Christopher Rohde

Christopher Rohde

FRANKENBERG. Zu einem Einbruch in eine Tierarztpraxis kam es in der Nacht zum heutigen Donnerstag in Frankenberg.

Wie Polizeisprecher Dirk Richter in einer Pressemeldung mitteilt, gelangten die unbekannten Täter durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster in das Gebäude in der Bahnhofstraße. Hier hebelten sie die Eingangstür zur Tierarztpraxis Hommel auf, durchsuchten die Praxisräume und entwendeten Bargeld aus einer Kasse.

Den Gesamtschaden schätzen die aufnehmenden Polizeibeamten auf 1400 Euro, wobei der Sachschaden deutlich höher als die Beute ausfällt. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.

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BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch entwendet ein bisher unbekannter Täter Münzgeld aus einer Gaststätte in der Bahnhofstraße in Bad Wildungen. 

Nach Angaben der Ermittler schlug der Täter mit einem Stein eine Scheibe ein und konnte so in einen Raum der Gaststätte gelangen. Hier öffnete er gewaltsam einen Spielautomaten und entwendete das darin befindliche Bargeld in Höhe von etwa 200 Euro.  Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.

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FRITZLAR/BAD WILDUNGEN. Zu einem gemeldeten Gartenhüttenbrand wurde die Feuerwehr Fritzlar von der Leitstelle Dienstagabend in den Holzheimer Weg im Süden der Stadt alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte man riesige schwarze Rauchwolken wahrnehmen.

An der Einsatzstelle angekommen, bestätigte sich die Lage zunächst. Nach genauer Erkundung war jedoch schnell klar, dass das Feuer auf beide angrenzenden Wohnhäuser überzugreifen drohte. Daher wurde kurze Zeit später von Einsatzleiter Jens Brachmann die Feuerwehr Geismar sowie die Feuerwehr Ungedanken nachgefordert. Umgehend baute die Besatzung des erst eintreffenden Löschfahrzeugs eine Riegelstellung zu den Wohnhäusern unter Atemschutz auf. 

Nachdem der komplette Löschzug an der Einsatzstelle eingetroffen war, musste eine Riegelstellung zu einem Wohnhaus aufgebaut werden. Währenddessen wurde die Drehleiter mit dem Wenderohr in Stellung gebracht und löschte den Brand von oben ab. Nachdem die Feuerwehr Geismar an der Einsatzstelle eingetroffen war, übernahmen diese ein C Rohr auf der Nordseite des Objektes.  Da die Rauchwolke weit über die Stadtgrenzen sichtbar war, wurden die Feuerwehren Bad Wildungen und Wega zu einem vermeintlichen Waldbrand in Richtung Wega und Mandern geschickt. Nach deren Erkundung war klar, dass es glücklicherweise keinen Waldbrand gab und die Rauchsäule in Fritzlar ihren Ursprung hatte.

Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung und der Leitstelle wurden die Wildunger Kameraden dann ebenfalls zur Unterstützung an die Einsatzstelle gerufen um mit Atemschutzgeräteträgern zu unterstützen. Zwischenzeitlich wurde das Feuer aus sechs C- Rohren und einem Wenderohr der Drehleiter abgelöscht. Während des Einsatzverlaufes baute die Besatzung des GW-L die Atemschutzablage sowie die Ausgabe der Wechselkleidung auf.  Nachdem gegen 1 Uhr dann „Feuer aus“ gemeldet werden konnte, bauten die Ehrenamtlichen alles zurück und verlasteten die kontaminierten Materialien auf der AB-Pritsche des Wechselladers. 

Bis 3 Uhr in der Nacht stellten die Einsatzkräfte eine Brandwache, welche die Einsatzstelle immer wieder mit der Wärmebildkamera kontrollierte. Insgesamt waren am Einsatz 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren, drei Personen des Rettungsdienstes und eine Streifenwagenbesatzung im Einsatz.  Leicht verletzt musste ein Feuerwehrmann vor Ort vom Rettungsdienst an einer Schnittwunde versorgt werden.

Link: Weitere Bilder finden Sie unter dem Link der Freiwilligen Feuerwehr Fritzlar.

