EPPE. Am Dienstagabend (21. November 2023) wurden die Wehren aus Eppe und Hillershausen gefordert. Eine Ausbildungseinheit zur Vermisstensuche in einem Brandobjekt erforderte besondere Aufmerksamkeit.
Um 17.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte per Sirene alarmiert. Nur wenige Minuten später traf das erste Fahrzeug am Übungsobjekt, der Aartalhalle in Eppe, ein. Die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist wurde deutlich unterschritten. Angenommen wurde ein Küchenbrand mit zwei vermissten Personen. Unter Atemschutz gingen zwei Trupps im Innenangriff zur Menschenrettung vor. Nach entsprechender Absuche der mit Übungsrauch völlig verqualmten Räume konnte eine der verletzten Personen aus dem Gebäude gerettet werden.
In einem weiteren Szenario konnte sich eine zweite Person durch ein Fenster auf ein Vordach retten und brach dort bewusstlos zusammen. Über eine dreiteilige Steckleiter gingen die Einsatzkräfte auf das Dach vor und führten die Personenbergung erfolgreich durch. Weitere Einsatzkräfte sorgten parallel für den Aufbau der Wasserversorgung und leuchteten die Einsatzstelle großräumig aus.
Stadtbrandinspektor Carsten Vahland beobachtete den Übungsverlauf und gab ein positives Feedback. Die Zusammenarbeit beider Wehren habe hervorragend funktioniert. Er dankte insbesondere den beiden Wehrführungen Tamara Zimmermann und Fabian Behle für die Ausarbeitung und Vorbereitung der Übung.
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NORDHESSEN. Nachdem immer mehr Fahrzeuge in Nordhessen festgestellt wurden, die über einen längeren Zeitraum ihre ausländische Zulassung beibehalten, obwohl die Nutzer der Fahrzeuge einen festen Wohnsitz in Deutschland begründet haben, wurde durch Mitarbeiter des Hauptzollamts Gießen sowie der Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Nordhessen ein gemeinsames Konzept erstellt, welches dem entgegenwirken soll.
Die Gründe der Nutzung der Fahrzeuge innerhalb des Bundesgebietes mit ausländischen Zulassungen sind dabei vielfältig. Neben den in den meisten Fällen geringeren Kosten, die für die Kfz-Steuer und Versicherung zu entrichten sind, entsprechen auch nicht alle Fahrzeuge den hier geltenden Vorschriften der Fahrzeugzulassungsverordnung. Verstöße, die im Bundesgebiet begangen werden, lassen sich nur mit hohem Aufwand oder gar nicht ahnden.
Ob für diese Fahrzeuge eine aktuelle, noch gültige Versicherung besteht, lässt sich ebenfalls nur mit erhöhtem Aufwand feststellen. Die deutschen Behörden werden natürlich nicht darüber informiert, wenn die Versicherung für diese Fahrzeuge nicht mehr besteht. Bei einem Verkehrsunfall kann dies dazu führen, dass der Unfallgegner auf seinen Kosten sitzen bleibt. Die Fahrzeuge, deren Eigentümer ihren festen Wohnsitz in Deutschland nicht nur vorübergehend begründet haben, unterliegen in den meisten Fällen der deutschen Steuerpflicht und müssen auch das Zulassungsverfahren durchlaufen.
Hierzu gehört auch der Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme sowie eine Vorführung zur Hauptuntersuchung. Sofern der Fahrzeughalter im Ausland lebt und das Fahrzeug einem hier lebenden Verwandten oder Bekannten überlassen wird, darf das Fahrzeug durch diesen hier ebenfalls nicht genutzt werden. Die Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamt Gießen (KEV Kassel) sowie Beamte der Direktion Verkehrssicherheit/Sonderdienste des Polizeipräsidiums Nordhessen haben in gemeinsamen Streifenteams bereits an zwei Tagen Kontrollen durchgeführt.
An geparkten Fahrzeugen wird ein Flyer mit Informationen des Zolls zur Steuerpflicht in unterschiedlichen Sprachen hinterlassen und die im Bundesgebiet gemeldeten Halter der Fahrzeuge bekommen postalisch eine Aufforderung zur Ummeldung des Fahrzeugs zugestellt. Die gesetzte Frist hierfür beträgt mehrere Wochen, wobei gleichzeitig auf die Folgen der Nichtbeachtung aufmerksam gemacht wird. Fahrende Fahrzeuge werden angehalten und kontrolliert.
