Christopher Rohde

Christopher Rohde

MEINERINGHAUSEN. Am Donnerstagabend mussten abermals einige Korbacher Wehren ihre Leistungsfähigkeit beweisen. Eine simulierte Explosion in einem Meineringhäuser Handwerksbetrieb rief die Wehren aus Meineringhausen, Strothe und Helmscheid auf den Plan. Neben der Menschenrettung standen Brandbekämpfung und Sicherungsmaßnahmen auf dem Programm.

Nur wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte aus Meineringhausen an der Einsatzstelle ein. Die Einsatzleitung übernahm der stellvertretende Wehrführer Werner Isenberg. Nach kurzer Erkundung wurden drei Einsatzabschnitte gebildet. Als Führungsunterstützung stand der Einsatzleitwagen der Kernstadt ebenfalls zur Verfügung. Er koordinierte den Funkverkehr und dokumentierte alle Lagemeldungen.

Die Meineringhäuser Wehr übernahm die Menschenrettung unter Einsatz von Atemschutzgeräten im Innenangriff. Die Lagerhalle war komplett verraucht und verlangte den Einsatzkräften einiges ab - dennoch konnten die vermissten Personen zeitnah gerettet werden. Die benachbarte Wehr aus Strothe übernahm den zweiten Einsatzabschnitt und ging von der gegenüberliegenden Seite ebenfalls zum Innenangriff vor. Auch hier kamen Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Die nachrückenden Kräfte aus Helmscheid übernahmen Sicherungsaufgaben im Nahbereich der Explosionsstelle - insbesondere galt es, eine betriebseigene Tankstelle vor einem Flammenüberschlag zu schützen. Durch eine sogenannte Riegelstellung konnte dies erfolgreich realisiert werden.

Bei der Nachbesprechung wurde von Stadtbrandinspektor Carsten Vahland und seinem Stellvertreter Arno Zenke insbesondere das rasche Arbeiten und die reibungslose Zusammenarbeit gelobt. Diese Übung hat gezeigt, dass auch kleinere Wehren wichtige Aufgaben bei größeren Einsatzlagen übernehmen können. "Alle 15 Korbacher Wehren sind sehr gut aufgestellt und der Ausbildungsstand ist trotz der Corona-Einschränkungen der letzten Monate auf einem sehr hohen Niveau", so das Fazit von Vahland.

BOTTENDORF. Zu einem schweren Verkehrsunfall mussten am Donnerstagnachmittag Polizei und Rettungskräfte ausrücken.

Gegen 15.25 Uhr waren eine 60-Jährige mit ihrem VW Golf und ein 16-Jähriger mit seinem Roller auf der Frankenberger Straße (Bundesstraße 252) in Richtung Frankenberg unterwegs. In Höhe der Hausnummer 18 wollte die vorausfahrende Frau mit ihrem VW auf der Fahrbahn wenden, beachtete hierbei den nachfolgenden Verkehr aber nicht.

Ein 16-Jähriger, der die Strecke in gleicher Richtung mit seinem Roller befuhr, war von diesem Wendemanöver überrascht, stieß mit seinem Zweirad in die Fahrerseite des VW und stürzte - dabei erlitt er schwere Verletzungen.

Eine Rettungswagenbesatzung brachte den Verletzten in eine Klinik nach Marburg. Den Gesamtsachschaden schätzen die Beamten der Frankenberger Polizeistation auf etwa 3800 Euro.

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Donnerstag, 30 September 2021 18:24

Lichthupe führt zu Unfall auf Bundesstraße 252

KORBACH. Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße 252 - eine Person erlitt leichte Verletzungen.

Gegen 7.35 Uhr fuhren ein 52-Jähriger mit seinem grauen Nissan Micra und eine 20-Jährige mit ihrem blauen 3er BMW hintereinander von Korbach in Richtung Berndorf. 

In Höhe der Zubringerspur der Korbacher Ortsumgehung konnte der 52-Jährige Korbacher die Lichthupe des folgenden Fahrzeugs vernehmen - hierdurch wollte die 20-Jährige den Vorausfahrenden zum Wechseln der Spur animieren. Da der 52-Jährige dies nicht verstand und die linke Fahrspur zu enden drohte, bremste der Fahrer seinen Nissan ab.

Von diesem Bremsmanöver war die folgende 20-Jährige aus Korbach derart überrascht, dass auch sie abbremste, die Kontrolle über den BMW verlor und mit der linken Leitplanke kollidierte. Von dort rutschte das Fahrzeug wieder über die Fahrbahn und prallte in die Leitplanke rechts der Straße. 

