FRANKENBERG. Auf der Landesstraße 3073 zwischen Friedrichshausen und Römershausen ist es zu einem Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen gekommen. Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, geschah der Zusammenstoß am Sonntag, 25. Mai, gegen 21 Uhr in einer Kurve auf regennasser Fahrbahn.
Ein Klein-Lkw der Marke Ford war in Richtung Friedrichshausen unterwegs, als er in der Kurve auf nasser Fahrbahn die Kontrolle verlor und auf die Gegenfahrbahn rutschte. Dort kollidierte das Fahrzeug frontal mit einem entgegenkommenden VW Fox, der in Richtung Römershausen fuhr.
Die 25-jährige Fahrerin des VW aus Haina sowie ihr 23 Jahre alter Beifahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Der 32-jährige Fahrer des Klein-Lkw aus Bielefeld blieb augenscheinlich unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein geschätzter Totalschaden in Höhe von jeweils 5000 Euro.
Im Einsatz waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt, eine Polizeistreife sowie Hessen Mobil, das auslaufende Betriebsstoffe abstreute und die Unfallstelle absicherte.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch die Firma AVAS abgeschleppt.
Link: Unfallstandort auf der L 3073 vom 25. Mai
BAD WILDUNGEN. Kürzlich fand in Bad Wildungen ein Ärzteabend statt, zu dem die Asklepios Kliniken Bad Wildungen eingeladen hatten. Zum ersten Mal wurde die Veranstaltung nach einer grundlegenden Renovierung im neuen Eventraum – der ehemaligen Tanzschule – ausgerichtet. Rund 50 Ärztinnen und Ärzte nutzten den Abend für einen vielschichtigen Informationsaustausch.
Geschäftsführer Fabian Mäser und der Ärztliche Direktor Dr. med. Dimitrios Skambas begrüßten die Gäste, darunter auch Bad Wildungens Bürgermeister Ralf Gutheil. In seinem Grußwort betonte dieser die Bedeutung der Akutklinik für die Gesundheitsversorgung in der Region und hob gleichzeitig die Rolle der Kurstadt als Reha-Standort in der Mitte Deutschlands hervor. Asklepios trage mit seinem Engagement sowie Investitionen – etwa der Anschaffung des Operationssystems „Da Vinci“ – erheblich zur Stärkung des Klinikstandorts bei, so der Bürgermeister.
Dr. Skambas, der als Moderator durch den Abend führte, erklärte: „Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ihnen als niedergelassene Ärzte und unserer Stadtklinik ist für uns von großer Bedeutung. Durch einen kontinuierlichen Austausch sowie die gemeinsame Nutzung von Fachwissen und Erfahrungen können wir sicherstellen, dass unsere gemeinsamen Patienten eine optimale Versorgung erhalten und ihre Bedürfnisse bestmöglich erfüllt werden.“
Fabian Mäser unterstrich die Vorteile der neuen Kooperation mit Mediclin. Seit zweieinhalb Monaten ist er auch Geschäftsführer der Klinik in Reinhardshausen. „Insbesondere die übergreifende Zusammenarbeit zwischen Akut- und Rehakliniken bietet ein großes Synergiepotenzial“, sagte Mäser.
Nach der Begrüßung standen fünf Fachvorträge auf dem Programm. Den Auftakt machte Dr. Skambas mit dem Thema „Robotik in der urologischen Chirurgie“. „In den vergangenen Jahrzehnten hat die moderne Medizin bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Ein besonderer technologischer Durchbruch ist das Da Vinci-Roboter-Operationssystem, das wir seit vergangenen Herbst auch in unserer Klinik einsetzen“, berichtete der Chefarzt der Urologie.
Dr. Martin Schnaubelt, Chefarzt der Inneren Medizin, referierte anschließend über einen besonderen Fall aus seinem Fachbereich. Nach einer kurzen Pause führte Hussein Al-Muddaeai, Chefarzt der Chirurgischen Kliniken, den Informationsabend fort. Der Viszeralchirurg behandelte die Themen laparoskopische und roboter-assistierte Darmchirurgie.
„Gleitpaarung in der Endoprothetik“ lautete der Titel des Vortrags von Prof. (Kairo) PD Dr. Khaled Salem, Ärztlicher Leiter der Orthopädie und Unfallchirurgie. Er erläuterte die Materialeigenschaften der Oberflächen, die sich bei einem Gelenkersatz gegeneinander bewegen.
Dimitri Döhl, Sektionsleiter für Neurochirurgie, sprach über konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten bei Iliosakralgelenksschmerzen.
Nach jedem Vortrag bestand die Möglichkeit zu Fragen und Diskussionen. Anschließend ging die Veranstaltung in einen geselligen Teil über. Bei einem reichhaltigen Buffet kam es zu regem Austausch, spannenden Gesprächen und kollegialem Miteinander.
