Christopher Rohde

Christopher Rohde

KASSEL. Ein unter Alkoholeinfluss stehender 67 Jahre alter Fußgänger aus Rumänien ist am Dienstagabend in Kassel beim Überqueren der Gleise von einer herannahenden Regiotram erfasst und schwer verletzt worden.

Rettungskräfte brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus. Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, ereignete sich der Unfall gegen 21.10 Uhr. Der 67-Jährige hatte zu dieser Zeit zunächst von der Fußgängerzone kommend die beiden Fahrstreifen der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Altmarkt an der grünen Fußgängerampel überquert. Nach Zeugenangaben trat er anschließend auf die Gleise, ohne auf den Verkehr zu achten.

Der Fahrer der aus der Fußgängerzone kommenden und nach rechts in Richtung Altmarkt abbiegenden Regiotram konnte einen Zusammenstoß mit dem plötzlich auf die Gleise tretenden Mann trotz eingeleiteter Bremsung nicht mehr verhindern. Der von der Bahn erfasste 67-Jährige stürzte und kam verletzt unterhalb des Frontbereichs der angehaltenen Tram zum Liegen. An dem Schienenfahrzeug war kein sichtbarer Schaden entstanden. Ein Atemalkoholtest bei dem Fußgänger ergab rund 1,5 Promille. Die weiteren Ermittlungen zu dem Unfalldauern an. (ots/r)

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Mittwoch, 01 November 2023 13:27

Notruf 110: Berufskraftfahrer völlig betrunken

FRANKENBERG. Erneut ist es einem aufmerksamen Fahrzeugführer gelungen, den entscheidenden Hinweis zu einer Trunkenheitsfahrt bei der Polizei zu platzieren.

Um 11.10 Uhr befuhr der Zeuge die Landesstraße 3073 (Ruhrstraße) von Somplar in Richtung Frankenberg. Kurz vor dem Abzweig nach Röddenau bemerkte er vor sich einen Sattelzug mit rumänischer Zulassung. Durch seine unkonventionelle Fahrweise zog der Fahrer des Sattelzuges die Aufmerksamkeit des Zeugen auf sich. Als der Lkw einen Leitposten geplättet hatte, sich darum aber nicht kümmerte, setzte der Mann den Notruf bei der Polizei ab.

Umgehend wurden zwei Streifenwagenbesatzungen alarmiert. In einer Zangenbewegung konnte der Lkw gesichtet und der Fahrer zum Halten animiert werden. Bereits beim Öffnen der Fahrertür schlug den Beamten Alkoholgeruch entgegen. Ordentlich halfen die Ordnungshüter dem Fahrer beim Aussteigen aus dem Führerhaus - ein freiwillig durchgeführter Atemtest bei dem 54-jährigen Rumänen ergab einen so hohen Wert, dass dieser anschließend im Kreiskrankenhaus Frankenberg mit einer Blutentnahme bestätigt werden musste.

Die Weiterfahrt wurde dem Berufskraftfahrer untersagt und die Beschädigung am Lkw, die zum Unfallgeschehen und zur Unfallflucht passt, wurde dokumentiert.

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KORBACH. Gegen 8.10 Uhr am Mittwoch wurde der Löschzug der Kernstadtwehr zu einem Altenpflegeheim am Nordwall gerufen - die automatische Brandmeldeanlage hatte ausgelöst.

Nur wenige Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort und nahmen erste Erkundungsmaßnahmen vor. Vermutlich sorgte ein technischer Defekt eines Elektrogerätes für eine leichte Verrauchung eines Raumes im ersten Obergeschoss. Ein weiterer Schaden war noch nicht eingetreten. Nach Lokalisierung der Ursache mit der Wärmebildkamera wurde das Gerät vom Strom getrennt.

Die Einsatzkräfte sorgten für eine Belüftung des Raumes. Alle weiteren Arbeiten übernahm der hauseigene technische Dienst. „Hier hat sich wieder mal gezeigt, wie wichtig automatische Brandmeldeanlagen im vorbeugenden Brandschutz sind. Gerade in solch sensiblen Einrichtungen kann eine frühzeitige Alarmierung der Einsatzkräfte großen Schaden verhindern und die Bewohner und Mitarbeiter schützen", so Stadtbrandinspektor Carsten Vahland. Nach knapp 30 Minuten war der Einsatz beendet und die Fahrzeuge wurden im Stützpunkt wieder einsatzbereit abgestellt.