MARSBERG. Normalerweise sucht die Polizei Fahrzeugführer, die sich nach einem Unfall aus dem Staub gemacht haben - im Hochsauerlandkreis sucht die Polizei nun die Unfallstelle.

Am Dienstag gegen 5.10 Uhr wurden die Beamten auf einen beschädigten Pkw aufmerksam, in dem eine männliche Person schlief. Nachdem die Beamten den augenscheinlich alkoholisierten Mann wecken konnten, gab dieser an, eine Unfallflucht begangen zu haben. Ort und Zeit könne er nicht benennen. Ein durchgeführten Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp zwei Promille. Bei der Überprüfung des 23-jährigen Warburgers stellte sich heraus, dass dieser per Haftbefehl gesucht wird.

Zeugen, die Hinweise zu der begangenen Unfallflucht machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Marsberg unter der Rufnummer 02992/90 200 3711 in Verbindung zu setzen. (ots/r)

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GEMÜNDEN. In der Gemarkung Schiffelbach hat am Dienstagnachmittag ein Stoppelfeld gebrannt - rund 80 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren und Landwirte waren im Einsatz, um ein Ausbreiten der Flammen auf ein angrenzendes Waldstück zu verhindern.

Quasi in letzter Minute hat ein Landwirt seinen Mähdrescher vom brennenden Stoppelacker in ein Maisfeld fahren können und somit seinen Deutz-Fahr vor dem Abbrennen gerettet. Um 16.30 Uhr hat vermutlich beim Dreschen Funkenflug das Feld in Brand gesetzt. Geistesgegenwärtig setzte der Landwirt den Notruf bei der Leitstelle ab, sodass die Feuerwehr Schiffelbach unter der Leitung von Wehrführer Thomas Opper zur Einsatzstelle ausrückte. Bereits bei der Anfahrt über die Heimbacher Straße erkannte der Wehrführer, dass es sich nicht nur um den Brand einer landwirtschaftlichen Maschine handelt, sondern ein Stoppelfeld von zwei Hektar in Flammen stand. Besonders die Windrichtung zum angrenzenden Wald und zum Windpark Gemünden ließ den Wehrführer das Schlimmste vermuten. 

Umgehend erfolgte die Stichworterhöhung und das Einbinden der örtlichen Landwirte, die zügig mit vollen Löschwassertanks anrückten. Durch die koordinierte Vorgehensweise von Thomas Opper wurde zunächst der Waldrand mit einer Riegelstellung vor dem Übergreifen der Flammen gesichert, diese hatten sich nämlich bis auf wenige Zentimeter an den Waldrand herangetastet. Ohne die wasserführenden Tanks der Landwirte wäre die Sache nicht so glimpflich ausgegangen. Im weiteren Verlauf konnte das Stoppelfeld abgelöscht werden. Idealerweise grubberte ein Landwirt im Nachgang die Feldfläche.

Sicherheitshalber war die Feuerwehr Frankenberg in Schiffelbach in Stellung gegangen und diente als Reserve. Zudem waren die Wehren aus Wohratal, Rauschenberg Mitte, Heimbach-Gilserberg, Gemünden und Rosenthal im Einsatz. Ein kleiner Trupp übernahm am Abend die Brandwache. Verletzt wurde niemand.

Link: Einsatzstandort der Feuerwehren bei Schiffelbach am 4. Juli 2023.

WILLINGEN. Im Upland hat erneut eine unbekannte Person ein Fahrzeug angefahren und sich der Verantwortung durch Flucht entzogen - die Beamten der Polizeistation Korbach suchen Zeugen um den Vorfall aufklären zu können.

Ereignet hat sich die Verkehrsunfallflucht am Montag (3. Juli) auf dem Parkplatz der Ettelsberg-Seilbahn, unterhalb der Seilbahn-Kassen, in der Straße Zur Hoppecke. Dort wurde gegen 12.30 Uhr ein grauer Skoda Kodiaq ordnungsgemäß von seinem Fahrer geparkt. Bei seiner Rückkehr gegen 14 Uhr zu seinem Fahrzeug, stellte er einen Sachschaden an seiner rechten Beifahrertür fest. An dieser entstand ein 15 Zentimeter langer senkrecht nach unten verlaufender Kratzer in der Beifahrertür. Auf 500 Euro schätzt die Polizei die Reparaturkosten.

Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten der Polizeistation Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.

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DIEMELSEE. Erneut wurde am Diemelsee in der Nähe des Naturschutzgebietes Kotthausen durch unbekannte Täter ein illegales Stellnetz aufgestellt.

In dem Netz waren bereits zahlreiche Fische qualvoll verendet. Gefunden worden war es am Montag (3. Juli) durch den Mitarbeiter eines Untersuchungsbüros für Fischbestandsuntersuchungen, der bei der Fahrt mit dem Motorboot in dem Netz hängen blieb. Das Motorboot war anschließend zunächst nicht mehr fahrbereit. Die Wasserschutzpolizei Waldeck ermittelt wegen Tierquälerei, Fischwilderei und gefährlichem Eingriff in den Schiffsverkehr und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 05623/5437.

Erst im Mai 2023 waren im selben Bereich zwei Stellnetze aufgefunden worden, so Hauptkommissar Paulus von der Wasserschutzpolizeiabteilung Waldeck.

Link: Erneut Stellnetze im Diemelsee entdeckt (19.05.2023)

Link: Tierquälerei im Diemelsee - Polizei ermittelt (15.05.2023)

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KORBACH. Die Polizei im Landkreis Waldeck-Frankenberg registriert seit Monaten eine Zunahme von Taschendiebstählen in Discountern, Lebensmittelmärkten und anderen Geschäften.

Überwiegend sind die Opfer ältere Frauen, denen die Geldbörsen aus ihren Handtaschen gestohlen werden. Alleine in Korbach wurden gestern (Montag, 3. Juli) vier Fälle angezeigt, in Bad Arolsen schlugen Taschendiebe einmal zu. Aber auch in Geschäften im gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg kam es in den letzten Wochen und Monaten zu mehreren gleichgelagerten Fällen. Die Ermittler erbitten Zeugenhinweise. Außerdem möchte die Polizei dies zum Anlass nehmen, um erneut vor diesem altbekannten Phänomen zu warnen. Wichtig: Die Handtasche gehört nicht in den Einkaufswagen!

In Bad Arolsen traf es gegen 9 Uhr eine 62-jährige Frau aus Waldeck, die bei einem Discounter in der Korbacher Straße einkaufte. Als sie an der Kasse zahlen wollte, musste sie feststellen, dass ihr Portemonnaie weg war. Dieses befand sich in einem Rucksack, den die Frau auf dem Rücken trug. Den Diebstahl selbst hatte die Frau nicht bemerkt, ein unbekannter Täter muss den Druckknopf des Rucksacks geöffnet und das Portemonnaie daraus gestohlen haben. Im Portemonnaie befanden sich Bargeld, Ausweispapiere und eine Debitkarte

Zwischen 10.30 und 11 Uhr schlugen die Taschendiebe viermal in Korbach zu. In einem Discounter im Südring traf es eine 52-Jährige aus Frankenberg und 82-jährige Korbacherin. In beiden Fällen gelang es den Taschendieben unbemerkt die Handtaschen der Frauen zu öffnen und die Geldbörsen zu stehlen. Die Opfer stellten die Diebstähle erst an der Kasse fest.

Eine 54-jährige aus Vöhl wurde in einem Bekleidungsgeschäft in der Flechtdorfer Straße bestohlen. Hier entwendeten die Täter ein Portemonnaie aus der am Körper getragenen Handtasche. Bei diesem Taschendiebstahl ergab sich ein Tatverdacht gegen zwei bisher unbekannte Frauen, die wie folgt beschrieben werden konnten. Erste Frau: Etwa 55 Jahre alt, etwa 155 cm groß, dunkle, kurze, glatte Haare, helle Hautfarbe. Zweite Frau: Etwa 30 Jahre alt, etwa 170 cm groß, dunkle, kurze, glatte Haare.

