FRANKENBERG/HERBORN. Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am Sonntag auf der Landesstraße 3046 zwischen den Ortschaften Beilstein und Merkenbach.
Nach Angaben der Polizei war eine 51-jährige Frau aus Frankenberg gegen 16.20 Uhr mit ihrem Motorrad auf der Landesstraße unterwegs. Im Verlauf einer scharfen Linkskurve kam sie aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend wurde sie in ein angrenzendes Waldstück geschleudert. Sie erlag noch vor Ort ihren schweren Verletzungen. Neben der polizeilichen Unfallaufnahme wurde durch die zuständige Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger mit der Untersuchung des Unfallgeschehens beauftragt. Sollten Zeugen den Verkehrsunfall beobachtet haben, bittet die Polizei in Herborn um Hinweise.
FRANKENBERG. Eine Unfallflucht ereignete sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Frankenberg - Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz.
Im Laufe der Nacht befuhr ein bislang Unbekannter mit seinem Fahrzeug die Bottendorfer Straße. Zwischen der Abfahrt zur Marburger Straße und dem dortigen Penny-Markt geriet der Fahrer auf eine Verkehrsinsel, überfuhr diese und beschädigte dabei zwei Verkehrsschilder.
Bei dem Unfall wurde das Fahrzeug des Unbekannten so stark beschädigt, dass Betriebsstoffe ausliefen. Die Ölspur führte die Beamten der Frankenberger Polizeistation am Sonntagvormittag auf den nahegelegenen Penny-Parkplatz - vom Unfallverursacher fehlte allerdings jede Spur. Zur Beseitigung der Betriebsstoffe wurde die Frankenberger Feuerwehr alarmiert. An der Verkehrsinsel entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.
Da keine weiteren Spuren gefunden werden konnten, wird davon ausgegangen, dass das Unfallfahrzeug von einer weiteren Person abtransportiert wurde. Hierbei könnte ein Anhänger zum Einsatz gekommen sein. Weitere Hinweise zum Unfallverursacher liegen bislang nicht vor.
Die Beamten der Frankenberger Polizei bitten Zeugen, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag möglicherweise einen Abschleppvorgang auf dem Penny-Parkplatz mitbekommen oder andere verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.
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HELSEN. Zu einem Verkehrsunfall wurden am Samstagnachmittag eine Streife der Polizeistation Bad Arolsen und die Feuerwehr Helsen alarmiert.
Der Unfall ereignete sich gegen 14.25 Uhr - ein 58-Jähriger aus Volkmarsen fuhr mit seinem grünen Cabrio der Marke Audi auf der Professor-Bier-Straße in Richtung des Helsener Ortsausgangs. Aus der Straße "An der Bleiche" kommend, wollte eine 37-Jährige aus Bad Arolsen zur gleichen Zeit die Kreuzung mit ihrem schwarzen Seat Ibiza überqueren - hierbei übersah die Frau den von rechts kommenden Audi. Im Kreuzungsbereich kollidierten die Fahrzeuge miteinander, verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.
Wegen auslaufender Betriebsstoffe alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Feuerwehr in Helsen. Zunächst wurden die beiden Unfallfahrzeuge auf einen nahegelegenen Parkplatz gebracht, die 14 Kameradinnen und Kameraden streuten anschließend die Betriebsstoffe ab und säuberten die Fahrbahn. Zeitgleich übernahmen die Einsatzkräfte die Verkehrssicherung. Nach etwa 45 Minuten konnten die Feuerwehrleute in ihren nur wenige Meter entfernten Standort zurückkehren.
Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzen die Beamten der Bad Arolser Polizei auf etwa 10.000 Euro.
NAUMBURG. Jede zusätzliche Blutspende hilft Leben zu retten. Täglich werden in Hessen knapp 900 Blutspenden benötigt - das geht nur durch gemeinsames Engagement. Da gerade in der Ferienzeit die Blutkonserven knapp werden, bittet das DRK um rege Teilnahme.
Zum Leben retten lädt das freundliche Team der DRK-Bereitschaft Naumburg in die Elbetalschule ein. Von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger am 18. August (Mittwoch) in der Straße "Am Kuhberg 13" Blut spenden. Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten.
Mit Anmeldung und Untersuchung sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen. Aufgrund der aktuellen Lage ist das Blutspenden nur mit reserviertem Termin möglich, deshalb werden Spender gebeten, unter folgendem Link (hier klicken) einen Termin zu vereinbaren.
Link: Anmeldung beim DRK für die Blutspende in Naumburg
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DIEMELSTADT. Ein Ford Focus geriet am Samstagmorgen bei Diemelstadt in Vollbrand - die Besitzer und ihre beiden Kinder kamen mit dem Schrecken davon.