„In entspannter Atmosphäre konnten wir uns austauschen, neue Kontakte knüpfen und bestehende Netzwerke weiter ausbauen“, resümierten Fabian Mäser und Dr. Dimitrios Skambas am Ende der gelungenen Veranstaltung.
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KORBACH. In der Bahnhofstraße sorgte ein lauter Rauchwarnmelder für einen ungewöhnlichen Feuerwehreinsatz.
Am Sonntag, 25. Mai, gegen 8 Uhr wählte ein aufmerksamer Passant den Notruf, nachdem er das schrille Alarmsignal bemerkt hatte. Der Löschzug der Kernstadtwehr rückte unter der Leitung von Carsten Vahland mit vier Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften aus.
Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte auf der obersten Ebene der Woolworth-Baustelle einen ausgelösten Rauchwarnmelder – laut piepsend, aber ohne ersichtlichen Grund. Wie das Gerät auf die Baustelle gelangte, ist unklar.
Vermutlich wurde jemand in einer nahegelegenen Wohnung vom Alarm gestört und warf den Melder kurzerhand aus dem Fenster – ein eigenwilliger Versuch, die Nachtruhe wiederherzustellen.
Der Einsatz war nach rund 45 Minuten beendet. Auch die Polizei war vor Ort.
Wer seinen Rauchwarnmelder vermisst, kann sich bei der Polizeistation Korbach melden.
KASSEL. Im Burgweg in Calden sind in den vergangenen Tagen zwei Fahrzeuge durch bislang unbekannte Täter beschädigt worden. Die Polizei geht von mehreren tausend Euro Sachschaden aus und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Im ersten Fall stachen die Täter zwischen Mittwochnachmittag, 14. Mai, und Donnerstagmorgen, 15. Mai, in den Reifen eines Renaults, der in der Einfahrt eines Wohnhauses abgestellt war.
Wenige Tage später, in der Nacht von Sonntag auf Montag, 19. Mai, traf es einen unter einem Carport geparkten VW eines anderen Anwohners. An diesem Fahrzeug zerstachen die Täter drei Reifen und ritzten drei Hakenkreuze in den Lack – das größte davon mit einem Durchmesser von etwa 25 Zentimetern.
Die Hintergründe beider Taten sind bislang unklar. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung sowie wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen hat die Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen übernommen.
Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0561 / 9100 bei der Polizei zu melden. (ots/r)
HÖXTER. Bei einem kreisweiten Kontrolltag der Polizei sind zahlreiche Verkehrsverstöße festgestellt worden. Im Fokus standen insbesondere motorisierte Zweiräder und die Einhaltung von Tempolimits.
Am Donnerstag, 22. Mai, wurden insgesamt 202 Verstöße registriert – davon allein 188 wegen überhöhter Geschwindigkeit. Den Höchstwert erreichte ein Autofahrer in Bosseborn: Bei erlaubten 70 km/h war er mit 121 km/h unterwegs.
Auch technische Mängel blieben nicht unentdeckt. Zwei Motorradfahrer mussten Verwarngelder zahlen, da ihre Maschinen beanstandet wurden. Ein weiterer Kradfahrer wurde sanktioniert, weil er trotz durchgezogener Linie überholte.
Die Polizei kündigte an, auch künftig verstärkt zu kontrollieren, um Regelverstöße frühzeitig zu erkennen und Verkehrsunfälle zu verhindern. (ots/r)
BÜDINGEN. Der 13-jährige Artem Istomin wird vermisst. Das in Büdingen wohnhafte Kind wurde zuletzt in Gedern gesehen.
Nach Angaben der Polizei fehlt seit dem Morgen des Donnerstag (22. Mai) jede Spur von dem Jungen. Artem ist etwa 180 cm groß, hat kurze braune Haare und eine schlanke Statur. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er einen beigen Kapuzenpullover, eine blaue Jeans sowie silberfarbene Nike-Schuhe.
Wer hat Artem Istomin seit seinem Verschwinden gesehen oder kann Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben?
Hinweise nimmt die Polizeistation Büdingen unter 06042 / 96480 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen. (ots/r)
FRANKENBERG. Auf der L 3073 ist ein Autofahrer von der Fahrbahn abgekommen und leicht verletzt worden.
Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, ereignete sich der Unfall am Freitagabend, 23. Mai, gegen 21.30 Uhr auf der Strecke zwischen der Abfahrt Dörnholzhausen und Friedrichshausen. Ein 59-jähriger Mann aus Frankenberg war mit einem blauen Mercedes-Kombi aus Richtung Gemünden kommend unterwegs, als er kurz vor Friedrichshausen aus bislang ungeklärten Gründen nach links von der Fahrbahn abkam und in ein Gebüsch fuhr.
