WILLINGEN (UPLAND). Auf der Kreisstraße 65 ist am Freitagnachmittag ein Personenkraftwagen mit einem Lkw kollidiert - während beide Fahrzeuge schwer beschädigt wurden, kamen die Fahrer mit einem "blauen Auge" davon.
Gegen 17.30 Uhr erreichte Gemeindestadtinspektor Jürgen Querl die Nachricht über eine Verkehrsunfall etwa 400 Meter von Usseln entfernt auf der K65, zwischen Usseln und Rattlar. Bei Eintreffen der Feuerwehrleute war rasches Handeln nötig, weil aus dem aufgerissenen Dieseltank am Lkw Kraftstoff auslief und die Gefahr bestand, dass eine Umweltverschmutzung der Diemel nicht auszuschließen war. Mit Ölbindemittel konnte der Kraftstoff gebunden und in weiten Teilen entsorgt werden. Parallel zu den Säuberungsarbeiten ließ Jürgen Querl nach Absprache mit der Polizei die Unfallstelle von der Bundesstraße 251 bis zur Unfallstelle an der Rattlarer Straße in beiden Richtungen sperren.
Was war geschehen?
Gegen 17.20 Uhr befuhr ein 46-jähriger Mann mit einem im Landkreis Groß-Gerau zugelassenen Lkw der Marke DAF die Kreisstraße 65 von Usseln kommend, in Richtung Rattlar. Zeitgleich steuerte der Fahrer (23) einen Mercedes-Benz aus entgegengesetzter Richtung, um nach Usseln zu gelangen. Auf schneeglatter Fahrbahn geriet der 23-Jährige ins Schleudern und prallte gegen die Fahrerkabine des Lkw. Bei dem Anstoß drehte sich der Benz und riss mit der Front den Tank des DAF auf. Völlig verkeilt kam der Mercedes zum Stehen. Der Fahrer konnte mit leichten Verletzungen das Fahrzeug verlassen und wurde von dem eintreffenden Rettungsteam versorgt. Zügig war auch die Verbindung zum Vater des Verunglückten hergestellt, sodass sich der Rattlarer um den Abtransport des Unfallwagens kümmern konnte.
DAF muss abgeschleppt werden.
Während die Firma Steinacker den Benz mittels Hänger abtransportierte, musste der DAF mit schwerem Gerät geborgen werden. Über die Schadenshöhe konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Die Kreisstraße 65 musste für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
DIEMELSTADT. Erneut wurde ein Bürger aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg Opfer von Betrügern, die den Messenger-Dienst WhatsApp nutzen und sich als Angehörige ausgeben. Die Polizei nimmt diesen Fall zum Anlass, den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis diese Betrugsmasche in Erinnerung zu rufen und davor zu warnen.
Die Vorgehensweise der Täter ähnelt denen des Enkeltricks. Als Tatmittel dient ihnen aber nicht das klassische Telefon, sondern ein Messenger-Dienst wie WhatsApp. In einer ersten Textnachricht stellt man sich als enger Verwandter, in der Regel als Sohn oder Tochter vor und erklärt dabei, dass man eine neue Handynummer habe, da das alte Handy kaputt oder verloren gegangen sei. In der Folge kommt in der Regel eine Geschichte über eine finanzielle Notlage, wobei die geforderten Beträge meistens im vierstelligen Bereich liegen. Im Gegensatz zum Enkeltrick wird das Geld nicht von Unbekannten abgeholt, sondern von den Opfern überwiesen.
In Diemelstadt traf es einen 70-Jährigen
Das Opfer hatte am Donnerstag (31. März) eine Nachricht über WhatsApp erhalten. Die Absendernummer war dem Diemelstädter nicht bekannt. Der Absender schrieb ihm: "Hallo Papa" und direkt danach: "Mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Handynummer, die kannst du dir einspeichern (Herzchen-smiley). Bist du Zuhause?"
Durch weitere Textnachrichten gelang es dem Betrüger, den 70-Jährigen davon zu überzeugen, dass er der Sohn sei. Eine Anrufbitte lehnte der Betrüger mit der Begründung ab, dass er ein altes Handy benutze und daher schlecht zu erreichen sei, er wolle aber später anrufen. Er schilderte nun, dass er noch vor einer bestimmten Zeit zwei Rechnungen überweisen müsse. Er könne das aber nicht selbst machen, da ja sein Handy kaputt sei. Der "Vater" willigte ein, die Rechnungen für seinen "Sohn" zu übernehmen. Nachdem er zweimal Geld in Höhe von insgesamt 4000 Euro überwiesen hatte, schickte er "seinem Sohn" auf Verlangen eine Bestätigung der Überweisungen. Dem Betrüger war das aber noch nicht genug. Er schickte zwei weitere Rechnungen über insgesamt fast 5500 Euro, die der gutgläubige Diemelstädter ebenfalls überwies. Der Betrüger bedankte sich und kündigte einen Anruf an, den es aber natürlich nicht gab.
