Christopher Rohde

Christopher Rohde

EDERTAL. In der Nacht von Samstag (24. Juni) auf Sonntag (25. Juni) entwendeten unbekannte Täter Scheinwerfer, Stoßstangen und Motoröl im Wert von mehreren tausend Euro aus einer Lagerhalle in Giflitz. Die Polizei bittet um Hinweise.

Die Täter gelangten auf das umzäunte Gelände einer Firma für Autoteile in der Straße "Am Kornhaus" in Giflitz - hier hebelten sie eine Tür gewaltsam auf. Aus einer Halle entwendeten sie Scheinwerfer und Stoßstangen für Fahrzeuge der Automarke BMW, darunter auch hochwertige Laserscheinwerfer. Außerdem stahlen sie mehrere Kanister Motoröl. Die Höhe des Gesamtschadens beträgt nach ersten Schätzungen etwa 10.000 Euro.

Die Täter konnten unerkannt flüchten. Der Einbruch wurde am Sonntagabend bei der Polizeistation Bad Wildungen gemeldet. Im Zusammenhang mit dem Einbruch könnte ein weißer Kastenwagen stehen, der im Raum Giflitz von Zeugen gesehen wurde.

Zeugen, die in Nacht zu Sonntag verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sonstige Hinweise, insbesondere auch zu dem weißen Kastenwagen, geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 05621/70900 bei der Polizeistation Bad Wildungen zu melden. (ots/r)

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FRANKENBERG. In der Nacht von Freitag (23. Juni) auf Samstag (24. Juni) brach ein Unbekannter Täter in eine Holzhütte auf dem Gelände des Familienzentrums in der Gebrüder-Grimm-Allee in Frankenberg ein. Der Einbruch wurde gegen Samstagmittag durch eine Mitarbeiterin festgestellt.

Der Täter war auf das umzäunte Gelände gelangt und hatte dort die Tür der Holzhütte aufgebrochen - in der Hütte befinden sich Spielgeräte der Kindertagesstätte. Ob etwas entwendet wurde, ist noch unklar. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030. (ots/r)

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SACHSENHAUSEN. Pünktlich um 14 Uhr ertönte am Sonntag der 777-Jahrfeier die Sirene und die Schauübung der Feuerwehr Sachsenhausen startete. Einen Augenblick später trafen die ersten Einsatzfahrzeuge am Kindergarten vor den Augen der etwa 500 Besucher ein. Dichter Rauch drang aus Fenstern des Kindergartens und hilflose Personen im Brandrauch machten sich bemerkbar. Direkt vor dem Gebäude wollte ein Anwohner sein Auto vor den Flammen aus seiner Hofeinfahrt in Sicherheit bringen, übersah in Aufregung aber ein entgegenkommendes Fahrzeug - es krachte und er wurde eingeklemmt. Der Fahrer des anderen Unfallbeteiligten Fahrzeugs konnte dieses unversehrt verlassen.

Vielzahl an Herausforderungen - begonnen mit der technischen Rettung

Der ersteintreffende Einsatzleiter erkundete die Vielzahl an zu bewältigenden Herausforderungen und der Rettungsdienst übernahm die Patientenbetreuung am verunfallten Fahrzeug. Das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug begann sofort mit der technischen Rettung. Um Arbeitsraum zu schaffen, wurde das unversehrte Unfallfahrzeug kurzerhand aus dem Weg gezogen. Das andere, schwer beschädigte Unfallfahrzeug wurde unterbaut, alle Scheiben entfernt und mittels akkubetriebenem Spreizer die Fahrertür herausgetrennt. Um ausreichend Platz für die Rettung zu schaffen, verwandelte sich das verunfallte Fahrzeug kurze Zeit später in ein Cabrio, nachdem mittels Rettungsschere das Dach abgetrennt worden war. Die achsengerechte Rettung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst.

