BAD AROLSEN. Freitagmorgen (3. März) ging erneut eine Welle von betrügerischen Anrufen durch Volkmarsen und Bad Arolsen. Etwa zehn Volkmarser meldeten sich bei der Polizei und erstatteten Anzeige. Alle hatten das betrügerische Ansinnen der Anrufer erkannt und daher richtig gehandelt, also aufgelegt und die Polizei verständigt.
In den meisten Fällen erzählten die Betrüger am Telefon, die sich als Polizisten ausgaben, die Geschichte mit Einbrechern. Man habe zwar Einbrecher in der Nähe der angerufenen Menschen festnehmen können, bei denen aber eine Liste gefunden, auf der die Daten des Angerufenen stehen. Man befürchte also, dass sie das nächste Opfer sein werden. Spätestens als die angeblichen Polizisten nach Geld und Wertgegenständen fragten, erkannten die informierten Volkmarser, dass kein "echter" Polizist am Telefon war.
In einem derartigen Fall, der Anrufer hatte sich als Kriminalbeamter des LKA Niedersachsen vorgestellt und von einem bevorstehenden Einbruch gewarnt, forderte der Betrüger die angerufene Frau auf, nach einem Piepton den Notruf "110" zu wählen. Das tat die Frau auch. Ohne vorher aufzulegen, wählte sie die "110" - es meldete sich nun ein Mann mit "Polizeistation Bad Arolsen". Dieser angebliche Polizist schimpfte mit der Frau, da sie ja den Notruf blockieren würde. Sie berichtete jedoch von dem Anruf des Kollegen vom LKA Niedersachsen und nannte dabei, wie zuvor gefordert, auch dessen Namen und seine "Dienstnummer". Der angebliche Polizist aus Bad Arolsen bestätigte indessen die "Richtigkeit" des Anrufs vom LKA Niedersachsen. Nachdem dieses Telefonat beendet war, meldete sich erneut der "Kriminalbeamte vom LKA Niedersachsen". Diesmal fragte er nach Goldbarren, ihren Schließfächern und forderte sie auf, sich bei ihrer Bank einzuloggen. Ab diesem Zeitpunkt war der Volkmarserin klar, dass sie von Betrügern angerufen worden war. Sie beendete das Telefonat und informierte die Polizei.
In einigen Fällen der betrügerischen Anrufe hatten sich die angeblichen Kinder der Angerufenen weinerlich am Telefon gemeldet und das Telefonat an einen "Polizisten" weitergereicht. Diese erzählten die schon bekannte Geschichte mit dem von der Tochter oder dem Sohn verursachten Unfall, bei dem eine Frau zu Tode gekommen sei und nun eine Kaution gezahlt werden müsse. Alle Angerufenen erkannten auch diese Betrugsversuche, sodass es letztlich glücklicherweise zu keinen Schäden gekommen ist.
Da davon auszugehen ist, dass die Kriminellen auch zukünftig mit ihren verschiedenen Betrugsmaschen am Telefon versuchen, die Bürger um ihre Ersparnisse zu bringen, gibt die Polizei zum wiederholten Mal die folgenden Tipps: Die "echte" Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Bargeld oder Wertgegenständen im Haus. Die Polizei fragt nie nach Kontodaten und fordert Sie auch niemals auf, Banküberweisungen oder Bargeldabhebungen durchzuführen.
Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder familiären Verhältnissen preis. Seien Sie misstrauisch: Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Sie haben immer Zeit für eine Rücksprache mit Angehörigen, Vertrauenspersonen und der örtlichen Polizei. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
Auch wenn Sie im Display die "110" oder eine Telefonnummer mit einer Ihnen bekannten Vorwahl sehen: Das sogenannte "Call-ID-Spoofing" erlaubt es Kriminellen, die eigene Rufnummernanzeige zu ändern und statt der Originalrufnummer eine beliebige Rufnummer anzeigen zu lassen. Kriminelle nutzen diese Möglichkeit nicht nur, um ihre Identität zu verschleiern, sondern auch, um gezielt bei ihrem Gesprächspartner den Eindruck zu erwecken, es handele sich um einen Anruf der Polizei oder einer anderen Behörde.
Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt oder Sie schon Opfer geworden sind. WICHTIG: Beenden Sie das vorige Telefonat unbedingt durch Auflegen und wählen erst nach einigen Minuten die 110. Sprechen Sie mit Angehörigen, die Opfer werden könnten, über diese Betrugsmasche.
