LAISA. Zu einem Brand einer Gartenhütte und zum Brand eines Wohnhauses wurden am Dienstagnachmittag Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Notarzt nach Laisa alarmiert. Da bei der Leitstelle mehrere Notrufe mit unterschiedlichen Angaben parallel eingingen, war man zunächst von zwei unterschiedlichen Einsatzorten ausgegangen. Tatsächlich handelte es sich um denselben Einsatz. In der Schulstraße war es zum Brand eines Schuppens, der als Seitenanbau an einem Mehrfamilienhaus stand, gekommen. Das Feuer hatte schnell auf das Wohnhaus übergegriffen.
Die Feuerwehren aus Laisa, Frohnhausen, Berghofen, Battenberg, Dodenau, sowie die Drehleiter aus Frankenberg, drei RTW, ein Notarzt, eine Polizeistreife aus Frankenberg und die Notfallseelsorge aus Frankenberg waren vor Ort im Einsatz.
Einsatzleiter Fabian Kulik erklärte, dass vier Trupps unter schwerem Atemschutz im Einsatz waren, um den Brand zu löschen. Anschließend wurde das Wohnhaus mit Lüftern vom Brandrauch befreit. Dennoch, so Kulik, seien vier Wohnungen nun nicht mehr bewohnbar. Eine Katze war im Brandrauch ums Leben gekommen, drei weitere konnten gerettet werden.
Die Hausbewohner wurden zunächst in einem benachbarten Geschäftsgebäude untergebracht und dort vom Rettungsdienst untersucht und von der Notfallseelsorge betreut. Bei sechs Menschen bestehe der Verdacht auf eine Rauchvergiftung, hieß es vor Ort. Die Feuerwehr musste aus dem brennenden Schuppen unter anderem eine Gasflasche bergen, die bereits deutlich angekokelt war. Mitten auf der Straße stand außerdem ein Grill. Ob der mit dem Brandgeschehen direkt zu tun hatte, ist noch unklar. Während des Einsates waren Teile der Schulstraße und umliegende Straßen gesperrt. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Angaben vor.