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HAINA. Für einen 19-Jährigen aus dem Wildunger Raum endete die Autofahrt am letzten Tag im Oktober mit einem "blauen" Auge - sein Peugeot wurde völlig zerstört, er selbst und zwei weitere Mitfahrer blieben unverletzt.

Ereignet hat sich der Unfall am Dienstagabend um 22.20 Uhr auf der Bundesstraße 253 zwischen Dainrode und Löhlbach. Nach derzeitiger Aktenlage befuhr der 19-Jährige die Bundesstraße in Richtung Löhlbach, beim Herausfahren aus dem Waldstück in Höhe der Schweife kam der mit drei Personen besetzte Peugeot nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam am Straßenrand zum Stehen.

Wie durch ein Wunder blieben die Personen im weißen 207 unverletzt. Bei der Unfallaufnahme erhärteten sich Verdachtsmomente einer Fahrt unter Betäubungsmitteln. Ein durchgeführter Schnelltest verlief positiv. Der 19-Jährige musste die Beamten zur Blutentnahme begleiten. Bis zum Ergebnis der Blutuntersuchung darf der Wildunger seinen Führerschein behalten. Abgeschleppt wurde der Peugeot von der Firma AVAS.

Link: Unfallstandort am 31. Oktober 2023 auf der B 253.

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EDERTAL. Die Feuerwehr Edertal wurde am 31. Oktober 2023 gegen 12.45 Uhr mit dem Stichwort "F1 - Brand PKW" zu einem Brand auf die Bundesstraße 485 zwischen Lieschensruh und Buhlen alarmiert.

Wie die Polizei mitteilt, befuhr ein Edertaler mit seinem Hybridfahrzeug der Marke Mercedes AMG die Bundesstraße von Buhlen in Richtung Mehlen. Die Rückfahrt aus der Werkstatt wurde in Höhe des Viadukts dadurch unterbrochen, dass plötzlich die Motorkontrollleuchte aufleuchtete. Daraufhin stoppte der Fahrer seinen AMG, bevor nur wenige Augenblicke später Flammen aus dem Motorraum aufloderten.

Die ausgerückten Ortsteilwehren Mehlen und Bergheim-Giflitz stellten unter Einsatzleitung von Daniel Pfeil (Wehrführer Mehlen) bei ihrer Ankunft am Einsatzort fest, dass Motorraum in Vollbrand steht. Unter Einsatz von Atemschutz und mit Hilfe der wasserführenden Löschfahrzeuge konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass die eingesetzten Einsatzkräfte gegen 13.45 Uhr wieder einrücken konnten.

Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen auf rund 50.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Dienstag, 31 Oktober 2023 15:28

90.000 Euro Sachschaden auf der Ruhrstraße

FRANKENBERG. Rund 90.000 Euro Sachschaden hat am heutigen Dienstag ein 40-Jähriger aus Arnsberg (NRW) mit seinem Skoda verursacht.

Ereignet hat sich der Unfall am 31. Oktober um 9.44 Uhr auf der Ruhrstraße im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 40-Jährige mit seinem blauen Skoda die Ruhrstraße in Richtung Somplar. Blattwerk und eine feuchte Straße führten dazu, dass das Fahrzeug ins Schleudern geriet und mit einem entgegenkommenden Firmenfahrzeug zusammenstieß. Beide Fahrzeuge kamen nach der Kollision von der Fahrbahn ab und landeten im Straßengraben. Den Schaden am neuwertigen Elektroauto schätzt die Polizei auf 50.000 Euro. Für den Transporter einer Firma aus Olsberg wird ein Schaden von 40.000 Euro veranschlagt.

Sowohl der Fahrer des Skoda, als auch der Fahrer (29) des Fiats und sein Beifahrer (20) kamen mit leichten Verletzungen davon. Der Abschleppdienst AVAS aus Frankenberg war im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergung musste die Ruhrstraße zeitweise gesperrt werden.

BAD WILDUNGEN. Am frühen Dienstagmorgen (31. Oktober 2023) ging ein Notruf bei der Polizei ein, der einen größeren Polizeieinsatz in der Altstadt von Bad Wildungen auslöste. Am Einsatzort stellte sich heraus, dass der Notruf vorgetäuscht war.