Der vierte Fall ereignete sich in einem Geschäft in der Bahnhofstraße. Einer 72-Jährigen aus Medebach wurde ebenfalls das Portemonnaie gestohlen, welches sie in einer Tasche hatte, die wiederum am Einkaufswagen hing. Sie hatte den Diebstahl noch im Geschäft bemerkt, nachdem ihr drei Frauen aufgefallen waren, die ihr verdächtig nahegekommen waren. Die verdächtigen Frauen konnte sie wie folgt beschreiben. Erste Frau: Etwa 40 Jahre alt, etwa 160 cm groß, dunkle Haare, normale Statur. Zweite Frau: 40 bis 45 Jahre alt, etwa 170 cm groß, normale Statur. Dritte Frau: 35 bis 40 Jahre alt, etwa 160 cm groß, normale Figur. Alle drei Frauen haben eine normale Figur, führten eine Handtasche mit und sollen Osteuropäerinnen sein.

In allen Fällen befanden sich Bargeld, Ausweispapiere und Debitkarten in den Portemonnaies der Frauen. Glücklicherweise hatte keines der Opfer die PIN zu den gestohlenen Karten im Portemonnaie. Nachdem die Taschendiebstähle angezeigt wurden, leitete die Polizei Korbach sofort Fahndungsmaßnahmen ein, die aber erfolglos blieben.

Die Ermittler der Polizei Korbach gehen davon aus, dass es einen Tatzusammenhang bezüglich der beschriebenen Taschendiebstähle gibt. Sie erhoffen sich Hinweise aus der Bevölkerung. Wer Zeuge eines Diebstahls geworden ist oder Hinweise auf die tatverdächtigen Frauen geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Korbach unter der Tel.-Nr. 05631/9710 zu melden. (ots/r)

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LICHTENFELS. Zwischen Goddelsheim und Nordenbeck ist es am heutigen Dienstag gegen 13.30 Uhr zu einem Unfall gekommen. 

Zunächst war der Unfall mit eingeklemmten Personen gemeldet worden. Dies war aber zum Glück nicht der Fall. Alle vier Personen konnten das Auto mithilfe von Ersthelfern selbstständig verlassen. Wie die Polizeibeamten aus Korbach vor Ort mitteilten, war der Peugeot zuvor mit einem Mähdrescher kollidiert. Der 22-jährige Fahrer des Mähdreschers war von Nordenbeck kommend, in Richtung Goddelsheim unterwegs gewesen und wollte die Fahrzeugschlange, die sich hinter ihm gebildet hatte, vorbeilassen. Dazu steuerte er einen Parkplatz am linken Fahrbahnrand an. Als er danach wieder auf die Straße einscherte, übersah er einen aus Richtung Goddelsheim heran nahenden Peugeot.

Die 28-jährige Fahrerin versuchte noch auszuweichen, berührte allerdings noch einen der großen Reifen des Mähdreschers. Der Peugeot geriet daraufhin in eine Böschung. Die 28-jährige Fahrerin und ihre beiden kleinen Kinder wurden in eine Kasseler Klinik gebracht. Dabei, so die Polizei vor Ort, seien die beiden Kinder wahrscheinlich unverletzt geblieben und nur zur Vorsicht mit ins Krankenhaus gefahren. Die Fahrerin wurde verletzt, hatte aber wahrscheinlich ebenfalls Glück im Unglück. Die 26-jährige Beifahrerin aus dem Peugeot kam leicht verletzt ins Krankenhaus nach Korbach.  Der Fahrer des Mähdreschers blieb unverletzt und der Mähdrescher wurde ebenfalls nicht beschädigt. Am Peugeot entstand hingegen Totalschaden.

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KASSEL. Am Montagmittag (3. Juli 2023) kam es am Holländischen Platz zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einer Straßenbahn mit insgesamt sieben Verletzten. Bei Ankunft der Feuerwehr befanden sich noch mehrere Personen in der Straßenbahn, es waren aber keine Personen eingeklemmt.

Die Feuerwehr unterstütze den Rettungsdienst bei der Versorgung und Rettung der Verletzten. Durch den Rettungsdienst wurden insgesamt sechs Verletzte in umliegende Krankenhäuser transportiert, drei Betroffe wurde vor Ort ambulant behandelt. Auslaufende Betriebsstoffe wurden abgestreut und die Einsatzstelle abgesichert.

Die Bergungsarbeiten von LKW und Straßenbahn dauerten bis in den Nachmittag hinein an. Durch den Unfall kam es im Bereich der Holländischen Straße und der Unteren Königsstraße zu starken Verkehrsbehinderungen. Der Sachschaden wird auf rund 1.000.000 Euro geschätzt.

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