Michael Fränkel

Michael Fränkel

DIEMELSEE. In der Nacht von Freitag, dem 26. Juli, auf Samstag brach ein unbekannter Täter in einen Kiosk am Diemelsee in Heringhausen ein.

Der Täter hatte gewaltsam eine Holztür geöffnet und konnte so in den Kiosk gelangen. Hier entwendete er etwa 20 Euro Münzgeld.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen, Tel. 05691-97990, oder an jede andere Polizeidienststelle. (ots/r)

BAD WILDUNGEN. In der Nacht auf den heutigen Montag, am 29. Juli, brachen zwei Tatverdächtige in das alte Kurhaus in Bad Wildungen ein, wo sie Kupferbleche entwendeten. Nach einer guten Beschreibung einer Zeugin konnte die Polizei einen 36-Jährigen und eine 40-Jährige vorläufig festnehmen, nachdem diese versucht hatten, mit ihrem Auto zu flüchten.

Gegen 0.30 Uhr meldete sich die aufmerksame Zeugin bei der Polizei, da sie zwei verdächtige Personen beobachtet hatte, die mit einem Auto mit HR-Kennzeichen in der Nähe des alten Kurhauses geparkt hatten. Später sah sie, dass die Personen in das Gebäude eingegangen waren und metallene Geräusche aus Richtung des Gebäudes wahrgenommen wurden.

Die Polizei Bad Wildungen leitete sofort verdeckte Maßnahmen ein. Als die beiden Personen gegen 3.30 Uhr ihr Auto mit HR-Kennzeichen bestiegen und wegfahren wollten, nahmen die Polizeibeamten die Verfolgung auf. Die Tatverdächtigen versuchten zu flüchten und ignorierten die Anhaltsignale eines Streifenwagens. Im Bereich der Wandelhalle endete die Flucht in einer Sackgasse. Die Polizei konnte den 36-jährigen Fahrer und seine 40-jährige Begleiterin vorläufig festnehmen. Im Auto fanden die Polizeibeamten das Diebesgut sowie Tatwerkzeuge.

Die Tatverdächtigen hatten Kupferbleche im Gesamtwert von etwa 500 Euro aus der Wandverkleidung des alten Kurhauses gerissen und mit Werkzeugen zerkleinert.

Das Auto der Tatverdächtigen sowie die Beute und die Tatmittel wurden sichergestellt. Beide Tatverdächtigen aus dem Schwalm-Eder-Kreis standen offensichtlich unter Drogeneinfluss. Bei dem Fahrer, der keine Fahrerlaubnis besitzt, wurde eine Blutentnahme angeordnet.

Am Montagmorgen wurden die Tatverdächtigen wieder entlassen. Auf beide wartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahlsdelikten, und auf den 36-Jährigen zusätzlich wegen Fahrens unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis. (ots/r)

BAD WILDUNGEN. Am frühen Samstagmorgen, dem 27. Juli, brachen unbekannte Täter in drei Objekte im Bad Wildunger Stadtteil Mandern ein. Die Polizei konnte noch am selben Tag drei Tatverdächtige ermitteln und festnehmen. Die genauen Tatbeteiligungen sind noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Teile des Diebesgutes wurden sichergestellt.

Der erste Einbruch wurde der Polizei Bad Wildungen gegen 7 Uhr gemeldet. Die Täter waren in eine Gartenhütte in der Straße Am Bachgarten eingedrungen und hatten dort einen Fernseher, einen Receiver, Boxen und anderes technisches Gerät im Gesamtwert von etwa 2000 Euro gestohlen.

Etwa 45 Minuten später ging die zweite Meldung ein. Die Täter waren auch in ein Bürogebäude in der Bachstraße eingebrochen. Hier verschafften sie sich über ein gewaltsam geöffnetes Fenster Zutritt zu dem Gebäude und entwendeten nach bisherigen Erkenntnissen lediglich mehrere Schlüssel.

Die dritte Tat wurde der Polizei gegen 9.15 Uhr gemeldet. Die Täter hatten ein Fenster zu Büroräumen in der Straße Zur Schmiede aufgehebelt und sich dadurch Zutritt zum Gebäude verschafft. Sie entwendeten eine Musikbox, ein Radio, mehrere Spirituosen und eine geringe Menge Bargeld.

