BRILON. Nach einem Gewitter kam es am Samstagabend (19. August 2023) im Briloner Ortsteil Rösenbeck zu einem beginnenden Dachstuhlbrand. Um 17.23 Uhr wurden die Einheiten aus Rösenbeck, Thülen, Madfeld und Brilon alarmiert.
Durch den Blitzeinschlag in den Kamin und der damit einhergehenden Rauchentwicklung wurde das Obergeschoss stark verraucht. Dank des beherzten Eingreifens eines Bewohners konnte das Feuer mittels Feuerlöscher bereits vor Eintreffen der Feuerwehr nahezu gelöscht werden. Durch die Einsatzkräfte, die unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vorgingen, wurde die Brandstelle mit Hilfe der Wärmebildkamera kontrolliert. Über die Drehleiter wurde zeitgleich der Kamin von außen auf Glutnester überprüft.
Nach Abschluss der Belüftungsmaßnahmen konnten die Feuerwehrkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. Der Einsatz dauerte rund eine Stunde.
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BAD AROLSEN. Gegen 11.15 Uhr rückten am Samstag 18 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr unter der Leitung von Karl-Heinz-Meyer in die Große Allee aus - laut Meldung der Leitstelle war ein Arbeiter mit den Händen während der Produktion in eine Maschine geraten.
Umgehend rückten auch ein Notarzt und eine RTW-Besatzung zur Firma Almo aus, schnell wurde der Verletzte schmerzfrei gestellt, mithilfe von Mechanikern konnte die Maschine innerhalb von 30 Minuten zerlegt und der Mitarbeiter zum Helikopter transportiert werden. Das Amt für Arbeitsschutz und Sicherheit wurde eingeschaltet. Wie es zu diesem Unfall kommen konnte, steht noch nicht fest. Der Rettungshubschrauber Christoph 7 landete in Kassel, dort wurde der Patient dem Klinikum übergeben. Lebensgefahr besteht nicht, hieß es aus Arztkreisen.
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TWISTETAL. Ein trauriges Ereignis hat sich am Samstagabend auf der Landesstraße 3118 zwischen Twiste und Elleringhausen ereignet - ein Audi war gegen einen Straßenbaum geprallt, der Fahrer verstarb an der Unfallstelle.
Nach derzeitigem Kenntnisstand muss sich der Alleinunfall gegen 21.30 Uhr ereignet haben. Kurze Zeit später wählte ein Verkehrsteilnehmer die Rufnummer 112 und setzte den Notruf ab. Wie genau es zu diesem Unfall kam, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Polizei zog einen Gutachter hinzu, der noch in der Nacht seine Arbeit aufnahm. Fest steht, dass ein 32-Jähriger aus Twiste mit seinem schwarzen Audi auf der Landesstraße von Twiste in Richtung Elleringhausen unterwegs war.
Auf nahezu gerader Strecke kam der Audi nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen massiven Straßenbaum und kam erneut auf seiner Fahrspur zum Stehen. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Motor aus dem Fahrzeug gerissen wurde und in der angrenzenden Wiese gelandet war. Ein Notarzt, RTW-Besatzungen, zwei Polizeistreifen und die Feuerwehren aus Berndorf, Twiste und Mühlhausen mit 45 Freiwilligen waren im Einsatz. Für den jungen Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Wie Gemeindebrandinspektor Stefan Rößner mitteilt, bestand die Aufgabe der Feuerwehr darin, die Unfallstelle abzusperren, auslaufende Betriebsstoffe abzustreuen und die Unfallstelle auszuleuchten. Im weiteren Verlauf musste der Gutachter unterstützt werden. An dem Audi entstand Totalschaden. Beamte der Polizeistation Bad Arolsen mussten den Angehörigen die traurige Nachricht überbringen.
FRANKENBERG. Einen nicht alltäglichen Einsatz mussten die Beamten der Polizeidienststelle Frankenberg am Freitag erledigen.
