Michael Fränkel

Michael Fränkel

Samstag, 24 Mai 2025 06:28

Reifen zerstochen und Lack zerkratzt

KASSEL. Im Burgweg in Calden sind in den vergangenen Tagen zwei Fahrzeuge durch bislang unbekannte Täter beschädigt worden. Die Polizei geht von mehreren tausend Euro Sachschaden aus und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Im ersten Fall stachen die Täter zwischen Mittwochnachmittag, 14. Mai, und Donnerstagmorgen, 15. Mai, in den Reifen eines Renaults, der in der Einfahrt eines Wohnhauses abgestellt war.

Wenige Tage später, in der Nacht von Sonntag auf Montag, 19. Mai, traf es einen unter einem Carport geparkten VW eines anderen Anwohners. An diesem Fahrzeug zerstachen die Täter drei Reifen und ritzten drei Hakenkreuze in den Lack – das größte davon mit einem Durchmesser von etwa 25 Zentimetern.

Die Hintergründe beider Taten sind bislang unklar. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung sowie wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen hat die Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen übernommen.

Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0561 / 9100 bei der Polizei zu melden. (ots/r)

Samstag, 24 Mai 2025 06:19

Kontrolltag: 202 Verstöße gezählt

HÖXTER. Bei einem kreisweiten Kontrolltag der Polizei sind zahlreiche Verkehrsverstöße festgestellt worden. Im Fokus standen insbesondere motorisierte Zweiräder und die Einhaltung von Tempolimits.

Am Donnerstag, 22. Mai, wurden insgesamt 202 Verstöße registriert – davon allein 188 wegen überhöhter Geschwindigkeit. Den Höchstwert erreichte ein Autofahrer in Bosseborn: Bei erlaubten 70 km/h war er mit 121 km/h unterwegs.

Auch technische Mängel blieben nicht unentdeckt. Zwei Motorradfahrer mussten Verwarngelder zahlen, da ihre Maschinen beanstandet wurden. Ein weiterer Kradfahrer wurde sanktioniert, weil er trotz durchgezogener Linie überholte.

Die Polizei kündigte an, auch künftig verstärkt zu kontrollieren, um Regelverstöße frühzeitig zu erkennen und Verkehrsunfälle zu verhindern. (ots/r)

Samstag, 24 Mai 2025 00:00

13-jähriger Artem wird vermisst

BÜDINGEN. Der 13-jährige Artem Istomin wird vermisst. Das in Büdingen wohnhafte Kind wurde zuletzt in Gedern gesehen.

Nach Angaben der Polizei fehlt seit dem Morgen des Donnerstag (22. Mai) jede Spur von dem Jungen. Artem ist etwa 180 cm groß, hat kurze braune Haare und eine schlanke Statur. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er einen beigen Kapuzenpullover, eine blaue Jeans sowie silberfarbene Nike-Schuhe.

Wer hat Artem Istomin seit seinem Verschwinden gesehen oder kann Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben?

Hinweise nimmt die Polizeistation Büdingen unter 06042 / 96480 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen. (ots/r)

FRANKENBERG. Auf der L 3073 ist ein Autofahrer von der Fahrbahn abgekommen und leicht verletzt worden.

Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, ereignete sich der Unfall am Freitagabend, 23. Mai, gegen 21.30 Uhr auf der Strecke zwischen der Abfahrt Dörnholzhausen und Friedrichshausen. Ein 59-jähriger Mann aus Frankenberg war mit einem blauen Mercedes-Kombi aus Richtung Gemünden kommend unterwegs, als er kurz vor Friedrichshausen aus bislang ungeklärten Gründen nach links von der Fahrbahn abkam und in ein Gebüsch fuhr.

Der Mann wurde mit leichten Verletzungen in das Kreiskrankenhaus Frankenberg gebracht.

Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 8000 Euro. Das Fahrzeug wurde durch die Firma AVAS abgeschleppt.

Im Einsatz waren ein Rettungswagen sowie eine Streife der Polizei.

WALDECK. Die Feuerwehr Sachsenhausen wurde am Freitagmittag zur Unterstützung des städtischen Wasserwerks alarmiert.

Der Einsatz erfolgte am 23. Mai um 12.58 Uhr und dauerte 39 Minuten. Einsatzort war die Wildunger Straße im Waldecker Stadtteil Sachsenhausen.

Grund für den Einsatz war ein Wasserrohrbruch, durch den zwei Stadtteile von der regulären Versorgung getrennt waren. Um die Trinkwasserversorgung während der Reparaturarbeiten sicherzustellen, musste kurzfristig eine Notverbindung zwischen zwei Leitungssystemen hergestellt werden.

Die Feuerwehr setzte unter der Leitung von Einsatzleiter Bernd Schäfer dabei die Schnellverlegeeinrichtung des Abrollbehälters „Brand“ ein und verlegte rund 600 Meter B-Schlauchmaterial.

FRANKENAU. In Altenlotheim steht die Feuerwehr vor einem ernsten Problem: Das Gerätehaus ist zu klein für das geplante neue Einsatzfahrzeug – und das könnte nun zur finanziellen Hürde werden.

