VÖHL. Das Ende einer Drogenfahrt führte am Dienstag zu einem Totalschaden, den die Polizei mit 8000 Euro angibt.
Ereignet hat sich der Alleinunfall am 7. November auf der Bundesstraße 252 zwischen Herzhausen und Thalitter, wie die Polizei auf Nachfrage berichtet. Gegen 21.45 Uhr befand sich ein 23-Jähriger aus dem Hochsauerlandkreis mit seinem Golf auf der Bundesstraße in Fahrtrichtung Korbach. Ausgangs einer Rechtskurve, etwa 300 Meter hinter der Kläranlage, kam der Marsberger nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überschlug sich der schwarze VW und landete im Straßengraben.
Unverletzt konnte sich der 23-Jährige aus dem völlig zerstörten Fahrzeug befreien. Zunächst ging die Polizei von einem Fahrfehler aus und wollte routinemäßig den Unfall aufnehmen. Stutzig wurden die Beamten, als der Fahrer von einem sehr kleinen Tier sprach, das die Fahrbahn überquert habe - deshalb sei er im Graben gelandet. Der geübte Blick in die Pupillen des Fahrers legte den Verdacht einer BTM-Fahrt nahe. Ein freiwillig durchgeführter Urintest bestätigte den Verdacht, sodass sich der 23-Jährige einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen musste.
Nach der Anzeigenaufnahme konnte der Marsberger seines Weges ziehen. Wie immer in solchen Fällen wurde dem 23-Jährigen der Führerschein vorerst belassen - alle Parteien warten nun auf das Ergebnis der Blutuntersuchung.
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KORBACH. Am 6. November 2023 ereignete sich zwischen 14 Uhr und 14.30 Uhr im Korbacher Ortsteil Lengefeld ein Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht.
Aufgrund des Schadensbildes lässt sich vermuten, dass ein größeres gewerbliches Fahrzeug aus Korbach in Richtung Medebach fuhr und den Abzweig nach Nordenbeck nutzte, um dort zu wenden. Mutmaßlich fuhr das Fahrzeug vorwärts in die Abfahrt hinein, setzte dann aber zurück, um wieder in Richtung Korbach fahren zu können.
Beim Zurücksetzen kollidierte der hintere Teil des Fahrzeuges mit einem Schild, dessen Pfosten dabei umgeknickt wurde. Der entstandene Sachschaden wird mit etwa 200 Euro beziffert.
Möglicherweise ist einem Verkehrsteilnehmer das oben geschilderte Wendemanöver aufgefallen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.
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KASSEL. Um 12.59 Uhr gingen am 6. November 2023 mehrere Notrufe bei der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Kassel ein, dass in der Kirche St. Elisabeth am Friedrichsplatz in Kassel das gesamte Kirchendach eingestürzt sei. Aussagen zu verletzten Personen im Gebäude konnten durch die Anrufer nicht getroffen werden. Der Rüstzug der Feuerwehr Kassel traf wenige Minuten später ein und erkundete die Lage. Vor Ort bestätigte sich die Alarmmeldung. Für die Feuerwehr stellte sich die Lage in der Form dar, dass das Dach auf der gesamten Gebäudelänge eingestürzt war. In dem Kirchenraum befand sich eine männliche, leichtverletzte Person, die von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht und im Rettungswagen ärztlich versorgt wurde.
Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle weiträumig ab und veranlasste auch, die benachbarte Frankfurter Straße einseitig stadteinwärts zu sperren. Im Zuge der Sicherungsmaßnahmen wurden zwei weitere Personen und ein Hund aus einer angrenzenden Wohnung in Sicherheit gebracht. Gemeinsam mit Baustatikern vor Ort wurde dann versucht, Abschätzungen über die Stabilität des Gebäudes an sich und die noch stehenden Außenmauern zu treffen. Parallel zu den Erkundungs- und Prüfmaßnahmen wurden durch die Feuerwehr lose Dach- und Tragwerksteile, die abzustürzen drohten, mit Hilfe einer Drehleiter und dem Arbeitskorb des Feuerwehrkrans der Berufsfeuerwehr Kassel entfernt. Ebenso mussten Teile eines angrenzenden Schornsteins abgetragen werden.
Im weiteren Einsatzverlauf stellte sich glücklicherweise heraus, dass an der Einsatzstelle keine weiteren Personen zu Schaden gekommen waren. Durch die an der Einsatzstelle eingebundenen Statiker sowie den Fachberater Bau des Technischen Hilfswerks konnte festgestellt werden, dass eine weitere Schadensausbreitung nicht zu erwarten ist und somit die benachbarte Straße wieder freigegeben werden kann. Aufgrund der vorliegenden Schadenslage können jedoch die Kirche sowie die angrenzenden Büround Wohnräume bis auf Weiteres nicht betreten werden. Auch wurde ein Sicherheitsbereich rund um die Kirche abgesperrt, der in den nächsten Tagen nicht betreten werden kann.
