KORBACH. Ein mit Naturdünger gefüllter Tanklaster ist am Mittwoch gegen 16.15 Uhr zwischen Lengefeld und Nordenbeck umgekippt. Feuerwehren, Polizeikräfte, Rettungswagen und ein Entsorgungsunternehmen waren im Einsatz.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr ein 59-Jähriger mit einem Tanklaster die Kreisstraße 57 von Lengefeld in Richtung Nordenbeck. In Höhe der Marbeck kam dem Lkw ein Pkw auf der schmalen Straße entgegen. Der Fahrer des Personenkraftwagens war so vernünftig und hielt seinen Pkw am rechten Straßenrand an. Auch der Fahrer des Gülletransporters verlangsamte seine Fahrt, kam aber auf die Bankette, sodass der Tanker nach rechts umkippte. Dabei wurde die Zugmaschine mitgerissen. Der Fahrer blieb unverletzt, jedoch öffneten sich die Schleusen am Tanker, sodass der Naturdünger sich verteilte.
Schnelles Handeln war angesagt, unverzüglich rückten die Korbacher Wehren (Korbach, Lengefeld, Lelbach und Rhena) aus, setzen "Güllesperren" und forderten ein Entsorgungsunternehmen an. Mithilfe von Pumpen konnte ein Großteil der Gülle umgepumpt werden. Kontaminiertes Erdreich wurde abgetragen und ebenfalls entsorgt. Mehrere Stunden musste die Kreisstraße für den Verkehr gesperrt werden. Ein Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde traf an der Einsatzstelle ein und begutachtete den Schaden. Wie hoch der Umweltschaden ist, konnten weder Feuerwehr noch die untere Wasserbehörde abschätzen. Zur Absicherung war ein RTW vom DRK vor Ort.
Den Sachschaden am umgestürzten und im Hochsauerland (HSK) zugelassenen Lastzug wird von der Polizei auf 100.000 Euro geschätzt.
VOLKMARSEN. Am Mittwochnachmittag wurden die Einsatzkräfte aus Volkmarsen und Külte zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person unterhalb der Kugelsburg alarmiert.
Im Bereich der Serpentinen kam es um 15.30 Uhr es zu einem Alleinunfall mit einem Motorrad, wobei der Fahrer des Zweirades unter der Leitplanke eingeklemmt wurde. Nachdem die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eingetroffen waren, bestätigte sich das gemeldete Szenario. Der Motorradfahrer, ein 52-jähriger Berliner, war mit seinen Beinen zwischen Asphalt, Motorrad und Leitplanke eingeklemmt. Da der Fahrer ansprechbar war, entschied sich der Einsatzleiter für eine schnelle, patientenorientierte Rettung. Von Einsatzkräften der Feuerwehr wurde der 52-Jährige von der Feuerwehr erstversorgt und betreut.
Parallel dazu wurde das Motorrad gesichert und die Leitplanke demontiert. Der in der Zwischenzeit eingetroffene Notarzt übernahm die weitere Versorgung des Patienten. Anschließend wurde das verunfallte Zweirad mit vereinten Kräften angehoben und die verletzte Person aus seiner misslichen Lage befreit. Zur weiteren Behandlung transportierte eine RTW-Besatzung im Beisein des Notarztes den Biker ins Kasseler Krankenhaus. Dort wurde der Schwerverletzte stationär aufgenommen. Seine 900er Kawasaki wurde ebenfalls schwer beschädigt.
Anschließend ließ der Einsatzleiter die Straße reinigen und übergab die Einsatzstelle an die Polizei.
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BAD WILDUNGEN. Seiner Verantwortung hat sich ein unbekannter Verkehrsteilnehmer am Dienstag durch Flucht auf der B 485 in Richtung Braunau entzogen.
Wie die Polizei in Bad Wildungen mitteilt, befuhr eine 46-jährige Frau aus dem Edertal gegen 17.20 Uhr, die Bundesstraße 485 von Braunau in Fahrtrichtung Bad Zwesten. In einer Rechtskurve kam der Golf-Fahrerin ein weißer Kleinwagen auf ihrer Fahrspur entgegen. Um eine Kollision zu vermeiden, lenkte die Frau ihren VW nach rechts gegen die Leitplanke. Dabei wurde ihr schwarzer Golf schwer beschädigt. Auf rund 8000 Euro beziffert die Polizei den Sachschaden.
Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der unbekannte Verkehrsteilnehmer seine Flucht fort. Hinweise nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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BAD WILDUNGEN. Einer Unfallflucht gehen derzeit die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen nach.
Der Geschädigte hatte seinen schwarzen VW Golf am 14. Mai um 18 Uhr im Parkhaus Kaiserlindenplatz abgestellt. Als der Mann bis zum 16. Mai um 16.05 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, musste er Schäden im Heckbereich feststellen. Ein bislang Unbekannter war mit dem abgestellten Golf kollidiert und hatte dabei die Stoßstange und ein Rücklicht in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch entstand Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro.
