Christopher Rohde

Christopher Rohde

GOLDHAUSEN/NORDENBECK. Eine Verkehrsunfallflucht ereignete sich am Freitag auf der Kreisstraße 56 - die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 17.10 Uhr befuhr ein 23-Jähriger mit seinem silbergrauen Audi A4 Avant die Kreisstraße von Nordenbeck in Richtung Goldhausen. Ein entgegenkommender Fahrzeugführer überquerte plötzlich mit seinem Fahrzeug die Fahrbahnmitte und die Außenspiegel kollidierten.

Der 23-Jährige aus einem Korbacher Ortsteil hielt an, während der Unfallverursacher seine Fahrt in Richtung Nordenbeck fortsetzte - ohne sich um seine Pflichten als Beteiligter zu kümmern. Auch nach kurzer Wartezeit kehrte der Flüchtige nicht zurück und der Geschädigte fuhr weiter. Am Audi entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.

Die Korbacher Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Bislang liegen keine Informationen zum flüchtigen Fahrzeug oder dessen Fahrer vor. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.

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WARBURG. Mit Unterstützung eines Spezialeinsatzkommandos hat die Polizei in Warburg am Donnerstag, 7. Januar, eine 22-jährige Frau befreien können, die offenbar gegen ihren Willen in einer Wohnung in der Innenstadt von Warburg festgehalten wurde. Bei dem Zugriff wurde niemand verletzt.

Nach derzeitiger Einschätzung war die aus Norddeutschland stammende 22-Jährige am Mittwochabend, 6. Januar, von Familienmitgliedern mit einem Auto zu Verwandten nach Warburg gebracht worden. Hintergrund ist womöglich eine Beziehung zu einem Mann, welche durch Angehörige der jesidischen Großfamilie nicht toleriert wird. Nach vorliegenden Hinweisen musste die Polizei davon ausgehen, dass die 22-Jährige gegen ihren Willen in Warburg festgehalten wurde. An dem Einsatz, der gegen 8 Uhr begann, waren zahlreiche Kräfte der Kreispolizeibehörde Höxter und die an geforderten Spezialkräfte beteiligt. Nachdem sich die Spezialeinheit Zugang zur Wohnung verschafft hatte, fand sie dort die gesuchte 22-Jährige, die zur medizinischen Betreuung vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Die übrigen Familienmitglieder wurden für die weiteren Ermittlungen zur Polizeiwache gebracht.

Wie die Polizei am heutigen Freitag weiter berichtet, sind die im Wohnhaus angetroffenen Familienmitglieder nach Vernehmung und Erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen worden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Paderborn liegen keine Haftgründe vor. Die Ermittlungen zu dem Fall werden durch die Staatsanwaltschaft Paderborn fortgesetzt. Weitere Angaben können dazu im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen und aus Gründen des Opferschutzes derzeit nicht gemacht werden. (ots/r)

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WALDECK. Glimpflich gingen zwei Unfälle im Landkreis Waldeck-Frankenberg am Donnerstag auf der Bundesstraße 251 aus - es entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand.

Um 21.14 Uhr ging bei der Polizeistation Korbach die Meldung eines Alleinunfalls ohne Personenschaden am Ortsschild von Freienhagen ein. Bei Eintreffen der Streife nahm die Polizei den Unfall auf und sicherte die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Nach ersten Informationen an der Unfallstelle war eine Frau (30) aus Kassel mit ihrem Opel Corsa aus Richtung Ippinghausen kommend auf der B 251 in Richtung Meineringhausen unterwegs. 

Am Ortsausgang von Freienhagen kam der Corsa trotz guter Winterbereifung auf schneeglatter Fahrbahn ins Rutschen, überquerte die Gegenfahrbahn und war gegen die Leitplanke gekracht. Dabei entstand am Opel wirtschaftlicher Totalschaden (2000 Euro) und an der Leitplanke ein Sachschaden von 200 Euro. Abgeschleppt wurde der in Waldeck-Frankenberg zugelassene Opel von der Firma Heidel.

