FRANKENBERG. Zwischen Somplar und Frankenberg hat sich am heutigen Freitag, 18. Juli, gegen 17.45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Zwei Fahrzeuge kollidierten frontal, die Polizei, der Rettungsdienst und die Feuerwehr sind aktuell noch im Einsatz.
Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, ist die betroffene Landesstraße derzeit voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Angaben zu Verletzten liegen derzeit noch nicht vor.
Weitere Informationen erfolgen zu einem späteren Zeitpunkt.
MARIENMÜNSTER. Auf der B 239 bei Papenhöfen sind sieben Menschen bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos verletzt worden.
Der Unfall ereignete sich am Mittwoch, 16. Juli, gegen 22.20 Uhr an der Kreuzung zur K 64. Ein 18-jähriger BMW-Fahrer war in Fahrtrichtung Höxter unterwegs und wollte an der Abzweigung nach links in Richtung Papenhöfen abbiegen. Im Fahrzeug saßen insgesamt fünf Personen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren.
Beim Abbiegen achtete der junge Fahrer nicht auf einen entgegenkommenden Skoda Fabia, der in Richtung Steinheim fuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zum Frontalzusammenstoß mit dem Skoda, in dem sich ein 26-jähriger Fahrer und eine 27-jährige Beifahrerin befanden.
Alle sieben Insassen wurden bei dem Unfall verletzt. Der 18-jährige BMW-Fahrer sowie ein 16-jähriger Mitfahrer erlitten schwere Verletzungen. Alle Beteiligten wurden mit mehreren Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An ihnen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt rund 25.000 Euro. Die B 239 war für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt. (ots/r)
WALDECK. In Sachsenhausen sind Einbrecher in einen Lagerraum einer Schreinerei sowie in mehrere Gartenhütten eingedrungen.
Die Taten ereigneten sich in der Nacht von Mittwoch, 16. Juli, auf Donnerstag, 17. Juli. Nach bisherigen Erkenntnissen öffneten die Täter gewaltsam eine Tür zu einem Lagerraum einer Schreinerei in der Korbacher Straße. Dort entwendeten sie einen Akkuschrauber der Marke Festool im Wert von mehreren hundert Euro.
Vermutlich dieselben Täter durchsuchten außerdem mindestens vier Gartenhütten oder Garagen in der Ostlandstraße und der Straße Am Oberen Tor. In einem Fall wurde eine Tür aufgebrochen, die übrigen Gebäude waren unverschlossen. Nach derzeitigen Erkenntnissen machten die Einbrecher keine weitere Beute.
Die Polizeistation Bad Wildungen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden.
KASSEL. In der Kasseler Nordstadt ist ein Motorrollerfahrer vor der Polizei geflüchtet, gegen ein Einsatzfahrzeug geprallt und letztlich von einem Diensthund gestellt worden.
Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend, 16. Juli, gegen 22.50 Uhr im Bereich Westring / Ecke Holländische Straße.
Einige Gründe, bei Erblicken mehrerer Streifenwagen zu wenden und sich einer möglichen Kontrolle zu entziehen, hatte der 24 Jahre alte Fahrer: Er war weder im Besitz einer Fahrerlaubnis noch nüchtern. Darüber hinaus waren an dem nicht zugelassenen und versicherten Motorroller Kennzeichen aus dem Jahr 2006 angebracht, die nie für das Fahrzeug ausgegeben waren.
Nachdem der 24-Jährige vor den Augen der Polizisten gewendet hatte, beschleunigte er, geriet zu weit nach rechts und fuhr ungebremst gegen einen der geparkten Streifenwagen. Anschließend setzte er seine Fahrt zunächst fort, kam dann jedoch ins Schleudern und stürzte vom Roller auf die Straße. Als der Mann sich aufrappelte und die weitere Flucht zu Fuß antreten wollte, stellte Diensthund Maverick den Rollerfahrer.
Gegen ihn wird nun wegen Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.
Die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, dass der Unfall sich unmittelbar vor einem Einsatz auf einer nahegelegenen Baustelle ereignet hatte. Vermutlich, da er bei Erblicken der Streifenwagen eine Verkehrskontrolle vermutete, drehte der Rollerfahrer und stieß dabei gegen einen Mercedes Vito – bei dem es sich auch noch um das Fahrzeug des Diensthundes und seiner Hundeführerin handelte.
