BAD DRIBURG. Am Samstag, den 8. März, ereignete sich gegen 14.55 Uhr auf der Bundesstraße 64 in Höhe der Josefsmühle ein Verkehrsunfall, bei dem vier Personen verletzt wurden. Die Polizei sucht nun nach Ersthelfern und weiteren Zeugen.
Ersten Ermittlungen zufolge war eine 28-jährige Frau aus Höxter mit ihrem schwarzen Audi in Richtung Brakel unterwegs. In ihrem Fahrzeug befanden sich ihr 25-jähriger Ehemann und ihr dreijähriges Kind. Zur gleichen Zeit fuhr ein 55-jähriger Mann aus Delligsen mit einem grünen Golf in entgegengesetzter Richtung. Laut Zeugenaussagen geriet der 55-Jährige zunehmend auf die Fahrspur der Frau, bis es schließlich zum Zusammenstoß kam.
Glücklicherweise erlitten alle vier Beteiligten nur leichte Verletzungen und wurden zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 17.000 Euro geschätzt.
Die Polizei bittet insbesondere die Ersthelfer, die sich um die Verletzten gekümmert haben, sowie weitere Zeugen des Unfalls, sich unter Tel. 05271/962-0 zu melden.
KORBACH. Die Feuerwehren aus Korbach haben am Samstag (15. März) einen praxisnahen Schulungstag zur E-Mobilität durchgeführt. Im Rahmen der Führungskräfteausbildung wurden 30 ehrenamtliche Einsatzkräfte in zwei Gruppen als Multiplikatoren geschult. Sie sollen das erworbene Wissen durch Standortausbildungen an weitere Feuerwehrmitglieder weitergeben.
Die Schulung wurde mit Unterstützung der Initiative Q4Flo organisiert. Die Ausbilder legten dabei besonderen Wert auf die Sensibilisierung von Rettungskräften für die Gefahrenabwehr bei Elektrofahrzeugen. Ziel war es, den Teilnehmern Vorbehalte und Unsicherheiten im Umgang mit verunfallten E-Fahrzeugen zu nehmen und ihnen ein sicheres, fachgerechtes Handeln an der Einsatzstelle zu ermöglichen.
Die Schulung richtete sich vor allem an Wehren, die bei Verkehrsunfällen technische Hilfe leisten. Aber auch kleinere Ortsteilfeuerwehren nahmen teil, da sie bei brennenden Pkw ebenfalls mit der Thematik konfrontiert werden können.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung stand die Praxis im Mittelpunkt. An einem speziellen Ausbildungsfahrzeug wurden realitätsnahe Brände und Havarien von Lithium-Ionen-Batterien simuliert. Der Fokus lag dabei auf der richtigen Erkundung und Einsatztaktik.
Die Teilnehmer gaben ein durchweg positives Feedback. Aufgrund des großen Interesses soll dieses Schulungsformat künftig öfter in die Ausbildungsplanung aufgenommen werden.
„Auch wenn wir den Einsatzkräften Ängste nehmen konnten, bleibt der Respekt vor den Gefahren wichtig. Gerade beim Brand eines Batteriespeichers – sei es in einem Fahrzeug oder einem Gebäude – entstehen hochgiftige Stoffe. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute riskieren ihre Gesundheit und ihr Leben, um anderen zu helfen. Eine fundierte Ausbildung ist daher unerlässlich. Ein großer Dank gilt allen Beteiligten für ihr Engagement“, so das Fazit der Verantwortlichen.
KASSEL. In der Nacht zum 17. März war die Feuerwehr Kassel bei einem Gebäudebrand an der Grundschule Brückenhof-Nordshausen im Einsatz. Das Feuer brach im Bereich zweier Gebäudeeingänge aus. Ein Übergreifen auf die Schulgebäude konnte verhindert werden.
Gegen 2.45 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle der Feuerwehr ein. Da zunächst keine Personen am Brandort gesichtet wurden, rückten der Löschzug 2 der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Nordshausen sowie zwei Rettungswagen des Rettungsdienstes aus. Im weiteren Verlauf kam ein zusätzliches Logistikfahrzeug der Berufsfeuerwehr zum Einsatz.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Laubengang zwischen den beiden Gebäudeeingängen in Vollbrand. Zwei Trupps bekämpften das Feuer von außen, während weitere Kräfte angrenzende Klassenräume kontrollierten. Ein weiterer Atemschutztrupp wurde für Nachlöscharbeiten eingesetzt.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung war der Treppenraum eines Gebäudeteils massiv betroffen, ebenso wie einige angrenzende Klassenräume, die vorerst nicht nutzbar sind. Wegen der intensiven Brandentwicklung musste die Polizei das Gebiet weiträumig absperren, da die Dachkonstruktion des Laubengangs erheblich beschädigt wurde.