Eine niederländische Familie befuhr gegen 6.35 Uhr die Autobahn 44, als der Fahrer bemerkte, dass der Ford Focus nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Um der Ursache auf den Grund zu gehen und ein Liegenbleiben auf dem Standstreifen der Autobahn zu verhindern, nutzte die Familie die Abfahrt zur Bundesstraße 252 in Richtung Diemelstadt. Am Abzweig nach Wrexen (Landesstraße 3081) drang plötzlich dichter Rauch in das Fahrzeuginnere - der Ford ließ sich nicht mehr bewegen, geriet in Brand und die Fahrzeuginsassen mussten den Wagen verlassen.
Um 6.36 Uhr alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberge die Feuerwehr in Rhoden. Unter der Einsatzleitung von Wehrführer Achim Wienroth machten sich direkt 13 Einsatzkräfte auf den Weg. Bei Ankunft der Feuerwehr stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand. Unter Atemschutz und mit Einsatz von Schaum wurde der Löschangriff eingeleitet - so konnte der Brand zügig gelöscht werden, ein Großteil des Urlaubsgepäcks konnte aber nicht mehr gerettet werden und wurde in den Flammen vernichtet. Die Kräfte der Feuerwehr waren etwa eine Stunde lang im Einsatz.
Der komplett ausgebrannte Focus musste abgeschleppt werden, den Sachschaden schätzen die Beamten der Bad Arolser Polizei auf etwa 10.000 Euro.
Im Nachgang wurde Hessen Mobil alarmiert, um die Brandreste zu entfernen. Die Eltern und ihre beiden Kinder blieben glücklicherweise unverletzt. Ersthelfer haben die Familie für den Moment bei sich aufgenommen, um die weitere Organisation zu erleichtern.
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HATZFELD. Am Montag, 16. August fällt der Startschuss zum ersten Abschnitt der umfangreichen Bauarbeiten an der Landesstraße L 3382 in Reddinghausen, als Gemeinschaftsmaßnahme der Stadt Hatzfeld und Hessen Mobil.
Vom südlichen Ortseingang bis zur Ortsmitte wird zunächst der vorhandene Fahrbahnaufbau in unterschiedlichen Stärken abgetragen. Nach Einbau neuen Frostschutzmaterials wird die Tragschicht und die Deckschicht in einer Gesamtstärke von 18 cm asphaltiert. Anschlüsse und Zufahrten werden an das neue Straßenniveau angeglichen.
Parallel zu den Straßenbauarbeiten verlegt die Stadt Hatzfeld 850 Meter Wasser- und 500 Meter Entwässerungsleitungen. Zudem werden die Gehwege erneuert und zum Teil umgestaltet. In der Zeit vom 16. August bis voraussichtlich zum 16. Dezember muss das Baufeld des ersten Bauabschnitts für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt von Holzhausen über die L 3090 und weiter über die B 253 bis zum Allendorfer Ortsteil Battenfeld. Von dort führt die Strecke über die B 236 und L 3382 wieder nach Reddinghausen. Die Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert.
Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf ca. 1.460 Millionen Euro, wobei die Stadt Hatzfeld etwa 790.000 Euro der Kosten trägt. Hessen Mobil und die Stadt Hatzfeld bitten die Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis für die notwendige Maßnahme sowie die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.
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FRANKENBERG. Im letzten Moment hat ein Landwirt seine Rundballenpresse am Freitagabend vom Schlepper abgekoppelt - trotzdem entstand ein Schaden an der Maschine von 80.000 Euro.
Vermutlich war ein Lager heißgelaufen, als der Landwirt in unmittelbarer Nähe zur Kreisstraße 99 auf einer Wiese zwischen Willersdorf und Bottendorf Rundballen produzierte. Aufsteigender Rauch signalisierte dem Landwirt, dass die Rundballenpresse Feuer gefangen hat, daher entschloss sich der Landwirt die Maschine vom Schlepper zu trennen. Keine Minute zu früh, wie sich herausstellen sollte - Flammen schlugen aus der Maschine in die Höhe. Umgehend wurde die Leitstelle Waldeck-Frankenberg über Handy informiert, die um 16.45 Uhr die Feuerwehren aus Frankenberg, Willersdorf und Dörnholzhausen alarmierte.
Einsatzleiter Martin Trost übernahm die Führung der 29 Einsatzkräfte. Unterstützt von Philip Windisch gingen die Trupps mit zwei C-Rohren und unter Atemschutz gegen die in Vollbrand stehende Rundballenpresse des Herstellers Krone vor - dabei wurde auch Netzmittel eingesetzt. Alle Versuche die Maschine wenigstens teilweise zu retten, schlugen aufgrund der Hitzeentwicklung fehl. Rund 80.000 Euro wird der Ersatz der Rundballenpresse mit Foliermaschine kosten.
Protokolliert hat die Polizei Frankenberg den Vorgang - verletzt wurde niemand.
BAD WILDUNGEN. Opfer eines dreisten Trickdiebstahls wurde am Donnerstag eine ältere Frau in ihrer Wohnung in Bad Wildungen. Der Täter erbeutete mehrere hundert Euro. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise und warnt vor Trickdiebstahl an der Haustür.
