KASSEL. In Harleshausen nahmen Polizisten in der Nacht einen 37-Jährigen fest, der mit Steinen eine Scheibe eines Friseursalons beschädigt und einen Anwohner verletzt haben soll; auch an einem Streifenwagen entstand Sachschaden.
Am Montag, 6. Oktober, gegen 3 Uhr war ein Zeuge durch laute Geräusche aufmerksam geworden und sah einen Mann, der mit größeren Steinen eine Scheibe des Friseurgeschäfts einwarf. Als der Zeuge vor das Haus ging und den Unbekannten ansprach, schleuderte dieser einen Stein nach ihm und traf ihn am Rücken, wodurch der Anwohner leicht verletzt wurde. Der Zeuge nahm die Verfolgung auf; wenige Augenblicke später klickten die Handschellen.
Vor der Festnahme, gegen die sich der Tatverdächtige wehrte, warf er einen weiteren Stein in Richtung aussteigender Polizisten. Der Wurf verfehlte die Beamten knapp, durchschlug jedoch eine Seitenscheibe des Streifenwagens. Eine Überprüfung ergab einen Haftbefehl wegen Betrugs. Da der 37-Jährige die Geldstrafe in Höhe von 1050 Euro nicht zahlen konnte, brachten ihn die Beamten nach den polizeilichen Maßnahmen in die Justizvollzugsanstalt Kassel. Zusätzlich wird gegen ihn wegen zweifacher Sachbeschädigung, gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. (ots/r)
GEMÜNDEN (WOHRA). Unbekannte brachen in einen Getränkemarkt ein und entwendeten zahlreiche Zigaretten; die Polizei sucht Zeugen.
Am Samstag, 4. Oktober, gegen 1.30 Uhr, drangen zwei bislang unbekannte Täter in den Markt in der Ellnröder Straße ein. Zutritt verschafften sie sich, indem sie mit einem unbekannten Gegenstand die gläserne Eingangstür zerschlugen. Im Kassenbereich nahmen sie Zigarettenschachteln aus den Regalen, verpackten diese in einen Karton und einen Sack und flohen anschließend in einem dunklen Wagen.
Bei der Tat entstand Sachschaden von etwa 1000 Euro. Der Wert der erbeuteten Zigaretten liegt nach ersten Schätzungen im mittleren vierstelligen Bereich.
Hinweise nimmt die Polizei Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)
VÖHL. Auf der L 3084 zwischen Vöhl und Herzhausen kollidierten zwei Wagen; Betriebsstoffe liefen aus, die Strecke war für Bergungsarbeiten voll gesperrt.
Alarmierung und Einsatzbeginn
Am Samstag, 5. Oktober, gegen 17.29 Uhr wurden die Feuerwehren der Nationalparkgemeinde Vöhl mit dem Stichwort „H E-Call Y“ auf die Landesstraße in Richtung Herzhausen alarmiert.
Hergang des Unfalls
In einer Rechtskurve geriet ein BMW 850 i (älteres Baujahr, H-Kennzeichen), geführt von einem 19-Jährigen aus Lichtenfels, nach links auf die Gegenfahrbahn. In Höhe des Wanderparkplatzes kam es zur Berührung mit einem entgegenkommenden VW Tiguan.
Beteiligte und Verletzte
Im VW saß ein 49-Jähriger aus Groß-Gerau; seine 48-jährige Beifahrerin war mit im Fahrzeug. Beide wurden verletzt und mit dem Rettungsdienst in das Krankenhaus Korbach gebracht. Der 19-jährige BMW-Fahrer blieb unverletzt.
Feuerwehrmaßnahmen
Alarmiert waren die Feuerwehren Vöhl und Herzhausen, außerdem der Rettungsdienst und die Polizei Korbach. Die Einsatzkräfte sperrten die Fahrbahn gegen den fließenden Verkehr, stellten den Brandschutz sicher, klemmten an beiden Personenkraftwagen die Batterien ab und räumten Fahrzeugteile von der Straße. Die Einsatzstelle wurde anschließend an die Polizei übergeben.
Bergung und Schaden
Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Angaben zur Höhe des Sachschadens lagen zunächst nicht vor. Für die Dauer der Bergungsarbeiten blieb die Strecke voll gesperrt.
BRILON. Ein Feuerwehrfahrzeug ist auf der B 7 von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanke geraten; der Fahrer wurde befreit und kam verletzt in ein Krankenhaus.
Unfallzeit und Abschnitt
Am Sonntag, 5. Oktober 2025, gegen 14.15 Uhr ereignete sich der Unfall auf der Umgehungsstraße B 7 zwischen den Abzweigen Rixener Straße und Scharfenberger Straße. Die Polizei benannte den Abschnitt zusätzlich zwischen der Kreuzung Lederke/Altenbürener Straße und dem Kreisverkehr Möhnestraße/Ostring.
