Christopher Rohde

Christopher Rohde

BRILON. Die Briloner Feuerwehr hat Montagmorgen (19. Juli) eine rund 1000 Meter lange Ölspur an der Jakobuslinde und auf der Altenbürener Straße beseitigt.

Ein Mobilbaukran hatte gegen 7 Uhr auf der Anfahrt zu einer Baustelle im Stadtgebiet vermutlich einen technischen Defekt - der Fahrzeugführer stoppte das 48 Tonnen schwere Fahrzeug in Höhe des Sportplatzes an der Jakobuslinde und stellte Hydrauliköl unter dem Fahrzeug fest. Nach Alarmierung der Feuerwehr wurde das auslaufende Öl aufgefangen und das Einlaufen in die Kanalisation verhindert.

Die rund 1,5 Meter breite Ölspur konnte durch die Feuerwehr und den Bauhof der Stadt Brilon mit Ölbindemittel abgestreut und beseitigt werden.

Während der Einsatzmaßnahmen gab es im Bereich der Altenbürener Straße kurzfristige Behinderungen, eine Sperrung der Straße war aber nicht erforderlich. Zehn Einsatzkräfte waren rund drei Stunden lang im Einsatz.

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BAD AROLSEN. Am Montagnachmittag kam es zu einem Tötungsdelikt in der Antoniterstraße in Bad Arolsen. Ein Familienangehöriger hatte bei der Polizei gemeldet, dass auf eine Frau eingestochen worden sei. Polizei und Rettungskräfte waren innerhalb weniger Minuten am Tatort - der Notarzt konnte aber nur noch den Tod einer 32-Jährigen feststellen.

Unmittelbar nach Eintreffen am Tatort konnte die Polizei einen 48-jährigen Tatverdächtigen widerstandslos festnehmen, gegen den sich ein dringender Tatverdacht ergeben hatte. Die Kriminalpolizei Korbach hat am Montagnachmittag die Ermittlungen aufgenommen, sie wird dabei vom Erkennungsdienst des Polizeipräsidiums Nordhessen unterstützt.

Die polizeilichen Maßnahmen am Tatort dauerten bis etwa 1 Uhr und wurden am Dienstagmorgen fortgesetzt. Im Gießener Institut für Rechtsmedizin wurde der Leichnam der 32-Jährigen am Dienstag obduziert - hierbei konnten mehrere Stichverletzungen festgestellt werden. Die mutmaßliche Tatwaffe konnten die Ermittler am Tatort sicherstellen.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den Lebensgefährten der getöteten Frau. Beide haben mehrere gemeinsame Kinder, die nach der Tat zunächst von Nachbarn, anschließend vom Jugendamt, einem Notfallseelsorger und dem Psychologischem Dienst des Landkreises Waldeck-Frankenberg betreut und untergebracht wurden.

Die Staatsanwaltschaft Kassel hat einen Untersuchungshaftbefehl beantragt, der Tatverdächtige wird im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen von der Kriminalpolizei Korbach und der Staatsanwaltschaft Kassel zum Tatablauf, den Hintergründen und zum Motiv laufen auf Hochtouren.

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ALLENDORF. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es nach einem Hinweis auf Ruhestörungen zu Beleidigungen und Bedrohungen durch einen 18-Jährigen. Der alkoholisierte Tatverdächtige wurde zur Feststellung seiner Identität zur Polizeistation Frankenberg gebracht.

Gegen 2.20 Uhr traf eine Streife der Frankenberger Polizei im Bereich des Mehrgenerationenparks in Allendorf Eder ein, nachdem es zuvor Hinweise auf Ruhestörungen gegeben hatte. Am Einsatzort trafen die Polizisten zunächst auf einige junge Personen, die in einem Auto saßen und laut Musik hörten. Sie wurden aufgefordert, die Musik leiser zu stellen und den neben dem Auto liegenden Müll zu entfernen.

Bei einer Nachschau stellten die Polizisten weitere Jugendliche im Bereich des Rondells und des Kunstrasen-Kleinfeldes fest - auch diese wurden aufgefordert den hinterlassenen Müll zu beseitigen. Die angesprochenen Personen kamen den Aufforderungen überwiegend nach.

Ein 18-Jähriger wurde ebenfalls angesprochen, versuchte aber, sich von der Örtlichkeit zu entfernen. Nachdem die Polizisten ihn einholen konnte, wurde auch er aufgefordert, seinen Müll aufzusammeln. Der 18-Jährige wollte dies offensichtlich nicht - stattdessen beleidigte und bedrohte er die Polizisten. Da er auch seine Personalien nicht nennen wollte, folgte die Mitnahme zur Polizeistation Frankenberg, wo die Personalien schließlich festgestellt werden konnten.

