
BRILON. Am Samstag, den 14. September um 15:41 Uhr, wurden die Löschgruppen Alme, Thülen, Madfeld und der Löschzug Brilon zu einem Kellerbrand in Radlinghausen alarmiert. Der Brand wurde durch das Auslösen der Rauchmelder entdeckt, wodurch die Bewohner des betroffenen Hauses in der Straße „Wallmei“ auf die Gefahr aufmerksam gemacht wurden. Eine Person wurde zunächst im Gebäude vermisst.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten bereits alle Personen das Haus verlassen. Es war eine starke Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich sichtbar. Umgehend wurde ein Löschangriff unter Atemschutz eingeleitet, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Die Feuerwehrleute konnten den Brandherd im Keller lokalizieren und gezielt bekämpfen. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes konnte das Feuer auf den Entstehungsort begrenzt und größere Schäden am Gebäude vermieden werden.
Anschließend wurde der Keller mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch befreit.
Dieser Vorfall verdeutlicht erneut die lebensrettende Bedeutung von Rauchmeldern. Durch das frühzeitige Warnsignal konnten sich die Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen, was im Ernstfall den entscheidenden Unterschied ausmachen kann.
Der Einsatz war nach rund zwei Stunden abgeschlossen.
BEVERUNGEN. Am Samstag, den 14.09.2024, ereignete sich um 13.56 Uhr ein Auffahrunfall auf der Blankenauer Straße. Ein 50-jähriger Ford-Fahrer musste verkehrsbedingt vor einer Fußgängerampel anhalten, während hinter ihm ein 63-jähriger Mercedes-Fahrer ebenfalls zum Stehen kam. Ein weiterer 63-jähriger, der stadtauswärts mit einem Opel unterwegs war, fuhr aus bislang ungeklärten Gründen auf den Mercedes auf, wodurch dieser auf den wartenden Ford geschoben wurde.
Bei dem Unfall erlitt die 49-jährige Beifahrerin im Mercedes leichte Verletzungen. Der Opel des Unfallverursachers musste abgeschleppt werden, während die anderen beiden Fahrzeuge fahrbereit blieben. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. (ots/r)
KORBACH. Am Freitag, den 13. September, gegen 17.40 Uhr, wurde der Löschzug der Kernstadtwehr aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage zu einer großen Logistikhalle in der Raiffeisenstraße gerufen. Zunächst war die Lage unklar, da der Alarm aus der Sprinklerzentrale im Bereich der nördlichen Giebelseite des Lagerkomplexes stammte. Bei der ersten Erkundung stellten die Einsatzkräfte eine Verrauchung des Gebäudes fest. Daraufhin wurde das Alarmstichwort erhöht und zusätzliche Kräfte aus Lengefeld und Nieder-Ense sowie Atemschutznotfallteams an die Einsatzstelle beordert. Ein Rettungswagen war ebenfalls zur Absicherung vor Ort.
Die weitere Erkundung im Inneren des Gebäudes unter Atemschutz und mithilfe einer Wärmebildkamera führte schnell zur Ursache: Ein elektrisches Vorheizgerät für einen der Dieselmotoren war durchgeschmorrt und hatte in Kombination mit ausgetretenem Kühlmittel eine starke Rauchentwicklung verursacht. Die Einsatzkräfte trennten das Gerät von der Stromversorgung und belüfteten das Gebäude. Dank der frühzeitigen Detektion durch die automatische Brandmeldeanlage und das umsichtige Handeln der Einsatzkräfte konnte größerer Schaden vermieden werden. Nach rund einer Stunde war der Einsatz abgeschlossen.
Auf der Rückfahrt stießen die Feuerwehrleute aus Nieder-Ense zufällig auf eine ungesicherte Unfallstelle zwischen Korbach und Nordenbeck und übernahmen bis zum Eintreffen der Polizei die Absicherung. Bereits gegen 16:30 Uhr war der Löschzug der Kernstadtwehr wegen eines gemeldeten brennenden Müllbehälters in der Innenstadt im Einsatz, bei dem ein Eingreifen nicht mehr erforderlich war.
