DIEMELSTADT. Im Bereich der Ortsdurchfahrt Dehausen brannte am Samstagabend ein Pkw-Anhänger vollständig aus - ein Anwohner hatte laute Knallgeräusche auf der Straße gehört und beim Nachsehen den brennenden Anhänger bemerkt.
Nach Angaben der Bad Arolser Polizei kam die Alarmierung von der Leitstelle Waldeck-Frankenberg gegen 23.25 Uhr, weil ein abgestellter Anhänger im Bereich Dehausen 13 brannte. Die Wehren aus Ammenhausen, Dehausen und Roden rückten mit 25 Einsatzkräften unter der Leitung von Florian Tepel aus. Die zuerst an der Brandstelle eintreffenden Kräfte gingen unverzüglich mit einem schnellen Löschangriff gegen den in Vollbrand befindlichen Anhänger vor und konnten das Feuer unter Kontrolle bringen.
Selbstentzündung kann nach Abgaben der Polizei ausgeschlossen werden, daher schließen die Ermittler Brandstiftung nicht aus. Zeugen melden sich bitte unter der Rufnummer 05691/97990 bei der Arolser Polizei.
-Anzeige-
DIEMELSEE/BONTKIRCHEN. Verschneite und glatte Straßen im Raum Diemelsee führten am Samstagmorgen zu einem Verkehrsunfall - beide Fahrzeugführer waren zu schnell und wurden verwarnt.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr ein 34-jähriger Mann mit seinem Mazda gegen 6.30 Uhr die Gemeindestraße von Stormbruch in Richtung Bontkirchen. Als er über den Höhenrücken an der "Mönchsecke" talabwärts fuhr, bemerkte er einen entgegenkommenden Audi, der sich aufgrund von Schneeglätte quer zur Fahrbahn gestellt hatte. Der 34-Jährige aus Adorf konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen, sodass er mit der Front in den Audi des 26-jährigen Mannes aus Sudeck gekracht war.
An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von je 1000 Euro, verletzt wurde niemand. Aus gegebenem Anlass weist die Polizei nochmal darauf hin, dass der Verbindungsweg zwischen Stormbruch und Bontkirchen im Winter nicht gestreut und nicht geschoben wird. (112-magazin.de)
-Anzeige-
GEMÜNDEN. Ein Kaminbrand in Lehnhausen rief Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes am Samstagabend auf den Plan. Gegen 18.30 Uhr rückten die Feuerwehr Lehnhausen und Gemünden, so wie ein RTW unter dem Alarmkürzel "F2, Kamin brennt" in den Schulweg aus. Unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor André Boucsein rüstete sich ein Trupp mit Atemschutz aus und blieb in Bereitstellung; des Weiteren wurde eine Wasserversorgung aufgebaut. Mittels Wärmebildkamera wurde das Wohnhaus und der Kamin kontrolliert.
Bis auf Funkenflug aus der Schornsteinmündung konnten keine weiteren Gefahrenquellen festgestellt werden, auch eine Verrauchung innerhalb des Gebäudes blieb aus. Mit Eintreffen des von der Leitstelle alarmieren Bezirksschornsteinfeger wurde die Einsatzstelle an diesen übergeben. Ursache für den Kaminbrand dürfte nach ersten Erkenntnissen Glanzruß gewesen sein. Der Kamin war allerdings bereits freigebrannt und somit war kein weiteres Eingreifen erforderlich. Gegen 19.30 Uhr war der Einsatz beendet und die rund 30 Einsatzkräfte konnten abrücken.
-Anzeige-
DIEMELSEE. Ein 58-jähriger Mann aus Rhenegge, hat am Freitag Feueralarm der Kategorie "F3" ausgelöst - vermutlich wird ihm eine Rechnung ins Haus flattern, weil er einen Landewagen in Brand setzte, um das Alteisen aus dem Holz zu lösen.