Laut Vorschrift muss bei geöffneter Tür ein halber Meter Sicherheitsabstand zur Wand bestehen. Im Feuerwehrhaus des Frankenauer Ortsteils fehlen jedoch auf beiden Seiten rund 35 Zentimeter. Jahrelang wurde das geduldet, doch jetzt droht der Förderbescheid für das neue Fahrzeug zu scheitern.

Wir sprachen mit Bürgermeister Manuel Steiner (parteilos), der uns im Gespräch Informationen zur aktuellen Situation gab.

Förderung an Sicherheitsabständen geknüpft

Der Landkreis verweist auf die Unfallverhütungsvorschrift: Nur wenn das Gerätehaus die geforderten Maße einhält, gibt es Fördermittel. „Diese Vorschrift ist sinnvoll, aber die Realität in kleinen Ortsteilen sieht eben oft anders aus“, sagt Steiner.

Hoffnung durch neue Regelung

Entspannung könnte eine angekündigte Regelung des Landes bringen: Bei bestehenden Hallen sollen künftig die Vorschriften zum Bauzeitpunkt gelten – auch wenn neue Fahrzeuge größer sind. Übergangslösungen wie Warnmarkierungen oder organisatorische Maßnahmen sollen fehlende Abstände ausgleichen können.

„Das wäre ein vernünftiger Weg“, sagt Steiner. „Wir müssen hier keine Perfektion erzwingen, sondern Sicherheit und Realismus in Einklang bringen.“

Vor-Ort-Termin mit Unfallkasse geplant

Die Stadt ist laut Steiner in engem Austausch mit dem Landkreis und der Unfallkasse Hessen. „Wir wollen in einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin die Situation genau bewerten. Danach wissen wir, ob eine Förderung doch noch möglich ist.“

Steiner: „Ziel ist eine bezahlbare Lösung“

Unabhängig davon sei das Ziel klar: „Wir wollen eine Lösung, die sicher ist – aber auch finanzierbar bleibt.“ Ein Neubau sei derzeit keine Option. „Wir hoffen auf eine pragmatische Entscheidung im Sinne der Einsatzkräfte – denn diese Menschen engagieren sich in ihrer Freizeit für unsere Sicherheit.“

Freitag, 23 Mai 2025 06:18

Herd löst schweren Brand aus

WOLFHAGEN. In einem Einfamilienhaus in Wolfhagen ist es in der Karlstraße zu einem Küchenbrand gekommen. Das Gebäude ist derzeit unbewohnbar.

Der Brand brach am Donnerstag, 22. Mai, gegen 15.40 Uhr aus und entwickelte sich zum Vollbrand des Küchenraums. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten sich alle vier Bewohner bereits ins Freie gerettet. Eine 86 Jahre alte Frau erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die übrigen drei Hausbewohner wurden vorsorglich zur Beobachtung ebenfalls ärztlich versorgt.

Für den Hund der Familie, einen achtjährigen Australian Shepherd, kam jede Hilfe zu spät – er verendete in einem Zimmer des Hauses.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler könnte das Feuer im Bereich des Elektroküchenherdes ausgebrochen sein. Die weiteren Untersuchungen zur genauen Brandursache führt die Kriminalpolizei in Kassel.

Der entstandene Sachschaden wird auf einen Betrag im unteren sechsstelligen Bereich geschätzt. (ots/r)

Donnerstag, 22 Mai 2025 22:54

Mit Cowboyhut und Pistole unterwegs

KASSEL. Zwei Polizeieinsätze in Kassel hat ein 37 Jahre alter Mann ausgelöst, der mit einer täuschend echt aussehenden Softair-Waffe Schüsse abgegeben hatte.

Zunächst meldeten Passanten am Dienstagnachmittag (20. Mai) gegen 14.30 Uhr über den Notruf, dass ein Mann nahe der Spitzhacke am Auedamm mehrfach in die Luft geschossen habe. Der Verdächtige soll dabei einen Cowboyhut getragen und sich mit einem Skateboard vom Ort entfernt haben. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen blieb zunächst ohne Erfolg.

Wenige Stunden später rückte die Polizei erneut aus – diesmal in die Giesenallee. Dort hatte der Mann nach bisherigen Erkenntnissen gegen 22.30 Uhr im Bereich des Skateparks auf Dosen geschossen. Ein 21-jähriger Passant forderte ihn auf, das Schießen zu unterlassen. Es kam zum Streit, der in einer handgreiflichen Auseinandersetzung endete. Dabei verlor der 37-Jährige die Waffe und setzte Pfefferspray gegen seinen Kontrahenten ein. Anschließend rief er selbst die Polizei und gab an, Opfer einer Körperverletzung geworden zu sein.

Als die Beamten des Polizeireviers Süd-West eintrafen, erkannten sie in dem Cowboyhut-Träger den gesuchten Schützen vom Auedamm wieder. Die Softair-Waffe und das Pfefferspray wurden sichergestellt. Beide Männer erlitten leichte Verletzungen.