Skoda fährt in Weidezaun

Ebenfalls auf der Bundesstraße 251 ereignete sich am 7. Januar ein weiterer Unfall. Mit seinem Skoda war gegen 23.35 Uhr der Fahrer (21) zwischen Ippinghausen und Freienhagen aufgrund von Straßenglätte von der Fahrbahn abgekommen und in einem Wiesengrundstück gelandet. Der Korbacher blieb unverletzt, sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Am Pkw selbst entstand ein Sachschaden von 2500 Euro. Die Höhe des Sachschadens am Zaun wird 50 Euro betragen. (112-magazin.de)

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LICHTENFELS. Im Landkreis Waldeck-Frankenberg ereignete sich am Donnerstag ein schwerer Verkehrsunfall - mit seinem BMW war ein Mann aus Lichtenfels frontal gegen einen massiven Straßenbaum geprallt.

Nach ersten Erkenntnissen befuhr der 23-Jährige mit seinem silbergrauen BMW gegen 15.30 Uhr die Kreisstraße 48 von Sachsenberg in Richtung Neukirchen. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der BMW auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß gegen einen Leitpfosten und prallte anschließend gegen eine Straßenbaum - dabei wurde der BMW stark deformiert. Ersthelfer bemühten sich um den Fahrer. Der alarmierte Notarzt, eine RTW-Besatzung und die Polizei waren zeitnah am Ort des Geschehens.

Weil Betriebsstoffe ausgelaufen waren, rückte die Freiwillige Feuerwehr Neukirchen zur Unfallstelle aus. Die Kameraden streuten Ölbindemittel aus, nahmen das kontaminierte Streugut auf und säuberten die Straße von Trümmerteilen. In Absprache mit der Polizei wurde die Fahrbahn vorübergehend von den Einsatzkräften gesperrt. Den Abschlepper unterstützten die Ehrenamtlichen ebenfalls.

Mit dem RTW musste der Fahrer des BMWs nach Frankenberg ins Krankenhaus verlegt werden - über das Verletzungsmuster liegen noch keine Angaben vor. Lebensgefahr besteht aber nach Angaben der Beamten nicht. Die Schadenshöhe an dem BMW gibt die Polizei mit 15.000 Euro an. Rund 500 Euro Schaden schlagen für den Leitpfosten und den Baum zu Buche. 

Link: Unfallstandort am 7. Januar 2021 auf der Kreisstraße 48.

KASSEL. Am frühen Mittwochabend alarmierte die Leitstelle Kassel den Löschzug der Feuerwache 1 und die Freiwillige Feuerwehr Harleshausen zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in die Straße "Am Heilhaus" - ein Feuer war in einem Lagerraum für Holzpellets ausgebrochen. Kurze Zeit später traf die Feuerwehr an der Einsatzstelle ein und konnte eine starke Verrauchung in dem im Keller des Gebäudes befindlichen Holzpellet-Bunker feststellen.

Glücklicherweise verfügte der Lagerraum über keine Verbindung zum bewohnten Gebäudeteil und konnte über einen Zugang von Außen erreicht werden, es bestand somit zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bewohner des Hauses. Die Brandbekämpfung gestaltete sich für die Feuerwehr jedoch schwierig, da der Lagerraum mit etwa fünf Tonnen Holzpellets befüllt war und zum Auffinden des Brandherdes unter Atemschutz zu einem großen Teil ausgeräumt werden musste.

Der Einsatz von technischem Gerät war hierbei nicht möglich, sodass die Freiwilligen Feuerwehren Waldau und Bettenhausen zur Unterstützung alarmiert wurden. Mit vereinten Kräften der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr konnte der Holzpellet-Bunker von Hand geleert und die Gefahr beseitigt werden. Der aufwändige und personalintensive Einsatz der Feuerwehr war nach etwa vier Stunden beendet.

Personen kamen bei dem Brand glücklicherweise nicht zu Schaden. Zur Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden. Die Straße "Am Heilhaus" und die Brandaustraße waren im Bereich der Einsatzstelle während der Löscharbeiten voll gesperrt.