30 Einsatzkräfte der Feuerwehr arbeiten parallel

Das Löschgruppenfahrzeug sowie das Mannschaftstransportfahrzeug - alles lief parallel ab - bauten eine Wasserversorgung auf. Über die Steckleiter war der Zugang zum brennenden Zimmer über ein Fenster möglich und ein Trupp unter Atemschutz ging zum Innenangriff vor. Mehrere Personen konnten im Brandrauch gefunden und über die Steckleiter gerettet werden. Hier war besonders schnelles Handeln gefragt, denn jede Minute länger im giftigen Brandrauch kann tödlich sein. Währenddessen stand zur Eigensicherung ein Sicherheitstrupp in Bereitschaft und mittels Lüfter, der über die LKW-Rettungsplattform auf die notwendige Höhe gebracht wurde, konnte das verrauchte Zimmer rauchfrei gemacht werden. Eine Brandausbreitung auf das Nachbargebäude verhinderten die Einsatzkräfte über eine Riegelstellung.

Auch der Eigenschutz kam nicht zu kurz. Damit die verrauchte Einsatzkleidung der Trupps im Innenangriff keine Langzeitgefahr darstellt, wurde der Abrollbehälter Brand vom Wechsellader an die Einsatzstelle verbracht und der Hygieneraum startklar gemacht. Hier konnte die kontaminierte Kleidung gewechselt und eine grobe Reinigung am Waschbecken und der Stiefelwaschanlage durchgeführt werden.

Beeindruckte Augen beim Einsatz der Korbacher Drehleiter

Ein Highlight der Übung war die Korbacher Drehleiter. Über diese konnte eine Person aus dem 2. Obergeschoss im Drehleiterkorb gerettet werden. Das Wenderohr kam für einen Löscheinsatz von oben zum Einsatz und über die leichte Wasserbrise erfreuten sich auch die Besucher bei den heißen Temperaturen. Zwei erfahrene Moderatoren versorgten die Besucher mit allerlei Informationen über das Übungsgeschehen sowie über die Feuerwehr der Stadt Waldeck im Allgemeinen.

Unter großem Applaus endete die Showübung nach einer halben Stunde und ließ die vielen Besucher mit dem guten Gefühl zurück, sich immer und jederzeit auf ihre Feuerwehr verlassen zu können.

FRANKENBERG. Den richtigen "Riecher" haben Beamte der Polizeistation Frankenberg am 25. Juni während einer Streifenfahrt gehabt.

Seinen Führerschein musste ein 61-Jähriger aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf den Beamten am Sonntag nach einer Verkehrskontrolle aushändigen. Nach Darstellung des Rauschenbergers wurde er gegen 18 Uhr in der Bahnhofstraße in Frankenberg angehalten. Seinen Peugeot 208 musste der 61-Jährige an Ort und Stelle stehenlassen. Es erfolgte ein freiwilliger Atemalkoholtest, der überraschenderweise einen deutlich zu hohen Promillewert anzeigte.

Einen Reim auf den Alkoholgehalt in seinen Adern konnte sich der Peugeotfahrer nicht machen - dafür aber die Beamten, die den Mann zum Krankenhaus transportierten. Dort wurde dem Rauschenberger Blut abgenommen. Den Führerschein des Mannes stellten die Ordnungshüter sicher.

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CANSTEIN. Wasserförderung über lange Wegstrecken - diese Maßnahme kann in verschiedenen Einsatzszenarien erforderlich werden. Sei es bei Waldbränden, Flächenbränden, größeren Fahrzeugbränden außerhalb geschlossener Ortschaften, Aussiedlerhöfen oder auch Großbränden innerorts. Das Bereitstellen von ausreichend Löschwasser kann bei derartigen Lagen eine personal- und materialintensive Aufgabe werden. Im Stadtgebiet Marsberg haben sich dazu mehrere Einheiten zu zwei Wasserförderzügen zusammengeschlossen.

