KASSEL. Am Sonntagmittag wurde der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 mit der Freiwilligen Feuerwehr Nordshausen zu einem Brand im Gebäude mit Menschenleben in Gefahr (BF2Y) in die Gänseweide im Kasseler Stadtteil Nordshausen gerufen. Parallel dazu wurden von der Leitstelle Kassel zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug mit alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte eine Rauchentwicklung im Bereich des Dachfirstes festgestellt werden. Alle Bewohner des Hauses hatten dies bereits verlassen. Das Feuer wurde im Spitzboden des Hauses vermutet. Durch das Öffnen der Dachhaut über eine Drehleiter im vorderen Bereich und ein angebautes Flachdach im hinteren Bereich konnte das Übergreifen des Feuers auf das Innere des Gebäudes verhindert werden.
Im Zuge der Löscharbeiten musste ein Bewohner des Hauses mit Brandverletzungen an der Hand behandelt und in ein Kasseler Krankenhaus gebracht werden. Diese hat er sich offensichtlich bei Löschversuchen zugezogen. Um sicherzugehen, dass sich keine Glutnester mehr unter der Dachhaut befanden, wurde diese großflächig aufgenommen und kontrolliert. Die Feuerwehr trug einen Löschangriff mit zwei Trupps unter raumluftunabhängigem Atemschutz und jeweils einem C-Strahlrohr vor.
Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscharbeiten nahmen jedoch noch einige Zeit in Anspruch. Aus Sicherheitsgründen wurde eine Brandnachschau durchgeführt, so Einsatzleiter Hans-Hermann Finke. An dem Gebäude entstand erheblicher Sachschaden. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr wurden von einer Gruppe und einer Staffel der Freiwilligen Feuerwehr Kassel Nordshausen unterstützt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Insgesamt waren 28 Feuerwehrleute und acht Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort tätig. (ots/r)
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BAD AROLSEN/VOLKMARSEN. Mehrere Brandeinsätze hatten die Wehren aus Volkmarsen und Bad Arolsen am Sonntag zu bewältigen - vermutlich wurden die Feuer vorsätzlich gelegt.
Wie der Bad Arolser Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer auf Nachfrage mitteilte, waren 60 Freiwillige an den Löscharbeiten beteiligt. Alarmiert wurden die Wehren Bad Arolsen, Helsen, Külte, Volkmarsen und Ehringen um 14.19 Uhr, nachdem Passanten einen brennenden Holzpolter gemeldet hatten. In einem Waldstück zwischen Külte und Helsen brannte ein aufgeschichteter Holzstapel. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung am Bickersbusch sichtbar. Mittels zwei C-Rohren wurde sofort mit der Brandbekämpfung begonnen, die Kameraden aus Helsen verlegten zeitgleich eine Schlauchleitung zur Sicherstellung der Wasserversorgung. Um besser an die Glutnester zu gelangen, wurde ein Rückeschlepper angefordert. Nach ersten Informationen wurde das Feuer an der Rückseite an den Fichtenstämmen des etwa 40 Meter langen Holzstapels gelegt.
Zweiter Holzstapel brennt
Noch während der Löscharbeiten am Bickersbusch, wurden die Volkmarser Wehren aus dem Einsatz herausgelöst, weil die Leitstelle um 16.21 Uhr erneut einen Brand zwischen Lütersheim und Neu-Berich gemeldet hatte. Auch hier war ein Holzstapel angezündet worden. Mit einem C-Rohr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Im Einsatz standen die Wehren aus Lütersheim, Volkmarsen und Ehringen. Auch in diesem Fall geht die Polizei nicht von Selbstentzündung aus.
Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen nimmt die Polizei Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.
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KORBACH/OBER-WAROLDERN. Eine Drückjagd auf Schalenwild wird am heutigen Sonntag im Bereich der "Marke" durchgeführt.
Die Jagdausübungsberechtigten bitten daher sämtliche Fahrzeugführer um vorsichtige Fahrweise. In der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr, kann flüchtendes Wild die Kreisstraße 15 zwischen Korbach und Strothe und die Landesstraße 3083 zwischen Korbach und Ober-Waroldern in Folge der Treibjagd überqueren. Auch Hundeführer und Treiber halten sich in den Bereichen auf.
Ein besonderes Augenmerk sollten Autofahrer auch auf Jagdhunde werfen, die sich im Bereich der genannten Landes- und Kreisstraßen aufhalten werden. Eine Beschilderung mit Warntafeln wird zusätzlich auf die Gefahren hinweisen. Daher die Bitte der Jagdausübungsberechtigten: Fahren Sie bitte Schrittgeschwindigkeit auf den ausgewiesenen Streckenabschnitten um Unfälle zu vermeiden.
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ANKENBERG. Mit deutlich erhöhtem Promillewert ist am frühen Samstagmorgen ein 45 Jahre alter Battenberger auf der Landesstraße 3382 unterwegs gewesen.