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FRANKENBERG. Unaufmerksamkeit führte am Mittwochabend in Frankenberg zu einem Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Person - ein Pkw und ein Motorrad waren gegen 18 Uhr kollidiert.

Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, war der Fahrer (20) aus Burgwald mit seinem roten Dacia aus Schreufa kommend auf der Ruhrstraße unterwegs, um nach links auf die Röddenauer Straße abzubiegen. Dabei übersah der Sandero-Fahrer eine 125er Yamaha, die von einem 16-jährigen aus Burgwald gelenkt wurde. Der Jugendliche kam aus Richtung Röddenau und wollte in Richtung Goßbergstraße weiterfahren.

Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß, wobei der Zweiradfahrer stürzte und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Frankenberg eingeliefert werden musste. Am Sandero entstand Sachschaden von 3500 Euro. Auf 1500 Euro wird der Sachschaden an der Yamaha geschätzt.

 

KASSEL. Äußerst couragiert verhielten sich zwei junge Männer und ein 17-Jähriger, die am gestrigen Montagnachmittag Zeugen einer sexuellen Belästigung in einem Bus wurden.

Nachdem der Täter am Altmarkt aus dem Bus ausgestiegen war, folgten sie dem Mann, stellten ihn und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Den festgenommenen 27-Jährigen aus Kassel, bei dem ein Atemalkoholtest 4,1 Promille ergab, brachten die Polizisten zur Ausnüchterung und zur Verhinderung weiterer Straftaten in eine Gewahrsamszelle des Polizeipräsidiums.

Wie das eingeschüchterte 18-jährige Opfer aus dem Landkreis Kassel später den Polizeibeamten schilderte, saß sie gegen 16.45 Uhr in dem Linienbus, als der Unbekannte sie plötzlich unsittlich berührte, sich gegen ihren Körper drückte und versuchte, sie zu küssen. Auf die missliche Lage der jungen Frau waren die drei couragierten Zeugen aufmerksam geworden, woraufhin sie nach dem Ausstieg des Mannes kurze Zeit später zu Fuß seine Verfolgung aufnahmen.

In der Kurt-Schumacher-Straße hielten sie den 27-Jährigen fest und alarmierten über den Notruf die Polizei. Dort klickten wenige Augenblicke später die Handschellen für den Tatverdächtigen, der bereits polizeibekannt ist. Er muss sich nun wegen sexueller Belästigung verantworten. Die weiteren Ermittlungen führen die Beamten des Kommissariats 12 der Kasseler Kriminalpolizei. (ots/r)

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Mittwoch, 06 Januar 2021 17:14

Kaminbrand ruft Wehr auf den Plan

HATZFELD/LINDENHOF. Am gestrigen Dienstagabend rückte die Feuerwehr Hatzfeld zu einem Kaminbrand aus. Ein Familienmitglied entdeckte die Rauchentwicklung aus der Schornsteinmündung eines Wohnhauses und verständigte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg.

Gegen 20.25 Uhr rückten die Feuerwehr Hatzfeld mit 12 Einsatzkräften und die Besatzung eines RTWs unter dem Alarmkürzel "F2 KAMIN" zum Lindenhof aus; der zuständige Bezirksschornsteinfeger wurde automatisch durch die Leitstelle verständigt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnte kaum noch Rauchentwicklung vorgefunden werden. Kamin und Reinigungsöffnungen wurden unter Einsatzleitung von Wehrführer Dirk Riedesel mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Glutnester oder Wärmequellen konnten keine aufgefunden werden.

Lediglich etwas Glanzruß wurde aus der untersten Reinigungsöffnung entfernt und ins Freie gebracht. Innerhalb des Wohnhauses gab es keine Verrauchung. Der Bezirksschornsteinfeger verschaffte sich ebenfalls ein Bild der Lage und gab Entwarnung. Auslöser dürfte eine gelöste Steckverbindung im Inneren des Kamins gewesen sein, ein weiteres Eingreifen der Einsatzkräfte war nicht mehr erforderlich. Somit durften die Einsatzkräfte wieder abrücken. Einsatzende konnte schon gegen 22 Uhr gegeben werden.