Die Feuerwehr Kassel war mit rund 45 Einsatzkräften vor Ort. Die Schadenshöhe kann derzeit nicht beziffert werden. Das Kirchengebäude an sich, die Einrichtung sowie die darin befindliche Orgel sind jedoch schwer beschädigt. Eine Ursache für den Einsturz muss durch Fachkräfte in den folgenden Tagen untersucht werden. Die Feuerwehr Kassel war während des Einsatzes zusätzlich besonders gefordert, da parallel zu diesem Einsatz noch weitere Einsätze wie beispielsweise zwei gemeldete Wohnungsbrände abzuarbeiten waren.
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KASSEL. Zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam es am Sonntag um Mitternacht (5. November) vor der Bar "Gleis 1'' im Kasseler Hauptbahnhof.
Ein 37-jähriger Mann aus Kassel versuchte, mit seinen Begleitern in die Bar zu gelangen. Da ihnen der Zutritt vom Security Personal verwehrt wurde, soll der 37-Jährige den 41-jährigen Mitarbeiter zunächst verbal beleidigt haben. Dabei soll er dem Securitymitarbeiter eine Kopfnuss verpasst und anschließend mit der Faust auf den Körper eingeschlagen haben. Durch die Angriffe erlitt der 41-Jährige Verletzungen im Gesicht sowie am linken Bein. Mehrere Polizeistreifen der Bundespolizeiinspektion Kassel sowie vom Revier Mitte der Landespolizei waren notwendig, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort wurden alle Beteiligten auf freiem Fuß belassen. Strafverfahren wegen Körperverletzung sind eingeleitet worden. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer weitere Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden. (ots/r)
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TWISTETAL. Hessen Mobil führt auf der Landesstraße 3083 zwischen Korbach und Ober-Waroldern Asphaltarbeiten durch.
Für die Baustelle muss der Abschnitt zwischen den beiden Abzweigen nach Strothe vom 9. November um 8 Uhr bis voraussichtlich bis zum späten Nachmittag des 13. November für den Verkehr voll gesperrt werden. Für beide Fahrtrichtungen wird eine Umleitung über Strothe eingerichtet. Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die erforderliche Baumaßnahme und den damit verbundenen Einschränkungen.
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KORBACH. Aus seiner misslichen Lage musste am 6. November 2023 ein LKW an der Auffahrt zur Bundesstraße 251 befreit werden. Die Polizei und das Abschleppunternehmen AVAS aus Frankenberg waren im Einsatz.
Ein 61-Jähriger aus Rinteln (Niedersachsen) befuhr gegen 9.15 Uhr mit seinem LKW der Marke Daimler die Arolser Landstraße in Richtung der Auffahrt zur Bundesstraße 251. Nach dem Abbiegen in Richtung Willingen geriet die Maschine aufgrund eines Fahrfehlers auf die rechte Bankette. Der LKW rutschte in den Graben und blieb im matschigen Straßengraben stecken.
Da sich der Fahrer nicht selbstständig aus dieser misslichen Lage befreien konnte, rückte das Abschleppunternehmen AVAS aus Frankenberg mit zwei Bergefahrzeugen an. Während eines der Fahrzeuge den LKW vorwärts aus dem Feld zog, sicherte das andere den Daimler gegen das Umkippen.
Nach rund 90 Minuten war der LKW geborgen. Obwohl rund 4000 Euro Sachschaden an der Maschine entstanden waren, konnte der 61-Jährige seine Fahrt in Richtung Willingen fortsetzen.
KORBACH. Auf der Landesstraße 3083 ereignete sich am Montag ein Verkehrsunfall mit Sachschäden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr eine 25-jährige Frau aus Vöhl mit ihrem schwarzen Skoda die Landesstraße 3083 von Lengefeld in Richtung Eppe. Um 16.10 Uhr setzte die junge Frau den Blinke links in Richtung Goldhausen, konnte aber wegen der tief stehenden Sonne den Gegenverkehr nicht erkennen. Trotzdem lenkte sie den Superb in die Straße "Zum Klusenberg", wobei es zur Kollision mit einem Nissan kam.
Nach Angaben der Polizei war die 44-jährige Korbacherin mit ihrem silbergrauen Qashqai von Eppe kommend in Richtung Lengefeld unterwegs gewesen. Völlig überrascht vom Abbiegemanöver, konnte sie nicht mehr ausweichen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von jeweils 3000 Euro.