Die Kollegen der KEV Kassel prüfen direkt vor Ort, ob eine Nachversteuerung in Betracht kommt, die dann auch erhoben wird. In den anderen Fällen wird eine Kontrollmitteilung an die entsprechenden Sachbearbeiter des Zolls erstellt, die den weiteren Verlauf beobachten und gegebenenfalls später die Kfz Steuer nachträglich erheben. Darüber hinaus werden, soweit die Voraussetzungen gegeben sind, Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Kfz-Steuergesetz eingeleitet. Bei den beiden bisherigen Kontrollen wurden bereits mehr als 60 Fahrzeuge im Stadtgebiet Kassel festgestellt. Neben den oben genannten Verstößen im Zusammenhang mit der ausländischen Zulassung wurden auch weitere Verstöße festgestellt.
Insbesondere wurden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis oder unter Einfluss berauschender Mittel geahndet. Weitere gemeinsame Kontrollmaßnahmen sind bereits geplant.
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ALLENDORF (EDER). Seit Anfang Oktober erneuert Hessen Mobil die Fahrbahn der Bundesstraße B 236 zwischen Bromskirchen und dem Abzweig nach Osterfeld. Die Arbeiten können nun pünktlich am Samstag, den 25. November, im Laufe des Tages abgeschlossen werden.
Zunächst wurde die vorhandene Fahrbahndecke der Bundesstraße und der anliegenden Parkplätze abgefräst und neu asphaltiert. Darüber hinaus erfolgte im Bereich von Schadstellen eine Sanierung bis in die Binder- und Tragschicht. Ebenfalls erneuert wurde die Bankette auf einer Länge von 1500 Metern.
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KASSEL. Mithilfe von zwei couragierten Zeugen hat ein Polizist in seiner Freizeit am Montagabend in Kassel-Oberzwehren einen Autofahrer nach einer gefährlichen Alkoholfahrt samt Unfallflucht gestellt.
Der Beamte der hessischen Bereitschaftspolizei war gemeinsam mit den beiden Zeugen gegen 22.40 Uhr im privaten Pkw stadtauswärts auf der Korbacher Straße unterwegs, als er auf das vorausfahrende Auto aufmerksam geworden war. Dieses fuhr Schlangenlinien, geriet immer wieder in den Gegenverkehr und kollidierte schließlich mit einem Leitpfosten rechtsseitig der Straße.
Nach dem Zusammenstoß setzte der Mann am Steuer seine Fahrt fort, verursachte beim Abbiegen fast noch einen Unfall und hielt schließlich in der Theodor-Haubach-Straße an. Dort konnten der Polizist und die Zeugen den 46-jährigen Mann am Steuer stellen, bis die hinzugerufene Streife des Polizeireviers Süd-West eintraf. Ein Atemalkoholtest bestätigte, dass die Fahrweise des Mannes aus Kassel nicht von ungefähr kam: 2,4 Promille zeigte das Gerät an, weshalb er die Polizisten zur Blutentnahme auf das Revier begleiten musste. Darüber hinaus räumte der 46-Jährige ein, dass er gar keinen Führerschein hat, weshalb neben unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Trunkenheit im Verkehr nun auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen ihn ermittelt wird. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Am Montag (13. November) konnte die Polizei Bad Arolsen einen 32-Jährigen wegen des Verdachts des Diebstahls festnehmen, nachdem sich aufmerksame Zeugen gemeldet hatten. Gegen den Tatverdächtigen wurde am Dienstag (14. November) Haftbefehl erlassen, er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt ein.
Am Montagmittag meldete sich ein Busfahrer telefonisch bei der Polizei. Er schilderte, dass einer seiner Fahrgäste verdächtig viel Werkzeuge dabeihabe. Ein anderer Fahrgast habe ihn darauf aufmerksam gemacht. Als eine Streife der Bad Arolser Polizei kurz danach an einer Bushaltestelle den verdächtigen Mann kontrollieren wollte, mussten sie zunächst feststellen, dass der leicht alkoholisierte Mann eingeschlafen war. Neben seinem Sitzplatz standen ein Karton mit Maschinenwerkzeugen der Marken Makita und Bosch sowie ein gelber Sack mit weiteren Werkzeugen. Nachdem der Tatverdächtige geweckt wurde, verweigerte er zunächst Angaben zu seinen Personalien. Zu den Werkzeugen gab er an, dass er diese gefunden habe.
