Michael Fränkel

Michael Fränkel

BATTENBERG. Ein Unfall auf der B 253 zwischen Eifa und Laisa hat am Freitagabend, dem 26. Juli, für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Ein LKW aus Lotte, der vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn aus Richtung Eifa kommend unterwegs war, geriet gegen 21.05 Uhr in einer Kurve ins Schlingern. Dabei kippte der Anhänger in den Straßengraben.

Der 32-jährige Fahrer aus Polen konnte glücklicherweise unverletzt aus dem Fahrzeug aussteigen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war die unangepasste Geschwindigkeit auf der regennassen Fahrbahn die Unfallursache.

Der umgekippte Anhänger blockierte die Straße teilweise, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Die Bergungsarbeiten dauerten etwa 1,5 Stunden, da der Anhänger wieder aufgerichtet und abgeschleppt werden musste. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich vor den Gefahren überhöhter Geschwindigkeit, besonders bei schlechten Witterungsverhältnissen.

Link: Unfallstandort vom 26. Juli 2024

GREBENSTEIN. Ein betagtes Ehepaar aus Grebenstein ist am gestrigen Donnerstag, dem 25. Juli, nicht auf eine Betrügerbande hereingefallen. Die pfiffigen Eheleute hatten einen sogenannten Schockanruf erhalten, die miese Masche der Anrufer aber sofort durchschaut. Dank der schnellen Mitteilung bei der Polizei klickten am frühen Nachmittag die Handschellen für den Geldabholer, der in Erwartung fetter Beute von der Bande zur Anschrift der Senioren geschickt worden war. Der festgenommene 16-Jährige mit deutscher und polnischer Staatsangehörigkeit, der bereits polizeibekannt ist und dessen Wohnsitz aktuell noch ungeklärt ist, wurde in das Polizeigewahrsam gebracht. Er wird am heutigen Tag einem Haftrichter vorgeführt, der über die Untersuchungshaft entscheidet.

Begonnen hatte der Betrugsversuch gegen 11.50 Uhr mit dem Anruf eines angeblichen Polizisten auf dem Festnetzanschluss des Ehepaars. Er schilderte, dass die Enkelin der beiden einen tödlichen Unfall verursacht habe und zur Abwendung einer Haftstrafe nun eine Kaution von 90.000 Euro gezahlt werden müsse. Der Senior durchschaute den Betrug sofort, ließ dies die Täter aber nicht merken und spielte am Telefon weiter mit, während seine Ehefrau die richtige Polizei alarmierte. Nachdem der Senior gegenüber den Tätern beteuert hatte, nicht so viel Bargeld zu haben, aber Schmuck und Bargeld im Wert von 20.000 Euro anbieten könne, schickte die Betrügerbande den 16-Jährigen mit einem Taxi zum Wohnhaus des Ehepaars in Grebenstein.

Dort warteten bereits versteckt Beamte der Polizeistation Hofgeismar und Zivilpolizisten der Operativen Einheit der Kasseler Polizei, die den Tatverdächtigen gegen 13.15 Uhr festnahmen. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn und noch unbekannte Mittäter wegen bandenmäßigen Betrugs werden bei der EG SÄM der Kasseler Kripo geführt. (ots/r)

KASSEL. Ein bislang unbekannter Täter hat sich am gestrigen Donnerstagnachmittag, dem 25. Juli, im Kasseler Stadtteil Forstfeld auf einem Spielplatz entblößt und sexuelle Handlungen an sich vorgenommen. Wie die aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Ost berichten, hatten zwei 14 und 15 Jahre alte Mädchen auf dem Spielplatz an der Stegerwaldstraße auf einer Bank gesessen, als sie gegen 14 Uhr auf den Exhibitionisten aufmerksam geworden waren, der auf den Spielplatz kam und in ein Gebüsch ging. Dort nahm er dann die sexuellen Handlungen an sich vor.