Zur Brandursache gibt es derzeit noch keine Informationen. Nach etwa zweieinhalb Stunden war der Einsatz der Feuerwehr beendet.
STEINHEIM. Ein 13-jähriger Junge wurde am Donnerstagabend, 13. März, in Steinheim Opfer eines Raubüberfalls. Zwei bislang unbekannte Männer stießen ihn von seinem Tretroller, raubten diesen sowie seinen Rucksack und flüchteten anschließend mit einem schwarzen VW Golf.
Der Vorfall ereignete sich gegen 18.10 Uhr auf der Schützenallee. Während der Junge mit seinem Roller unterwegs war, näherte sich das Fahrzeug von hinten. Der Beifahrer stieg aus, stieß das Kind zu Boden und entwendete sowohl den Roller als auch den Rucksack. Danach stiegen beide Männer wieder in das Fahrzeug ein und fuhren davon.
Zeugen beschrieben die Täter als etwa 30 Jahre alt, mit kurz geschnittenen Haaren und in schwarzer Kleidung. Der Beifahrer war von schlanker Statur, während der Fahrer kräftiger gebaut war. Beide Männer hatten ein deutsches Erscheinungsbild und trugen keinen Bart. Das Fluchtfahrzeug, ein schwarzer VW Golf, könnte ein Kennzeichen aus dem Kreis Lippe gehabt haben.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Raubes aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 05271/962-0 zu melden. Hinweise, die zur Identifizierung der Täter führen, werden dringend gesucht. (ots/r)
KASSEL. Am Donnerstagabend (13. März) gerieten gegen 20 Uhr in der Gräfestraße zwei junge Männer in einen Streit. Im weiteren Verlauf soll einer der beiden eine schwarze Pistole gezogen, diese durchgeladen und einen 17-Jährigen aus Kassel damit bedroht haben.
Der Bedrohte ergriff die Flucht und alarmierte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Der Täter war mit mehreren Personen unterwegs, darunter zwei Jungen und vier Mädchen. Um welche Art von Waffe es sich handelte, ist noch unklar.
Der Verdächtige wird als 175 bis 180 cm groß, etwa 20 bis 25 Jahre alt, mit dunkelbrauner Haut, dunklen Augen, Schnurrbart und schwarzen, mittellangen Haaren beschrieben. Er trug schwarze Oberbekleidung, eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen und schwarze Handschuhe.
Die Ermittlungen führt die EG 1 der Kasseler Polizei. Hinweise bitte unter Tel. 0561 - 9100. (ots/r)
GEMÜNDEN (WOHRA). Einem couragierten Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei am Donnerstag (13. März) in Gemünden einen Ladendieb festnehmen konnte. Bei dem sich körperlich wehrenden Tatverdächtigen handelt es sich um einen wohnsitzlosen Georgier. Das Amtsgericht Marburg hat am Freitag (14. März) einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls erlassen. Drei mutmaßliche Mittäter konnten flüchten.
Am Donnerstag (13. März) gegen 13.45 Uhr erhielt die Polizei Frankenberg die Meldung, dass ein Mann nach einem Ladendiebstahl in einem Discounter in der Elnröder Straße in Gemünden (Wohra) von einem Zeugen festgehalten worden sei.
Am Einsatzort konnten der Zeuge, ein Mitarbeiter des Marktes sowie der Tatverdächtige angetroffen werden. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Zeuge mehrere männliche Personen beobachtet, die im Kassenbereich Zigaretten entwendeten. Der couragierte Zeuge folgte einem Tatverdächtigen und stellte ihn hinter der Kasse zur Rede. Der Tatverdächtige wollte flüchten, der Zeuge konnte ihm aber weiter folgen und auf dem Parkplatz vor dem Discounter festhalten. Dabei wehrte sich der Tatverdächtige körperlich, sodass der Zeuge leichte Verletzungen davontrug. Letztlich gelang es unter Mithilfe eines hinzueilenden Marktmitarbeiters, den Tatverdächtigen festzuhalten und in ein Büro zu bringen. Bei ihm konnte man über 20 Schachteln Zigaretten auffinden, die er gestohlen hatte.