WOLFHAGEN. Die Staatsanwaltschaft Kassel und die Kasseler Kriminalpolizei führen aktuell ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Entziehung Minderjähriger gegen den 43-jährigen Abdul Rahman Tnesh und seine 63-jährige Mutter Ilham Osman. Beide sollen die Zwillingskinder Mostafa und Yosof Tnesh nach einem gerichtlich angeordneten Besuchskontakt am 31.08.2024 nicht zur Mutter, die das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht besitzt und in Wolfhagen lebt, zurückgebracht haben.
Es besteht der Verdacht, dass die Kinder absichtlich an einem unbekannten Ort, möglicherweise im Ausland, versteckt gehalten werden. Da die bisherigen Ermittlungen keinen Aufschluss über den Aufenthaltsort ergaben, hat ein Richter eine Öffentlichkeitsfahndung angeordnet.
Gesucht werden Abdul Rahman Tnesh (43), Ilham Osman (63) sowie die sechs Jahre alten Zwillinge Mostafa und Yosof Tnesh. Möglicherweise ist der 43-Jährige mit einem roten VW Touran, Kennzeichen CB-CX 279, unterwegs.
Die Ermittlungen werden vom Kommissariat 11 der Kasseler Kriminalpolizei geleitet. Hinweise auf den Aufenthaltsort der Gesuchten nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561/9100 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (ots/r)
KORBACH. Unbekannte Täter verursachten am vergangenen Wochenende und in der Nacht von Montag auf Dienstag (10. September) an zwei verschiedenen Orten in Korbach erheblichen Sachschaden durch Graffiti. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
In der Nacht von Montag auf Dienstag besprühten Unbekannte die Rückseite des ehemaligen Kiosks auf dem Schulhof der Beruflichen Schulen in Korbach. Dabei wurden mit roter und schwarzer Farbe mehrere "Tags" auf zwei Wände gesprüht.
Bereits am letzten Wochenende (genauer Tatzeitpunkt unbekannt) wurden zudem Wände und Türen an der Freilichtbühne in der Violinenstraße mit Tags in roter und schwarzer Farbe sowie mit einem weißen Permanent-Marker beschmiert.
Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten besteht, ist noch unklar und Teil der laufenden Ermittlungen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einen unteren vierstelligen Betrag.
Die Polizei Korbach bittet um Hinweise unter Tel. 05631-9710.
NORDHESSEN. In den sozialen Netzwerken und über Messenger-Dienste kursiert derzeit eine Meldung über einen grünen Transporter mit Kasseler Kennzeichen, der angeblich Kinder angesprochen haben soll. Doch bisher hat sich beim Polizeipräsidium Nordhessen niemand gemeldet, der tatsächlich von einem solchen Vorfall betroffen ist. Auch der Verfasser der Meldung ist unbekannt.
Die Polizei warnt davor, solche Meldungen weiterzuverbreiten, da dies unter Umständen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Zudem wurden Ermittlungen zu dem beschriebenen Fahrzeug angestellt. Diese haben ergeben, dass der grüne Transporter im Zusammenhang mit "Schrottsammeln" aufgetreten ist und keine Hinweise auf verdächtige Aktivitäten bestehen.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Zurückhaltung beim Teilen solcher Nachrichten. Verdächtige Vorfälle sollten immer direkt der Polizei gemeldet werden, anstatt auf ungeprüfte Meldungen aus dem Internet zu vertrauen. (ots/r)
Die Polizei empfiehlt:
BORKEN. Am Mittwoch (11.September) gegen 19.25 Uhr, ereignete sich auf der BAB 49 zwischen Wabern und Borken, Höhe Kalbsburg, ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 57-jähriger männlicher Fahrzeugführer aus Friedberg (Hessen) befuhr mit einem PKW Skoda Superb die BAB 49 in Fahrtrichtung Süd.
Am Unfallort kam der Fahrzeugführer aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Flutgraben und Buschwerk und prallte frontal gegen einen Baum neben der Autobahn. Durch den Aufprall wurde der Skoda zerteilt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 40.000 Euro.