Nach der Festnahme des unverletzt gebliebenen 24-Jährigen bemerkten die Beamten sofort starken Alkoholgeruch bei dem Mann, der einen Atemalkoholtest verweigerte. Er musste die Beamten zur Blutentnahme auf das Revier begleiten. Der Motorroller wurde sichergestellt und von einem Abschleppunternehmen geborgen. Am Streifenwagen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro.
Anlass für die Anwesenheit der vielen Streifen war keine Verkehrskontrolle, sondern ein gemeldeter Einbruch in einen Rohbau. Nach der Absuche durch die Streifen und Hund Maverick stellte sich jedoch heraus, dass es sich lediglich um einen beschädigten Zaun und somit um einen Fehlalarm gehandelt hatte. (ots/r)
BAD WILDUNGEN. In der Friedrich-Ebert-Straße ist ein geparkter Jaguar mutwillig beschädigt worden.
Wie die Polizei mitteilt, hatte ein bislang unbekannter Täter in der Nacht von Dienstag, 15. Juli, auf Mittwoch, 16. Juli, den auf einem Hof abgestellten schwarzen Wagen mit einem spitzen Gegenstand an mehreren Stellen zerkratzt. Es entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro.
Die Polizei bittet um Hinweise. Zeugen melden sich bitte bei der Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900. (ots/r)
FRANKENBERG. Auf der Bundesstraße 253 ist es im Einmündungsbereich der L 3073 zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem eine Frau schwer und ein Mann leicht verletzt wurden.
Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, wollte eine 27-jährige Frau aus Frankenberg am Donnerstag, 17. Juli 2025, gegen 5.35 Uhr mit ihrem blauen Suzuki von der L 3073 aus Richtung Röddenau kommend nach links auf die B 253 in Richtung Korbach abbiegen. Dabei übersah sie einen vorfahrtsberechtigten Ford Fiesta, der von einem 24-jährigen Mann aus Frankenberg gesteuert wurde und auf der B 253 aus Richtung Frankenberg in Richtung Allendorf unterwegs war.
Im Einmündungsbereich kam es zur Kollision beider Fahrzeuge. Durch den Aufprall wurde die 27-Jährige schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in das Kreiskrankenhaus Frankenberg gebracht. Der Fahrer des Ford erlitt leichte Verletzungen.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Polizei schätzt den Schaden am Suzuki auf etwa 5000 Euro, der Ford Fiesta wurde mit rund 2500 Euro beziffert.
Für die Bergung war die Firma AVAS im Einsatz. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen kam es zu Verkehrsbehinderungen.
FRANKENBERG. Jedes Jahr erblicken im Kreiskrankenhaus Frankenberg viele neue Erdenbürger das Licht der Welt. 19 engagierte Landfrauen aus Allendorf/Eder, deren Kinder und Enkelkinder oft ebenfalls hier geboren wurden, möchten die neuen Babys mit einer liebevollen Geste willkommen heißen: Seit Januar strickten sie mit viel Herzblut und aus gespendeter Wolle insgesamt 400 Babymützchen.
In dieser Woche übergaben die Landfrauen ihre farbenfrohen, gewaschenen und desinfizierten Mützen an das Team der Station 11 – eine besondere Spende mit Wirkung.
Ein Geschenk, das berührt
Die Freude auf der Station war groß: Die frischgebackenen Mütter erhalten nun direkt nach der Geburt ein handgemachtes Mützchen für ihr Neugeborenes. Elif Eroglu, die mit ihrer Tochter Asya zu den ersten Empfängerinnen gehörte, zeigte sich sichtlich bewegt.
„Für unser Team ist das eine ganz besondere Wertschätzung“, erklärt Katharina Völlmecke, Stationsleiterin der Geburtshilfe. „Wir sehen, wie viel Mühe und Herzblut in jedem einzelnen Mützchen steckt – das berührt uns sehr. Und auch die Familien freuen sich über dieses persönliche Geschenk.“
„Das erste Kleidungsstück eines Neugeborenen ist oft ein Mützchen – und wenn dieses dann auch noch mit Liebe handgemacht ist, spürt man sofort die besondere Nähe zwischen der Bevölkerung und ihrem Krankenhaus“, ergänzt Geschäftsführerin Margarete Janson. Chefarzt Dr. Werner Stein fügt hinzu: „Wir danken den Landfrauen herzlich für diese wunderbare Unterstützung.“
Ein Ort des Vertrauens für werdende Eltern
Die Geburtenstation im Kreiskrankenhaus Frankenberg genießt weit über die Grenzen des Landkreises hinaus einen hervorragenden Ruf. Einmal im Monat bietet das Haus eine Kreißsaalführung für werdende Eltern an – inklusive persönlichem Kennenlernen von Chefarzt Dr. Werner Stein, den Hebammen sowie dem Pflege- und Kinderpflege-Team. Dabei erhalten Familien frühzeitig Einblicke in die Räumlichkeiten und die Abläufe rund um die Geburt im Frankenberger Kreißsaal.