Einen solchen Zug bilden die Löschgruppen aus Canstein, Heddinghausen, Leitmar und Erlinghausen. Am 20. Juni 2023 fand eine erste Übung dieses Zuges statt - unterstützt von der Löschgruppe Udorf, dem Löschzug Marsberg und der Löschgruppe Massenhausen aus der angrenzenden Stadt Bad Arolsen. Die sieben beteiligten Feuerwehren hatten die Aufgabe, Wasser aus einem offenen Gewässer über eine B-Zwillingsleitung auf einer Strecke von rund 1,5 Kilometern bei einer Höhendifferenz von etwa 80 Metern zu fördern. Geplant wurde die Übung von Cansteins Löschgruppenführer Thorsten Kentsch. Die geplante Lage sah vor, das Wasser aus einem Löschteich zu entnehmen und damit in 1500 Metern Entfernung einen Wasserwerfer zu betreiben. Die Leitung musste über die Landesstraße 870 von Canstein in Richtung Massenhausen verlegt werden. Über das LF20KatS wurde das Löschwasser entnommen, die anderen Einheiten hatten die Aufgabe, die ausgehende Doppelleitung bis zur Einsatzstelle aufzubauen und Verstärkerkraftspritzen in die Leitung einzubauen. Das Löschwasser wurde über den Dachwerfer des HLF20 vom Löschzug Marsberg abgegeben. Zur Verfügung standen dafür ein LF20KatS, ein GW-L2 mit 1000 Meter B-Schlauch, fünf TSF-W und damit insgesamt sechs Tragkraftspritzen. Die Wasserentnahme wurde über das LF20KatS der Löschgruppe Heddinghausen vorgenommen, die Einheiten aus Udorf, Leitmar, Canstein, Erlinghausen und Massenhausen übernahmen den Aufbau der Leitung und das Betreiben der Verstärkerkraftspritzen. Ebenfalls im Einsatz war die Drohnenstaffel der Feuerwehr Massenhausen, die die gesamte Einsatzstelle überwachte. Alle Einheiten konnten die gemeinsam übertragene Aufgabe schnell bewältigen und die recht anspruchsvolle Förderstrecke erfolgreich betreiben.

Die gemeinsame Zusammenarbeit, auch überörtlich über Landesgrenzen hinweg, war eine weitere wesentliche Zielsetzung dieser Übung. Sowohl Übungsleitung als auch der Arolser Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer, der dieser Übung ebenfalls beiwohnte, konnten feststellen, dass dies hervorragen gelungen ist. Trotz der nicht alltäglichen Konstellation - dass sieben Einheiten gemeinsam im Einsatz sind, ist zwar ungewöhnlich, aber gerade die Waldbrände und Unwettereinsätze der letzten Jahre zeigen, dass eine Zusammenarbeit in dieser Größenordnung nicht auszuschließen ist. In einer gemeinsamen Abschlussrunde in Canstein zogen daher alle Beteiligten - über 50 Einsatzkräfte - ein positives Fazit dieser Übung. 

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VÖHL. Schwere Verletzungen hat sich am Sonntag ein Motorradfahrer auf der Landesstraße 3084 zwischen Vöhl und Herzhausen bei einem Unfall zugezogen.

Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Unfall um 15.40 Uhr, als ein 22-Jähriger aus Gudensberg (Schwalm-Eder-Kreis) mit seiner Honda die kurvenreiche Strecke von Vöhl in Richtung Herzhausen befuhr. In einer Rechtskurve kam die Maschine zu Fall, wobei der 22-Jährige unter der Leitplanke hindurchglitt und einen etwa zehn Meter tiefen Abhang hinunterstürzte. Ein Notarzt, der Promedica-Rettungsdienst aus Herzhausen und eine Streife aus Korbach rückten zur Unfallstelle aus.

Da sich die Rettung des Verletzten als schwierig erwies, wurden die Feuerwehren der Nationalparkgemeinde Vöhl alarmiert. Mithilfe von Steckleitern und einer Schleifkorbtrage wurde der Motorradfahrer gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Mit dem RTW ging die Fahrt ins Korbacher Krankenhaus - dort diagnostizierte ein Arzt innere Verletzungen bei dem Patienten. Diese waren so schwer, dass der Gudensberger mit einem Rettungshubschrauber nach Kassel in ein Klinikum transportiert werden musste.

