Christopher Rohde

Christopher Rohde

PADERBORN. Am Freitag wurden ein kleiner Junge und am Sonntag ein Mann bei Unglücksfällen auf einem Hof und einem Feld teils lebensgefährlich verletzt. 

In Büren-Brenken hat ein sechsjähriger Junge am Freitag bei einem Unglück auf einem landwirtschaftlichen Hof am "Tiefer Weg" schwere Beinverletzungen erlitten. Gegen 17 Uhr kletterte der Junge auf ein abgelegtes Kontergewicht für einen Traktor. Das Gewicht kippte von der Ablage und fiel auf ein Bein des Kindes. Die eingesetzte Notärztin forderte einen Rettungshubschrauber an, mit dem der schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzte Junge in eine Klinik nach Bielefeld geflogen wurde. 

Gegen 16.50 Uhr kippte am Sonntag ein Traktor beim Befahren einer Hofzufahrt an der Osterloher Straße bei Delbrück-Ostenland auf ein abgeerntetes Feld. Der mit großen Quader-Strohballen beladene Anhänger blieb auf dem Feld stehen. Mit mehreren Helfern sollten die Strohballen umgeladen werden. Dabei rutschten Strohballen von der Ladefläche und stießen einen 65-jährigen Mann um. Der Mann schlug mit seinem Kopf auf den Asphalt und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Der eingesetzte Notarzt konnte Lebensgefahr nicht ausschließen und forderte einen Rettungshubschrauber an. Nach der Erstversorgung am Unglücksort kam der Schwerverletzte in ein Krankenhaus nach Dortmund.

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TWISTETAL. Ein medizinischer Notfall führte am Samstag zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 252 zwischen Twiste und Berndorf.

Gegen 10.10 Uhr befuhr ein 84-jähriger Mann aus der Gemeinde Diemelsee mit seinem Hyundai und angehängtem Wohnwagen die Bundesstraße 252 von Twistetal in Richtung Korbach. Am Bahnübergang spürte der Senior heftige Schmerzen im Brustbereich, sodass er die Kontrolle über das Gespann verlor und gegen die Schutzplanke sowie ein Abdreaskreuz geprallt war. Am Tucson des Vasbeckers entstand Sachschaden von 4500 Euro, leicht beschädigt (600 Euro) wurde auch der Wohnwagen. Rund 1000 Euro wird die Reparatur der Schutzplanke kosten und 1000 Euro muss für das Andreaskreuz berappt werden. Die Beschrankung der Bahnanlage selbst blieb verschont, daher kam es nicht zu Zugausfällen.

Der eingesetzte Notarzt versorgte den 84-Jährigen, danach ging die Fahrt mit dem RTW ins Krankenhaus nach Korbach.

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Montag, 01 August 2022 09:31

Blitzer auf der Bundesstraße 253

HAINA. Derzeit wird auf der Bundesstraße 253 zwischen Hundsdorf und Löhlbach, in der verkehrsberuhigten Zone geblitzt. An der Messstelle, die sich kurz vor dem Ortseingang von Löhlbach befindet, gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h. Gemessen wird nach Auskunft eines Lesers von 112-magazin.de in beiden Richtungen.

Fahren Sie bitte immer langsam und vorausschauend, auch wenn keine Blitzer gemeldet werden.

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Montag, 01 August 2022 08:40

Greifvogel von Nissan erfasst

WALDECK. Am Sonntag befuhr ein 54-Jähriger aus Melle (Niedersachsen) mit seinem Nissan Navara die Bundesstraße 251 in Richtung Kassel. Etwa 500 Meter nach der Ortslage Freienhagen, etwa 100 Meter vor dem Abzweig nach Landau, wurde das Fahrzeug aus der Luft von einem Bussard anvisiert.  

Der Vogel ging in den Sinkflug über und erwischte das Fahrzeug frontal. Er durchbrach den Kühlergrill aus Kunststoff, scheiterte aber dann am folgenden Metall-Kühler.  Den Zwischenraum zwischen Kunststoff und Metall, etwa 20 cm, nutzte der Vogel, um sich erstmal dort niederzulassen. Zügig steuerte der Fahrzeugführer den nächsten Parkplatz an und rief die Polizei um Hilfe. 

Unter Aufbringung sämtlichen Mutes gelang es der Streife aus Korbach den Vogel aus seiner misslichen Lage zu befreien und ihn mittels eines gesicherten Transportbehältnisses der Greifvogel-Auffangstation in Marsberg-Essentho zuzuführen, wo man sich u.a. auch um den wahrscheinlich gebrochenen Flügel kümmern wird. 

Seien Fahrt setzte der 54-Jährige anschließend fort, lediglich einen Schaden am Kühlergrill von geschätzten 800 Euro davontragend.