Eines der Mädchen verständigte telefonisch ihre Mutter, die wiederum die Polizei alarmierte. Die Fahndung nach dem zu diesem Zeitpunkt bereits geflüchteten Täter verlief leider ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen werden nun beim für Sexualdelikte zuständigen Kommissariat 12 der Kasseler Kripo geführt. Die Ermittler bitten um Hinweise auf den unbekannten Täter, bei dem es sich um einen 40 bis 45 Jahre alten, schlanken und 1,85 Meter großen Mann mit gebräunter Haut und einer Glatze gehandelt haben, der eine kurze blaue Hose und ein weißes T-Shirt trug. Er soll mit einem schwarzen Mountainbike weggefahren sein.

Zeugen, die den Exhibitionisten im Bereich des Tatorts gesehen haben oder den Ermittlern Täterhinweise geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen. (ots/r)

WALDECK-FRANKENBERG. In den letzten Tagen kam es zu zwei Fällen von Heckenbränden im Landkreis Waldeck-Frankenberg, bei denen glücklicherweise keine Personen verletzt wurden und keine größeren Schäden entstanden. Beide Brände wurden durch unsachgemäßen Umgang mit Abflammgeräten verursacht. Aus diesem Anlass empfiehlt die Polizei, beim Einsatz solcher Geräte bestimmte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Am Mittwoch, dem 24. Jul, gegen 14.30 Uhr meldete ein Zeuge einen Heckenbrand in Hatzfeld und berichtete, dass auch das Carport bereits brennen sollte. Die alarmierte Feuerwehr musste jedoch nicht mehr eingreifen. Eine brennende Hecke war bereits durch den Verursacher gelöscht worden, und das Carport hatte nicht gebrannt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Frankenberg hatte ein Hausbesitzer Unkraut auf seiner Hofeinfahrt abgeflämmt. Dabei hatte sich vermutlich durch Funkenflug die Hecke seines Nachbarn entzündet, was einen Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro verursachte.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Donnerstag, dem 25. Juli, gegen 18.30 Uhr in Rosenthal-Roda. Auch hier hatte ein Hausbesitzer seine Hofeinfahrt von Unkraut befreien wollen und dazu ein Abflammgerät eingesetzt. Durch Funkenflug entzündete sich seine Hecke, die auf einer Länge von etwa zehn Metern brannte. Der Eigentümer konnte mit Hilfe der Feuerwehren aus Rosenthal und Roda das Feuer löschen. Auch hier entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Der Verursacher wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, wo er nach der Untersuchung unverletzt entlassen werden konnte.

Brände nach dem Abflammen von Unkraut: Leider keine Einzelfälle!

Viele Grundstückseigentümer nutzen Abflammgeräte, um ungeliebte Pflanzen auf dem Hof, der Terrasse oder im Garten zu entfernen. Oft muss die Feuerwehr zu Hilfe eilen und die Polizei Ermittlungen aufnehmen. Nicht selten können auch Carports oder ganze Häuser in Mitleidenschaft gezogen und sogar Menschenleben in Gefahr gebracht werden.

Neben der Schadensregulierung und der Zahlung der Einsatzkosten der Feuerwehr können sich fahrlässige Verhaltensweisen auch strafrechtlich auswirken.

Das Abflammen von Unkraut ist grundsätzlich nicht verboten. Der richtige Umgang mit dem Gerät ist jedoch erforderlich, um Gefahren zu vermeiden.

Tipps Ihrer Polizei:

  • Lesen Sie die Bedienungsanleitung und halten Sie sich an die Vorgaben des Herstellers.
  • Setzen Sie das Gerät nur ein, wenn es windstill ist, um Funkenflug zu vermeiden und die Kontrolle über das Gerät zu behalten.
  • Verzichten Sie bei langanhaltender Trockenheit auf den Einsatz eines Abflammgerätes, da die Gefahr der Ausdehnung auf ungewünschte Flächen zu groß ist.
  • Säubern Sie Oberflächen vor dem Abflämmen von Unrat, trockenen Blättern und Zweigen.
  • Bringen Sie Kinder und Haustiere in sichere Entfernung, um ein plötzliches Laufen in den Gefahrenbereich zu verhindern.
  • Tragen Sie geeignete Arbeitskleidung, mit der Sie selbst bestmöglich geschützt sind.
  • Verzichten Sie beim Betrieb der Gasflasche auf das Rauchen und andere offene Feuerquellen.
  • Bewahren Sie die Gasflaschen unzugänglich für Kinder auf und achten Sie darauf, dass kein Gas austreten kann. Die Flaschen sollten in gut durchlüfteten Räumen lagern und vor Sonneneinstrahlung geschützt sein.
  • Legen Sie einen Wasserschlauch, einen gefüllten Wassereimer, eine Gießkanne oder einen Feuerlöscher bereit.
    (ots/r)