Link: Unfallstandort am 6. November 2023.
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KORBACH. Am Montag (6. November) hätte eine 19-Jährige aus Bad Arolsen das Verkehrszeichen 205 beachten und einer 24-jährigen Frau aus Korbach Vorfahrt gewähren müssen.
Gegen 17.50 Uhr befuhr die 19-Jährige mit ihrem grauen Toyota den Ermighäuser Weg stadtauswärts. Zeitgleich näherte sich ein roter Nissan vom C.C. Curtze Kreisel auf der Skagerrakstraße dem Kreuzungsbereich des Ermighäuser Weges. Hier hätte die Bad Arolserin dem Nissan Vorfahrt gewähren müssen. Stattdessen wollte sie den Kreuzungsbereich überqueren, dieses Vorhaben endete aber mit der Kollision der beiden Autos. Beide Fahrerinnen blieben unverletzt. Die Sachschäden werden auf 5000 Euro beim Toyota und 10.000 Euro beim Nissan geschätzt.
Link: Unfallstandort am 6. November 2023 in Korbach.
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BAD WILDUNGEN. Übel mitgespielt hat ein unbekannter Fahrzeugführer einer Frau aus dem Schwalm-Eder-Kreis am vergangenen Samstag.
Nach Angaben der Polizei hat die Frau aus Borken ihren schwarzen Skoda Oktavia am 4. November um 12 Uhr auf dem Parkdeck der Fürstengalerie abgestellt. Als sie eine Stunde später zu ihrem Fahrzeug zurückgekehrte, stellte sie einen erheblichen Schaden im Heckbereich ihres Fahrzeugs fest. Die hinzugerufene Polizei schätzt den Reparaturbedarf auf 2000 Euro. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, entfernte sich der Unfallverursacher - allerdings muss das Fluchtfahrzeug ebenfalls eine Delle im Heckbereich aufweisen.
Hinweise nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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MITTELHESSEN. Die Leitung des Polizeipräsidiums Mittelhessen ist wieder komplett: Seit dem 1. November ist Marco Bärtl der neue Vizepräsident an der Seite von Polizeipräsident Torsten Krückemeier. "Ich freue mich sehr, dass wir den freien Posten nach so kurzer Zeit wiederbesetzen konnten. Polizeiarbeit ist Teamarbeit und dies gilt insbesondere auch für die Leitung des Präsidiums. Mit Marco Bärtl erhalten wir nicht nur einen von mir sehr geschätzten Kollegen, der sämtliche Facetten des Polizeidienstes kennt, sondern auch jemanden, der mit Verstand und der nötigen Empathie die anfallenden Aufgaben angeht. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit", so Torsten Krückemeier.
Marco Bärtl äußert selbst: "Nach insgesamt zwölf Jahren im mittleren und gehobenen Dienst kehre ich nun wieder ins Polizeipräsidium Mittelhessen zurück, dieses Mal in verantwortlicher Position als Polizeivizepräsident. Natürlich hat sich hier einiges seit meinem Weggang verändert. Ich kenne aber noch die Strukturen und bin zuversichtlich, dass ich mich schnell eingewöhnen werde. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und insbesondere auf den fachlichen Austausch zur Bewältigung aller anstehenden Herausforderungen."
Für diese Aufgabe bringt Marco Bärtl viel Fachwissen und beruflicher Erfahrung mit, die er zum Teil auch bereits in Mittelhessen gesammelt hat: Los ging es bei der Polizei im Jahr 1987, damals noch im mittleren Dienst. Nach einigen Jahren in verschiedenen Tätigkeiten bei der Schutz- und Kriminalpolizei in Mittelhessen und in Frankfurt im mittleren und später gehobenen Dienst schloss er 2011 das Studium für den höheren Dienst ab. Zudem erreichte er den Abschluss des Hochschulstudiums der Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität in Marburg. Seine erste Verwendung als Polizeirat führte ihn nach Nordhessen, wo er zwei Jahre als stellvertretender Leiter der Polizeidirektion Kassel tätig war. Es folgten vier Jahre im Landespolizeipräsidium als Referent für den Bereich Sicherheit und Ordnung. Anschließend versah er noch kurz als Stabsleiter Dienst in Mittelhessen, bevor er 2017 als Leiter des Abteilungsstabs wieder nach Nordhessen kam. Während der Corona-Pandemie war er ein halbes Jahr im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport tätig und als Stabsleiter der Task Force verantwortlich für die Beschaffung der Pandemie-Schutzausstattung für die hessische Landesverwaltung.
Marco Bärtl ist verheiratet und wohnt mit seiner Familie in Bad Arolsen.