Gegen 12.15 Uhr wurde in der Gemeinde Diemelsee Feueralarm ausgelöst. Alarmstichwort: F3 Großbrand - Brennt Scheune. Schon diese Alarmierung lies am Freitag nichts Gutes vermuten. Wenige Minuten später befanden sich die ersten Fahrzeuge der Gemeinschaftsfeuerwehr Rhenegge/Sudeck, die Wehren aus Adorf, Heringhausen, Giebringhausen und Wirmighausen auf der Anfahrt nach Rhenegge. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Arolsen rückte ebenfalls mit zehn Freiwilligen aus - mit der Drehleiter im Schlepptau. Starke Rauchentwicklung wies den Einsatzkräften den Weg zum Zielort.
Bei Eintreffen der Wehren stand aber keine Scheune in Vollbrand, sondern ein alter Ladewagen, auf dem normalerweise Rund- oder Quaderballen aus Stroh oder Heu befördert werden. Der 58-Jährige wollte Müll auf dem Ladewagen verbrennen und den dazu befindlichen Holzboden kostenminimal aus dem Alteisen extrahieren.
Angemeldet wurde das Feuer bei der Gemeinde oder der Leitstelle Waldeck-Frankenberg nicht, wie sich später herausstellen sollte. Mittels Schnellangriff aus den mitgeführten Tanklöschfahrzeugen konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Neben dem Rettungsdienst war auch die Polizei aus Korbach vor Ort. Während die Retter das Feld zeitnah verlassen konnten, musste die Polizei noch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Landwirt aufnehmen - Vermutlich werden dem Landwirt auch die Einsätze der Feuerwehren in Rechnung gestellt.
-Anzeige-
BAUNATAL. Eine sofortige Rundfunkwarnmeldung mussten Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal am Mittwochabend für die A49 bei Baunatal veranlassen, um andere Verkehrsteilnehmer vor einem mitten auf der Fahrbahn stehenden Auto zu warnen. Kurze Zeit später hatten die dorthin eilenden Autobahnpolizisten die Gefahrenstelle zudem vor Ort mit ihrem Funkwagen und eingeschaltetem Blaulicht abgesichert, sodass am Ende niemand zu Schaden kam. Der Grund für den mittig auf der Fahrbahn stehenden Pkw war ein Unfall, den nach Zeugenangaben ein bislang unbekannter Fahrer ohne jegliche Fremdeinwirkung verursacht hatte.
Der Mann war mit einem VW Polo gegen 21.30 Uhr in Richtung Kassel unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Baunatal-Süd war er offenbar wegen überhöhter Geschwindigkeit in der dortigen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Mittelschutzplanke gekracht. Dabei war der Polo im Frontbereich erheblich beschädigt worden und kam nicht mehr fahrbereit mittig auf der Fahrbahn zum Stehen. Wie andere Verkehrsteilnehmer berichteten, stieg der Fahrer danach aus und ergriff kurzerhand die Flucht zu Fuß.
Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem flüchtigen Unfallfahrer verlief in der Nacht ohne Erfolg. Die Ermittlungen, wer den Pkw zur Tatzeit gefahren hatte, laufen und dauern an. Für den beschädigten Polo orderte die am Unfallort eingesetzte Streife einen Abschlepper. Dieser hatte den Wagen gegen 23.20 Uhr aufgeladen, sodass der Verkehr in Richtung Kassel wieder uneingeschränkt fließen konnte. (ots/r)
- Anzeige -
OBER-ENSE/IMMIGHAUSEN. Hessen Mobil führt am Dienstag (19. Januar) Bodenuntersuchungen auf der Kreisstraße 50 durch. Zu diesem Zweck werden zwischen Ober-Ense und Immighausen sechs Schürfgruben hergestellt. Aus Gründen der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer und die Mitarbeiter muss an diesem Tag die Strecke voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt von Nordenbeck über die Landesstraße 3076 nach Goddelsheim und weiter über die Kreisstraße 52 nach Immighausen.