Einsatzfahrt und Hergang
Das Wechselladerfahrzeug befand sich auf einer Einsatzfahrt von Meschede zu einem Brandeinsatz nach Marsberg. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Fahrer von der Fahrbahn ab; das Fahrzeug prallte an die Leitplanke und verunfallte.
Befreiung und Versorgung
Zunächst war der Fahrer im Führerhaus eingeschlossen. Einsatzkräfte befreiten ihn über die zerstörte Windschutzscheibe und übergaben ihn an den Rettungsdienst. Nach erster Einschätzung wurde der Mann schwer, jedoch nicht lebensgefährlich, verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Sicherung der Einsatzstelle
Auslaufende Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgestreut, der Brandschutz sichergestellt. Die B 7 war an der Unfallstelle voll gesperrt; die Unfallaufnahme dauerte an.
Ermittlungen und Schaden
Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei im Hochsauerlandkreis war eingebunden; das Verkehrskommissariat übernimmt die weiteren Ermittlungen. Von einem Alleinunfall wird derzeit ausgegangen. Aufgrund der speziellen Ausrüstung des Feuerwehrfahrzeugs rechnet die Polizei mit hohem Sachschaden.
Kräfte vor Ort
Der Löschzug Brilon war zeitweise mit rund 25 Einsatzkräften im Einsatz.
ALLENDORF. In der Marktstraße in Battenfeld brannte eine Wiesenfläche; Nachlöscharbeiten wurden mit einem C-Rohr durchgeführt.
Alarmierung und Lage
Um 16.48 Uhr wurden die Feuerwehren Battenfeld und Allendorf mit dem Stichwort „F 1, Flächenbrand“ alarmiert.
Einsatzstelle und Maßnahmen
Wie Gemeindebrandinspektor Christian Henkel Strieder 112-Magazin mitteilte, standen vor Ort etwa 25 bis 30 Quadratmeter Wiese in Brand. Rund 20 Einsatzkräfte arbeiteten die Einsatzstelle ab; erforderlich waren lediglich Nachlöscharbeiten mit einem C-Rohr.
Ursache und Dauer
Die Brandursache ist unbekannt. Nach 30 Minuten war der Einsatz beendet.
WALDECK. Während eines Überholvorgangs in der Doktor-Mauser-Straße prallte ein Wagen gegen eine Mauer; Betriebsstoffe liefen aus und mussten großflächig gebunden werden.
Alarmierung und Einsatzbeginn
Am Samstag, 4. Oktober, um 10.57 Uhr wurden Kräfte der Waldecker Feuerwehr wegen einer durch einen Verkehrsunfall verursachten Ölspur alarmiert. Der Einsatz dauerte 53 Minuten.
Hergang des Unfalls
Auf der Doktor-Mauser-Straße fuhren zwei Personenkraftwagen hintereinander in Richtung Sachsenhäuser Straße. Der vorausfahrende Audifahrer (57) aus Rödermark blinkte ordnungsgemäß und wollte nach links in die Gartenstraße abbiegen, während der nachfolgende rote Golf 3 (Fahrer 20, Edertal) zum Überholen ansetzte. In der Folge wich der VW aus und kollidierte mit einer Mauer. Ob es zu einer direkten Berührung der Fahrzeuge kam, blieb zunächst offen.
Maßnahmen der Feuerwehr
Unter Leitung von Stadtbrandinspektor Andreas Przewdzing wurde der betroffene Bereich ausgeleuchtet. Ausgelaufene Betriebsstoffe hatten sich durch Regen großflächig verteilt; die Einsatzkräfte streuten die Fläche mit Bindemittel ab und beseitigten die Ölspur.
Verletzte, Fahrzeuge und Schaden
Verletzt wurde der 20-jährige Fahrer im Golf; der Rettungsdienst brachte ihn in das Krankenhaus Bad Wildungen. Am Golf entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
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WARBURG. An der Kreuzung der B 252 mit der K 11 kam es zu einem schweren Verkehrsunfall; der Kreuzungsbereich war zeitweise eingeschränkt.
Unfallzeit und Kreuzung
Am Donnerstag, 2. Oktober, gegen 8.50 Uhr fuhr eine 78-Jährige bei herbstlichem Nebel auf der K 11 in Fahrtrichtung Warburg. An der Kreuzung mit der B 252 wollte sie die Bundesstraße queren und geradeaus weiterfahren.
Vorfahrt missachtet
Trotz Wartepflicht am Stop-Zeichen fuhr die Fahrerin in den Kreuzungsbereich ein und kollidierte dort mit dem Wagen eines 28-Jährigen aus Marsberg, der auf der bevorrechtigten B 252 in Richtung Brakel unterwegs war.