WARBURG. Ein 92-jähriger Fußgänger wurde bei einem Verkehrsunfall in Warburg verletzt. Am Mittwoch, dem 24. Juli, gegen 14.10 Uhr fuhr der 20-jährige Fahrer eines Kurierdienstes im Hermann-Löns-Weg rückwärts und übersah dabei einen Fußgänger hinter dem Lieferfahrzeug. Der 92-Jährige wurde angefahren und stürzte zu Boden.

Schwerverletzt wurde er in das Krankenhaus Warburg gebracht. (ots/r)

BAD AROLSEN. Auf den Inhalt einer Geldbörse in einem Auto hatte es ein unbekannter Täter am Mittwoch, dem 24. Juli, in Bad Arolsen abgesehen. Die Geldbörse, ohne das Bargeld und eine EC-Karte, aber mit Ausweispapieren, fand der Autobesitzer später in seinem Briefkasten. Die Polizei sucht Zeugen und den Finder der Geldbörse.

Der Besitzer hatte sein Auto, einen Skoda Fabia, am Mittwoch gegen 12.30 Uhr auf dem Parkplatz zum Kurpark in der Jahnstraße in Bad Arolsen abgestellt. Als er gegen 16.45 Uhr zu seinem Auto zurückkehrte, musste er feststellen, dass eine Seitenscheibe eingeschlagen worden war. Ein unbekannter Täter hatte eine Geldbörse mit einer geringen Menge Bargeld, einer EC-Karte und Ausweispapieren aus der Ablage einer Tür gestohlen. Die Geldbörse mit den Papieren fand der Geschädigte am Mittwochabend in seinem Briefkasten, wobei bisher nicht bekannt ist, wer diese dort eingeworfen hat.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen und dem möglichen Finder der Geldbörse. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen, Tel. 05691-97990. (ots/r)

Donnerstag, 25 Juli 2024 11:50

Blitzer in Burgwald

BURGWALD. Derzeit wird auf der K 117 zwischen Burgwald Industriehof und Frankenberg, in Höhe der Kaserne, geblitzt. Dort gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.

Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten - auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.


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KASSEL. Am 7. Juni dieses Jahres verschwand ein 26-jähriger Mann, der ohne festen Wohnsitz war, aber sich zuletzt in Kassel aufhielt, aus seinem gewohnten Lebensumfeld. Angehörige meldeten ihn als vermisst, nachdem sie keinen Kontakt mehr herstellen konnten.

Das Handy des Vermissten war einen Tag nach seinem Verschwinden am 8. Juni von Passanten im Bereich der Haltestelle "Marbachshöhe" in Kassel gefunden worden. Da die Suchmaßnahmen nach dem 26-Jährigen nicht zum Erfolg geführt hatten, wandte sich die Polizei am 19. Juni mit einer Öffentlichkeitsfahndung an die Bevölkerung.

Die weiteren Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo ergaben bereits frühzeitig Hinweise darauf, dass der 26-Jährige Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte. Bei den fortgesetzten Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der Kasseler Staatsanwaltschaft erhärtete sich schließlich der Verdacht eines Tötungsdelikts und ein Tatverdacht gegen einen 28-jährigen Mann, der mit dem Vermissten bekannt war. Der Tatverdächtige hatte sich nach dem Verschwinden des 26-Jährigen ins Ausland abgesetzt, konnte aber am vergangenen Freitagnachmittag durch Kräfte einer Spezialeinheit in Kassel festgenommen werden. Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft wurde er am Wochenende einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen Verdachts des Mordes gegen den 28-Jährigen anordnete.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass der 26-Jährige Opfer eines Kapitalverbrechens geworden ist. Sein Leichnam konnte bislang trotz intensiver Ermittlungen der zur Aufklärung der Tat eingerichteten "AG Maybach" der Kasseler Kriminalpolizei nicht aufgefunden werden.