- Anzeige -
BAD WILDUNGEN. Ein 36-Jähriger verursachte am 9. Januar einen Verkehrsunfall in Bad Wildungen. Bei der anschließenden Unfallaufnahme leistete der alkoholisierte Mann erheblichen Widerstand und griff die Bad Wildunger Polizisten an. Eine bisher unbekannte Frau wurde Zeugin. Diese wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Gegen 23 Uhr ging bei der Polizei die Meldung ein, dass sich am Bad Wildunger Bahnhof ein Verkehrsunfall ereignet hatte. Eine Streife traf am Unfallort auf einen Busfahrer - dieser schilderte, dass ihm ein BMW auf seiner Seite entgegengekommen sei und es dadurch zu einem frontalen Zusammenstoß gekommen war. Der Busfahrer klagte über gesundheitliche Probleme und musste mit einem sofort alarmierten Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Während der beschädigte BMW noch an der Unfallstelle stand, hatte sich der Fahrer offensichtlich entfernt. Kurz darauf erschien jedoch ein Mann am Unfallort, der erklärte, dass mit seinem Auto ein Unfall verursacht worden sei. Da sich aber schnell der Verdacht ergab, dass der alkoholisierte Mann auch der Unfallverursacher war, sollten seine Personalien festgestellt werden. Der 36-Jährige verweigerte Angaben zu seinen Personalien und wurde zunehmend aggressiver. Als er dann auch noch einen Polzisten mit erhobenen Händen angreifen wollte, wurde er durch die Streife zu Boden gebracht.
Der Mann leistete weiter erheblichen Widerstand, indem er nach den Polizisten trat und schlug. Er konnte letztlich mit Verstärkung festgenommen und zur Polizeistation Bad Wildungen gebracht werden. Nach der Feststellung der Personalien wurde bei dem Mann eine ärztliche Blutprobe genommen, die nun Aufschluss über seinen genauen Alkoholisierungsgrad geben soll. Zwei Polizisten erlitten durch den Widerstand des 36-Jährigen leichte Verletzungen. Gegen ihn werden nun Ermittlungen wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Verkehrsdelikten wie Gefährdung des Straßenverkehrs geführt.
Während des Polizeieinsatzes an der Unfallstelle erschien dort auch eine unbekannte Frau, die versuchte, beruhigend auf den aggressiven 36-Jährigen einzuwirken. Die Personalien der Frau konnten vor Ort nicht festgestellt werden. Da sie eine wichtige Zeugin ist, wird sie gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)
- Anzeige -
PADERBORN/SALZKOTTEN. Gegen 14.40 Uhr fuhr ein 48-jähriger Mann am Dienstag mit einem Ford Transit samt Autotransportanhänger, der mit einem BMW X3 beladen war, auf der Kreisstraße von Paderborn-Wewer in Richtung Salzkotten-Oberntudorf. Etwa 200 Meter nach der Einmündung zum Imbsenburgweg geriet das Gespann laut Zeugen ins Schleudern.
Der Transit kam nach links von der Straße ab und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Bei der Kollision riss der Autoanhänger ab. Das transportierte Fahrzeug wurde vom Anhänger geschleudert und blieb an der Böschung liegen. Der 24-jährige Beifahrer erlitt schwerste Verletzungen. Er war im Transit eingeklemmt und konnte von den Rettungskräften nicht mehr lebend aus dem Fahrzeug geborgen werden.
Ein Notarzt versorgte den schwerstverletzten Fahrer am Unfallort. Mit einem Rettungswagen wurde der Verletzte in ein Krankenhaus nach Paderborn gebracht. Er schwebt nicht in Lebensgefahr, musste aber in eine Klinik nach Bielefeld verlegt werden. Beide Verunglückten kommen aus Paderborn.