Der Mann wurde mit leichten Verletzungen in das Kreiskrankenhaus Frankenberg gebracht.
Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 8000 Euro. Das Fahrzeug wurde durch die Firma AVAS abgeschleppt.
Im Einsatz waren ein Rettungswagen sowie eine Streife der Polizei.
WALDECK. Die Feuerwehr Sachsenhausen wurde am Freitagmittag zur Unterstützung des städtischen Wasserwerks alarmiert.
Der Einsatz erfolgte am 23. Mai um 12.58 Uhr und dauerte 39 Minuten. Einsatzort war die Wildunger Straße im Waldecker Stadtteil Sachsenhausen.
Grund für den Einsatz war ein Wasserrohrbruch, durch den zwei Stadtteile von der regulären Versorgung getrennt waren. Um die Trinkwasserversorgung während der Reparaturarbeiten sicherzustellen, musste kurzfristig eine Notverbindung zwischen zwei Leitungssystemen hergestellt werden.
Die Feuerwehr setzte unter der Leitung von Einsatzleiter Bernd Schäfer dabei die Schnellverlegeeinrichtung des Abrollbehälters „Brand“ ein und verlegte rund 600 Meter B-Schlauchmaterial.
FRANKENAU. In Altenlotheim steht die Feuerwehr vor einem ernsten Problem: Das Gerätehaus ist zu klein für das geplante neue Einsatzfahrzeug – und das könnte nun zur finanziellen Hürde werden.
Laut Vorschrift muss bei geöffneter Tür ein halber Meter Sicherheitsabstand zur Wand bestehen. Im Feuerwehrhaus des Frankenauer Ortsteils fehlen jedoch auf beiden Seiten rund 35 Zentimeter. Jahrelang wurde das geduldet, doch jetzt droht der Förderbescheid für das neue Fahrzeug zu scheitern.
Wir sprachen mit Bürgermeister Manuel Steiner (parteilos), der uns im Gespräch Informationen zur aktuellen Situation gab.
Förderung an Sicherheitsabständen geknüpft
Der Landkreis verweist auf die Unfallverhütungsvorschrift: Nur wenn das Gerätehaus die geforderten Maße einhält, gibt es Fördermittel. „Diese Vorschrift ist sinnvoll, aber die Realität in kleinen Ortsteilen sieht eben oft anders aus“, sagt Steiner.
Hoffnung durch neue Regelung
Entspannung könnte eine angekündigte Regelung des Landes bringen: Bei bestehenden Hallen sollen künftig die Vorschriften zum Bauzeitpunkt gelten – auch wenn neue Fahrzeuge größer sind. Übergangslösungen wie Warnmarkierungen oder organisatorische Maßnahmen sollen fehlende Abstände ausgleichen können.
„Das wäre ein vernünftiger Weg“, sagt Steiner. „Wir müssen hier keine Perfektion erzwingen, sondern Sicherheit und Realismus in Einklang bringen.“
Vor-Ort-Termin mit Unfallkasse geplant
Die Stadt ist laut Steiner in engem Austausch mit dem Landkreis und der Unfallkasse Hessen. „Wir wollen in einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin die Situation genau bewerten. Danach wissen wir, ob eine Förderung doch noch möglich ist.“
Steiner: „Ziel ist eine bezahlbare Lösung“
Unabhängig davon sei das Ziel klar: „Wir wollen eine Lösung, die sicher ist – aber auch finanzierbar bleibt.“ Ein Neubau sei derzeit keine Option. „Wir hoffen auf eine pragmatische Entscheidung im Sinne der Einsatzkräfte – denn diese Menschen engagieren sich in ihrer Freizeit für unsere Sicherheit.“
WOLFHAGEN. In einem Einfamilienhaus in Wolfhagen ist es in der Karlstraße zu einem Küchenbrand gekommen. Das Gebäude ist derzeit unbewohnbar.
Der Brand brach am Donnerstag, 22. Mai, gegen 15.40 Uhr aus und entwickelte sich zum Vollbrand des Küchenraums. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten sich alle vier Bewohner bereits ins Freie gerettet. Eine 86 Jahre alte Frau erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die übrigen drei Hausbewohner wurden vorsorglich zur Beobachtung ebenfalls ärztlich versorgt.
Für den Hund der Familie, einen achtjährigen Australian Shepherd, kam jede Hilfe zu spät – er verendete in einem Zimmer des Hauses.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler könnte das Feuer im Bereich des Elektroküchenherdes ausgebrochen sein. Die weiteren Untersuchungen zur genauen Brandursache führt die Kriminalpolizei in Kassel.
Der entstandene Sachschaden wird auf einen Betrag im unteren sechsstelligen Bereich geschätzt. (ots/r)