FRANKENBERG. Den Einkauf einer Ukrainerin nutzte ein unbekannter Täter am Samstag in Frankenberg aus, um ein "Z" auf ihr Auto zu sprühen. Die Polizei sucht Zeugen.
Die aus der Ukraine geflüchtete Frau stellte ihr Auto mit ukrainischem Kennzeichen am Samstag gegen 15 Uhr auf dem Parkdeck des Einkaufszentrums "Frankenberger Tor" ab. Als sie etwa zwei Stunden später zurückkehrte, musste sie feststellen, dass ein Unbekannter mit schwarzer Farbe ein "Z" auf die Motorhaube ihres Autos, ein weißer Kia, gesprüht hatte.
Die Ukrainerin informierte einen Bekannten und erstattete Anzeige bei der Polizei Frankenberg. Diese schätzte den Sachschaden auf etwa 200 Euro und leitete Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und des Verdachts eines Vergehens wegen "Belohnung und Billigung einer Straftat" nach §140 StGB ein.
Das "Z" gilt als Symbol für die Unterstützung der russischen Regierung und Armee in Bezug auf den Krieg in der Ukraine. Der §140 Strafgesetzbuch stellt die öffentliche Billigung von Angriffskriegen unter Strafe. Versieht man also einen Gegenstand in der Öffentlichkeit in Verbindung mit dem Krieg in der Ukraine mit dem Buchstaben "Z", wird gegen die Person strafrechtlich ermittelt.
Die weiteren Ermittlungen werden bei der Kriminalpolizei Korbach geführt, die unter der Telefonnummer 05631/9710 um Hinweise bittet. (ots/r)
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FRANKENBERG. Für die Fahrerin eines Pflegedienstes endete die Fahrt in ihrem grünen "up" am Montagmorgen im Straßengraben an der Landesstraße 3073 zwischen Frankenberg und Friedrichshausen.
Nach Informationen an der Unfallstelle befuhr die 24-Jährige gegen 6.20 Uhr mit einem Volkswagen die Landesstraße 3073 von Friedrichshausen kommend, in Richtung Frankenberg. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Firmenfahrzeug auf die rechte Bankette und landete im Straßengraben. Ersthelfer informierten die Leitstelle Waldeck-Frankenberg, die umgehend einen Notarzt und eine RTW-Besatzung an die Unfallstelle beorderte.
Weil die Frau aus Gemünden (Wohra) nicht selbständig das Fahrzeug verlassen konnte, musste die Feuerwehr angefordert werden. Mit hydraulischem Gerät konnte in kurzer Zeit das Dach abgetrennt und die Patientin schonend aus dem Wrack befreit werden. Schwerverletzt kam die 24-Jährige ins Krankenhaus nach Frankenberg. Am Volkswagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei mit 5000 Euro angibt.
Mittels Lkw wurde der im Schwalm-Eder-Kreis zugelassene "up" von der Firma AVAS abgeschleppt.
WALDECK. Übel mitgespielt hat ein Unbekannter einer Metzgerei im Waldecker Stadtteil Sachsenhausen - ein erst kürzlich aufgestellter Wurstautomat wurde beschädigt, um Inhalt und Bargeld zu stehlen.
Ereignet hat sich die Tat in der Nieder-Werber-Straße 2 in der Nacht vom 7. auf den 8. April 2022 in Sachsenhausen. Hinweise auf den Täter liegen nicht vor. Wer die Sachbeschädigung beobachtet hat, möchte sich bitte mit der Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 in Verbindung setzen.
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BAD WILDUNGEN. Eine Verkehrsunfallflucht ereignete sich in der Zeit zwischen Donnerstagabend (18 Uhr) und Sonntagmittag (13.45 Uhr) in der Fürst-Friedrich-Straße in Bad Wildungen.
Zwischen dem 7. und dem 10. April hatte ein Kurgast seinen blauen Ford Kombi am rechten Fahrbahnrand in Höhe der Wicker-Klinik ordnungsgemäß abgestellt. Als er am Sonntag zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stelle er Schäden an der Fahrerseite seines Fahrzeuges fest - der Verursacher war längst über alle Berge.
Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten der Bad Wildunger Polizei auf etwa 1000 Euro. Es könnte sein, dass das Fahrzeug des Flüchtigen weiß ist. Weitere Hinweise zum Unfallverursacher oder dessen Fahrzeug, werden unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegengenommen.
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BURGWALD. Rund 35 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus der Gemeinde Burgwald waren am frühen Sonntagmorgen in Bottendorf im Einsatz - Gemeindebrandinspektor Francisco Ayora Escandell leitete beide Aktionen.
Zunächst war für die Freiwillige Feuerwehr Bottendorf die Nacht um 3.52 Uhr zu Ende, weil die Leitstelle einen Brand der Kategorie "F2" gemeldet hatte. In der Wolkersdorfer Straße in Höhe der Hausnummer 24 brannte ein Schuppen, in dem sich Tiere befanden. Unter Atemschutz und einem schnellen Löschangriff konnte ein Übergreifen des Feuers auf eine Scheune verhindert und so größerer Schaden abgewendet werden. Mehrere Kaninchen, die sich dort befanden, wurden gerettet. Eine Person erlitt leichte Verletzungen bei der Bekämpfung des Feuers.
Kaum war dieser Einsatz beendet, erreichte Ayora Escandell zwei Stunden später, gegen 5.50 Uhr, ein erneuter Feueralarm, ebenfalls in der Wolkersdorfer Straße, in Höhe der Hausnummer 47. Dort brannten in einem Schuppen mehrere Rundballen und etwas weiter entfernt noch zwei Rundballen auf einer Wiese. Auch hier konnte das Feuer rasch bekämpft werden.
Über die Höhe der Sachschäden liegen noch keine Informationen vor. Wie die Brände entstanden sind, wird von der Kripo ermittelt. Eine Selbstentzündung kann aber aus jetziger Sicht ausgeschlossen werden. Wer Hinweise zur Brandursache geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 in Verbindung zu setzen.
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VÖHL. Ein Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 252 rief am Donnerstagnachmittag Notärzte, zwei RTW-Besatzungen und die Polizei auf den Plan.
Nach Polizeiangaben erreichte der Notruf die Dienststelle in Korbach um 14.23 Uhr. Ein Ersthelfer vor Ort hatte den Notruf abgesetzt. Bei Eintreffen der Beamten waren Notärzte dabei, zwei männliche Personen medizinisch zu versorgen - kurze Zeit später wurden die Unfallbeteiligten ins Krankenhaus nach Korbach transportiert.
Anhand von Zeugenaussagen befuhr ein 68-jähriger Mann aus Lieser (Rheinland-Pfalz) mit seinem grauen Transporter der Marke Mercedes die Bundesstraße 252 von Frankenberg kommend, in Fahrtrichtung Korbach. In Höhe der Abfahrt nach Marienhagen, verlor der 68-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte frontal in den entgegenkommenden blauen Ford Kuga eines 81-jährigen Mannes aus der Gemeinde Vöhl. Dieser hatte noch versucht, nach rechts auszuweichen, konnte aber eine Kollision nicht mehr verhindern.
An beiden Fahrzeugen, die abgeschleppt werden mussten, entstand Sachschaden in Höhe von jeweils 10.000 Euro. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist dem Sprinterfahrer schwarz vor Augen geworden.
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HOMBERG. In der Nacht von Donnerstag (7. April) auf Freitag (8. April) brannte eine Holzernte-Maschine, die im Stadtwald von Fritzlar im Bereich der Standortschießanlage der Bundeswehr abgestellt war, komplett aus.
Der Harvester der Marke John Deere wurde am Donnerstagabend nach Beendigung der Fällarbeiten im dortigen Waldbereich abgestellt - als die Fällarbeiten am Freitagmorgen fortgesetzt werden sollten, musste festgestellt werden, dass der Harvester komplett ausgebrannt war. Insgesamt entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von etwa 200.000 Euro. Die Kriminalpolizei Homberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Aufgrund des momentanen Ermittlungsstandes wird von einem technischen Defekt ausgegangen, Hinweise auf eine vorsätzliche Inbrandsetzung liegen bislang nicht vor. Hinweisgegeber werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05681/7740 bei der Polizei in Homberg (Efze) zu melden. (ots/r)
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MENGERINGHAUSEN. Zu einem Schornsteinbrand wurden die Feuerwehren Mengeringhausen und Bad Arolsen am Fraitag (8. April 2022) alarmiert.