Die Polizei schaltete die Staatsanwaltschaft ein und stellte die beiden total beschädigten Fahrzeuge und den Anhänger für weitere Untersuchungen sicher. Zwischen Wewer und dem Kreisverkehr Weltsöden musste die Kreisstraße 37 bis 17.15 Uhr gesperrt werden. (ots/r)
- Anzeige -
KASSEL. Am späten Abend des 1. Weihnachtsfeiertages riefen die Insassen eines Pkw die Polizei zur Anschlussstelle Kassel-Ost, da während der Fahrt auf der Autobahn ein Reifen an ihrem Fahrzeug beschädigt worden war. Nachdem sie von der Autobahn abgefahren waren, hatten die 24-Jährige und der 26-Jährige, die aus dem Rhein-Main-Gebiet stammen, am rechten Hinterreifen frische Beschädigungen entdeckt - diese waren nicht durch normale Verkehrseinflüsse erklärbar.
Da bei der ersten Überprüfung durch eine Streife der Autobahnpolizei nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um Einschüsse handelt, wurde der SUV (ein schwarzer Mercedes GLE) durch die Beamten zur Spurensuche sichergestellt. Wie sich dabei später herausstellte, handelte es sich bei den Beschädigungen tatsächlich um die Einwirkungen durch Schüsse aus einer Waffe. Die weiteren Ermittlungen durch die Polizei ergaben, dass der Mercedes offenbar gegen 22.55 Uhr auf der A7 in Fahrtrichtung Norden, zwischen dem Kreuz Kassel-Mitte und der Anschlussstelle Kassel-Ost, während der Fahrt im Bereich des Reifens beschossen worden war. Verletzt wurde dabei niemand.
Die Staatsanwaltschaft Kassel sieht aufgrund der derzeit vorliegenden Erkenntnisse den Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts. Die Ermittlungen dauern aktuell an.
Die Kasseler Kripo sucht in diesem Zusammenhang nun nach Zeugen, die am ersten Weihnachtsfeiertag gegen 22.55 Uhr im Bereich der Autobahn 7, zwischen dem Kreuz Kassel-Mitte und der Anschlussstelle Kassel-Ost, Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Vorfall stehen könnten. Hinweise nimmt die Kasseler Polizei unter der Telefonnummer 0561/9100 entgegen. (ots/r)
- Anzeige -
VOLKMARSEN. Ein 66-jähriger Mann aus Volkmarsen erhielt gestern mehrere Anrufe eines angeblichen Mitarbeiters eines Amtsgerichtes. Der Anrufer erklärte, dass der Volkmarser noch länger zurückliegende Spielschulden habe. Diese würden inzwischen mehrere tausend Euro betragen. Der Betrüger am Telefon schlug dem Volkmarser vor, das Geld auf ein Konto in der Türkei, Litauen oder auch in Deutschland zu überweisen. Da der Angerufene darauf nicht einging, drohte der Anrufer mit einer Kontopfändung. Auch dies brachte den aufmerksamen Volkmarser nicht dazu, das Geld zu überweisen. Er bot dem Anrufer lediglich an, sich am nächsten Morgen nochmal zu melden. Dazu kam es aber nicht. Da dem 66-Jährigen die Sache komisch vorkam, informierte er die Polizei Bad Arolsen.
Tipps der Polizei:
Generell sollten man vorsichtig sein, wenn jemand anruft und behauptet, dass Sie irgendwo Schulden haben. Sind Ihnen keine Rechnungen oder Mahnungen bekannt, ist der Anruf höchstwahrscheinlich ein Betrugsversuch.
Geben Sie niemals Ihre persönlichen Daten am Telefon heraus und bestätigen Sie diese auf Frage auch nicht.
Lassen Sie sich auf keinen Fall unter Druck setzen.
Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück.
Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen und woher die angeblichen Schulden konkret resultieren, notieren Sie sich die Antworten.
Kommt Ihnen der Anruf komisch vor, legen Sie vorsichtshalber auf und verständigen Sie die Polizei.
-Anzeige-