Im Zusammenhang mit der Tat fragen die Ermittler nun:

  • Wem ist im Kasseler Stadtgebiet, insbesondere im Bereich Bergpark Wilhelmshöhe und Dönche, in den Abendstunden des 7. Juni (Freitag) oder in der Nacht auf den 8. Juni (Samstag) ein schwarzer Opel Corsa älteren Baujahrs mit dem Kennzeichen KS-IS 2503 und auffälligen orangefarbenen Aufschriften eines Lieferdienstes auf der Beifahrerseite und der Heckscheibe (siehe Foto) aufgefallen? Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten?
  • Wer hat am Samstagmorgen, dem 8. Juni, zwischen 7 und 8 Uhr verdächtige Beobachtungen im Bereich der Haltestelle "Marbachshöhe" gemacht, die mit der Tat oder der Ablage des Handys im Zusammenhang stehen könnten?

Die Ermittlungen der AG Maybach laufen weiterhin auf Hochtouren. Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen. (ots/r)

SUNDERN. Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus. Unter dem Vorwand eines vermeintlichen Einbruchs im Ort fragten sie am Mittwoch, dem 24. Juli, nach Wertgegenständen wie Schmuck und Bargeld. Dabei haben es die Betrüger auf die Herausgabe dieser Gegenstände an die falschen Polizisten abgesehen. Die Betrüger gaukeln ihren Opfern vor, die Wertgegenstände in sichere Verwahrung zu nehmen, bis die Diebe gefasst sind. Glücklicherweise sind die Betrüger bislang nicht erfolgreich gewesen.

Die Polizei warnt zur Aufmerksamkeit bei entsprechenden Anrufen. Beliebte Maschen bei den Betrügern sind auch sogenannte Schockanrufe nach einem angeblichen Verkehrsunfall, der Enkeltrick, die WhatsApp-Betrugsmasche "Ich habe eine neue Nummer" und der vermeintliche Gewinn bei einem Glücksspiel.

Die Polizei rät:

  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren Vermögenswerten preis. Auch nicht, wenn Ihnen die 110 im Display angezeigt wird.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge, Schmuck oder andere Vermögensgegenstände bitten. Übergeben Sie diese Gegenstände niemals an unbekannte Personen.
  • Legen Sie bei den geringsten Zweifeln auf und wählen Sie selbst die 110!

BRILON. Ein 47-jähriger Mann aus Brilon wurde bereits am Sonntag, dem 21. Juli, gegen 20.15 Uhr durch Beamte der Wache Brilon im Bereich Petersborn angetroffen und kontrolliert. Er war im Straßenverkehr aufgrund seiner auffälligen Fahrweise aufgefallen. Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Autofahrer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand. Eine Fahrerlaubnis konnte der Mann nicht vorweisen.

Der Beschuldigte widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen vor Ort und weigerte sich, die Beamten zur Wache zu begleiten. Im weiteren Verlauf spuckte er einem Polizisten ins Gesicht. Daraufhin wurde der Autofahrer zwangsweise zur Wache Brilon gebracht, wo eine Blutprobe angeordnet wurde.

Nur zwei Tage später fiel der Mann erneut auf. Ein Polizeibeamter aus Meschede, der privat unterwegs war, bemerkte am Dienstag gegen 16.20 Uhr das Auto des Beschuldigten, das ohne amtliche Kennzeichen geführt wurde. Zudem war dem Beamten der Vorfall vom vergangenen Sonntag bekannt. Er informierte die Beamten der Wache Brilon, die den Beschuldigten auf einem Parkplatz in der Bahnhofstraße antrafen. Der Mann stand deutlich unter dem Einfluss von Alkohol und das Auto war nicht zugelassen. Eine Fahrerlaubnis lag in beiden Fällen nicht vor.

Das Verkehrskommissariat ermittelt nun gegen den Briloner wegen zahlreicher Delikte. Die Fahrzeugschlüssel wurden vorläufig sichergestellt. (ots/r)

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