Der unter Alkoholeinfluss stehende Tatverdächtige setzte seine Beleidigungen und Bedrohungen auch auf der Fahrt nach Frankenberg und in der Polizeistation fort. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in die Obhut seiner Mutter entlassen. Auf ihn wartet ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung. (ots/r)

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HERINGHAUSEN. Auf das Geld im Opferstock der St.-Barbara-Kirche in Heringhausen hatte es bislang Unbekannter in der Nacht von Samstag auf Sonntag abgesehen.

Der Täter gelangte durch die unverschlossene Tür in die Kirche und hebelte anschließend mit brachialer Gewalt den in eine Wand eingelassenen Opferstock auf. Er entwendete das darin befindliche Bargeld - die Höhe des Diebesgutes kann folglich nicht abschließend geklärt werden.

Den entstandenen Sachschaden hingegen schätzen die aufnehmenden Polizeibeamten auf etwa 300 Euro. Hinweise nimmt die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)

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FRANKENBERG. Am Freitag erstattete eine Frau Anzeige bei der Polizei Frankenberg, da vermutlich mehrere Jugendliche Bargeld aus ihrer Handtasche gestohlen hatten - die Polizei sucht Zeugen.

Die 52-Jährige schilderte den aufnehmenden Polizisten, dass sie am Freitag gegen 20 Uhr am Frankenberger Bahnhof auf ihren Bus gewartet habe. Während sie auf einer Bank im dortigen Wartehäuschen wartete, habe sie ihre Handtasche auf dem Boden abgestellt. Kurz bevor der Bus die Haltestelle erreichte, stellte die Frau fest, dass ihre Geldbörse mit mehreren hundert Euro aus ihrer Handtasche entwendet worden war.

Im Zusammenhang mit dem Diebstahl könnten vier Jugendliche stehen, die von der geschädigten Frau wie folgt beschrieben werden konnten.

  • Drei männliche und eine weibliche Person
  • alle etwa 16 bis 17 Jahre alt
  • alle etwa 170 Zentimeter groß
  • mitteleuropäisches Aussehen
  • sprachen akzentfreies Hochdeutsch

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nehmen die Beamten in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)

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VÖHL. In der Nacht von Samstag auf Sonntag stahlen unbekannte Täter einen Pferdeanhänger von einer Weide bei Vöhl-Obernburg.

Die Täter öffneten ein Elektrozauntor der Weide, die sich an einem Feldweg von Obernburg in Richtung Vöhl-Thalitter befindet. Sie entwendeten den grauen Pferdeanhänger des Herstellers "Schmidt" und verschlossen anschließend wieder das Tor. Bei dem Diebstahl dürften die Täter ein Fahrzeug mit Anhängerkupplung verwendet haben.

Der Anhänger hat einen geschätzten Wert von etwa 2000 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)

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VOLKMARSEN. Zu einem schweren Motorradunfall auf der Landesstraße 3080 wurden Polizei und Rettungskräfte am Sonntagnachmittag alarmiert - ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Ein 33-Jähriger aus Warburg befuhr gegen 15.10 Uhr mit seinem Motorrad der Marke Suzuki die Strecke von Volkmarsen in Richtung Wetterburg. Am Ortsausgang von Volkmarsen beschleunigte der Fahrer seine Maschine derart stark, dass er vor dem Kreisverkehr am Industriezentrum trotz Bremsbemühungen nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte und geradeaus fuhr - das Motorrad verlor die Bodenhaftung, flog fast 30 Meter über den Kreisverkehr und die angrenzende Fahrbahn hinweg und schlug anschließend in der Leitplanke ein.

Der 33-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls von seiner Maschine in die angrenzende Böschung geschleudert. Die Suzuki schleuderte etwa 20 Meter weiter auf die Wiese neben der Landesstraße.

Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Warburger, der bei dem Unfall schwerste Verletzungen erlitten hatte, in ein Klinikum nach Kassel gebracht. Lebensgefahr besteht glücklicherweise aber nicht.

Das völlig zertrümmerte Motorrad musste geborgen und abtransportiert werden. Insgesamt schätzen die Beamten der Bad Arolser Polizei den entstandenen Gesamtsachschaden auf etwa 10.000 Euro. Über die Dauer des Einsatzes koordinierte die Polizei den Verkehr im Bereich des Kreisverkehrs.