Am Donnerstagabend telefonierte der 70-Jährige schließlich mit seinem richtigen Sohn. Bei diesem Telefonat wurde ihm schnell klar, dass er auf Betrüger hereingefallen war. Er hat nun einen finanziellen Schaden von fast 9500 Euro.
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BAD WILDUNGEN. Den winterlichen Straßenverhältnissen hatte am Freitagmorgen ein junger Mann aus Bad Zwesten nichts entgegenzusetzen - er stürzte mit seiner KTM und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
"Die Schneelage war einfach zu hoch", beschrieb ein Zeuge an der Unfallstelle die Ursache für den Alleinunfall. Gegen 7.55 Uhr befuhr der 17-Jährige die Bundesstraße 485 von Braunau kommend, in Richtung der Bundesstraße 253. Auf dem Zubringer wollte der Biker mit seiner 125er KTM in Richtung Bad Wildungen auffahren, geriet aber auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern und stürzte. Dabei wurde der 17-Jährige schwer verletzt.
Andere Verkehrsteilnehmer sicherten die Unfallstelle ab und leisteten sofort Erste Hilfe. Notarzt, Polizei und eine RTW-Besatzung waren schnell vor Ort. Im Anschluss wurde der junge Mann ins Krankenhaus nach Kassel transportiert.
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WOLFHAGEN/BREUNA. Unbekannte Täter haben in der Nacht zum heutigen Freitag einen weißen Sattelauflieger mit Kühlaufbau vom Autohof Breuna an der A 44 gestohlen.
Der Fahrer einer Spedition, der den dort abgestellten, leeren Anhänger gegen 3 Uhr in der Nacht abholen wollte, hatte dessen Fehlen entdeckt, woraufhin die Polizei alarmiert wurde. Die von den Beamten der Polizeistation Wolfhagen eingeleitete Fahndung nach dem Auflieger im Wert von ca. 60.000 Euro, der das Kennzeichen WAF-TK 618 hat, verlief bislang ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Anhänger noch um 0.45 Uhr an seinem Abstellort gestanden hatte. Anschließend müssen Unbekannte den Auflieger mit einer eigenen Sattelzugmaschine gestohlen haben.
Die weiteren Ermittlungen werden bei der Ermittlungsgruppe der Polizeistation Wolfhagen geführt. Zeugen, die Hinweise auf die Täter oder den Verbleib des gestohlenen Anhängers geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 05692/98290 bei der Polizei in Wolfhagen. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Im Bad Wildunger Ortsteil Mandern hat sich ein Unfall mit Sachschäden ereignet - ein führerloser Seat war gegen eine Mauer geprallt.
Nach Hinweisen von Zeugen ereignete sich der "Alleinunfall" am Donnerstag gegen 9.15 Uhr in Mandern. Dort hatte der Fahrer eines Seat Ibiza seinen Pkw am Fahrbahnrand abgestellt und die Örtlichkeit verlassen. Scheinbar war die Handbremse nicht angezogen worden, sodass sich das Fahrzeug auf der Fritzlarer Straße rückwärts in Bewegung setzte und die abschüssige Fahrbahn hinunterfuhr.
Zunächst prallte das Fahrzeug gegen einen Bordstein, wurde etwas abgewiesen und war im Anschluss mit einer Mauer kollidiert. Am Auto und an der Mauer entstand Sachschaden.
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HAINA. Eine verletzte Person, ein geschockter Jagdhund und zwei beschädigte Fahrzeuge sind das Ergebnis einer Kollision, die sich am Donnerstag im Landkreis Waldeck-Frankenberg ereignet hat.
Nach Spurenlage an der Unfallstelle befuhr der mutmaßliche Unfallverursacher (69) gegen 13.10 Uhr, mit seinem schwarzen Mercedes-Benz die Landesstraße von Fischbach in Richtung Haddenberg. Zeitgleich befuhr ein 61-Jähriger aus Kassel mit seinem 7,5-Tonner die gleiche Strecke in entgegengesetzter Richtung. Rund 1000 Meter von Haddenberg entfernt, geriet der Bad Arolser mit seinem Benz nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden Lkw. Der Fahrer des Lkw hatte versucht, nach rechts auszuweichen, wurde aber von der rechtsseitigen Leitplanke daran gehindert.
Durch den Aufprall wurde der schwarze Benz schwer beschädigt und kam nach etwa 300 Metern zum Stehen kam. Bei dem Crash wurden die beiden linken Reifen zerstört und die Seitenfenster aus der Fassung gerissen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den Gesamtsachschaden beziffert die Polizei auf 13.000 Euro.
Notarzt und eine RTW-Besatzung waren nach der Alarmierung schnell an der Unfallstelle. Nach der medizinische Erstversorgung wurde der Bad Arolser ins Krankenhaus nach Frankenberg eingeliefert. Die Schwere der Verletzungen ist nicht bekannt. Noch während der Unfallaufnahme erkannten die Polizisten einen zitternden Hund im Kofferraum - dieser wurde umgehend befreit und versorgt. Eine Telefonnummer auf der Halsung des Jagdgebrauchshundes brachte den gewünschten Kontakt zu einem Familienmitglied - der Hund konnte somit in pflegende Hände übergeben werden.