Aufgrund von Zeugenangaben und weiteren Ermittlungen der Polizei Bad Wildungen erhärtete sich der Verdacht gegen einen 20-Jährigen aus Bad Wildungen, der gegen 10.50 Uhr in Begleitung eines 29-Jährigen und einer 20-Jährigen angetroffen wurde. Bei dem 20-Jährigen fanden die Polizeibeamten eine geringe Menge Amphetamin und ein verbotenes Springmesser. Die beiden Männer wurden wegen des Verdachts auf Einbruchsdiebstähle vorläufig festgenommen.

Nach weiteren Hinweisen auf eine mögliche Beteiligung wurde später auch die 20-Jährige vorläufig festgenommen.

Im Laufe des Tages gingen mehrere Hinweise auf das Diebesgut ein, sodass der Fernseher aus der Gartenhütte und später ein Bollerwagen mit Diebesgut in Mandern aufgefunden und sichergestellt werden konnten.

Alle drei Tatverdächtigen wurden nach weiteren polizeilichen Maßnahmen am Samstagnachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt. Auf den 20-Jährigen warten nun Ermittlungsverfahren wegen der drei Diebstahlsdelikte sowie wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an, dazu gehören auch die genauen Tatbeteiligungen des 29-Jährigen und der 20-Jährigen an den Einbrüchen. (ots/r)

KORBACH. In der Zeit von Freitagmorgen, dem 26. Juli, bis Sonntagmittag, dem 28. Juli, entwendete ein Unbekannter ein hochwertiges Pedelec aus einem Kellerraum eines Mehrfamilienhauses in der Straße Am Buchenbaum in Korbach.

Der Täter gelangte auf unbekannte Weise in den Keller des Hauses. Dort überwand er gewaltsam die Sicherung und entwendete das Pedelec der Marke Giant Trance im Wert von über 5000 Euro.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach, Tel. 05631-9710, oder an jede andere Polizeidienststelle. (ots/r)

ESCHENBURG. In der Nacht von Samstag, dem 27. Juli, auf Sonntag kam es auf der L 3043 in der Gemeinde Eschenburg zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 27-Jähriger fuhr mit seinem VW Golf, von Hirzenhain kommend, in Richtung Hirzenhain, als er etwa 800 Meter vor dem Ortseingang ins Schleudern geriet und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Das Auto kam über die Gegenfahrbahn hinaus von der Straße ab und prallte mit dem Heck gegen einen Baum.

Der Fahrer blieb unverletzt und konnte sich, ebenso wie sein leicht verletzter gleichaltriger Beifahrer, aus dem Fahrzeug befreien. Eine 21-Jährige Mitfahrerin wurde jedoch auf der Rückbank eingeklemmt. Sie wurde so schwer verletzt, dass sie reanimiert werden musste, verstarb jedoch noch an der Unfallstelle an den Folgen ihrer Verletzungen.

Es besteht der dringende Verdacht, dass der Fahrer zum Unfallzeitpunkt unter Alkoholeinfluss stand. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt rund 7000 Euro.

Ein Gutachter wurde zur Rekonstruktion des Unfalls hinzugezogen. Die Straße war von 2 Uhr bis 5.45 Uhr voll gesperrt. (ots/r)

FRANKENBERG. Ab Sonntagabend, dem 28. Juli 2024, wird die Uferstraße für zwei Wochen teilweise gesperrt. Diese Maßnahme ist notwendig, um die Fassade des Parkhauses abzureißen. Während dieser Zeit ist der Verkehr auf der Uferstraße nur stadtauswärts möglich. Für den Verkehr in Richtung Landratsamt wird eine Umleitung ab dem Kreisverkehr über die Bremer Straße / Auf der Nemphe eingerichtet. Alle Gebäude entlang der Uferstraße bleiben aus der Innenstadt kommend erreichbar.

Die Teilsperrung ist erforderlich, um die Sicherheit während der Abbrucharbeiten zu gewährleisten.

BATTENBERG. Ein Unfall auf der B 253 zwischen Eifa und Laisa hat am Freitagabend für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Nach Angaben der Polizei war ein LKW aus Lotte, der vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn aus Richtung Eifa kommend unterwegs war, gegen 21.05 Uhr in einer Kurve zwischen Laisa und der Abfahrt nach Frohnhausen ins Schlingern geraten. Dabei kippte der Anhänger in den Straßengraben.

