Viehweide im Bereich "Am Finkelshain" und "Weidelbacher Straße" in Spangenberg-Bischofferode betreten und ein sechs Monate altes Jungschaf erschlagen. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass mehrere Täter zuvor einen in der Nähe des Tatortes befindlichen Holzpfosten aus dem Boden rissen und auf den Weidezaun legten, der dadurch nach unten gedrückt wurde, damit die Viehweide betreten werden konnte.

Kurz darauf trieben die unbekannten Täter ein Jungschaf in eine gegenüberliegende Ecke der Weidezaunanlage, damit es nicht flüchten konnte. Hier wurde dann im Anschluss das Jungschaf, vermutlich mittels einer Holzlatte, erschlagen. Danach flüchteten die unbekannten Täter vom Tatort. Das tote Tier wurde auf der Viehweide zurückgelassen. Zur Tatzeit befanden sich insgesamt 15 Schafe auf der Viehweide. Die anderen Schafe wurden bei dem Angriff nicht verletzt. An dem Weidezaun entstand lediglich geringer Sachschaden, der derzeit nicht näher beziffert werden kann. Die Besitzer selbst entdeckten das tote Schaf und verständigten daraufhin die Polizei. Die Ermittlungsgruppe der Polizeistation Melsungen hat die Ermittlungen, wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Zeugen, die Hinweise auf die derzeit unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Melsungen unter Telefon 05661/7089-0 zu melden. (ots/r)

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EDERTAL. Einer Verkehrsunfallflucht geht die Polizei Bad Wildungen in Kleinern nach - ein Mitsubishi wurde am Samstag beschädigt, der Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort.

Wie die Polizei mitteilt, hatte eine 63-Jährige ihren schwarzen Mitsubishi in der Elmsbergstraße am linken Fahrbahnrand in Richtung Wald abgstellt. In der Zeit zwischen 18 Uhr und 18.30 Uhr muss ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer den Outlander an der kompletten Beifahrerseite touchiert haben. Es entstand hoher Sachschaden, den die Beamten mit über 1000 Euro angeben. Hinweise zur Verkehrsunfallflucht nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.

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