ALLENDORF/EDER. Straßenglätte war am Samstag ursächlich für einen Verkehrsunfall mit einer Gesamtsachschadenssumme von 7500 Euro.
Nach Angaben der Polizei befuhr am 18. Januar ein Ukrainer mit einem in Litauen zugelassenen Mercedes-Benz die Bundesstraße 236 von Bromskirchen in Richtung Allendorf. In Höhe des Wohngebiets "Am Homberg" wird die B 236 von einem Kreisverkehr geteilt, sodass der Fahrer seinen blauen Sprinter vorschriftsmäßig nach rechts lenken wollte. Die glatte Straße machte dem Vorhaben um 4.40 Uhr allerdings einen Strich durch die Rechnung. Zunächst plättete der Sprinter ein Verkehrszeichen (VZ-222), überfuhr die Bankette und landete mittig auf der Insel. Am Benz selbst entstand ein Sachschaden von 5000 Euro.
Rund 2500 Euro wird die Reparatur des Kreisels kosten. Der 45-jährige Fahrer blieb unverletzt.
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FRANKENBERG. Am 20. Januar 2025 wird im Kreiskrankenhaus Frankenberg ein Meilenstein auf dem Weg zur Wiederherstellung nach dem Brandereignis im Oktober 2024 erzielt.
Exakt 26 zusätzliche Betten werden in Betrieb genommen, wodurch die Kapazität steigt, ein Plus von 47 %. Die neuen Interimsbetten befinden sich im Süd-Ost-Flügel des Erdgeschosses, wo ehemalige Büros, Funktions- und Untersuchungsräume in Zweibett-Zimmer umgebaut wurden. Diese Erweiterung stärkt nicht nur die stationäre Versorgung, sondern unterstreicht auch die Bedeutung des Kreiskrankenhauses als verlässlicher Medizinstandort in der Region Waldeck-Frankenberg. „Mit der Inbetriebnahme der zusätzlichen Betten schaffen wir die Grundlage dafür, wieder mehr Operationen, Untersuchungen und Behandlungen durchzuführen, die einen stationären Aufenthalt erfordern. Patientenprofitieren von kürzeren Wartezeiten und einer verbesserten Verfügbarkeit, während auch unsere Mitarbeitenden durch eine geregelte Organisation spürbar entlastet werden“, erläutert Geschäftsführerin Margarete Janson.
Die neue Station wird vorwiegend internistisch genutzt, was bedeutet, dass damit auch der Anteil an der Notfallversorgung im Landkreis gestärkt wird. Dies ermöglicht eine flexible und schnelle Versorgung. „Mit der Steigerung der Anzahl an betreibbaren Betten nach dem Brand kann das Haus besser auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen. Die zusätzlichen Betten sind eine Investition in die Gesundheitsversorgung der Menschen hier in der Region. Unser Ziel ist es, für alle da zu sein, die unsere Hilfe benötigen, und ihnen eine hochwertige medizinische Versorgung auf kurzen Wegen zu ermöglichen. Wir sind sehr zufrieden, dass die bereits im November kurz nach dem Brandereignis geplante Eröffnung einer Interimsstation, zügig und im Zeitplan umgesetzt wurde. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern und Handwerkern, die in einem enormen Kraftakt beherzt angepackt haben, damit die Zimmer wieder mit Patienten belegt werden können“, ergänzt Margarete Janson.
Die Bevölkerung darf sich darauf verlassen, dass das Krankenhaus alles daransetzt, den stationären Betrieb weiter zu stabilisieren und kontinuierlich auszubauen. Mit der Interimsstation wird ein wichtiger Beitrag zur medizinischen Versorgung vor Ort geleistet, gerade in ländlichen Regionen ein entscheidender Faktor. Mit dem Ausbau der Kapazitäten sendet das Kreiskrankenhaus Frankenberg ein starkes Signal: Es bleibt der verlässliche Medizinstandort für die Menschen in der Region, jetzt und in Zukunft.
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HÖXTER. Am Donnerstagnachmittag, den 16. Januar, kam es zu einem Brand in einer Sparkassenfiliale in der Bredenborner Straße in Nieheim, der einen umfangreichen Feuerwehreinsatz und Ermittlungen der Polizei nach sich zog.