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BAD WILDUNGEN. Am frühen Dienstagmorgen wurde eine Frau von einer unbekannten männlichen Person von hinten mit einem Holzstock geschlagen. Anschließend versuchte der Täter ihr die Handtasche zu entreißen. Sie wehrte sich und schlug den Räuber in die Flucht.

Am Dienstagmorgen, (5. Januar 2021), gegen 6.15 Uhr, befand sich eine 53-jährige Frau in Reinhardshausen zu Fuß auf dem Weg zur Arbeitsstelle. Im Friedrich-Karl-Güldenberg-Weg, am Ende des Kurparks, in Höhe der Wicker-Klinik angekommen, wurde sie plötzlich von hinten von einer unbekannten männlichen Person mit einem Holzstock geschlagen. Gleichzeitig versuchte der Mann ihr die Handtasche zu entreißen. Die Frau wehrte sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Kräften und obwohl der Täter weiter mit dem Stock auf sie einprügelte, schaffte sie es, ihn in die Flucht zu schlagen. Er lief in Richtung Reinhardshöhe davon. Trotz mehrerer Hämatome am ganzen Körper konnte sie anschließend noch selbst einen Arzt aufsuchen. Erst später informierte sie die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen über den Vorfall, die anschließend sofort die Ermittlungen aufnahmen.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Zwischen 50 und 65 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, mittelblonde halblange Haare, ungepflegten mittelblonden Vollbart, im Unterkiefer keine Zähne mehr, er sprach vermutlich osteuropäisch. Er war bekleidet mit einem grünen Parka, einer dunkelblauen Jeans und geschnürten Wanderschuhen.

Hinweise, die zur Aufklärung beitragen können, nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)

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Mittwoch, 06 Januar 2021 10:10

Weitere Unfälle in Diemelsee und Willingen

DIEMELSEE/WILLINGEN. Schneefall hat am Dienstag für glatte Straßen in der Gemeinde Willingen und der Gemeinde Diemelsee gesorgt - obwohl die Straßenmeisterei umgehend den Streudienst aufnahm, kam es zu drei Verkehrsunfällen in Diemelsee auf schneeglatten Straßen. Im Verlauf des Tages ereigneten sich weitere Unfälle.

Transporter schleudert in Straßengraben

Am Nachmittag ereignete sich ein weiterer Alleinunfall auf der Landesstraße 3078 zwischen Rhenegge und Heringhausen. Dort war der Fahrer eines weißen Transporters auf schneeglatter Fahrbahn vom Aussiedlerhof Rad kommend in Richtung Heringhausen unterwegs gewesen. Vermutlich führte nicht angepasste Geschwindigkeit dazu, dass der IVECO mit nach rechts auf die Bankette kam und beim Gegenlenken über die Fahrbahn geschleudert wurde. Das Fahrzeug kam auf der Seite zum Liegen. Ersthelfer halfen dem Fahrer aus dem Transporter und riefen über die Notrufnummer 112 die Leitstelle Waldeck-Frankenberg an. Rettung nahte zügig aus Richtung Adorf durch eine RTW-Besatzung der Johanniter Unfallhilfe. Nach ersten Angaben an der Unfallstelle erlitt der Fahrer leichte Verletzungen. Ein Abschleppunternehmen musste den in Magdeburg zugelassenen Wagen aufrichten und abschleppen.

Polo rutscht in Straßengraben

Gegen 22.50 Uhr befuhr eine Frau aus dem Hochsauerlandkreis die Briloner Straße (B251) in Willingen. An der Gabelung zur Hoppecke wollte die 20-Jährige rechtsseitig dem Straßenverlauf folgen, geriet dabei nach links über die Fahrbahn und kam auf Grund von Schneeglätte im Straßengraben zum Stehen. Weil das Fahrzeug im Schnee feststeckte, musste der ADAC den Volkswagen aus dem Graben ziehen. Die Frau aus Brilon kam mit dem Schrecken davon. Schaden am Polo: 100 Euro. Aufgenommen hat die Polizei Korbach den Unfall.

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