FRANKENBERG. Ein mit fünf Personen besetzter Opel hat sich am Mittwoch auf der Landesstraße 3076 im Nahbereich der Ortschaft Bottendorf überschlagen - wie durch ein Wunder wurden die Eltern leicht verletzt, die Kinder kamen mit dem Schrecken davon.
Gegen 17 Uhr muss sich der Unfall auf der Rosenthaler Straße ereignet haben, berichtete eine Verkehrsteilnehmerin, die beim Anblick des auf dem Dach liegenden Personenkraftwagen sofort ihren Pkw stoppte und die Unfallstelle absicherte. Andere Zeugen leisteten Erste Hilfe und setzten den Notruf 112 bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg ab. So schlimm der Unfall auch aussah, alle fünf Insassen müssen einen Schutzengel an Bord gehabt haben.
Nach ersten Erkenntnissen war die Familie nach getätigtem Einkauf in Frankenberg auf dem Rückweg nach Gemünden (Wohra). Gegen 17 Uhr hörten der Fahrer (32) und die 31-jährige Beifahrerin einen lauten Knall, danach kam der silbergraue Opel von der Fahrbahn ab, stieß mit der Front in den Flutgraben und wurde nach einem Überschlag auf dem Dach gleitend auf die Fahrbahn katapultiert. Umgehend rückte die Polizei zur Unfallstelle aus, weiterhin näherten sich nur Sekunden später mehrere RTW und ein Notarzt der Einsatzstelle. Bis auf einige Blessuren kamen die Eheleute verhältnismäßig glimpflich davon, die drei Kinder blieben unverletzt.
Lediglich der 20-Jahre alte Opel musste mit Totalschaden abgeschleppt werden. Als Grund für den Unfall wird ein geplatzter Reifen genannt.
Link: Unfallstandort am 31. Mai 2023 auf der Rosenthaler Straße.
KORBACH. Stark alkoholisiert hat ein Korbacher mit seinem Land Rover am späten Mittwochabend einen Unfall gebaut. Seinen Führerschein musste der 50-Jährige den Beamten aushändigen.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr der Korbacher um 23.20 Uhr mit seinem Land Rover die Waldmannsbreite in Fahrtrichtung Friedrichstraße. An der abknickenden Vorfahrtsstraße stieß der Land Rover links gegen eine Mauer und einen geparkten Opel Mokka. Zudem demolierte er einen Gartenzaun. An dem Fahrzeug selbst entstand natürlich auch Sachschaden.
Auf rund 8000 Euro wird der entstandene Gesamtschaden beziffert. Bei der Unfallaufnahme schlug den Beamten starker Alkoholgeruch entgegen, sodass ein Atemalkoholtest bei dem Fahrer durchgeführt wurde. Das Ergebnis ließ die Beamten staunen. Es folgten eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins.
-Anzeige-
FRANKENAU. Hessen Mobil bessert Teile der Fahrbahn der Bundesstraße B 253 in der Ortsdurchfahrt des Frankenauer Stadtteils Dainrode aus.
Deshalb muss die Strecke in Höhe der jeweiligen Arbeitsstellen von Montag, 5. Juni bis Mittwoch, 7. Juni halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird über Ampelanlagen geregelt. Hessen Mobil bittet die Verkehrsteilnehmenden und alle Anlieger und Anliegerinnen um Verständnis für die notwendige Maßnahme sowie die damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.
-Anzeige-
DIEMELSTADT. Mit seinem Volkswagen ist am Samstag (27. Mai) ein Mann aus dem Landkreis Ammerland (Niedersachsen) gegen 0.45 Uhr in der Straße Hellenberg an die Zapfsäule der Tankpool 24 herangefahren. Ziel war es, seinen Tank zu füllen, daher steckte der Fahrer den Tankrüssel in den Füllstutzen.
Um den Tank zu befüllen, benötigt man allerdings einen Zahlencode, den aber besitzt der Niedersachse nicht. Unverrichteter Dinge setzte sich der Fahrer in seinen VW und gab Gas - den Tankrüssel hätte er besser vorher aus dem Stutzen nehmen sollen. Mit Schmackes fuhr der bis dahin Unbekannte los und riss dabei die Tanksäule auseinander. Den Schlag muss der Fahrer mitbekommen haben - er stieg aus und besah sich das Malheur. Nach einigem Zögern stieg der Fahrer erneut in seinen Volkswagen und verschwand in der Dunkelheit.