Link: Unfallstandort Kreisverkehr am Logistikzentrum bei Volkmarsen, Landesstraße 3080 (18. Juli 2021)

SACHSENHAUSEN. Reanimiert wurde am Sonntag ein 64-Jähriger nach einem Unfall auf der Bundesstraße 251.

Der Waldecker war mit seinem roten Motorrad der Marke Ducati gegen 10 Uhr von Sachsenhausen in Richtung Korbach unterwegs. Ausgangs einer Rechtskurve geriet der Fahrer aus bislang nicht geklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte in die Leitplanke - das Motorrad kam zu Fall und der Mann schleuderte mit seiner Maschine an den rechten Straßenrand.

Ersthelfer aus dem Hochsauerlandkreis, die auf den Unfall aufmerksam geworden waren, ließen ihre Fahrzeuge stehen und eilten dem Verunfallten zur Hilfe. Die direkt eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen der Ersthelfer führten glücklicherweise zum Erfolg. Kurze Zeit später übernahmen ein Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung die weitere Versorgung des Verunfallten und brachten ihn in ein Krankenhaus.

Den Sachschaden an der Ducati schätzen die Beamten der Polizeistation Korbach auf etwa 4000 Euro. Besonders loben Rettungskräfte und Polizei den beherzten Einsatz der Ersthelfer - ohne das schnelle Handeln wäre eine Reanimation vielleicht nicht mehr möglich gewesen.

Unschöner Zwischenfall

Beim Abtransport des 64-Jährigen wurden die Rettungskräfte durch ein Fahrzeug mit angehängtem Wohnwagen blockiert - vermutlich versuchte der Fahrer mit seinem Gespann auf der Bundesstraße zu wenden oder die vor ihm wartenden Fahrzeuge zu überholen. Hierdurch verzögerte sich der Abtransport des Verunfallten.

Im Ernstfall können diese Minuten und Sekunden über das Überleben eines Unfallopfers entscheiden, daher wird dringlichst darauf hingewiesen, vor Unfallstellen bitte nicht zu wenden - auch wenn die Ankunft im langersehnten Urlaub sich dadurch um 15 Minuten verzögert.

Link: Unfallstandort Bundesstraße 251 bei Sachsenhausen (18. Juli 2021)

BAD AROLSEN. Ein Audi A5 wurde in der Zeit zwischen Freitagabend und Samstagnachmittag (15 Uhr) in Bad Arolsen bei einem Unfall beschädigt - der Verursacher flüchtete.

In der Prof.-Klapp-Straße hatte ein 32-Jähriger seinen schwarzen Audi A5 im angegebenen Zeitraum ordnungsgemäß abgestellt. Als der Mann am Samstag zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er Schäden am hinteren Kotflügel fest. Der Verursacher hatte den Audi vermutlich beim Ausparken beschädigt und war anschließend geflüchtet.

Der Geschädigte gab an, dass hinter seinem Audi ein roter Fiat mit Erfurter Kennzeichen (EF) stand - bei diesem könnte es sich möglicherweise um das Fahrzeug des Verursachers handeln. Den Schaden am A5 schätzen die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen auf etwa 1000 Euro.

Hinweise zum Unfallverursacher oder dessen Fahrzeug werden unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegengenommen.

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WARBURG. Ein Geländewagen der Marke Landrover wurde am Samstag (17. Juli) gegen 12.40 Uhr von der stark strömenden Diemel mehrere Meter mitgerissen. Der Fahrer, ein 61-Jähriger aus Bad Arolsen, hatte versucht, die Diemel an der Furt bei der Pfennigsmühle bei Warburg-Ossendorf zu überqueren - zu diesem Zeitpunkt führte der Fluss reißendes Hochwasser.

Damit gefährdete er nicht nur sich und seine drei Mitfahrer, sondern auch die Rettungskräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, DLRG und Polizei, die vor Ort im Einsatz waren. Durch entsprechende Warnschilder wird auf den Wegen auf die Hochwasserlage hingewiesen. Die Fahrzeuginsassen waren im Defender eingeschlossen, die Türen ließen sich nicht öffnen. Mit einem Boot konnte die Feuerwehr an den Geländewagen heranfahren und die Insassen durch die geöffneten Fenster retten.

Für die aufwändige Bergung des Fahrzeugs musste ein Kran eingesetzt werden. Die Untere Wasserbehörde wurde über den Vorfall informiert. Verletzt wurde bei dem waghalsigen Manöver glücklicherweise niemand. (ots/r)

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