Der 37-Jährige muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Gegen den 21-Jährigen wird ebenfalls wegen Körperverletzung ermittelt. (ots/r)

Donnerstag, 22 Mai 2025 22:40

Ermittler zerschlagen Drogenbande

FRANKFURT (MAIN). Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hanau vollstreckte das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Mittwochmorgen, 21. Mai 2025, mit Unterstützung von Spezialeinheiten des Zolls (Zentrale Unterstützungsgruppe Zoll – ZUZ) sowie der hessischen Polizei insgesamt neun Haftbefehle. Die Maßnahmen fanden in Hanau, Bruchköbel, Maintal, Nidderau, Niederdorfelden, Schöneck und Karben statt. Zusätzlich wurde ein weiterer mutmaßlicher Drogenhändler vorläufig festgenommen.

Im Zuge von Durchsuchungen in insgesamt 17 Objekten stellten die Einsatzkräfte rund 17 Kilogramm Amphetamin, 41 Kilogramm Marihuana, kleinere Mengen Kokain und Haschisch, verschiedene Streckmittel sowie eine zerlegte Amphetaminküche und etwa 200 Liter Chemikalien zur mutmaßlichen Drogenherstellung sicher. Darüber hinaus wurden unter anderem über 27.000 Euro Bargeld, eine hochwertige Armbanduhr sowie drei Kraftfahrzeuge sichergestellt bzw. gepfändet.

Bereits im Vorfeld der aktuellen Maßnahmen waren im Rahmen der laufenden Ermittlungen durch den Zoll in Deutschland über 235 Kilogramm Amphetamin sowie rund 20 Kilogramm Marihuana und Kokain beschlagnahmt worden. Weitere rund 170 Kilogramm Amphetamin wurden in Skandinavien sichergestellt.

Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hanau gegen eine vierzehnköpfige Tätergruppierung wegen des Verdachts des unerlaubten Herstellens sowie des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Die Ermittlungen des Zollfahndungsdienstes begannen im Herbst 2024. Ausgangspunkt war eine Verdachtsmeldung der Gemeinsamen Grundstoffüberwachungsstelle (GÜS) des Zollkriminalamts und des Bundeskriminalamts. Gemeldet wurde eine mutmaßliche Lieferung von Streckmitteln an eine Adresse im Main-Kinzig-Kreis.

„Streckmittel kommen häufig dort in größeren Mengen zum Einsatz, wo Tatverdächtige synthetische Betäubungsmittel illegal herstellen oder mit Drogen verschiedenster Art handeln“, erklärt Carina Orth, Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main. „Sie dienen dazu, die Wirkung von Rauschgift zu verstärken oder zumindest das Volumen zu erhöhen – letztlich zur Steigerung der Gewinnmarge auf dem Schwarzmarkt.“

Staatsanwalt Jung, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Hanau, ergänzt: „Der Erfolg der heutigen Maßnahmen ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Staatsanwaltschaft Hanau und dem Zollfahndungsamt Frankfurt am Main.“

Die festgenommenen Personen werden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau dem Haftrichter beim Amtsgericht Hanau vorgeführt. Dieser entscheidet über die Anordnung von Untersuchungshaft.

Unterstützt wurden die Einsatzmaßnahmen durch spezialisierte Kräfte der hessischen Polizei. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für alle Beschuldigten die Unschuldsvermutung gilt. (ots/r)

Donnerstag, 22 Mai 2025 21:58

Geldbörse auf Parkplatz unterschlagen

KASSEL. Auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der Brückenhofstraße hat ein bislang unbekannter Mann eine verlorene Geldbörse an sich genommen und den Fund unterschlagen. Die Polizei bittet um Hinweise.

Die Tat ereignete sich am Mittwochnachmittag, 22. Mai, gegen 17.15 Uhr. Einem 59-Jährigen aus Kassel war beim Wegbringen seines Einkaufswagens die Geldbörse aus der Hosentasche gefallen. Der unbekannte Mann hob sie auf und folgte dem Besitzer zunächst ein Stück – scheinbar mit der Absicht, das Portemonnaie zurückzugeben. Stattdessen drehte er sich jedoch um und verließ den Parkplatz in Richtung der Bahnhaltestelle „Schulzentrum Brückenhof“.

Eine Überwachungskamera zeichnete den mutmaßlichen Täter auf.

Zur Beschreibung des Täters liegen folgende Angaben vor:
• Etwa 30 Jahre alt
• Normale Figur, dunkle Hautfarbe
• Dunkle, lockige Haare, Vollbart
• Braunes T-Shirt, graue Sweatjacke, blaue Jeans, rote Turnschuhe
• Dunkler Rucksack
• Trug einen weißen Fußball mit Sternen bei sich

Die Polizei ermittelt wegen Fundunterschlagung. Dabei handelt es sich um eine Straftat nach § 246 Strafgesetzbuch. Wer eine verlorene Sache an sich nimmt und sie nicht beim Fundbüro oder beim Eigentümer abgibt, macht sich strafbar. Es drohen Geldstrafen oder Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren.

Die Ermittlungen führt die EG 2 der Kasseler Polizei. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen unter 0561 / 9100 entgegen. (ots/r)

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