Erst am Morgen wurde der Schaden erkannt, den der Betreiber auf ca. 8000 Euro schätzt. Die ermittelnden Beamten sicherten die Spuren und werteten Videomaterial aus. Auf dem Video waren dann auch sämtliche Aktivitäten und das Verhaltensmuster des Geflüchteten zu erkennen. Ebenfalls deutlich waren das Kennzeichen des Volkswagens und das Gesicht des Fahrerflüchtigen in guter Qualität erkennbar. Die Daten konnten zügig an die Kollegen in Niedersachsen übermittelt werden, sodass zeitnah eine Polizeistreife bei dem Herrn in Edewecht eintraf.
Der Fahrer muss sich nun wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle verantworten. Bei dieser Größenordnung und der vorsätzlichen Straftat wird der Mann sicherlich einige Zeit den Führerschein abgeben müssen.
-Anzeige-
BAD WILDUNGEN. Hessen Mobil führt an der Kreisstraße K 61 zwischen dem Bad Zwestener Ortsteil Oberurff und dem Bad Wildunger Ortsteil Bergfreiheit Baumfällarbeiten wegen akuter Verkehrsgefährdung durch.
Für die Arbeiten muss die 3,6 Kilometer lange Strecke am morgigen Donnerstag, dem 1. Juni, zwischen 7 Uhr und 16 Uhr für den Verkehr voll gesperrt werden. Der Verkehr wird von Bad Zwesten über die B 485 bzw. L 3296 nach Bergfreiheit umgeleitet. Die Strecke ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die erforderlichen Gehölzarbeiten und den damit verbundenen Einschränkungen.
-Anzeige-
WINTERBERG. Das lange und sonnige Pfingstwochenende brachte für die Feuerwehr Winterberg einige Einsätze mit sich.
Zunächst entdeckte ein Lokführer bei der Vorbeifahrt seines Zuges eine Rauchentwicklung auf einem angrenzenden Firmengelände. Die alarmierte Einheit aus Silbach fand in dem Bereich einen noch rauchenden Aschehaufen vor. Die Einheit Siedlinghausen wurde anschließend zu einer unklaren Rauchentwicklung im Bereich des Bergsees alarmiert. Vor Ort wurden kleinere Glutnester im Bereich einer Böschung entdeckt, die schnell abgelöscht werden konnten. Während ihres Tages der offenen Tür wurde die Einheit Winterberg ebenfalls zu einer unklaren Rauchentwicklung gerufen. Nach Auffinden der mutmaßlichen Einsatzstelle konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden, da es sich um Rauch von einem Grill handelte. Weiterhin rückte die Einheit Niedersfeld zu einer Kleintierrettung an den Hillebachsee aus.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es jedoch zu einem größeren Einsatz in der Winterberger Kernstadt. Gegen 0.30 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle ein Dachstuhlbrand gemeldet. Diese alarmierte daraufhin die Einheiten aus Winterberg und Elkeringhausen sowie den Rettungsdienst. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren bereits offene Flammen im Bereich des Dachstuhls zu beobachten. Auch ergaben die ersten Erkundungen, dass sich noch Personen in dem Einfamilienhaus befanden. Der Einsatzleiter entschied daraufhin, die Alarmierung auf "Brandeinsatz mit Menschenleben in Gefahr" zu erhöhen. Damit wurden auch die Einheiten aus Altastenberg, Niedersfeld, Züschen sowie Grönebach alarmiert. Drei Hausbewohner sowie ein Hund konnten von den Einsatzkräften sicher aus dem Gebäude geführt werden. Alle betroffenen Personen wurden dem Rettungsdienst zur weiteren Kontrolle übergeben. Aus bisher unbekannten Gründen war im Außenbereich des Gebäudes ein Feuer ausgebrochen, welches über die Außenfassade auf den Dachstuhl übergriffen hatte. Die in Vollbrand stehenden Gebäudeteile wurden mit drei Strahlrohren abgelöscht. Im Bereich des Dachstuhls fanden die Löschmaßnahmen über die Winterberger Drehleiter statt. Nachdem das Feuer soweit unter Kontrolle war, fanden umfangreiche Nachlöscharbeiten statt, bei dem Teile der Fassade und des Daches geöffnet werden mussten.