Der 32-jährige Fahrer aus Polen konnte glücklicherweise unverletzt aus dem Fahrzeug aussteigen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war unangepasste Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn die Unfallursache.

Der umgekippte Anhänger blockierte die Straße teilweise, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Die Bergungsarbeiten dauerten etwa 90 Minuten, da der Anhänger wieder aufgerichtet und abgeschleppt werden musste. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Für einen entgegenkommenden Tiguan-Fahrer (52) hatte der Unfall ebenfalls Folgen. Auf dem Weg nach Biedenkopf wurde der angehängte Wohnwagen durch den schlingernden LKW-Anhänger beschädigt. Auch drei Leitpfosten müssen erneuert werden.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich vor den Gefahren überhöhter Geschwindigkeit, besonders bei schlechten Witterungsverhältnissen.

Link: Unfallstandort am 26. Juli 2024

-Anzeige-

GREBENSTEIN. Ein betagtes Ehepaar aus Grebenstein ist am gestrigen Donnerstag, dem 25. Juli, nicht auf eine Betrügerbande hereingefallen. Die pfiffigen Eheleute hatten einen sogenannten Schockanruf erhalten, die miese Masche der Anrufer aber sofort durchschaut. Dank der schnellen Mitteilung bei der Polizei klickten am frühen Nachmittag die Handschellen für den Geldabholer, der in Erwartung fetter Beute von der Bande zur Anschrift der Senioren geschickt worden war. Der festgenommene 16-Jährige mit deutscher und polnischer Staatsangehörigkeit, der bereits polizeibekannt ist und dessen Wohnsitz aktuell noch ungeklärt ist, wurde in das Polizeigewahrsam gebracht. Er wird am heutigen Tag einem Haftrichter vorgeführt, der über die Untersuchungshaft entscheidet.

Begonnen hatte der Betrugsversuch gegen 11.50 Uhr mit dem Anruf eines angeblichen Polizisten auf dem Festnetzanschluss des Ehepaars. Er schilderte, dass die Enkelin der beiden einen tödlichen Unfall verursacht habe und zur Abwendung einer Haftstrafe nun eine Kaution von 90.000 Euro gezahlt werden müsse. Der Senior durchschaute den Betrug sofort, ließ dies die Täter aber nicht merken und spielte am Telefon weiter mit, während seine Ehefrau die richtige Polizei alarmierte. Nachdem der Senior gegenüber den Tätern beteuert hatte, nicht so viel Bargeld zu haben, aber Schmuck und Bargeld im Wert von 20.000 Euro anbieten könne, schickte die Betrügerbande den 16-Jährigen mit einem Taxi zum Wohnhaus des Ehepaars in Grebenstein.

Dort warteten bereits versteckt Beamte der Polizeistation Hofgeismar und Zivilpolizisten der Operativen Einheit der Kasseler Polizei, die den Tatverdächtigen gegen 13.15 Uhr festnahmen. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn und noch unbekannte Mittäter wegen bandenmäßigen Betrugs werden bei der EG SÄM der Kasseler Kripo geführt. (ots/r)

KASSEL. Ein bislang unbekannter Täter hat sich am gestrigen Donnerstagnachmittag, dem 25. Juli, im Kasseler Stadtteil Forstfeld auf einem Spielplatz entblößt und sexuelle Handlungen an sich vorgenommen. Wie die aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Ost berichten, hatten zwei 14 und 15 Jahre alte Mädchen auf dem Spielplatz an der Stegerwaldstraße auf einer Bank gesessen, als sie gegen 14 Uhr auf den Exhibitionisten aufmerksam geworden waren, der auf den Spielplatz kam und in ein Gebüsch ging. Dort nahm er dann die sexuellen Handlungen an sich vor.

Eines der Mädchen verständigte telefonisch ihre Mutter, die wiederum die Polizei alarmierte. Die Fahndung nach dem zu diesem Zeitpunkt bereits geflüchteten Täter verlief leider ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen werden nun beim für Sexualdelikte zuständigen Kommissariat 12 der Kasseler Kripo geführt. Die Ermittler bitten um Hinweise auf den unbekannten Täter, bei dem es sich um einen 40 bis 45 Jahre alten, schlanken und 1,85 Meter großen Mann mit gebräunter Haut und einer Glatze gehandelt haben, der eine kurze blaue Hose und ein weißes T-Shirt trug. Er soll mit einem schwarzen Mountainbike weggefahren sein.