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WILLINGEN. Rund 25 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Schwalefeld und Willingen rückten am Montag unter der Leitung von Jürgen Querl ins Neubaugebiet nach Schwalefeld aus.

Gemeldet war ein in Brand geratener Baucontainer. Gegen 13.30 Uhr heulten die Sirenen, von weitem konnte man eine Rauchsäule erkennen, sodass die Anfahrt der Wehren schnell und zielgerichtet erfolgte. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Baucontainer in der Straße "Auf den Gärten" in Vollbrand. Unverzüglich koppelte der Einsatzleiter mit dem Polier der Baufirma. Schnell konnte Entwarnung gegeben werden, Menschenleben waren nicht in Gefahr. Somit konzentrierte sich das Augenmerk auf die Löschaktion.

Weil in dem Container eine Propangasflasche, eine große Anzahl von Sprühdosen (Markierungsspray), Benzinkanister, Öle und Stromaggregate gelagert waren, ließ Gemeindebrandinspektor Querl dem Löschwasser F 500 beimischen. Zu diesem Zeitpunkt fingen die Spraydosen an zu explodieren, Betriebsstoffe entzündeten sich. Der Schnellangriff unter Beachtung sämtlicher Sicherheitsvorkehrungen brachte nach 15 Minuten erste Erfolge. Hier zeigte sich, dass die Feuerwehrleute ihr Handwerk beherrschten. Mit Löschschaum konnte im Anschluss dem Feuer der Sauerstoff entzogen werden.

Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte 90 Minuten im Einsatz. Wie das Feuer entstanden ist, darüber liegen noch keine Informationen vor. Eine Streife der Polizei Korbach war vor Ort und hat das Ereignis dokumentiert.

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LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Am Dienstag (20. Juni) in der Zeit von 15.30 bis gegen 21.30 Uhr führten Polizeibeamte aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunktthema "Alkohol- und Drogen im Straßenverkehr" in durch. Bei den Kontrollen in Vöhl-Thalitter und in Korbach stellten sie insgesamt drei Verkehrsteilnehmer fest, die unter Drogeneinfluss standen und dadurch auch eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellten. Bei zehn weiteren Autofahrern verliefen die Drogenschnelltests negativ. Außerdem wurden auch weitere Verstöße geahndet. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen an.

Zunächst führten die Polizeibeamten Verkehrskontrollen in der Ortsdurchfahrt von Vöhl-Thalitter durch. Bereits nach kurzer Zeit hielten sie einen Autofahrer an, bei dem sich der Verdacht auf Drogenkonsum ergab. Da auch ein Drogenschnelltest den Verdacht bestätigte, wurde bei dem 23-jährigen Frankenberger eine Blutentnahme angeordnet.

Ähnlich erging es kurze Zeit später auch einem 28-jährigen Frankenauer, bei dem aufgrund des Verdachts auf Fahren unter Drogeneinfluss ebenfalls ein freiwilliger Drogenschnelltest durchgeführt und eine Blutentnahme angeordnet wurde. An der späteren Kontrollstelle in der Korbacher Heerstraße hielten die Polizisten einen 24-Jährigen aus Korbach an, der zugab, Drogen genommen zu haben. Auch bei ihm wurde daher eine Blutentnahme angeordnet.

Neben den unter Drogeneinfluss stehenden Autofahrern fielen noch andere Verkehrsteilnehmer negativ auf: In Korbach konnte ein 45-Jähriger Autofahrer angehalten werden, der den Polizisten einen polnischen Führerschein aushändigte. Die Überprüfung ergab, dass diese gefälscht war. Den in Korbach wohnenden Mann erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

An der Kontrollstelle in der Heerstraße fiel auch ein Fahrer eines E-Scooters auf, bei dem ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz vorlag. Bei den Kontrollen wurden außerdem knapp 20 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet.