Der nicht mehr fahrbereite BMW blieb mit Totalschaden an der Leitplanke liegen, den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten der Korbacher Polizei auf etwa 3500 Euro. Die 20-Jährige wurde mit leichten Verletzungen in das Korbacher Krankenhaus gebracht.

Weder der 52-Jährige noch der hinter den beiden fahrende Zeuge erlitten Schäden oder Verletzungen.

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KORBACH. Gegen 8.20 Uhr alarmierte die Leitstelle am Donnerstagmorgen den Gefahrgutzug der Feuerwehr Korbach. Im Werkstattbereich eines Gebäudes zwischen Fußgängerzone (Bahnhofsstraße) und Hanseplatz hatten Mitarbeiter deutlichen Gasgeruch festgestellt.

Das gesamte Team der Firma reagierte vorbildlich, das Gebäude wurde geräumt und der Notruf wurde abgesetzt. Die eintreffenden Einsatzkräfte gingen unter Atemschutz zur Erkundung in das Gebäude vor, zeitgleich wurden benachbarte Wohnungen vorsorglich evakuiert. Gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Energie Waldeck-Frankenberg wurden Messungen im Gebäude vorgenommen, um die Ursache des Gasgeruchs zu ermitteln.

Nach kurzer Zeit konnte eine Leckage an der Gasversorgung für einen benachbarten Imbissbetrieb festgestellt werden. Die Gasflaschen wurden abgedreht und das Gebäude wurde quergelüftet - damit war die Gefahr schnell beseitigt. Die Mitarbeiter und Bewohner konnten das Gebäude wieder betreten und die Gasversorgung wurde im Nachgang durch eine Fachfirma überprüft.

Dank der schnellen Reaktion des benachbarten Werkstattpersonals und der guten Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und EWF konnte eine Gefahrenausbreitung und somit größerer Schaden verhindert werden. Personen wurden durch den Gasaustritt nicht verletzt.

Nach rund 45 Minuten konnten die ehrenamtlichen Kräfte die Einsatzbereitschaft im Stützpunkt wiederherstellen. 

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DORFITTER. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag schlug ein Unbekannter die Heckscheibe eines Peugeot in der Enser Straße im Vöhler Ortsteil Dorfitter ein.

Der bislang Unbekannte entwendete daraufhin eine Regenjacke im Wert von etwa 20 Euro - den entstandenen Sachschaden schätzen die aufnehmenden Polizeibeamten allerdings auf 200 Euro.

Derzeit liegen noch keine Informationen über den Täter vor, daher ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen. Wer hat vom 29. auf den 30. September auffällige Beobachtungen im Bereich der Enser Straße gemacht?

Hinweise nimmt die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)

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Donnerstag, 30 September 2021 10:51

Unfall in Odershausen - 12.000 Euro Sachschaden

ODERSHAUSEN. Zu einem Verkehrsunfall wurde die Polizei Bad Wildungen am Mittwochnachmittag alarmiert - in Odershausen waren zwei Fahrzeuge miteinander kollidiert.

Ein 79-Jähriger aus Bad Zwesten befuhr mit seinem Renault Twingo gegen 14 Uhr den Pärrnerweg in Odershausen in Fahrtrichtung Wildunger Straße. In der engen Rechtskurve (Höhe der Hausnummer 8) geriet der Fahrer mit seinem Twingo auf die linke Fahrbahnseite und kollidierte dort mit einem 1er BMW, der von einer 27-Jährigen aus Borken (Hessen) geführt wurde. Die Fahrzeuge stießen fast frontal ineinander und waren nicht mehr fahrbereit.

Den Schaden am Twingo schätzen die Beamten auf etwa 4000 Euro, die Schäden am BMW werden mit etwa 8000 Euro beziffert. Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand.

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Donnerstag, 30 September 2021 10:07

Baum stürzt auf vorbeifahrenden Kleinwagen

RHODEN. Glück im Unglück hatte am 29. September eine 74-Jährige aus Rhoden.

Die Frau war mit ihrem Kleinwagen am Mittwoch gegen 17.10 Uhr auf der Landesstraße 3081 von Diemelstadt in Richtung Wrexen unterwegs - auf gerade Strecke krachte plötzlich ein Baum aus dem angrenzenden Wald auf die Fahrbahn und traf das Fahrzeug.

Glücklicherweise blieb die Fahrerin unverletzt. Sie konnte direkt anhalten und die Notrufnummer 112 wählen. Um 17.12 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Rhoden alarmiert. Unter Einsatzleitung von Wehrführer Achim Wienroth machten sich die Kameradinnen und Kameraden mit drei Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften auf den Weg zum Einsatzort, um den umgestürzten Baum fachmännisch und zügig von der Fahrbahn zu entfernen. 

Das Fahrzeug war weiterhin fahrbereit, es entstand nur geringer Sachschaden.