Um 8.21 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg eine starke Rauchentwicklung in der Marktstraße. Vor Ort bestätigte sich die Lage - unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer gingen drei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor und kontrollierten die Räumlichkeiten mit einer Wärmebildkamera.
Der alarmierte Schornsteinfeger konnte, nachdem der Brandherd kontrolliert ausgebrannt war, den betroffenen Schornstein ausfegen. Weitere Glutnester konnten nicht lokalisiert werden. Gegen 10.15 Uhr war der Einsatz beendet und die Kameradinnen und Kameraden konnten wieder in ihre Stützpunkte einrücken.
Insgesamt waren 31 Einsatzkräfte der beiden Wehren, eine Rettungswagenbesatzung und eine Funkstreife der Polizeistation Bad Arolsen im Einsatz. Verletzt wurde niemand.
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KORBACH. Ab der kommenden Woche ist auch der Verkehr auf der Arolser Landstraße aufgrund von dringenden Straßenbaumaßnahmen eingeschränkt.
Zwischen der Bahnbrücke und der Einmündung Marker Breite kann die Straße nur stadtauswärts befahren werden, stadteinwärts wird der Verkehr umgeleitet. Aufgrund von notwendigen Deckenerneuerungsarbeiten im Bereich der Arolser Landstraße werden weitere verkehrliche Einschränkungen erforderlich. Die Arbeiten beginnen am 11. April 2022 mit den Osterferien.
Betroffen ist das Teilstück zwischen der Bahnbrücke (Einmündung Friedrichstraße/Waldmannsbreite) und der Einmündung Marker Breite. Der stadtauswärts laufende Verkehr wird für die gesamte Dauer der Bauzeit als Einbahnstraße durch das Baufeld geführt. Der zentrale Omnibusbahnhof, die Rettungswache des DRK sowie die Zufahrt zum Tor 1 der Continentalwerke bleiben aus dieser Richtung erreichbar. Über die Umgehungsstraße (B251) wird der laufende Verkehr stadteinwärts entsprechend umgeleitet.Für diese Baumaßnahme sind ca. vier Wochen vorgesehen.
Für Absprachen und Fragen der Anlieger steht das Stadtbauamt (Tel. 53-298) im Vorfeld gerne zur Verfügung. Bei Fragen zur allgemeinen Verkehrsführung ist die Verkehrsbehörde in der Stadtwache (Tel. 53-263) der Ansprechpartner. Die Umleitungsstrecken haben auch Einfluss auf den ÖPNV. Diesbezüglich sind die gesonderten Fahrplaninformationen und Aushänge an den Haltestellen zu beachten. Im Bereich des Stadtbusverkehrs sind die Fahrstrecken aller fünf Linien betroffen. Je nach Verkehrslage kann es zu deutlichen Verspätungen oder auch zu kurzfristigen Fahrtausfällen kommen.
Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den betroffenen Bereich möglichst weiträumig zu umfahren.
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BAD WILDUNGEN. Starke Winde und Regenschauer haben am Donnerstag und Freitag Polizeikräfte und die Freiwillige Feuerwehr Bad Wildungen gefordert.
Nach bestätigten Informationen erreichte die Polizeidienststelle Bad Wildungen am Donnerstag, um 21.40 Uhr, die Unfallmeldung eines 22-jährigen Mannes aus Bad Wildungen. Zwischen Reinhardshausen und Odershausen in der Senke des Pärrnerwegs, befuhr der Bad Wildunger mit seinem Audi A6 die Strecke in Richtung Odershausen.
Aufgrund des Sturms und des aufgeweichten Bodens hatte sich ein Baum samt Wurzelwerk über die Straße gelegt und versperrte den Weg. Mit seinem Audi überfuhr der 22-Jährige den Baum und blieb mit einer Achse hängen. Dabei wurde der Unterboden erheblich beschädigt. Mittels Abschlepper musste der A6 "entsorgt" werden.
Gegen 0.50 Uhr, am Freitag, war ebenfalls in der Frankenberger Straße ein Baum auf die Fahrbahn gestützt. Der Baum wurde von der Feuerwehr unter Vornahme einer Motorkettensäge zerlegt und aus dem Weg geschafft.
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