Die Polizisten nahmen den Mann vorläufig fest und stellten die zunächst nicht zuzuordnenden Werkzeuge sicher. Auf der Dienststelle konnte die Identität des Tatverdächtigen geklärt werden, es handelte sich um einen 32-Jährigen aus Algerien. Durch weitere Ermittlungen konnte auch die Herkunft der Werkzeuge im Gesamtwert von etwa 2000 Euro geklärt werden. Diese waren vorher in einer unverschlossenen Scheune in der Marsberger Straße im Diemelsee-Vasbeck gelagert, wo sie offensichtlich gestohlen worden waren. Die Staatsanwaltschaft Kassel beantragte daraufhin den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Diebstahls und dem Haftgrund der Fluchtgefahr gegen den wohnsitzlosen Tatverdächtigen.
Der beantragte Haftbefehl wurde vom Amtsgericht Korbach erlassen, der Tatverdächtige sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt ein. Die zuständige Ausländerbehörde wurde informiert und prüft aufenthaltsbeendende Maßnahmen. (ots/r)
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BATTENFELD. 1000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis einer Unfallflucht, die sich am 18. November 2023 in Battelfeld ereignet hat.
Die Geschädigte hatte ihren Skoda Octavia in der Zeit von 17 Uhr bis 17.40 Uhr sowohl auf einem Parkplatz in der Otto-Wickenhöfer-Straße als auch auf dem ALDI-Parkplatz in der Ringstraße abgestellt. Am folgenden Tag bemerkte sie Schäden im Heckbereich ihres Fahrzeugs. An einem der beiden Parkplätze war ein bislang Unbekannter mit dem Octavia kollidiert und anschließend geflüchtet - es entstand Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro.
Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen.
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HÖXTER. Am Montag, 20. November, gegen 7.20 Uhr, befuhr ein 23-Jähriger aus Brakel die Kreisstraße 18 in Fahrtrichtung Bosseborn.
Zwischen Brakel und der Abfahrt Hembsen verlor der Brakeler aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen grauen Polo. Er geriet auf die Gegenfahrbahn und fuhr weiter in die Bankette. Nach ca. 30 Metern überschlug sich der Golf und kam auf dem Dach zum Liegen. Bei dem Unfall verletzte sich der Fahrzeugführer leicht und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Ein Abschlepper konnte den nicht mehr fahrbereiten Pkw bergen.
Am Polo entstand ein geschätzter Schaden von rund 2000 Euro. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr am Unfallort einspurig vorbeigeleitet.
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EDERTAL. Derzeit wird am "Tollen Haus" zwischen Affoldern und Hemfurth eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Es gilt Tempo 70 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten - auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet wurden.
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VOLKMARSEN. Hochwertige Fahrzeuge lockten in der Nacht von Freitag (17. November) auf Samstag (18. November) Diebe nach Volkmarsen. Die bislang unbekannten Täter entwendeten zwei Autos der Marke Kia vom Gelände eines Autohauses in der Straße "Am Stadtbruch" - es werden Zeugen gesucht.
Nachdem die Unbekannten das Gelände des Autohauses betreten hatten, manipulierten und beschädigten sie die versenkbaren Ausfahrtsperren. Anschließend entwendeten sie einen schwarzen Kia Sportage, an dem sie zuvor gestohlene Kennzeichen mit Waldecker Zulassung (WA) anbrachten. Zudem stahlen die Täter einen weiteren schwarzen Kia Sportage, an dem sich bereits Kennzeichen mit Waldecker Kennung befanden.
Es entstand ein Gesamtschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei Korbach hat die weiteren Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen. (ots/r)
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FRANKENBERG. Hessen Mobil beseitigt am 21. und 22. November Mängel auf der Bundesstraße B 252 - es kommt zu Verkehrsbehinderungen.
Am Dienstag und Mittwoch wird die Straße dafür zwischen Viermünden und Ederbringhausen halbseitig gesperrt. Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Rücksicht während der Bauarbeiten.
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