Die Bergung des Fahrzeugführers, der noch an der Unfallstelle verstarb, gestaltete sich schwierig, so dass die Autobahn im Bereich der Unfallstelle in Fahrtrichtung Süd bis um 22.50 Uhr voll gesperrt war. Die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal haben den Unfall aufgenommen. Zur Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter eingeschaltet. (ots/r)
VÖHL. Aktuell führt die Polizei auf der Bundesstraße 252 zwischen Herzhausen und Kirchlotheim eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die Messungen erfolgen in beiden Fahrtrichtungen auf Höhe eines nahegelegenen Campingplatzes. In diesem Bereich gilt ein Tempolimit von 70 km/h.
Das Team von 112-magazin.de erinnert alle Verkehrsteilnehmer daran, sich jederzeit an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten – unabhängig davon, ob eine Kontrolle angekündigt wurde.
KASSEL. Am Dienstagabend (10. September) rief ein 19-Jähriger die Kasseler Polizei in die Kastenalsgasse, nachdem der Verkauf einer Goldkette schiefgegangen war. Der vermeintliche Käufer hatte das Schmuckstück an sich genommen und war geflüchtet. Die anschließende Fahndung der Polizei blieb erfolglos. Nun werden Zeugen gesucht, die Hinweise auf den Unbekannten geben können.
Der 19-Jährige berichtete der Polizei vor Ort, dass er die Goldkette für 4000 Euro im Internet zum Verkauf angeboten hatte. Ein Interessent meldete sich und vereinbarte ein Treffen. Gegen 20.50 Uhr trafen sie sich in der Kastenalsgasse, Ecke Bremer Straße. Der angebliche Käufer gab vor, die Kette genauer betrachten zu wollen, nahm sie in die Hand und flüchtete in Richtung Holländischer Platz.
Der Täter soll etwa 1,90 Meter groß sein, braune lockige Haare haben und trug zum Tatzeitpunkt eine schwarze Hose sowie einen weißen Pullover.
Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten, sich bei der Kasseler Polizei unter der Telefonnummer 0561/9100 zu melden. (ots/r)
Tipps, um solche Situationen zu vermeiden:
KORBACH. Am Dienstagabend (10. September), kurz nach 19 Uhr, wurden die Feuerwehren Meineringhausen und Strothe unter Einsatzbedingungen zu einer Übung alarmiert. Im Mittelpunkt der Übung stand die Bekämpfung eines Vegetationsbrandes auf einer landwirtschaftlichen Fläche in unmittelbarer Nähe zum Ort. Ziel war es, die Ausbreitung des Feuers zu verhindern und ein Übergreifen auf die Ortsrandeingrünung zu vermeiden.
Die Übung war äußerst realistisch, da die Ausbilder tatsächlich ein Übungsfeuer auf einem Stoppelfeld entfacht hatten. Ein Tanklöschfahrzeug der Kernstadtwehr stand zur Absicherung bereit, während die starke Rauchentwicklung und der aufkommende Wind zusätzliche Herausforderungen für die Einsatzkräfte darstellten. Ein ortsansässiger Landwirt unterbrach spontan seine Arbeit und bot sofort seine Unterstützung mit Traktor und Grubber an, was den Einsatzkräften sehr half und ein Zeichen der Gemeinschaft und Solidarität setzte.
Mehrere Trupps der Feuerwehren gingen unter Atemschutz gegen die Flammen vor. Die Wasserversorgung wurde zunächst aus dem Tank des Löschfahrzeugs sichergestellt, bevor eine zusätzliche Versorgung aus einem benachbarten Wohngebiet aufgebaut wurde. Stadtbrandinspektor Carsten Vahland und sein Stellvertreter Arno Zenke verfolgten den Übungsverlauf und lobten im Anschluss die gute Zusammenarbeit der Wehren sowie das präzise Vorgehen.
Besonders wurde auf die verschiedenen Taktiken bei der Flächenbrandbekämpfung hingewiesen. Ein großer Dank ging auch an den Landwirt, der seine Fläche für die Übung zur Verfügung gestellt hatte.