WALDECK. Ein Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen hat sich am späten Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 485 ereignet - alle Beteiligten wohnen im Raum Bad Wildungen.

Drei Fahrzeuge befuhren gegen 17.30 Uhr hintereinander die Bundesstraße von Buhlen in Richtung Netze. Etwa 200 Meter hinter dem Abzweig nach Waldeck geriet das vorausfahrende Fahrzeug, ein grauer Seat Leon der von einem 18-Jährigen gesteuert wurde, wegen eines Fahrfehlers ins Schleudern, touchierte die Leitplanke und bremste ab. Der dahinter fahrende 18-Jährige erkannte dies rechtzeitig und konnte ebenfalls abbremsen, ohne mit seinem grauen Renault Laguna auf den Seat aufzufahren. 

Durch das abrupte Bremsmanöver überrascht, lenkte der Fahrer (18) des folgenden weißen Audi A3 sein Fahrzeug reflexartig nach links, um eine Kollision mit dem Renault zu verhindern. Hierbei touchierte er zunächst die linke Fahrerseite des Laguna und prallte dann gegen den Skoda Octavia einer 40-Jährigen, die die Strecke in entgegengesetzter Richtung befuhr. Durch die Kollision wurden der Beifahrer (17) im Audi und die 40-Jährige verletzt - beide wurden vom Rettungsdienst nach der Erstversorgung vor Ort in das Korbacher Krankenhaus gebracht.

Den Gesamtsachschaden schätzen die Beamten der Korbacher Polizei auf etwa 32.000 Euro. Sowohl der Audi A3 als auch der Skoda mussten abgeschleppt werden. Für die Einsatz- und Bergungsarbeiten mussten Verkehrsteilnehmer auf dem Streckenabschnitt bis etwa 20.30 Uhr Verkehrsbehinderungen und zweitweise sogar Vollsperrungen in Kauf nehmen.

Link: Unfallstandort Bundesstraße 485 am 29. September 2021

KORBACH/DIEMELSEE. Aktuell kommt es im Raum Korbach und Diemelsee zu einer Welle betrügerischer Telefonanrufe. Bei der Polizei wurden bisher etwa zehn Fälle gemeldet.

Die Täter gaben sich in den meisten Fällen als Polizeibeamte aus und erzählten alle eine ähnliche Geschichte. Sie schockierten die Angerufenen, überwiegend Seniorinnen und Senioren, mit einer schlimmen Nachricht - ein naher Angehöriger habe einen schweren Unfall verursacht, weshalb nun sogar eine Haftstrafe drohe. Um dies zu vermeiden, müsse sofort eine hohe Kaution gezahlt werden. Glücklicherweise hatten die Angerufenen in den bislang bekannten Fällen am Mittwoch Verdacht geschöpft und waren nicht auf die Betrüger hereingefallen.

Angerufene reagieren richtig 

Die Angerufenen legten richtigerweise auf, riefen ihre Angehörigen an und ließen sich bestätigen, dass die Geschichte der Anrufer nicht stimmte. Anschließend verständigten sie die Polizei. Die Kriminalpolizei Korbach hat die Ermittlungen in allen Fällen aufgenommen.

Da immer wieder überwiegend Seniorinnen und Senioren auf die Masche der Betrüger hereinfallen, warnt die Polizei eindringlich vor diesen betrügerischen Schockanrufen und gibt folgende Tipps.

  • Die Polizei ruft nach Unfällen nicht bei Angehörigen an und fordert hohe Geldsummen. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche. 
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann. 
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie sofort auf, wenn Sie ein solcher Anruf erreicht. 
  • Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
  • Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und überprüfen Sie diese mit bereits bekannten Nummern.
  • Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. (ots/r)

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REITZENHAGEN. Mitte September fanden Wanderer in einem Wald bei Reitzenhagen zwei Ordner mit alten Münzen - die Finder meldeten sich bei der Polizei in Bad Wildungen, die Beamten stellten die Münzen sicher.

Die beiden Münzordner waren hinter einem Baum vergraben. In ihnen befanden sich eine Vielzahl von Münzen, die teilweise bereits verrostet waren und von Experten als eher minderwertig eingeschätzt wurden. Einer der beiden Ordner ist blau und hat die Aufschrift "Ersatzteile Katalog" - außerdem ist das Logo der Firma Volkwagen aufgedruckt.

Da sich durch die bisherigen Ermittlungen der Polizei Bad Wildungen keine Hinweise auf den Eigentümer ergaben und die Münzen bislang auch keiner Straftat zugeordnet werden konnten, wendet sich die Polizei nun an die Öffentlichkeit.

Wer Hinweise zur Herkunft oder zum Eigentümer der Münzordner geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)

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