Wie Zeugen gegenüber 112-magazin.de berichten, befuhr der Promillesünder kurz nach Mitternacht die Landesstraße 3382 von Battenfeld in Richtung Battenberg. Im Industriegebiet fiel den Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma ein im Hochsauerlandkreis (HSK) zugelassener Mazda auf. Der Fahrer schien Koordinationsprobleme zu haben, daher dachten die Mitarbeiter zunächst an einen medizinischen Notfall.
Kurzerhand stoppten sie den Mazda und sicherten das Fahrzeug gegen wegrollen. Der abgesetzte Notruf erreichte nicht nur den Rettungsdienst, sondern auch eine in der Nähe befindliche Streife der Frankenberger Polizei. Schnell stellte sich heraus, dass der Fahrer unter starkem Alkoholeinfluss stand.
Es folgten ein Schnelltest und eine anschließende Blutentnahme im Krankenhaus. Der Führerschein des Mannes musste sichergestellt werden.
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KORBACH. In der vergangenen Woche stand für die Feuerwehr Korbach eine Sonderausbildung auf dem Plan. Der Gefahrgutzug (GABC-Zug) machte sich mit Mannschaft und Gerät auf den Weg nach Schwalmstadt-Treysa.
Auf dem dortigen Bahngelände haben zahlreiche Mitglieder des GABC-Zuges der Feuerwehr Korbach eine besondere Ausbildungsmöglichkeit wahrgenommen. Am Bahnhof in Treysa hat der "Ausbildungszug Gefahrgut" der Deutschen Bahn Station gemacht. Diese einmalige Gelegenheit haben sich die Mitglieder des GABC-Zuges nicht entgehen lassen und an zwei Übungseinheiten mit jeweils 12 Personen teilgenommen. Die Übungseinheiten waren unterteilt in eine theoretische und in eine praktische Ausbildung.
Im Theorieteil wurde den Teilnehmern unter anderem Informationen über die Menge des von der Deutschen Bahn transportierten Gefahrguts sowie die unterschiedlichen Arten der Kesselwagen gegeben. Im Nachgang wurden dann in dem begehbaren Schau-Kesselwagen die technischen Sicherheitseinrichtungen und die Armaturen an einem Kesselwagen erläutert. In der praktischen Ausbildung ging es dann darum, insgesamt neun Leckagen an einem Übungskesselwagen mit den Einsatzmitteln des Gerätewagens Umweltschutz dichtzusetzen oder aufzufangen.
Bei jeder Leckage wurden Vor- und Nachteile der infrage kommenden Einsatzmittel abgewogen. Dabei stellte sich heraus, dass auf unterschiedliche Art und Weise und ebenso auch durch den vielseitigen Gebrauch von Einsatzmitteln ein positives Ergebnis erreicht werden konnte. Vor Ort machte sich auch Stadtbrandinspektor Carsten Vahland ein Bild von der Ausbildung.
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BAD AROLSEN. Ungewollt ist eine 24 Jahre alte Frau aus Bad Arolsen am Donnerstag in den Besitz eines zweiten Auspuffs gekommen - dieser hatte sich unter ihr Fahrzeug geschoben und den Unterboden des Daimler-Benz stark beschädigt.
Nach Angaben der Polizei befuhr die junge Frau mit ihrem 180er Kombi gegen 19.10 Uhr die Korbacher Straße stadtauswärts. In Höhe der Firma Essex übersah die Fahrerin einen auf dem Asphalt liegenden Auspuff. Diesen schleifte die 24-Jährige einige Meter mit und meldete diesen Vorfall der Polizei. Nach eingehender Untersuchung stellten die Beamten einen geschätzten Sachschaden von 300 Euro fest.
Um die Angelegen schnell abschließen zu können, sucht die Polizei nach dem Fahrzeugführer, der am 7. Oktober den Auspuff seines Fahrzeugs in der Korbacher Straße verloren hat. Auch Zeugen, denen ein Fahrzeug ohne Auspuff auffällt, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05691/ 97990 mit der Wache in Verbindung zu setzen.
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BAD WILDUNGEN. Erneut hat sich ein Verkehrsteilnehmer seiner Verantwortung durch Flucht entzogen - gesucht wird der Fahrer eines blaugrauen Opel Zafira.
Wie die Polizei in Bad Wildungen mitteilt, ereignete sich der Unfall bereits am Montag gegen 16.30 Uhr auf der Kreisstraße 37 in Höhe des Bad Wildunger Flugplatzes. Eine 36-jährige Frau aus Schweinsberg (MR) war mit ihrem Ford Fiesta zum angegebenen Zeitpunkt auf der K37 von Bad Wildungen nach Wenzigerode unterwegs, als ihr auf der eigenen Fahrspur ein Opel Zafira entgegenkam. Die Geschädigte musste nach rechts auf die Bankette ausweichen, um eine Zusammenstoß zu vermeiden. Trotzdem krachten die beiden Außenspiegel der Fahrzeuge aneinander. Die Schadenshöhe am Fiesta beläuft sich auf 200 Euro.
Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Fahrer des Zafira seine Fahrt fort. Das Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs konnte die Frau nicht erkennen, wohl aber einen Aufkleber auf der Heckscheibe des Fluchtfahrzeugs.
Hinweise nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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HÖXTER. Eine Kollision mit einem Stein konnte am Dienstag ein 82-Jähriger nicht mehr verhindern - als der Renault-Fahrer das graue Hindernis auf der Straße bemerkte, war es schon zu spät.
Der Mann war gegen 14.50 Uhr auf der Landesstraße 755 aus Richtung Boffzen kommend in Fahrtrichtung Höxter unterwegs. In Höhe einer kleinen Brücke sah er einen Felsbrocken mitten auf der Fahrbahn liegen, konnte aber nicht mehr ausweichen. So prallte er mit der vorderen linken Fahrzeugecke gegen das Hindernis, wodurch Stoßfänger, Reifen und Felge erheblich beschädigt wurden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, der Sachschaden liegt bei rund 500 Euro.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet und bittet Zeugen, sich zu melden. Wie kommt der Felsbrocken auf die Straße? Er könnte absichtlich dort abgelegt worden sein, es könnte sich aber auch um verlorene Ladung handeln. Daher wird um Hinweise unter der Telefonnummer 05271/9620 gebeten. (ots/r)
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KASSEL. Erheblich alkoholisiert war am Dienstagabend ein 41-jähriger Mann am Steuer seines Wagens in Vellmar unterwegs. Hierbei war er gegen 22.30 Uhr einem anderen Autofahrer aufgefallen, der hinter ihm im Drive-In eines Schnellrestaurants wartete.
Wie der aufmerksame Zeuge am Telefon der Polizei schilderte, habe der betrunken wirkende Fahrer an dem Autoschalter zunächst auffällig rangiert und dann nichts zu essen bekommen, da er offenbar kein Geld dabeihatte. Auch der mehrmalige Versuch beim Zahlen mit der Karte die richtige PIN einzugeben, scheiterte. Der sofort entsandten Streife des Polizeireviers Nord kam das Auto mit dem genannten Kennzeichen wenige Augenblicke später auf ihrer Anfahrt in der Holländischen Straße entgegen.
Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 41-Jährige aus Vellmar erheblich unter Alkoholeinfluss stand und sich nach dem Aussteigen aus seinem Auto kaum auf den Beinen halten konnte. Darüber hinaus hat er keinen Führerschein. Er musste die Polizisten auf das Revier begleiten, wo ein Arzt ihm eine Blutprobe entnahm. Der 41-Jährige muss sich nun wegen Trunkenkeit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. (ots/r)
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GEMÜNDEN. Erneut wurde deutlich, wie wichtig gut funktionierende Rauchwarnmelder in Wohngebäuden sind - In Grüsen konnte durch einen Rauchwarnmelder ein Leben gerettet werden.
Als um 23.13 Uhr am Mittwoch die Alarmierung die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Grüsen, Sehlen und Gemünden mit dem Stichwort "F2, Wohnungsbrand Grüsen" in den Einsatz schickte, drang bereits dichter Rauch im Oberdorf aus einem Einfamilienhaus. Ein Nachbar hatte das akustische Signal eines Rauchwarnmelders vernommen und einen Blick auf das Nachbargebäude geworfen. Unvermittelt wählte der Zeuge die Notrufnummer 112 und gab detaillierte Hinweise zu der Rauchentwicklung und dem Standort ab.
Nach der Alarmmeldung drang der Nachbar ins Gebäude vor, nahm eine mit Öl erhitzte Pfanne vom Herd und suchte im völlig verrauchten Haus nach der Bewohnerin. Diese lag bereits im Bett und hatte sich kurz zuvor etwas zu Essen machen wollen. Dieses Vorhaben aber scheinbar vergessen - daher konnte sich das Fett in Rauch umwandeln und den Rauchwarnmelder auslösen.
Bei Eintreffen von Rettungsdiensten, einer Polizeistreife aus Frankenberg und der Feuerwehr war die Gefahr bereits gebannt. Unter der Leitung von Andre Walter wurde mittels Druckbelüftung das Haus rauchfrei gemacht. Rund 40 Einsatzkräfte waren vor Ort, sagte Andre Walter der Redaktion von 112-magazin.de. Nach der medizinischen Überprüfung im RTW konnte die Seniorin unverletzt in ihre Wohnung zurückkehren.
Sachschaden ist nach derzeitigem Kenntnisstand nicht entstanden.
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