Am Donnerstag gegen 12.45 Uhr klingelte der Täter an der Wohnungstür der Seniorin "Am Warteköppel" in Bad Wildungen. Unter dem Vorwand, die Wasserleitung überprüfen zu müssen, gewährte die Frau dem ihr Unbekannten Einlass in ihre Wohnung. Er hatte für sie glaubhaft geschildert, das Wasser könnte wegen einer Baustelle in der Nachbarschaft verunreinigt sein und müsse daher überprüft werden.
In der Wohnung betrat er mehrere Zimmer und ließ im Bad und in der Küche das Wasser laufen. Die Seniorin bat er dabei um Unterstützung, sodass sie dadurch abgelenkt wurde. Dies nutzte der dreiste Trickdieb aus und stahl aus dem Schlaf- und dem Wohnzimmer Bargeld, eine EC-Karte und Schmuck. Nachdem der angebliche Handwerker sich verabschiedet hatte, bemerkte die Seniorin schnell, dass sie Opfer eines Diebes geworden war und alarmierte die Polizei. Der Täter konnte im Rahmen der sofortigen Fahndungsmaßnahmen durch die Polizeistation Bad Wildungen nicht mehr angetroffen werden.
Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: Etwa 30 Jahre alt, etwa 170 cm groß, kräftigere Statur, bekleidet mit einer beigen Jacke, langen Hose, trug Basecap und OP-Maske, sprach akzentfrei Deutsch
Die Polizeistation Bad Wildungen sucht Zeugen und bittet unter der Telefonnummer 05621/70900 um Hinweise.
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DIEMELSEE. Gegen 2.10 Uhr am Freitagmorgen rückten die Diemelseer Feuerwehren zu einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Gemarkung Wirmighausen aus - weil die Gefahrenlage mit "F3" bewertet wurde, unterstützte die Korbacher Wehr die Löschaktion mit einem Tanklöschfahrzeug und dem Atemschutzgerätewagen. Nicht eingesetzt wurde die mitgeführte Drehleiter. Ebenfalls alarmiert wurde die Wehr aus Bad Arolsen, die mit einem TLF unterstützte.
Wie Einsatzleiter Uwe Becker mitteilte, war ein Strohlager auf dem "Schweizerhof" in Brand geraten. Dichte Rauchentwicklung und heller Feuerschein waren im Nachthimmel von weitem zu erkennen. Rund 90 Einsatzkräfte waren im Einsatz um das Strohlager abzulöschen und ein Übergreifen auf andere Gebäude zu verhindern. Etwa 100 Heu- und Strohballen sowie ein Ladewagen, der unter einem grün-beplanten Containerdach stand, wurden Opfer der Flammen.
Beim Eintreffen ließ Becker mehrere Trupps mit Atemschutz ausrüsten um einen schnellen Löschangriff starten zu können. Die Wasserversorgung wurde mittels Hydranten aber auch im Pendelverkehr aus der Ortsmitte in Wirmighausen sichergestellt. Dazu diente auch ein Wasserbassin, das permanent mit dem Löschgut befüllt wurde.
Mit Radladern, Schleppern mit Frontgabel und Muskelkraft musste das Stroh auseinandergerissen werden um an die Glutnester zu gelangen. Immer wieder loderten kleine Feuer auf, die von Löschtrupps bekämpft werden mussten. Gegen 6 Uhr war das Schlimmste überstanden, trotzdem, so Becker, werden sich die Löscharbeiten bis in den Mittag hineinziehen. Aus diesem Grund bittet der Einsatzleiter die Verbindungsstrecke von Wirmighausen nach Vasbeck oder Gembeck vorerst nicht zu befahren. Tiere wurden nicht verletzt oder getötet, auch deshalb nicht, weil die Rundbogenhalle zum Stall und Haupthaus mit einem gehörigen Sicherheitsabstand aufgebaut worden war. Vonseiten der Bewohner des Hofes gab es kalte und heiße Getränke sowie belegte Brote für die Einsatzkräfte.
Wie der Brand entstand, darüber konnten die Beamten der Polizeistation Korbach noch keine Angaben machen, Brandermittler der Kripo werden die Ursache ermitteln. Die Schadenssumme wird auf 50.000 Euro geschätzt.
FRANKENBERG. Mit einem Verwarngeld ist am Mittwochabend ein junger Mann (19) aus Frankenberg sensibilisiert worden - vorausgegangen war ein Unfall in der Siegener Straße.
Auf Nachfrage bestätigte die Polizeistation Frankenberg den Unfall, der sich um 19.45 Uhr ereignet hatte. Nach Informationen war der Frankenberger mit seinem silbergrauen Corsa auf der Siegener Straße in Richtung Röddenau unterwegs gewesen. Plötzlicher Kontrollverlust führte dazu, dass der 19-Jährige nach rechts von der Fahrbahn abkam und in den Metallzaun der Firma Ewikon fuhr.
An dem Metallzaun entstand ein Sachschaden von mindestens 1000 Euro. Auch der silbergraue Corsa wurde stark beschädigt - hier nahm die Polizei einen Sachschaden von 4000 Euro an. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt.
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