Folgekollision
Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug der 78-Jährigen mit dem Heck herumgeschleudert. In der Folge stieß es noch mit dem Personenkraftwagen eines 32-Jährigen aus Vechta zusammen, der am Stop-Zeichen in Gegenrichtung hielt.
Verletzte und Transport
Leicht verletzt wurde die 78-Jährige; der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Die beiden weiteren Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Bergung, Sperrung und Schaden
Alle beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Ersten Schätzungen zufolge entstand Sachschaden im deutlich fünfstelligen Bereich. Für die Unfallaufnahme war die B 252 halbseitig für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
WALDECK. Zwischen Höringhausen und Nieder-Waroldern blockierte ein umgestürzter Baum die Fahrbahn; die Strecke wurde zügig freigeräumt.
Alarmierung und Einsatzort
Am Samstag, 4. Oktober, gegen 6.55 Uhr wurden die Feuerwehr Höringhausen sowie eine Teileinheit aus Sachsenhausen in Richtung Nieder-Waroldern alarmiert.
Maßnahmen unter Einsatzleitung
Unter Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Andreas Lamotte leuchteten die Kräfte den Arbeitsbereich aus und zerlegten mit der Kettensäge den dicken Fichtenstamm, der die gesamte Fahrbahn versperrte.
Reinigung und Kontrolle
Nach der Beseitigung des Stamms wurden die schmierigen Laubblätter von der Fahrbahn entfernt, sodass der Weg wieder frei war. Abschließend kontrollierten die Einsatzkräfte den Streckenverlauf auf weitere durch den Wind angeschlagene Bäume. Nach 36 Minuten war der Einsatz beendet.
LAHNAU. Auf der B 49 kam es nach einer kurzen Falschfahrt zu einem Frontalzusammenstoß; drei Menschen wurden leicht verletzt und kamen in Krankenhäuser.
Unfallzeit und Strecke
Am Samstag, 4. Oktober 2025, gegen 1.20 Uhr fuhr eine 50-Jährige mit ihrem VW Golf an der Anschlussstelle Dorlar in Fahrtrichtung Gießen auf. Wenige Meter später wendete sie mutmaßlich wegen mangelnder Ortskenntnis und befuhr die B 49 kurzzeitig entgegen der Fahrtrichtung.
Hergang
Beim Überfahren der ersten Meter als Falschfahrerin stieß der VW frontal mit dem Ford Transit eines 35-Jährigen zusammen.
Verletzte
Leicht verletzt wurden beide Fahrer sowie der 53-jährige Beifahrer im Golf. Alle kamen zur weiteren Abklärung in Krankenhäuser.
Sperrung und Schaden
Für Unfallaufnahme und Bergung blieb die B 49 in Fahrtrichtung Gießen bis 3.50 Uhr voll gesperrt. Auf 30.000 bis 40.000 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt.
KAUFUNGEN. Auf der A 7 löste sich ein Anhänger mit einem Tiny House vom Zugfahrzeug und stieß gegen einen Wagen; verletzt wurde niemand, es kam jedoch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen bis in den Berufsverkehr.
Unfallzeit und Abschnitt
Am Donnerstag, 2. Oktober, gegen 1.50 Uhr ereignete sich der Unfall auf der A 7 zwischen dem Autobahnkreuz Kassel-Mitte und der Anschlussstelle Kassel-Ost. Unterwegs war ein 53-jähriger Mann aus Frankreich mit einem Mercedes Sprinter und angehängtem Tiny House.
Hergang auf der Autobahn
Gerade als der Sprinter einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden VW Tiguan überholte, löste sich aus bislang ungeklärten Gründen der Anhänger. Der Hänger scherte nach rechts aus und prallte gegen den VW, der durch die Wucht des Aufpralls nach rechts abgedrängt wurde und gegen die Betonschutzplanke stieß. Das Mini-Haus auf Rädern rollte anschließend auf dem linken Fahrstreifen noch mehrere hundert Meter weiter und kam in Höhe der Anschlussstelle Kassel-Ost zum Stehen; das Zugfahrzeug hielt ebenfalls dort an.
Folgen und Beteiligte
Unverletzt blieben der Fahrer des VW, die Fahrerin eines Sattelzuges sowie der Fahrer eines Transporters, die in der Folge über auf der Fahrbahn liegende Trümmerteile fuhren. Insgesamt wird der Sachschaden auf rund 20.000 Euro geschätzt. Wegen der komplizierten Bergung des Anhängers kam es zu erheblichen Staus bis in den morgendlichen Berufsverkehr.
Ermittlungen
Geklärt wird, ob sich der Anhänger aufgrund eines Bedienungsfehlers oder wegen eines technischen Defekts löste; die Ermittlungen dauern an.