Der Tatverdächtige wurde von der Polizei Frankenberg vorläufig festgenommen. Die Identitätsfeststellung ergab, dass es sich um einen 42-jährigen Georgier handelt, der keinen festen Wohnsitz hat. Die Staatsanwaltschaft Marburg beantragte einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls. Am heutigen Freitag hat das Amtsgericht Marburg den beantragten Haftbefehl erlassen, der 42-Jährige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Drei weitere mutmaßliche Mittäter konnten flüchten. Von zwei Personen liegen bisher folgende Beschreibungen vor:
Hinweise zu den beschriebenen mutmaßlichen Mittätern bitte an die Polizeistation Frankenberg, Tel. 06451-72030. (ots/r)
WILLEBADESSEN. Am Samstagnachmittag (15. März) gegen 14.30 Uhr wurde die Rettungsleitstelle über einen Brand in einer kommunalen Unterkunft an der Warburger Straße in Peckelsheim informiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits dichter Rauch aus einem der Zimmer.
In dem betroffenen Gebäudeteil sind obdachlose Personen untergebracht. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Verletzt wurde niemand.
Nach ersten Erkenntnissen könnte eine brennende Zigarette im Bett den Brand ausgelöst haben. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an. Das betroffene Zimmer ist stark verrußt, Fensterscheiben sind gesprungen, und Löschwasser steht im Raum. Die Feuerwehr schätzt den entstandenen Gebäudeschaden auf rund 100.000 Euro. Der Brandort wurde beschlagnahmt. (ots/r)
BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Donnerstag (13. März) auf Freitag entwendeten unbekannte Täter Starkstromkabel von einer Baustelle in der St.-Jean-Straße. Die Diebe durchtrennten das Kabel und stahlen die gesamte Kabelrolle im Wert von über 500 Euro.
Am Freitagmorgen (14. März) gegen 9.45 Uhr soll eine Frau mit einem Hund an der Baustelle vorbeigegangen sein. Sie soll angegeben haben, Hinweise zu einem Tatverdächtigen zu haben. Diese Frau sowie weitere mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Wildungen unter Tel. 05621/70900 zu melden.
MARSBERG. Das Marsberger Unternehmen Eschbach ist seit zwei Generationen Weltmarktführer im Bereich Feuerwehrschläuche und fest in der Region verwurzelt. Nun unterstützt die Firma die örtliche Kinder- und Jugendfeuerwehr mit einer Spende: spezielle D-Druckschläuche, die optimal auf den Nachwuchs zugeschnitten sind.
Die Schläuche ermöglichen es bereits den jüngsten Feuerwehrleuten im Alter von 6 bis 10 Jahren, realistische Einsatzübungen durchzuführen. Die Übergabe erfolgte durch Geschäftsführer Eckart Ising an Feuerwehrleiter Cyrill Stute und Anja Stöhr, die stellvertretende Kinderfeuerwehrwartin.
„Mit dieser Spende wollen wir die beeindruckende ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr anerkennen und gleichzeitig die Nachwuchsförderung unterstützen“, erklärte Eckart Ising. „Die Feuerwehren leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft, und mit unserer Spende möchten wir dazu beitragen, dass auch in Zukunft der Schutz der Bevölkerung gesichert bleibt.“
MARSBERG. Am Abend des 12. März wurden mehrere Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Marsberg zu einem Brandeinsatz in einem Mehrfamilienhaus alarmiert. Dank der installierten Rauchmelder konnte größerer Schaden verhindert werden.
Gegen 20 Uhr ging die Meldung über eine bestätigte Rauchentwicklung im Erdgeschoss des Gebäudes ein. Daraufhin rückten die Feuerwehreinheiten aus Helminghausen, Padberg, Giershagen, Obermarsberg und Marsberg aus.
Die ersten Einsatzkräfte aus Padberg und Helminghausen betraten das Gebäude unter Atemschutz und stellten schnell die Ursache fest: Eine Tischdecke hatte Feuer gefangen, war jedoch bereits erloschen. Als Vorsichtsmaßnahme wurde die Wohnung gründlich belüftet.
Eine Person, die sich in der betroffenen Wohnung aufhielt, wurde vom Rettungsdienst und Notarzt untersucht, zeigte jedoch keine Anzeichen einer Rauchgasvergiftung. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich. Schadstoffmessungen ergaben ebenfalls keine bedenklichen Werte, sodass die Wohnung wieder freigegeben werden konnte.