- Anzeige -
KORBACH. Die Freiwilligen Feuerwehren der Kreis- und Hansestadt Korbach treffen sich am Freitag, 10. März 2023 um 19.30 Uhr, in der Aartalhalle in Eppe zur gemeinsamen Jahreshauptversammlung.
Hierzu lädt Stadtbrandinspektor Carsten Vahland nicht nur die Mitglieder der Einsatzabteilungen, sondern auch die Mitglieder der Ehren- und Altersabteilungen der insgesamt fünfzehn Feuerwehren der Großgemeinde Korbach ein. Die Ausrichtung der Veranstaltung übernimmt die Freiwillige Feuerwehr Nieder-Schleidern. Auf der Tagesordnung steht neben den Jahresberichten des Stadtbrandinspektors und des Stadtjugendfeuerwehrwarts auch eine Ergänzungswahl im Bereich der Stadtjugendfeuerwehr. Die Grußworte von Herrn Bürgermeister Klaus Friedrich sowie weiteren Ehrengästen sind ebenfalls fester Bestandteil der Agenda. Außerdem werden Beförderungen verdienter Feuerwehrmänner- und Frauen vorgenommen. Die neu- oder wiedergewählten Führungskräfte erhalten ihre Ernennungsurkunden. Stadtbrandinspektor Carsten Vahland freut sich auf zahlreiches Erscheinen.
-Anzeige-
BAD AROLSEN. Am Freitagmorgen zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr entwendeten unbekannte Täter zwei hochwertige Pedelecs in Mengeringhausen.
Die beiden Pedelecs standen unverschlossen auf einem Firmengelände in der Straße Wilkfeld. Bei der Firma werden derzeit Bauarbeiten durchgeführt. Im Umfeld wurden zwei verdächtige Männer gesehen, von denen aber noch keine Personenbeschreibung vorliegt. Bei den Pedelecs handelt es sich um ein rotes Bike der Marke Centurion und ein silberschwarzes Mountainbike der Marke Trek Rail im Gesamtwert von über 10.000 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.
-Anzeige-
KORBACH. Bislang unbekannte Täter sind in eine Scheune bei Eppe eingebrochen - die Täter entwendeten Werkzeuge und andere Gegenstände. Der Einbruchsdiebstahl wurde am Donnerstag (2. März 2023) vom Eigentümer festgestellt. Die genaue Tatzeit ist noch unklar.
Die Unbekannten brachen mehrere Holzlatten des Scheunentors auf und konnten so in die Scheune an der Westfalenstraße (Höhe "Röttenberge") einsteigen. Hier entwendeten sie mehrere Gegenstände wie zum Beispiel Werkzeuge, Rasenmäher und eine Leiter.
Zum Abtransport des Diebesgutes benutzten sie wahrscheinlich einen Lastwagen. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge nehmen die Beamten der Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
- Anzeige -
FRANKENBERG. Eine folgenreiche Trunkenheitsfahrt führte Freitagabend zu einem Unfall mit Sachschaden - seinen Führerschein musste der Mann aus Frankenberg der Polizei aushändigen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand ereignete sich der Unfall um 18.30 Uhr in der Ruhrstraße an der dortigen Lichtzeichenanlage. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr ein Frankenberger (63) mit seinem Skoda die Ruhrstraße in Richtung Goßbergstraße. An der Ampel übersah der Skoda-Fahrer den bereits stehenden Seat eines Mannes (25) aus Allendorf (Eder). Mit Schmackes stieß der Skoda ins Heck des Seat, sodass erheblicher Sachschaden entstand. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten, dass der Unfallverursacher erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Es folgten eine Blutentnahme in Krankenhaus und die Sicherstellung des Führerscheins.
Ebenfalls um 18.30 Uhr kam es zu einem Unfall, bei dem drei Fahrzuge beschädigt wurden. Zum angegebenen Zeitraum befuhr ein 46-jähriger Man aus Frankenberg mit seinem Skoda in Höhe Frankenberger Tor die Röddenauer Straße als unvermittelt aus der Gegenrichtung ein Ford Focus auftauchte und nach links auf den Parkplatz des Kara-Marktes abbog. Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge, wobei der Ford den Metallzaun des Marktes beschädigte und anschließend einen geparkten Mercedes-Kleintransporter ramponierte. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro.
- Anzeige -
KORBACH. Ein Unbekannter schlug am Donnerstag (2. März 2023) die Scheibe eines Elektromarktes in der Arolser Landstraße in Korbach ein. Als er von einer aufmerksamen Zeugin angesprochen wurde, flüchtete der ältere Mann. Die Polizei bittet um Hinweise.