Gegen 15.30 Uhr brach aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer im Dachstuhl des Gebäudes aus. Zur gleichen Zeit fanden Bauarbeiten im Gebäude statt, die nun von den Ermittlern überprüft werden, um festzustellen, ob sie ursächlich für das Feuer waren.
Glücklicherweise konnten alle Anwesenden das Gebäude unverletzt verlassen. Die Feuerwehr Nieheim sowie Einsatzkräfte aus den umliegenden Dörfern waren schnell vor Ort und konnten den Brand erfolgreich unter Kontrolle bringen. Der Brandort wurde daraufhin von den Brandermittlern der Polizei Höxter beschlagnahmt, um die genaue Ursache des Feuers zu klären. Die Schadenshöhe liegt im sechsstelligen Bereich. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Immer mal wieder endet ein vermeintlich harmloser Chat oder Flirt über soziale Medien in skrupellosen Erpressungen. Die Polizei des Landkreises Waldeck-Frankenberg warnt aktuell vor der sogenannten Sextortion-Masche, da in letzter Zeit vermehrt Fälle angezeigt wurden.
Bei dem Kriminalitätsphänomen "Sextortion", ein zusammengesetztes Wort aus "Sex"und "Extortion" (Erpressung), handelt es sich um eine Erpressungsmasche im Internet. Bei dieser lernen Betroffene zunächst eine fremde Person über ein soziales Netzwerk oder eine Chatplattform kennen. Die Täter lenken die Kommunikation geschickt auf eine Video-Telefonie um. Hier werden die potenziellen Opfer dann aufgefordert, sich vor einer Webcam auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Die oftmals nur leicht bekleideten Damen oder Herren bringen ihre Gesprächspartner dazu, die selbst gefertigten Nackt- oder Masturbationsbilder bzw. -videos zu übersenden.
Führen die Opfer sexuelle Handlungen im Rahmen eines Livestreamings an sich durch, zeichnen die Täter dies vor der Kamera auf. Im Anschluss fordern die Kriminellen Geld von den betroffenen Männern oder Frauen. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, drohen sie damit, dass die Bilder oder Videos an Familie, Freunde und Bekannte weitergeleitet und im Internet veröffentlicht werden. In Bad Wildungen traf es einen 37-jährigen Mann, der nach einem Videochat richtig handelte: Er zahlte nicht den geforderten Betrag und erstattete Anzeige. Er hatte über ein soziales Netzwerk eine junge Frau kennengelernt. Nachdem man sich zunächst nur geschrieben hatte, kam es zu einem längeren Videochat mit sexuellem Inhalt. Anschließend forderte die Frau von dem 37-Jährigen fast 10.000 Euro, da sie ansonsten das Video veröffentlicht werde. Der 37-Jährige handelte die Frau auf einen unteren dreistelligen Betrag herunter. Er zahlte aber auch diesen Betrag nicht und entschloss sich, eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Die weiteren Ermittlungen in diesem und in weiteren ähnlichen Fällen wegen versuchter oder vollendeter Erpressung werden bei der Kriminalpolizei Korbach geführt. Die Polizei gibt folgende Hinweise zu der Erpressungsmasche im Internet: Eine gesunde Portion Misstrauen ist nicht verkehrt, um gar nicht erst in die Opferrolle zu kommen. Grundsätzlich sollte man skeptisch sein, wenn wildfremde Personen über Facebook oder andere soziale Netzwerke Kontakt suchen und zu flirten beginnen. Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an. Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und Privatsphäreeinstellungen. Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber.
Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu. Im Zweifel: kleben Sie die Chatkamera zunächst ab, um lediglich verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten. Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in Videochats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen. Verschicken Sie keine Nacktaufnahmen. Halten Sie Betriebs- sowie Virenschutzsysteme auf Ihren online-genutzten Endgeräten immer auf dem aktuellen Stand.