Gegen 6 Uhr ging der Anruf bei der Polizei ein. Der Anrufer schilderte eine Gewaltanwendung, bei der angeblich auch eine Waffe eingesetzt worden sei. Mehrere Polizeistreifen rückten zum vermeintlichen Ort des Geschehens aus. Auch ein Sondereinsatzkommando war im Einsatz, ein Rettungswagen wurden vorsorglich alarmiert. Nach den polizeilichen Maßnahmen am Einsatzort konnte letztlich Entwarnung gegeben werden - von der beschriebenen Notsituation war weit und breit nichts zu sehen.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauch von Notrufen und Vortäuschen einer Straftat eingeleitet. Dem Anrufer droht außerdem eine Kostenrechnung für den ausgelösten Polizeieinsatz. (ots/r)

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Dienstag, 31 Oktober 2023 08:39

Alkohol: Fahrzeug landet im Straßengraben

VOLKMARSEN. Nachdem es einige Monate ruhig um den Unfallkreisel zwischen Wetterburg und Volkmarsen war, hat ein Mann aus Moldawien einen Firmenwagen in den Graben gesetzt.

Ereignet hat sich der Unfall am Dienstag gegen 0.30 Uhr auf der Landesstraße 3080 im Bereich der Rudolf-Diesel-Straße. Anhand der Unfallspuren war der 38-Jährige mit einem in Bonn (BN) zugelassenen Baustellenfahrzeug auf dem Weg von Wetterburg in Richtung Volkmarsen in den Kreisverkehr eingefahren -  dort verpasste der Fahrer die eigentliche Ausfahrt.  Der 311 CDI kam nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben stecken. Vermutlich hatte ein weiter Verkehrsteilnehmer versucht, den Benz aus dem Graben zu ziehen - dies gelang jedoch nicht.

Eine Streifenwagenbesatzung wurde auf den im Graben festsitzenden Benz aufmerksam und nahm sich der Sache an. Weil kein Fremdschaden entstanden war, wäre die Angelegenheit für den Mann aus Osteuropa glimpflich ausgegangen, wenn seine "Alkoholfahne" nicht die Aufmerksamkeit der Polizisten erregt hätte. Nach der Personalienfeststellung erfolgte eine Blutentnahme im Krankenhaus. Einen Führerschein konnte der 38-Jährige nicht vorweisen.

Montag, 30 Oktober 2023 17:12

22-Jähriger bei Unfall schwer verletzt

NIEHEIM. Schwer verletzt wurde ein 22-Jähriger am Freitag (27. Oktober) bei einem Unfall auf der Landesstraße 755 bei Nieheim. Mit seinem Ford Fiesta befuhr der Mann gegen 15.50 Uhr die Strecke aus Nieheim in Richtung Merlsheim.

Aus noch nicht abschließend geklärter Ursache geriet der Ford zunächst nach rechts auf den Seitenstreifen - der Fahrer lenkte auf die Fahrbahn zurück, wodurch das Fahrzeug ins Schleudern geriet, sich auf der Fahrbahn drehte und anschließend rückwärts in den Graben prallte. Der 22-Jährige wurde dabei schwer verletzt und von den alarmierten Rettern mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.

Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber angefordert worden, der aber nicht benötigt wurde. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Strecke war während der Unfallaufnahme komplett gesperrt.

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Montag, 30 Oktober 2023 17:03

19-Jährige unsittlich berührt

KORBACH. Opfer einer sexuellen Belästigung wurde am 29. Oktober eine 19-Jährige aus Gießen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 7.30 Uhr in einer Regionalbahn während der Zugfahrt von Marburg in Richtung Korbach. Ein bislang Unbekannter soll die junge Frau mehrfach unsittlich berührt sowie sie wiederholt auf die Hand geküsst haben.

Beamte der Polizei Korbach nahmen die 19-jährige nach Ankunft des Zuges in der Hansestadt in Empfang. Der Tatverdächtige wurde nicht mehr angetroffen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Bundespolizeiinspektion Kassel.

Täterbeschreibung: Der Mann mit südeuropäischem Aussehen soll etwa 45-50 Jahre alt gewesen sein. Er hatte kurze Haare und einen Dreitagebart. Weitere Angaben zu dem Unbekannten liegen nicht vor. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 0561/816160 melden.

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