Die Zeugin befuhr mit ihrem Auto gegen 19 Uhr durch die Arolser Landstraße. Vor einem Elektromarkt konnte sie einen Mann beobachten, der mit einem Hammer gegen eine Schaufensterscheibe schlug. Als sie den Mann ansprach, entfernte sich dieser ohne etwas zu sagen in Richtung Marker Breite. Die Zeugin informiert sofort die Polizei Korbach, die den Tatverdächtigen im Rahmen der Fahndung allerdings nicht mehr antreffen konnte.
Bei der anschließenden Tatortaufnahme stellten die Polizisten fest, dass der Tatverdächtige zwei Löcher in die Scheibe geschlagen hatte. Nach ersten Erkenntnissen wurde aus der Auslage nichts entwendet. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Polizeibeamten auf rund 2000 Euro.
Der Tatverdächtige konnte wie folgt beschrieben werden.
Der Mann wirkte, eventuell auch altersbedingt, leicht gehbehindert und trug trotz der kalten Witterung keine Jacke. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nehmen die Beamten der Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
- Anzeige -
BAD AROLSEN. Jede Blutspende hilft Leben zu retten. Täglich werden dazu in Hessen knapp 900 Blutspenden benötigt. Das geht nur durch gemeinsames Engagement - daher lädt das DRK in das Bürgerhaus nach Bad Arolsen ein. Von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag (7. März) in der Rathausstraße 3 (Bürgerhaus) Blut spenden. Nur drei Prozent der Bevölkerung in Deutschland gehen regelmäßig Blutspenden. Allein durch die Demografie verliert der DRK-Blutspendedienst dabei jedes Jahr langjährige und engagierte Spender. Um auch zukünftig die Versorgung sicherstellen zu können, sucht die Hilfsorganisation neue Helden.
Jede Spende zählt.
Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung, die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Spender sich vorher über diesen Link (hier klicken) für die Blutspende anmelden. Spenderinnen und Spender sollten etwa eine Stunde Zeit einplanen - eine Stunde, die ein ganzes Menschenleben retten kann.
Link: Anmeldeformular für die Blutspende in Bad Arolsen am 7. März 2024
BAD WILDUNGEN. Nur fünf Minuten lang hatte ein Bad Wildunger seinen schwarzen BMW am 2. März auf einem Parkplatz in der Brunnenallee in Bad Wildungen abgestellt - diese Zeit reichte einem bislang Unbekannten, um das Fahrzeug zu beschädigen.
Als der Geschädigte gegen 11.05 Uhr zu seinem Auto zurückkehrte, musste er feststellen, dass die linke Fahrzeugseite zerkratzt worden war. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3500 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise werden von den Beamten in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegengenommen. (ots/r)
- Anzeige -
DIEMELSTADT. Die Polizei Bad Arolsen konnte ein älteres Mountainbike sicherstellen, das zuvor gestohlen worden war. Im Tatverdacht steht ein 17-Jähriger.
Das blaue Mountainbike der Marke California konnte bisher keinem Eigentümer zugeordnet werden. Es wurde wahrscheinlich Ende Januar 2023 in oder bei Diemelstadt-Rhoden entwendet.
Der Eigentümer wird gebeten, sich mit der Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 in Verbindung zu setzen. (ots/r)
- Anzeige -
VÖHL. Seit der Vollsperrung der Bundesstraße 252 zwischen Thalitter und Dorfitter ignorieren Lkw-Fahrer die Umleitungsstrecken und fahren durch Thalitter um schnellstmöglich die Bundesstraßen B 251 und B 252 bei Korbach zu erreichen.
In den vergangenen Wochen drohten zwei Sattelzüge auf der K 29 von Thalitter in Richtung Hof-Lauterbach und auf der K 52 von Thalitter in Richtung Immighausen umzukippen, (112-magazin.de berichtete, hier klicken) weil die Kreisstraßen für den Schwerlastverkehr nicht ausgelegt sind. Darüber hinaus werden die Anwohner von Thalitter durch den Verkehrslärm erheblich belästigt. Hessen-Mobil hat das Problem mittlerweile erkannt und zusätzlich Verbotsschilder aufgestellt. Innerhalb der Ortschaft wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert. Auch wurden Banketten auf den Kreisstraßen erneuert und verstärkt. Um dem Treiben ein Ende zu setzen, wird die Polizei nun vermehrt Verkehrskontrollen auf den Streckenabschnitten durchführen.
-Anzeige-