Bei der Suche nach Wärmequellen unter dem Dach konnte die Drohne der Feuerwehr Winterberg wesentlich unterstützen. Mittels der eingebauten Wärmebildkamera konnten die Bereiche schnell gefunden und zielgerichtet geöffnet und abgelöscht werden. Ein Übergreifen der Flammen auf den Innenbereich des Gebäudes konnte verhindert werden. Zum Eigenschutz der eingesetzten Einsatzkräfte wurde im weiteren Verlauf ein RTW des DRK Meschede nachgefordert. Ebenso wurde der Abrollbehälter Atemschutz vom Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen in Meschede zum Austausch von Schlauch- und Atemschutzmaterial sowie Einsatzkleidung angefordert.
Zwei Einsatzkräfte klagten nach dem Einsatz über ein allgemeines Unwohlsein. Beide Kameraden wurden sicherheitshalber zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht, welches sie aber bereits am nächsten Tag wieder verlassen konnten. Nach rund drei Stunden konnte die Einsatzstelle wieder an den Besitzer übergeben werden. Gegen 5 Uhr wurde das Gebäude, insbesondere im Bereich des Dachstuhls, zur Sicherheit nochmals von der Feuerwehr über die Drehleiter kontrolliert. Es konnten jedoch keine Glutstellen mehr festgestellt werden, so dass der Einsatz gegen 5.35 Uhr endgültig abgeschlossen werden konnte. Insgesamt befanden sich rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, DRK, Polizei und Energieversorger vor Ort. Über die Brandursache und Schadenshöhe liegen der Feuerwehr Winterberg keine Informationen vor.
- Anzeige -
WALDECK-FRANKENBERG. (Stellenanzeige) Das gute Leben - im Landkreis Waldeck-Frankenberg kann man es finden. Ob Genießer, Naturfans, Kulturliebhaber, Familienmenschen, Freizeitsportler, Karrieremacher oder Freunde der Geselligkeit: Der flächenmäßig größte Landkreis in Hessen bietet Platz für unterschiedliche Lebensentwürfe. Ob als Wirtschaftsstandort, Freizeitregion oder Zuhause für fast 160.000 Einwohner - mit zwei Großunternehmen, die es zu Weltruf gebracht haben, drei Stauseen und einem Nationalpark sowie viel Platz, um gesund aufzuwachsen, individuell zu wohnen und sich selbst zu verwirklichen, bietet Waldeck-Frankenberg die besten Voraussetzungen für ein gutes Leben im Herzen Hessens. Die Kreisverwaltung des Landkreises ist mit über 1.000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich jetzt bei uns!
Alle aktuellen Stellenangebote und Praktika des Landkreises Waldeck-Frankenberg finden Sie unter diesem Link (hier klicken) - hier können Sie sich auch direkt online bewerben! Bei weiteren Fragen steht Ihnen der Fachdienst Personal gern unter der Telefonnummer 05631/9541331 zur Verfügung.
Link: Stellen- und Bewerbungsportal des Landkreises Waldeck-Frankenberg
Landkreis Waldeck-Frankenberg
Südring 2
34497 Korbach
BAD WILDUNGEN. Zu einem versuchten Straßenraub kam es Dienstagabend (30. Mai) in der Bad Wildunger Brunnenstraße. Der unbekannte Täter musste ohne Beute flüchten.
Der unbekannte Täter folgte einer 53-jährigen Frau aus Bad Wildungen, die er gegen 19.45 Uhr in einem Hinterhof in der Brunnenstraße ansprach. Mit einem Messer in der Hand griff er nach ihrer Tasche und forderte sie gleichzeitig auf, diese herauszugeben. Die Frau reagierte, indem sie eine kleine Holztür zuschlug und mit einem Fuß zusperrte. Gleichzeitig rief sie laut um Hilfe und nach der Polizei, dadurch wurde auch eine Zeugin aufmerksam. Daraufhin flüchtete der unbekannte Täter zu Fuß in Richtung der Straße "An der Mauer". Die angegriffene Frau blieb unverletzt. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei Bad Wildungen führten nicht zum Erfolg.