Link: Uhu am Diemelsee gefunden - Polizei unterstützt Rettungsaktion. (15. Mai 2021)

Link: Greifvogel bleibt in Kühlergrill hängen - Polizei startet Rettungsaktion. (28. Februar 2020)

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KORBACH. Einen einsatzreichen Sonntag hatten die Kräfte der Korbacher Feuerwehr am 31. Juli zu bewältigen.

Gegen 9 Uhr wurde der Hilfeleistungszug zunächst zu einer Türöffnung in der Schlesischen Straße gerufen - ein allein wohnender älterer Bewohner war gestürzt und benötigte Hilfe. Gemeinsam mit der Polizei und den Nachbarn konnte hier schnell Unterstützung gewährt werden.

Um 10.30 Uhr rückte dann die Drehleiter zur Unterstützung des Rettungsdienstes in den Heideweg aus. Dort musste eine Patientin aus dem 1. Obergeschoss über einen Balkon transportiert werden, da das Treppenhaus für den Patiententransport nicht geeignet war. Da sich auch das Gebäude in einer sehr schmalen Stichstraße befand, war bereits die Anfahrt und die Positionierung der Drehleiter für die Einsatzkräfte eine Herausforderung.

Noch während die Drehleiter im Heideweg im Einsatz war, wurde der Löschzug der Kernstadtwehr gegen 11 Uhr abermals zur bereits bekannten Adresse in die Schlesische Straße gerufen. Ein erneuter Sturz des Bewohners hatte diesmal dramatischere Folgen - das Essen stand auf dem Herd und es entstand eine gefährliche Rauchentwicklung. Die Rauchwarnmelder lösten glücklicherweise aus, sodass Nachbarn auf die erneute Notlage aufmerksam wurden. Rasch erfolgte die Türöffnung und der Patient konnte schnell aus der bereits verrauchten Wohnung gerettet werden. Nach einer ersten Betreuung durch Feuerwehrsanitäter wurde der Patient an den Notarzt sowie eine Rettungswagenbesatzung übergeben. Die weitere Versorgung erfolgte im Krankenhaus. Das Gebäude sowie die Wohnung wurden abschließend durch die Feuerwehr belüftet.

Nach diesen drei Einsätzen waren die ehrenamtlichen Kräfte der Kernstadtwehr nochmals gefordert. Die Drehleiter wurde von der Einsatzstelle im Heideweg direkt zu einer weiteren Hilfeleistung in die Großgemeinde Vöhl gerufen. Diese Einsatzfahrt konnte allerdings abgebrochen werden.

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KORBACH. Ein Auffahrunfall mit Sachschäden musste die Korbacher Polizei am Freitagnachmittag aufnehmen - Personen wurden nicht verletzt.

Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Unfall um 15.18 Uhr in der Ortsdurchfahrt von Meineringhausen, etwa in Höhe der Tankstelle. Zum angegebenen Zeitpunkt befuhr ein 54-jähriger Mann aus Meineringhausen die Sachsenhäuser Straße (B251) von Korbach in Richtung Sachsenhausen. Um seinen schwarzen Audi aufzutanken, beabsichtigte der Fahrer nach links zur Tankstelle abzubiegen und verlangsamte daher die Fahrt. Offenbar reagierte der nachfolgende Fahrer (21) aus Wolfhagen zu spät, sodass er mit seinem Sprinter ins Heck des A6 krachte.

Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Auf je 5000 Euro werden die Schäden beziffert.

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GEMÜNDEN. In Gemünden wurde am Donnerstag (28. Juli ) ein blauer Renault Scenic angefahren - der Täter entzog sich seiner Verantwortung durch Flucht.

Nach Informationen der Polizei Frankenberg hatte eine Frau aus Gemünden ihren blauen Renault gegen 7.30 Uhr auf dem Firmenparkplatz in den Raingärten in Höhe der Hausnummer 12 abgestellt. Bei ihrer Rückkehr zum Fahrzeug, um 15.30 Uhr, stellte sie eine Beschädigung hinten links am Fahrzeug fest. Vom Verursacher fehlte zu diesem Zeitpunkt jeder Spur. Auf 1000 Euro schätzt die Polizei die Reparaturkosten. 

Hinweise zum Verursacher nimmt die Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.

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VÖHL. Am späten Donnerstagabend kam es im Vöhler Ortsteil Marienhagen zu einem Brand von Stroh- und Heuballen. Personen wurden nicht verletzt, Tiere aus einer nahegelegenen Scheune konnten gerettet werden. Die Polizei sucht Zeugen, Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden.