Um 11.30 Uhr ging über die Notrufnummer der Hinweis ein, dass ein Mann im Nahbereich der Aral-Tankstelle in der Ederstraße randaliert. Mit zwei Streifenwagen rückten die Ordnungshüter an und fanden dort eine männliche Person vor, die, scheinbar betrunken, von einem Radfahrer zu berichten wusste, der im Stadtgebiet mit einem Hammer während der Fahrt die Heckscheibe an seinem silbergrauen Golf zerschlagen habe. Tatsächlich stand der in Kassel (KS) zugelassene Volkswagen mit eingeschlagener Heckscheibe in der Nähe. Es folgte ein Atemalkoholtest, dessen Promillewert deutlich ausfiel. Im Anschluss musste sich der Mann einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen.
Um den Fall abschließen zu können, sucht die Polizei nun den Radfahrer, der ein Scharmützel mit dem Golffahrer hatte. Auch Zeugen melden sich bitte unter der Rufnummer 06451/72030 bei der Polizei in Frankenberg.
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EDERTAL. Für einen 60-jährigen Motorradfahrer aus Bad Wildungen endete der Ausflug am Freitag im Wehrweg in Wellen mit schweren Verletzungen.
Vermutlich war Unaufmerksamkeit schuld an dem Verkehrsunfall, der sich am Freitag im Edertal ereignete. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 60-Jährige mit seiner BMW den Wehrweg. Hinter ihm hatte sich eine 49-jährige Frau aus dem Edertal mit ihrem Skoda Fabia angeschlossen. In Höhe einer Firma für Landtechnik wollte die 49-Jährige nach rechts abbiegen, übersah dabei aber den Motorradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß, wobei die BMW samt Fahrer zu Boden ging. Mit einem Unterschenkelbruch, Prellungen und Schürfwunden musste der Biker ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Sowohl am Skoda, als auch am Motorrad entstand Sachschaden. Die unter Schock stehende Frau wurde ebenfalls medizinisch behandelt.
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BAD AROLSEN. Gut eine Stunde stand ein Opel Antara am Freitag auf dem Parkstreifen in der Bahnhofstraße in Bad Arolsen. Während dieser Zeit hat ein bislang unbekanntes Fahrzeug den linken Außenspiegel abrasiert - der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.
Nach Polizeiangaben wurde der graue Opel um 12.20 Uhr gegenüber der großen Eisdiele in Höhe der Hausnummer 29 in Richtung Kirche geparkt. Bei der Rückkehr des Fahrzeugführers um 13.30 Uhr lag der Spiegel auf dem Asphalt. Wer Hinweise zur Unfallflucht geben kann, wird gebeten, sich bei der Wache Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 zu melden.
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HÖXTER. Mit fast 300 km/h war ein 21-jähriger Motorradfahrer mehrfach auf den Straßen rund um die Stadt Höxter unterwegs. Nach umfangreichen Ermittlungen ist das Verkehrskommissariat der Polizei Höxter dem notorischen Schnellfahrer auf die Spur gekommen - und konnte bei Durchsuchungen sowohl das Motorrad als auch weiteres Beweismaterial, darunter Videoaufzeichnungen, sicherstellen. Mehrfach hatte der Motorradfahrer in den vergangenen Wochen rund um das Stadtgebiet von Höxter sein Unwesen getrieben, indem er mit einer PS-starken Yamaha R1 teilweise mit halsbrecherischer Geschwindigkeit über die Straßen flog. Laut dem sichergestellten Videomaterial hatte er dabei teilweise Geschwindigkeiten von bis zu 299 km/h erreicht.
"Ein derartiges Fahrverhalten bringt nicht nur den Fahrer selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer in unmittelbare Todesgefahr", betont der Leiter des Verkehrskommissariates, Uwe Bartolles. Zudem war die betreffende Maschine gar nicht für den Straßenverkehr zugelassen und der Fahrer auch nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Dieses unverantwortliche Verhalten wurde schließlich in Form einer Wohnungsdurchsuchung mit anschließender Sicherstellung des Motorrades, des Führerscheins und weiterer Beweismittel quittiert.