Von dem Täter liegt folgende Personenbeschreibung vor: Etwa 20 bis 30 Jahre alt, etwa 180 cm groß, schlanke Statur, kurze, blonde, lockige Haare, an den Seiten kurz rasiert, er sprach Hochdeutsch ohne erkennbaren Akzent, trug eine schwarze Arbeitshose mit neongrünen Taschen und ein schwarzes T-Shirt.
Die Kriminalpolizei Korbach hat noch am Dienstagabend die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Zeugen, die am Dienstag zwischen 19 und 20 Uhr verdächtige Beobachtung im Bereich des Tatortes gemacht haben oder Hinweise auf den unbekannten Täter geben können, melden sich bitte unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
-Anzeige-

VOLKMARSEN. Nach einem Alleinunfall auf der Landesstraße 3075 rückten am Mittwoch die Feuerwehren aus Volkmarsen und Külte aus.
Nach bisherigen Informationen ereignete sich der Unfall gegen 7.25 Uhr zwischen Volkmarsen und Werda. Sieben Einsatzfahrzeuge der Wehren waren im Einsatz, dazu ein Rettungswagen, ein Notarzt und eine Streifenwagenbesatzung der Bad Arolser Polizei.
Wie es zu dem Unfall kam, ist ungewiss. Die Fahranfängerin war mit ihrem silbergrauen Ford Fiesta von Volkmarsen in Richtung Welda unterwegs, kam dann nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich mit dem Fiesta und blieb auf der Seite liegend im Flutgraben stehen. Da die junge Frau im Wagen eingeklemmt war, rückten die Einsatzkräfte mit hydraulischem Gerät an. Das bei Eintreffen auf der Seite liegende Fahrzeug wurde mit dem Stabfast-System gesichert. In Abstimmung mit dem Rettungsdienst wurde eine patientenorientierte schnelle Rettung durchgeführt, in dem das gesamte Fahrzeugdach abgeklappt wurde. Anschließend konnte die verletzte Person aus dem Fahrzeug geholt und an den Rettungsdienst übergeben werden. Mit dem Rettungswagen wurde die verletzte Volkmarserin nach Kassel transportiert. Über die Schwere der Verletzungen liegen noch keine Angaben vor.
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte reinigten die verschmutzte Fahrbahn und übergaben die Einsatzstelle an die Polizei.
Link: Unfallstandort am 31. Mai 2025 bei Volkmarsen.
-Anzeige-
KASSEL. Ein LKW-Brand und ein Einsatz der Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Kassel beschäftigte die Feuerwehr Kassel am 28. Mai 2023. Beim Brand einer LKW-Zugmaschine war der Löschzug der Berufsfeuerwehr in der Nacht zum Sonntag rund eine Stunde lang im Stadtteil Wesertor im Einsatz. Am Abend war außerdem die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr bei einem Taucheinsatz in Bebra-Breitenbach überörtlich zur Unterstützung der örtlichen Kräfte im Einsatz.
Über den Notruf 112 erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Kassel gegen 3.30 Uhr die Meldung über einen LKW-Brand in der Wilhelm-Speck-Straße. Vor Ort brannte die alleinstehende Zugmaschine eines Sattelzuges in voller Ausdehnung. Der Brand wurde durch einen Trupp unter Atemschutz schnell gelöscht. Im Einsatz war ein Einsatzleitwagen, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr. Zur Brandursache ermittelt die zuständige Kriminalpolizei.
Im Laufe der Dienstschicht war am Sonnabend die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte zu einem Badeunfall nach Bebra-Breitenbach alarmiert. Dort wurden nach einem Badeunfall zwei Kinder vermisst. Sechs Einsatztaucher der Berufsfeuerwehr Kassel machten sich daraufhin unmittelbar auf den Weg in den Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Vor Ort unterstützten die Kräfte der Kasseler Sondereinheit mit zwei Tauchern bei der Absuche des Gewässers unter Wasser. Äußerst professionell und routiniert konnte die Sondereinheit dabei mit ihrem Fachwissen und Fertigkeiten unterstützen. Leider konnten die vermissten Kinder nur noch leblos in dem Gewässer aufgefunden werden.