KORBACH. In der Frankenberger Landstraße wird derzeit in Höhe des Geoturms eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. In diesem Bereich gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
GEMÜNDEN. Auf der Kreisstraße 99 zwischen Lehnhausen und Gemünden hat sich am Mittwochabend ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Traktor und einem SUV ereignet. Drei Personen wurden verletzt, darunter eine Frau schwer.
Der Unfall geschah am 16. Juli gegen 17.35 Uhr in Höhe der Bernsmühle. Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, wollte ein 19-jähriger Mann aus Frankenberg mit einem roten Traktor des Typs Case CVX 170 von einem Feldweg nach rechts auf die K 99 in Richtung Lehnhausen einbiegen. Dabei übersah er offenbar einen vorfahrtsberechtigten Mercedes GLE, der von Gemünden kommend in Richtung Lehnhausen unterwegs war.
Am Steuer des SUV saß ein 42-jähriger Mann aus Gemünden. Trotz Vollbremsung konnte er eine Kollision nicht verhindern. Der Mercedes prallte frontal in die Fahrzeugseite des Traktors. Der Wagen wurde durch die Wucht des Aufpralls nach links von der Fahrbahn geschleudert, überfuhr einen Verkehrsspiegel und kam schließlich neben der Straße zum Stillstand. Der Traktor wurde durch die Kollision leicht zur Seite versetzt, an der Front riss die Hydraulik ab.
Besonders dramatisch: Die 41-jährige Beifahrerin im Mercedes, ebenfalls aus Gemünden, wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr musste sie mit hydraulischem Rettungsgerät befreien. Anschließend wurde sie mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in die Uniklinik Marburg geflogen.
Der Mercedes-Fahrer wurde leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in dieselbe Klinik gebracht. Auch der Traktorfahrer kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus Frankenberg.
Am Traktor entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro. Der Mercedes erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden – die Polizei schätzt den Schaden auf rund 75.000 Euro.
Für die Bergung der Fahrzeuge war die Firma AVAS im Einsatz. Die Kreisstraße 99 blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten vollständig gesperrt.
HÖXTER. Bei einem kreisweiten Kontrolltag hat die Polizei zahlreiche Verstöße festgestellt – darunter Geschwindigkeitsüberschreitungen, Drogenfahrten und ein Verstoß gegen das Waffengesetz.
Die Maßnahmen fanden am Mittwoch, 15. Juli 2025, im gesamten Kreis Höxter statt. Schwerpunkt der Kontrollen waren Geschwindigkeitsmessungen sowie die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmern. Insgesamt registrierten die eingesetzten Beamten 264 Geschwindigkeitsverstöße. Den höchsten Wert verzeichnete ein Pkw-Fahrer im Bereich der Abtei Marienmünster: Bei erlaubten 50 km/h wurde er mit 90 km/h gemessen.
Im Verlauf des Kontrolltages kam es zudem zu mehreren besonderen Feststellungen:
– Drogenfahrt in Borgholz:
Auf der B 241 wurde ein 24-jähriger Mann aus Lauenförde wegen einer leichten Geschwindigkeitsüberschreitung angehalten. Während der Kontrolle zeigten sich bei ihm drogentypische Ausfallerscheinungen. Ein freiwilliger Drogentest verlief positiv. Es wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.
– Messerfund bei Neuenherse:
Auf der L 828 kontrollierten Beamte einen weiteren Fahrer nach einem Tempoverstoß. Im Fahrzeug wurde ein griffbereites Messer entdeckt. Das Messer wurde sichergestellt, gegen den Fahrer ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Zudem folgt ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
– Unfallflucht in Brakel:
Ein Pkw ohne Frontkennzeichen fiel der Polizei ebenfalls auf. Die Kontrolle ergab, dass der Fahrer kurz zuvor in Brakel in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Die Beamten stellten seine Personalien fest, um die Schadensregulierung sicherzustellen.
Die Kreispolizeibehörde Höxter betont:
„Mit solchen Kontrolltagen möchten wir nachhaltig zur Verkehrssicherheit im Kreisgebiet beitragen. Überhöhte Geschwindigkeit sowie Fahren unter Drogeneinfluss stellen erhebliche Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer dar.“ (ots/r)