Den 21-Jährigen erwarten jetzt mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen verbotener Einzelrennen. "Seinen Führerschein wird er sicher länger nicht und sein Motorrad vermutlich gar nicht mehr wiedersehen", schätzt Uwe Bartolles. Er und seine Kolleginnen und Kollegen des Verkehrskommissariates sind erleichtert, nach den intensiven Untersuchungen von diesem großen Ermittlungserfolg zum Schutz der heimischen Bevölkerung berichten zu können. (ots/r)
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FRANKENBERG. Aus gegebenem Anlass ruft die Polizei in Frankenberg Bürgerinnen und Bürger auf, die am 17. August mit einem Bus der Linie 540 von Hallenberg ins Frankenberger Land transportiert wurden.
Nach Angaben der Polizei startete die Fahrt am Donnerstag in Hallenberg im Hochsauerlandkreis gegen 15.40 Uhr und führte im weiteren Verlauf über Bromskirchen, Battenberg, Battenfeld, weiter nach Allendorf, von dort nach Rennertehausen über die B 253 nach Haine und Röddenau, um das Ziel, den Busbahnhof in Frankenberg, um 16.25 Uhr zu erreichen. Verkehrsteilnehmer hatten am Mittwoch die Polizei über die unsichere Fahrweise des Busfahrers informiert. Jetzt möchten die Ermittler einige Fahrgäste befragen und bitten um Kontaktaufnahme unter der Rufnummer 06451/72030.
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BAD WILDUNGEN. Nach Bissattacken durch zwei große graue Hunde auf einen Radfahrer musste dieser ins Krankenhaus eingeliefert werden - Jetzt sucht die Polizei den Besitzer der Hunde.
Nach Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall am Dienstag (16. August) gegen 18.45 Uhr in Reinhardshausen in Höhe des dortigen Schützenhauses. Dort befuhr der 70-Jährige mit seinem Rad die Straße "Am Hahnberg" als unvermittelt zwei Hunde auf den Rentner zusprangen, diesen vom Rad holten und mit Bissen traktierten. Bei den Hunden soll es sich um graue, kniehohe Tiere mit massivem Kopf und starkem Körperbau gehandelt haben. Ein Besitzer konnte bislang nicht ermittelt werden.
Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden angehalten, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 bei der Polizei Bad Wildungen zu melden. Auch wird der Ersthelfer gebeten, seine Personalien bei der Polizei anzugeben, da diese bislang nicht bekannt sind. (ots/r)
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DIEMELSEE. Im Diemelseer Ortsteil Adorf musste am Donnerstag die Polizei eingreifen - ein 50-Jähriger bedrohte Mitarbeiterinnen einer Behörde mit der Axt.
Am gestrigen Donnerstagmittag kam es in Adorf zu einem Polizeieinsatz, nachdem sich von dort zwei Mitarbeiterinnen des Veterinäramtes des Landkreises Waldeck-Frankenberg gemeldet hatten und angaben, bei der Ausübung einer Amtshandlung von einem Mann mit einer Axt bedroht worden zu sein. Auch sollen sich weitere Familienangehörige gegen die beiden Frauen gerichtet und einer mit Gegenständen in ihre Richtung geworfen haben. Der Anlass des Besuchs des Veterinäramtes an der Anschrift der Familie auf dem Dansenberg war die in Augenscheinnahme eines mehrfach auffällig gewordenen Hundes zur Überprüfung dessen Tierwohls sowie die mögliche Durchführung von Tierschutzmaßnahmen. Der tatverdächtige 50-Jährige soll dabei zunehmend aggressiver geworden sein und die Mitarbeiterinnen des Landkreises schließlich mit der Axt bedroht haben, die er kurz darauf wieder abstellte.
Durch die zum Ort des Geschehens eilenden beiden Streifen konnte der 50-Jährige in der Nähe des Tatorts festgenommen werden, wobei er mehrfach versuchte, sich der Festnahme zu entziehen. Er wurde für die weiteren polizeilichen Maßnahmen auf die Dienststelle gebracht und muss sich nun wegen Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
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