Die Beamten in Bad Wildungen suchen nun Zeugen, die Hinweise auf den Flüchtigen oder dessen Fahrzeug geben können. Unter der Telefonnummer 05621/70900 werden Zeugenaussagen entgegengenommen.
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WALDECK. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeiwache Bad Wildungen derzeit nach. Ein BMW wurde beschädigt, der Fahrer flüchtete.
Ereignet hat sich die Flucht zwischen dem 13. und 14. Mai 2023 in der Nähe des Bürgerbüros. Wie die Polizei berichtet, hatte der Halter eines schwarzen BMWs der 5-Reihe seinen Pkw am 13. Mai um 22 Uhr auf einem Parkplatz (Alter Hof) abgestellt.
Bei seiner Rückkehr am Folgetag um 13 Uhr, fand der Besitzer seinen BMW im Heckbereich beschädigt vor. Auf 2000 Euro wird der Schaden geschätzt. Weil die Stoßhöhe etwa 1 Meter beträgt, konnte es sich bei dem Fluchtfahrzeug um einen Pritschenwagen handeln.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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MARBURG. Der zweite Museumstag nach der Winterpause findet am Sonntag, 21. Mai, statt. Dann stehen die inzwischen über 100 historischen Polizeifahrzeuge in der Zeit von 11 bis 17 Uhr wieder kostenlos zur Besichtigung bereit. Vielerlei Leckereien gegen den Hunger und Durst werden im schmucken Vereinsheim geboten.
Wer diese zum Teil einzigartigen historischen Fahrzeuge einmal live erleben will, hat am Sonntag die Gelegenheit dazu. Zigtausende von Besuchern haben sich seit der Museumsöffnung im Jahr 2003 diese außergewöhnliche mobile Kulturgeschichte angesehen und waren begeistert von deren Vielfalt. Die mit viel Liebe zum Detail restaurierten Polizeifahrzeuge, wie z. B. ein VW Kübelwagen oder ein aufsehenerregendes Amphibienfahrzeug, stehen in drei Hallen und einer Freifläche für die Besucher zur Besichtigung bereit. Natürlich ist jedes der Fahrzeuge ausführlich mit einer Schautafel beschrieben, so dass sich jeder Besucher detailliert informieren kann.
Außergewöhnlicher Neuzugang
Mit einem VW Käfer 1200 L aus dem Jahr 1982 können die Museumsmacher zum Internalen Museumstag einen weiteren Neuzugang präsentieren. Bis in die 1970er Jahre war der VW Käfer trotz seiner bekannten Mängel wie geringer Größe und nur zwei Türen, der am meisten verbreitete Streifenwagen in Deutschland. Im Jahr 2010 entschied sich die Polizei in Nordrhein-Westfalen daher die Popularität des Käfers zu nutzen und kaufte diesen gebrauchten VW an. In einer Polizeiwerkstatt wurde er mit Funk und Sondersignalanlagen versehen und in den aktuellen Polizeifarben silber-blau lackiert. Bis Mitte 2022 war er als Dienstfahrzeug für die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei Nordrhein-Westfalen im Kreis Wesel eingesetzt. Danach kam der wohl letzte deutsche Polizei-Käfer ins Polizeioldtimer-Museum nach Marburg und bleibt somit für die Nachwelt erhalten.
Historische Feuerwehrfahrzeuge
Weitere Attraktionen sind einige historische Marburger Feuerwehrfahrzeuge, die zur Besichtigung bereitstehen. Wir bieten eine Teilebörse an. Das Museumslager braucht etwas Platz, daher bieten die Museumsmacher zudem eine kleine Teilebörse mit Sachen an, die nicht mehr gebraucht werden.
Vereinsheim lädt zum Verweilen ein
Das großflächig verglaste Vereinsheim mit seiner Freiterrasse lädt die Besucher auch zum Verweilen ein. Dort gibt es neben Würstchen und Getränken auch Kaffee auch Kuchen, um den Museumsaufenthalt noch angenehmer zu gestalten. Die weiteren geplanten Öffnungstermine in diesem Jahr sind der 18. Juni, 16. Juli, 3. Sept. (mit Sommerfest u. 20 Jahre Museum) und der 15. Oktober. Ein Besuch lohnt sich immer wieder.
Weitere Informationen zum Öffnungstermin und ein digitaler Rundgang durchs Museum unter www.polizeioldtimer.de.
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MARBURG. Zwei Personen starben am Dienstag, 16. Mai, bei einem Verkehrsunfall auf der B 454 zwischen Neustadt und Stadtallendorf.
Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr ein mit einer Person besetzter Baustellen-Pritschenwagen in Richtung Neustadt und geriet gegen 9.25 Uhr aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Das Fahrzeug kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Pkw. Dessen zwei Insassen aus Neustadt im Alter von 92 und 61 Jahren starben noch am Unfallort. Rettungskräfte befreiten den eingeklemmten 21-jährigen Fahrer aus dem Pritschenwagen. Der aus Gladenbach kommende Mann kam schwerverletzt ins Krankenhaus.
Die Staatsanwaltschaft beziehungsweise der zuständige Richter ordnete eine Blutentnahme beim mutmaßlichen Unfallverursacher, die Sicherstellung seines Handys und der zwei Fahrzeuge sowie das Hinzuziehen eines Gutachters zur Rekonstruktion des Unfalls an. Zur Fertigung von Übersichtsaufnahmen überflog ein Polizeihubschrauber den Unfallort. Nach Abschluss der Arbeit des Gutachters kümmerten sich Abschleppunternehmen um die völlig zerstörten Unfallfahrzeuge. Die B 454 musste für die laufenden Aufräumarbeiten gesperrt werden. Mögliche Zeugen des Unfalls oder Personen, die Angaben zur Fahrweise des Unfallverursachers machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Stadtallendorf zu melden. Die Telefonnummer lautet 06428/93050.
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KORBACH. Zwischen Meineringhausen und der Korbacher Ortsumgehung (B 252) hat sich am Dienstag ein Unfall ereignet. Dabei wurden ein weißer Mercedes-Benz mit WA-Kennzeichen und ein schwarzer Opel Insignia stark beschädigt.
Gegen 16.05 Uhr ging die Alarmmeldung über einen Unfall auf der Bundesstraße 251 bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg mit dem Hinweis ein, dass drei Personenkraftwagen bei Meineringhausen frontal kollidiert sind. Auch von eingeklemmten Personen war die Rede.
Unverzüglich setzte sich die Freiwillige Feuerwehr in Bewegung, konnte aber nach wenigen Minuten Entwarnung geben. Menschen waren nicht in ihren Fahrzeugen eingeklemmt - zwei Pkw waren zusammengestoßen und lagen im Straßengraben. Anhand der Spurenlage war ein weißer Mercedes-Benz aus Richtung Meineringhausen kommend in Richtung Bundesstraße 252 unterwegs gewesen. In Höhe eines Parkplatzes geriet der 23-jährige Korbacher aus bislang ungeklärter Ursache mit seiner A-Klasse nach links über die Fahrbahnmitte und kollidierte mit einem entgegenkommenden Opel Insignia. Dessen Fahrer, ein 51-Jähriger aus Neukirch (Schweiz) musste ebenso, wie der Unfallverursacher ins Krankenhaus nach Korbach eingeliefert werden. Beide Fahrzeuge landeten unterhalb der B251 im Böschungshang, lediglich das abgerissene linke Hinterrad des Insignia blieb auf der Fahrbahn liegen.
Bergung verläuft schwierig
Nach Abschluss der Unfallaufnahme gestaltete sich die Bergung des Insignia schwierig, weil der Schweizer beim Verbringen in den RTW das Fahrzeug per Knopfdruck verriegelte. Unterstützung kam von der Freiwilligen Feuerwehr, die ausgelaufene Betriebsstoffe aufnahm und die Unfallstelle absicherte. Auch Hessen Mobil war vor Ort. Insgesamt entstand an zwei Leuchtpfosten und an den beiden Personenkraftwagen ein Gesamtsachschaden von 20.200 Euro. Beide Fahrzeuge wurden von der Firma Heidel (ADAC) abgeschleppt.
FRANKENAU. In der Nacht von Freitag (12. Mai) auf Samstag (13. Mai) entwendete ein Unbekannter insgesamt sechs Pfautauben.
Die Tauben befanden sich teilweise in einem Gehege, teilweise in einer Nistzelle in einer unverschlossenen Garage in der Frebershäuser Straße in Frankenau. Der Wert der Tiere beträgt etwa 1.200 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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FRANKENBERG. Hessen Mobil führt im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg in der Zeit von Montag, den 22. Mai bis Freitag, den 26. Mai Arbeiten an der Fahrbahnoberfläche der Kreisstraße K 126 zwischen dem Frankenberger Stadtteil Rengershausen und dem Abzweig nach Wangershausen durch.
Deshalb muss die Strecke während der kommenden Woche (21. KW) für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt von Rengershausen über die K 55 nach Somplar und weiter über die L 3073 bis Frankenberg. Von dort folgt die Umleitung über die K 126 und K 128 bis Wangershausen. Die Strecke ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Hessen Mobil und der Landkreis Waldeck-Frankenberg bitten die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die notwendige Maßnahme sowie die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.
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