Falls Sie bereits erpresst werden: Überweisen Sie kein Geld. Die Erpressung hört nach der Zahlung meist nicht auf. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Kontaktieren Sie den Betreiber der Seite und veranlassen Sie, dass das Bildmaterial gelöscht wird. Brechen Sie den Kontakt zu der anonymen Person sofort ab, reagieren Sie nicht auf Nachrichten. Sichern Sie die Chatverläufe und Nachrichten mittels Screenshots. (ots/r)
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KORBACH. Ein 22 Jahre alter Mercedes-Benz und ein relativ neuer Volkswagen mussten heute den Weg in die Schrottpresse antreten.
Nach Zeugenangaben befuhr am Freitag gegen 13.15 Uhr ein 66-Jähriger aus Willingen mit seinem Mercedes die Straße "Am Mühlwege" aus Richtung der Firma Kippschild kommend, um die Straße "Am Ziegelgrund" zu überqueren. Hier hätte der Willinger einem aus Richtung Meckelburg ( B251) kommenden Tiguan Vorfahrt gewähren müssen. Dies unterließ der Benz-Fahrer jedoch und stieß mit der Front in die Beifahrerseite des schwarzen Tiguan. An dem Volkswagen des 59-jährigen Mannes aus Korbach entstand Sachschaden in Höhe von 17.000 Euro. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
Für den 22 Jahre alten Benz war dies augenscheinlich die letzte Fahrt an diesem Tag. Der Restwert des Autos wird auf 2000 Euro geschätzt. Verletzt wurde laut Aussagen der Polizei niemand.
Link: Unfallstandort am 17. Januar 2025 in Korbach.
KORBACH. Am Donnerstagabend (16. Januar) wollte ein 21-Jähriger ein Mobiltelefon an zwei bisher unbekannte Männer verkaufen. Diese waren an einem Kauf scheinbar nicht interessiert und wollten das iPhone gegen ein wertloses Plagiat austauschen.
Wie Polizeisprecher Dirk Richter mitteilt, endete das geplante Verkaufsgeschäft in der Prof.-Bier-Straße letztlich mit einem Diebstahl des Mobiltelefons, bei dem die Täter auch Gewalt anwendeten. Nach Aussage des 21-Jährigen hatte er über ein Online-Kleinanzeigen-Portal sein Apple iPhone für über 1000 Euro zum Verkauf angeboten. Auf das Angebot meldete sich zeitnah ein Interessent. Man verabredete sich für Donnerstagabend in der Korbacher Fußgängerzone in Höhe der Waldeck-Frankenberger-Bank.
Plagiat eingepackt
Gegen 18.45 Uhr erschienen zwei Männer zu dem verabredeten Termin. Einer erklärte, dass er überprüfen wolle, ob es sich um ein Originalgerät handelt. Der 21-Jährige übergab dazu das in einem Karton befindliche iPhone an den in der Prof.-Bier-Straße im Auto sitzenden Mann. Die beiden vermeintlichen Kaufinteressenten redeten nun auf den Verkäufer ein und wollten den Preis herunterhandeln. Als der 21-Jährige nicht auf die Preisvorstellungen einging, gab einer der Männer den Karton mit einem iPhone zurück. Der Verkäufer bemerkte aber schnell, dass es nicht sein Originalgerät, sondern ein Plagiat war. Er stellte die beiden Männer zur Rede. Kurz danach kam es zu einem Gerangel, bei dem die beiden Täter den 21-Jährigen zu Boden schubsten und anschließend zu Fuß mit dem Diebesgut flüchteten.
VW bleibt zurück
Das Auto, ein silberner Golf mit Hannoveraner-Kennzeichen, ließen die Täter am Tatort zurück. Der Geschädigte verfolgte einen der Täter noch kurz in Richtung Rathaus, konnte diesen aber nicht mehr einholen. Anschließend verständigte er die Polizei, die sofort nach den beiden Tätern fahndete, diese aber nicht mehr antreffen konnte. Den VW Golf stellte die Polizei sicher. Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben: Etwa 25 bis 30 Jahre alt,170 bis 175 cm groß, kräftige Statur, schwarze Haare mit Undercut, einer mit Stirnglatze, Vollbart, vermutlich Osteuropäer, einer schwarz bekleidet, ein Täter trug eine beige Jacke.