Gegen 22.35 Uhr erhielt die Polizei Korbach die Meldung, dass in Marienhagen Stroh- und Heuballen brennen. Bei Eintreffen der Streife am Einsatzort in der Feldgemarkung außerhalb von Marienhagen in Richtung Obernburg befanden sich die Ballen in Vollbrand. Die Feuerwehren aus mehreren Vöhler Ortsteilen waren mit den Löscharbeiten beschäftigt, die später durch die Korbacher Feuerwehr unterstützt wurden. Außerdem halfen ortsansässige Landwirte und eine Firma, die Löschwasser zum Brandort brachten.

Insgesamt brannten etwa 170 Stroh- und 30 Heuballen. Den Schaden schätzten die Polizeibeamten auf etwa 5.000 Euro. In der Nähe der brennenden Ballen befand sich eine Scheune, aus der mehrere Rinder unverletzt gerettet werden konnten. Die Feuerwehren kühlten die Scheune ab, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Ein weitere, kleinere, Scheune wurde durch die Hitzeeinwirkung leicht beschädigt.

Nach Angaben von Zeugen sollen sich mehrere Jugendliche in der Nähe des Brandortes aufgehalten haben. Diese Jungen und Mädchen kommen als Zeugen in Betracht. Die Brandursache ist noch unklar, nach ersten Ermittlungen kann auch eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Die weiteren Ermittlungen werden bei der Kriminalpolizei Korbach geführt.

Die Jugendlichen, die sich am Donnerstagabend gegen 22.45 Uhr in der Nähe des Brandortes aufgehalten haben, und Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sonstige Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Kriminalpolizei Korbach zu melden.

GEMÜNDEN. Ein Frontalzusammenstoß ereignete sich am Donnerstag (28. Juli 2022) gegen 14 Uhr in Gemünden. Eine Person wurde leicht verletzt.

Eine 66-Jährige wollte zur angegebenen Uhrzeit mit ihrem Peugeot von der Bahnhofstraße auf die Ellenröder Straße in Richtung Grüsener Straße abbiegen. Hierbei übersah die Frau aus Bad Zwesten einen 36-Jährigen, der mit seinem Golf Plus von der Ellenröder Straße auf das dortige Tankstellengelände auffahren wollte. Die Fahrzeuge kollidierten frontal miteinander.

Durch den Zusammenstoß wurde der Gemündener im VW leicht verletzt. Eine Rettungswagenbesatzung brachte den Mann in das Frankenberger Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 13.000 Euro.

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VÖHL. Rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren waren in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Einsatz, um Tiere zu retten, ein Übergreifen der Flammen auf eine Scheune zu verhindern und den Schaden auf 170 Strohballen und 30 Heuballen zu begrenzen.

Einmal mehr hat sich am 28. Juli gezeigt, wie hoch der Ausbildungsstand der Feuerwehren Vöhl und Korbach ist - mit Engagement und Fachwissen wurde ein Großfeuer in Schach gehalten, unterstützt wurden die Löscharbeiten von Landwirten und von der Firma Wachenfeld.

Gegen 22.35 Uhr ertönten Sirenen in Vöhl, sodass Gemeindebrandinspektor Marco Amert auf den Alarmierungscode schaute: "Marienhagen, Obernburger Straße, F3, brennende Strohballen an Scheune", so das Einsatzstichwort. Mit den alarmierten Feuerwehren aus Vöhl, Marienhagen, Obernburg, Thalitter und Herzhausen, trafen die Florianjünger in der Feldgemarkung zwischen Marienhagen und Obernburg ein. Rund 200 Rundballen standen in Vollbrand. Eine etwa zehn Meter entfernte Scheune und ein Stall waren akut durch das Feuer gefährdet. Schnelles Handeln war daher nötig.

Während der Gemeindebrandinspektor die eintreffenden Einsatzkräfte mit Aufgaben betraute, wurden ein Bulle, drei Rinder und drei Kälber aus der Gefahrenzone gebracht und eine Riegelstellung aufgebaut, um ein Übergreifen der Flammen auf die Scheune zu verhindern. Weiterhin traf die Feuerwehr Korbach zur Unterstützung mit Tanklöschfahrzeugen ein, Landwirte brachten Wasserfässer zur Einsatzstelle und die Firma Wachenfeld rückte mit dem Wechselladerfahrzeug und zwei Wassertanks an. 

Um 4.30 Uhr, konnte Marco Amert der Leitstelle Waldeck-Frankenberg "Feuer aus" melden. Die Brandwache übernahm die Freiwillige Feuerwehr Marienhagen. Wie es zu dem Brand kam, steht noch nicht fest, die Beamten der Korbacher Polizei sind derzeit mit der Spurensicherung beschäftigt. Auch über die Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor.

Link: Einsatzstandort am 28. Juli 2022 bei Marienhagen.

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