Das aus Sicht der Polizei erfreuliche Ergebnis der Kontrollen vom Dienstag: Alle zehn durchgeführten Atemalkoholtests verliefen negativ. Von den angehaltenen Verkehrsteilnehmern stand keiner unter Alkoholeinfluss.

An den Sonderkontrollen waren sachkundige Polizeibeamte mehrerer Polizeistationen und des regionalen Verkehrsdienstes des Landkreises Waldeck-Frankenberg beteiligt. Gegen die drei Autofahrer leiteten sie Ermittlungsverfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Entscheidend für die weitere Strafverfolgung und die Fahrerlaubnisse werden die Ergebnisse der Untersuchungen der Blutproben sein.

Die Polizei weist im Zusammenhang mit dem Kontrollergebnis nochmal auf Folgendes hin: Die Dauer der Wirkung von Drogen wird oft unterschätzt. Nach der Einnahme von verbotenen Drogen darf man tagelang kein Fahrzeug führen. Diese Substanzen sind nachweisbar, wie auch die Sonderkontrollen vom Dienstag belegen: Ein Autofahrer gab zu, dass er am Vortag Cannabis konsumiert hatte.

Da die Polizei davon ausgeht, dass deutlich mehr Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen auf Waldeck-Frankenbergs Straßen unterwegs sind, als die, die bei den Verkehrsunfällen oder alltäglichen Kontrollen auffallen, wird es auch zukünftig im Landkreis weitere Sonderkontrollen zur Bekämpfung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr geben. (ots/r)

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WABERN. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Montag an der Einmündung der B 254 zur K 12 ereignet.

Nach Angaben der Polizei hat sich gegen 9.35 Uhr in der Gemarkung Wabern auf der B 254 in Höhe der Einmündung zur K 12, ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Zwei Pkw stießen im Einmündungsbereich zusammen. Eine Person wurde bei dem Zusammenstoß aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Neben Rettungshubschrauber, Notarzt und Rettungsdienst, waren auch mehrere Streifen der Polizei im Einsatz. 

Ein 76-jähriger Waberner befuhr mit seinem Audi A3 die Bundesstraße 254 aus Richtung Wabern-Unshausen kommend und wollte auf die Kreisstraße 12 in Richtung Wabern abbiegen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand übersah der 76-jährige Waberner während des Abbiegevorgangs einen entgegenkommenden und vorfahrtsberechtigten 56-jährigen Melsunger mit einem Opel Insignia. Hierbei stießen beide Autos im Frontbereich gegeneinander. Aufgrund des starken Aufpralls wurde der 76-jährige Fahrer des Audi aus seinem Auto geschleudert und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Fuldaer Krankenhaus geflogen. Der 56-jährige Fahrer des Opels zog sich leichte Verletzungen zu und wurde zur Überprüfung mit einem Rettungswagen in das Fritzlarer Krankenhaus verbracht.  An beiden Pkw entstand hoher Sachschaden, waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der geschätzte Gesamtsachschaden wird auf 30.000 Euro beziffert.

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DODENAU/REDDIGHAUSEN. Nach einer Unfallflucht, die sich am 25. Juni 2023 auf dem Ederauenradweg ereignet hat, sucht die Polizei zwei Jugendliche.

Gegen 13.15 Uhr befuhr eine 63-Jährige mit ihrem grauen Pedelec der Marke Giant den Radweg von Dodenau in Richtung Reddighausen. In der schlecht beleuchteten Unterführung musste die Frankenbergerin zwei entgegenkommenden Jugendlichen ausweichen, die ohne Beleuchtung nebeneinander in Richtung Dodenau fuhren. Durch das Ausweichmanöver geriet die 63-Jährige auf die Bankette und stürzte. Dabei zog sie sich nicht unerhebliche Verletzungen zu. Die beiden Jugendlichen im Alter von 14 oder 15 Jahren setzten ihre Fahrt fort, ohne sich um die verletzte Frau zu kümmern.

Hinweise zu den beiden Jugendlichen nimmt die Polizei in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen.

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