Die bisherigen Ermittlungen wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls führten noch nicht zur Identifizierung der beiden Täter. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Kriminalpolizei Korbach zu melden.
Auto abholen
Den beiden Ganoven bietet die Polizei an, das iPhone gegen den zurückgelassenen Golf einzutauschen. Am einfachsten den direkten Weg zur Polizeistation in Korbach nehmen. Die Adresse lautet Pommernstraße 41 in 34497 Korbach. Die Dienststelle ist 24 Stunden an 365 Tagen geöffnet. (ots/r)
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FRANKENBERG. Die Polizeistation Frankenberg sucht Zeugen einer Straftat, nachdem ein Ortsschild in Frankenberg entwendet wurde.
Der Diebstahl der Ortstafel, die in der Straße "In der Hohle" an der Einmündung zur Rosenthaler Straße stand, wurde am Donnerstag (16. Januar) durch die Stadt Frankenberg angezeigt. Die genaue Tatzeit ist noch nicht bekannt, den Sachschaden beträgt etwa 350 Euro. Wer Hinweise zur Tat oder zum Verbleib des Ortseingangsschildes geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden. (ots/r)
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DIEMELSEE. Sturm und Schneebruch führten in der Nacht vom 9. auf den 10. Januar zur Vollsperrung der Landesstraße 3082 zwischen den Diemelseer Ortsteilen Giebringhausen und Deisfeld.
Im Laufe des heutigen Tages (16. Januar) konnte die Strecke für den Verkehr wieder freigegeben werden. Mehrere Tage dauerten die Fällarbeiten und die Beseitigung der Bäume, die auf die Leitplanken gestürzt waren. Obwohl die Fahrbahn grob mit einem Rückeschild gesäubert wurde, sind Reste von Erde auf dem Asphalt zurückgeblieben. In diesem Bereich bitte langsam fahren.
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MARSBERG. Am Mittwoch wurde die Polizei über eine offensichtlich bevorstehende Fahrt unter Alkohol in Kenntnis gesetzt. Ein 32-jähriger Mann aus Offenbach fuhr gegen 6.40 Uhr auf ein Tankstellengelände auf der Kasseler Straße in Marsberg. Nach bisherigem Kenntnisstand gefährdete er hier bereits einen anderen Verkehrsteilnehmer. Ein Zeuge schritt daraufhin ein und verhinderte die Weiterfahrt.
Darauf hin flüchtete der Mann zu Fuß, fiel aber im Nachgang erneut polizeilich auf. Der 32-Jährige ließ sich nach bisherigen Erkenntnissen mehrfach mit einem Taxi durch Marsberg befördern und bezahlte die entstandenen Kosten nicht. Er stand deutlich unter Alkoholeinfluss, sodass im Anschluss eine Blutprobe angeordnet wurde. Im Rahmen weiterer Überprüfungen stellten die Einsatzkräfte fest, dass die am o. g. Fahrzeug montierten amtlichen Kennzeichen nicht für dieses bestimmt waren. Der Pkw war nicht zugelassen und offensichtlich mit fremden Kennzeichen versehen worden. Das Verkehrskommissariat ermittelt nun wegen sämtlicher Delikte. (ots/r)
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BURGWALD. Auf dem Dach gelandet ist am Montag (13. Januar) ein roter Mercedes-Benz. Die Fahrerin kam mit dem Schrecken davon.
Abgeschleppt werden musste am Montag ein roter Kleinwagen in Höhe der Ortschaft Bottendorf. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Alleinunfall um 10.40 Uhr auf der Rosenthaler Straße (L 3076) als eine 38-jährige Frau mit ihrem Mercedes von Frankenberg in Richtung Rosenthal unterwegs war. In einer Kurve kam die Frau, die im Bodenseekreis beheimatet ist, mit ihrem Benz nach links von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Flutgraben, überschlug sich und kam im angrenzenden Feld auf dem Dach zum Liegen.
Unverletzt konnte die Fahrerin ihren PKW verlassen und den Notruf absetzen. Im Nachgang musste der Mercedes mit wirtschaftlichem Totalschaden abgeschleppt werden.
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