KORBACH. Einer Verkehrsunfallflucht hat sich ein Verkehrsteilnehmer in Korbach schuldig gemacht - jetzt sucht die Polizei Zeugen der Tat.
Am Mittwoch, dem 30. März, touchierte gegen 16.30 Uhr ein unbekannter Pkw-Fahrer in der Flechtdorfer Straße, Höhe Kaufland, einen 16-jährigen Radfahrer im Vorbeifahren und unterschritt hierbei den erforderlichen Sicherheitsabstand. Durch den Anstoß kam der Radfahrer aus Korbach zu Fall und zog sich Schürfwunden im Bereich der linken Gesichtshälfte zu.
Ohne sich um den Gestürzten zu kümmern, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt fort. Bei der Unfallörtlichkeit handelt es sich um einen verkehrsberuhigten Bereich, in dem Schrittgeschwindigkeit zu fahren ist und in dem verkehrsschwächere Verkehrsteilnehmer Vorrang haben. Der Verkehrsunfall wurde erst am Folgetag, dem 31.03.2022 angezeigt.
Hinweise auf den Unfallverursacher werden an die Polizeidienststelle in Korbach unter 05631/9710 entgegengenommen.
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BRILON. Die Feuerwehr Brilon wurde am Mittwochnachmittag (30. März 2022) um 15.22 Uhr zu einem Brand in einem holzverarbeitenden Industriebetrieb ins Gewerbegebiet alarmiert. Dort hatte es nach Wartungsarbeiten im Bereich eines Förderbandes zu einer Brennstoffanlage eine Verpuffung gegeben.
Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten Mitarbeiter des Werkes bereits erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung eingeleitet. Die Feuerwehr bekämpfte in der Anlage unter Einsatz von schwerem Atemschutz kleinere Brände und eine größere Anzahl von Glutnestern. Mit der Wärmebildkamera erfolgte eine umfassende Kontrolle der betroffenen Bereiche. Ein Übergreifen des Brandes auf weitere Produktionsanlagen wurde so verhindert.
Umfangreiche Nachlöscharbeiten an der Förderanlage wurden durchgeführt. Zur Ursache liegen der Feuerwehr keine Angaben vor. Der Löschzug Brilon und die Löschgruppen Altenbüren und Thülen waren mit acht Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften bis 19 Uhr im Einsatz.
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KORBACH. Derzeit überwachen die Behörden die Geschwindigkeit im Bereich der Stadthalle in der Louis-Peter-Straße. An der Messstelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an die Verkehrsteilnehmer, stets die Tempolimits einzuhalten und damit einen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr zu leisten.
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WALDECK. Am dritten Tag in Folge gab es für die Feuerwehr der Stadt Waldeck einen erneuten Brandeinsatz abzuarbeiten. Am 30. März 2022 wurde die Feuerwehr Waldeck um 12.29 Uhr in die Sachsenhäuser Straße nach Waldeck alarmiert. An einem Hang brannte Gerümpel.
Das Feuer wurde durch die Vornahme von einem C-Rohr bekämpft. Um auch kleinste Glutnester abzulöschen, wurde das Feuer im Laufe der Löscharbeiten mit Dunggabeln auseinander gezogen. Die Wasserversorgung erfolgte über die Fahrzeugtanks der beiden Löschfahrzeuge. Der Einsatz wurde vom stellvertretenden Stadtbrandinspektor Bernd Schäfer geleitet.
Zuvor gab es bereits zwei weitere Brandeinsätze in dieser Woche abzuarbeiten.
Feuer auf Schrottplatz in Sachsenhausen
Am Nachmittag des 29. März 2022 wurden die Feuerwehren Sachsenhausen, Höringhausen und Netze in die Wildunger Straße nach Sachsenhausen alarmiert. Laut Alarmmeldung (F2) sollte es auf einem Schrottplatz brennen. Auf dem Schrottplatz brannte es aber lediglich in zwei Feuertonnen, somit bestand für die 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren keine Einsatztätigkeit. Der Einsatz wurde von Stadtbrandinspektor Andreas Przewdzing geleitet.
Kaminbrand in Höringhausen
Am Montagabend (28. März 2022) alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren Höringhausen und Sachsenhausen zu einem Kaminbrand in Höringhausen. Ein Trupp ging unter Atemschutz mit Schuttmulden in das Gebäude vor, positionierte diese unter dem Kamin und schuf eine Abluftöffnung. Anschließend kam ein Hochleistungslüfter zum Belüften der Wohnung zum Einsatz. Mit der Wärmebildkamera wurde die Temperatur des Kamins kontrolliert und mit dem Mehrfachmessgerät eine CO-Messung durchgeführt. Der Einsatz wurde vom stellvertretenden Stadtbrandinspektor Jens Lahme geleitet.
Weitere Informationen zu den Feuerwehren der Stadt Waldeck finden Sie unter www.feuerwehr-stadt-waldeck.de!