Zeugen, die den Exhibitionisten im Bereich des Tatorts gesehen haben oder den Ermittlern Täterhinweise geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen. (ots/r)

WALDECK-FRANKENBERG. In den letzten Tagen kam es zu zwei Fällen von Heckenbränden im Landkreis Waldeck-Frankenberg, bei denen glücklicherweise keine Personen verletzt wurden und keine größeren Schäden entstanden. Beide Brände wurden durch unsachgemäßen Umgang mit Abflammgeräten verursacht. Aus diesem Anlass empfiehlt die Polizei, beim Einsatz solcher Geräte bestimmte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Am Mittwoch, dem 24. Jul, gegen 14.30 Uhr meldete ein Zeuge einen Heckenbrand in Hatzfeld und berichtete, dass auch das Carport bereits brennen sollte. Die alarmierte Feuerwehr musste jedoch nicht mehr eingreifen. Eine brennende Hecke war bereits durch den Verursacher gelöscht worden, und das Carport hatte nicht gebrannt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Frankenberg hatte ein Hausbesitzer Unkraut auf seiner Hofeinfahrt abgeflämmt. Dabei hatte sich vermutlich durch Funkenflug die Hecke seines Nachbarn entzündet, was einen Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro verursachte.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Donnerstag, dem 25. Juli, gegen 18.30 Uhr in Rosenthal-Roda. Auch hier hatte ein Hausbesitzer seine Hofeinfahrt von Unkraut befreien wollen und dazu ein Abflammgerät eingesetzt. Durch Funkenflug entzündete sich seine Hecke, die auf einer Länge von etwa zehn Metern brannte. Der Eigentümer konnte mit Hilfe der Feuerwehren aus Rosenthal und Roda das Feuer löschen. Auch hier entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Der Verursacher wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, wo er nach der Untersuchung unverletzt entlassen werden konnte.

Brände nach dem Abflammen von Unkraut: Leider keine Einzelfälle!

Viele Grundstückseigentümer nutzen Abflammgeräte, um ungeliebte Pflanzen auf dem Hof, der Terrasse oder im Garten zu entfernen. Oft muss die Feuerwehr zu Hilfe eilen und die Polizei Ermittlungen aufnehmen. Nicht selten können auch Carports oder ganze Häuser in Mitleidenschaft gezogen und sogar Menschenleben in Gefahr gebracht werden.

Neben der Schadensregulierung und der Zahlung der Einsatzkosten der Feuerwehr können sich fahrlässige Verhaltensweisen auch strafrechtlich auswirken.

Das Abflammen von Unkraut ist grundsätzlich nicht verboten. Der richtige Umgang mit dem Gerät ist jedoch erforderlich, um Gefahren zu vermeiden.

Tipps Ihrer Polizei:

  • Lesen Sie die Bedienungsanleitung und halten Sie sich an die Vorgaben des Herstellers.
  • Setzen Sie das Gerät nur ein, wenn es windstill ist, um Funkenflug zu vermeiden und die Kontrolle über das Gerät zu behalten.
  • Verzichten Sie bei langanhaltender Trockenheit auf den Einsatz eines Abflammgerätes, da die Gefahr der Ausdehnung auf ungewünschte Flächen zu groß ist.
  • Säubern Sie Oberflächen vor dem Abflämmen von Unrat, trockenen Blättern und Zweigen.
  • Bringen Sie Kinder und Haustiere in sichere Entfernung, um ein plötzliches Laufen in den Gefahrenbereich zu verhindern.
  • Tragen Sie geeignete Arbeitskleidung, mit der Sie selbst bestmöglich geschützt sind.
  • Verzichten Sie beim Betrieb der Gasflasche auf das Rauchen und andere offene Feuerquellen.
  • Bewahren Sie die Gasflaschen unzugänglich für Kinder auf und achten Sie darauf, dass kein Gas austreten kann. Die Flaschen sollten in gut durchlüfteten Räumen lagern und vor Sonneneinstrahlung geschützt sein.
  • Legen Sie einen Wasserschlauch, einen gefüllten Wassereimer, eine Gießkanne oder einen Feuerlöscher bereit.
    (ots/r)

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige