MARBURG-BIEDENKOPF. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Hilfe bei den laufenden Ermittlungen zu einer gefährlichen Körperverletzung, da das Opfer bislang nicht bekannt ist.
Laut bisherigen Erkenntnissen lud ein bereits ermittelter 21-jähriger Tatverdächtiger im Januar 2025 ein Video in den sozialen Netzwerken hoch, in dem der Mann auf dem Bild deutlich zu sehen ist. Auf dem Video ist zu sehen, wie der Tatverdächtige den Mann mit voller Wucht schlägt, sodass dieser auf den Rücken fällt und benommen liegen bleibt.
Der genaue Tatzeitpunkt und -ort sind bislang unklar. Es wird jedoch vermutet, dass der unbekannte Mann auf dem Bild aus dem Bereich Marburg, Kirchhain oder Stadtallendorf stammen könnte.
Die Kriminalpolizei bittet nun um Hinweise: Wer kennt den Mann? Wer kann Angaben zu seiner Identität, seinem Wohnort oder Aufenthaltsort machen? Wer hat weitere Informationen zu dem Video oder zum Vorfall? Zeugen können sich bei der Marburger Polizei unter der Telefonnummer 06421/4060 melden. (ots/r)
KORBACH. Ein unbekannter Täter verursachte am Montag, den 24. März, gegen 20 Uhr einen Sachschaden in Höhe von etwa 3000 Euro an einem Auto. Das Fahrzeug, ein schwarzer Seat Leon, war von seinem Besitzer auf einem Feldweg in der Gemarkung „Bei dem Neuen Teiche“, nahe der B 252, abgestellt worden.
Als der Korbacher nach etwa 40 Minuten Spaziergang zu seinem Auto zurückkehrte, bemerkte er, dass sein Fahrzeug rundherum zerkratzt war. Besonders auffällig war, dass der Täter in die Motorhaube ein Hakenkreuz geritzt hatte.
Die Kriminalpolizei Korbach ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Polizei bittet um Hinweise, die unter der Telefonnummer 05631-9710 entgegengenommen werden. (ots/r)
WARBURG. Ein Unfall mit einer landwirtschaftlichen Zugmaschine ereignete sich am Samstag, den 22. März, im Warburger Stadtteil Wormeln. Ein 51-jähriger Fahrer war gegen 11.20 Uhr auf der Straße Bessel in Richtung Twistetalstraße unterwegs, als er aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
Der Traktor kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Grundstücksmauer sowie einen Verteilerkasten, der dabei vollständig zerstört wurde. Der Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen. Der Traktor wurde ebenfalls leicht beschädigt.
Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. (ots/r)
WALDECK. Die Feuerwehr Sachsenhausen wurde am Donnerstagmittag, dem 20. März, zu einem Brand auf der Baustelle der Windkraftanlagen alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Stromaggregat mit Verbrennungsmotor bereits in Vollbrand.
Unter Atemschutz wurde zunächst die Schnellangriffseinrichtung eingesetzt, um die Flammen mit Löschwasser aus den Fahrzeugtanks zu bekämpfen. Im weiteren Verlauf kam ein zweiter Schnellangriff hinzu. Nach der abschließenden Kontrolle mit einer Wärmebildkamera wurden auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel abgestreut, um eine Umweltgefährdung zu vermeiden.
Der Einsatz konnte nach erfolgreicher Brandbekämpfung zügig beendet werden.
MÜNCHHAUSEN. Ein tragischer Unfall erschütterte am Donnerstagabend, 20. März, den Münchhäuser Ortsteil Obersimtshausen. Ein 56-jähriger Fahrradfahrer wurde leblos in einem Bach in der Oberdorfstraße aufgefunden. Ein Passant entdeckte den Mann und alarmierte umgehend die Rettungskräfte.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei könnte der Radfahrer von einem angrenzenden Weg abgekommen und ins Wasser gestürzt sein. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es bislang nicht, weshalb die Beamten von einem Unfall ausgehen, erklärte Polizeisprecherin Yasmine Scholz.
Da die genaue Ursache des Todes noch nicht abschließend geklärt ist, wurde für die kommende Woche eine Obduktion angeordnet.
Die Polizei in Marburg bittet Zeugen, die den Mann vor dem Vorfall gesehen oder den Unfall beobachtet haben, sich unter Tel. 06421/4060 zu melden.
KREIS HÖXTER. Wenn sich Muslime im Kreis Höxter während des Fastenmonats Ramadan zum gemeinsamen abendlichen Fastenbrechen treffen, dann ist Klaus Geiser ein gern gesehener Gast. Der Polizeihauptkommissar ist sogenannter KIA-Beauftragter (Kontaktbeamter für interkulturelle und -religiöse Angelegenheiten) der Kreispolizeibehörde Höxter und steht in engem Dialog mit vielen muslimischen Gemeinden im Kreis Höxter. In diesen Tagen und Wochen begleitet er mehrere Fastenbrechen.
In Bad Driburg zum Beispiel organisiert der Verein WiKult e.V. Brakel seit sechs Jahren das Fastenbrechen. Über 100 Gäste unterschiedlicher Religionen und Nationalitäten nahmen an dem Essen in der Schützenhalle teil. Hierbei wurde Klaus Geiser durch Fatih Özkan aus Brakel vom muslimischen Verein Wissen und Kultur begrüßt.
Das Fastenbrechen, auch Iftar genannt, ist ein zentrales Ritual im islamischen Fastenmonat Ramadan. Nach Sonnenuntergang beenden Muslime ihr tägliches Fasten mit einer gemeinsamen Mahlzeit, die nicht nur eine religiöse, sondern auch eine starke soziale Bedeutung hat. Den Gästen in Bad Driburg wurden traditionelle türkische Speisen und Süßigkeiten serviert. Neben einer von Kindern vorbereiteten Sema-Vorführung gab es auch eine Live-Ney-Darbietung.
Der KIA-Beauftragte Klaus Geiser nimmt solche Einladungen gerne wahr. Zu seinen Aufgaben gehört es, als vertrauensvolle Ansprechperson zwischen Polizei und muslimischen Gemeinden zu fungieren, Kontakte zu pflegen und den Dialog zu fördern. Iftars, die zur Förderung der interkulturellen Gemeinschaft organisiert werden, bieten eine gute Gelegenheit, um persönlich ins Gespräch zu kommen und das gegenseitige Vertrauen zu stärken. (ots/r)
KASSEL. In der Nacht zum Donnerstag, 20. März, wurden Polizei und Rettungsdienst gegen 2.40 Uhr von einem Fahrradfahrer wegen eines leblosen Mannes in der Schillerstraße, nahe der Uferstraße, in Kassel alarmiert. Die eingetroffenen Streifen fanden den schwer verletzten Mann auf der Straße liegend vor. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.
Da der Verstorbene Stich- und Schnittverletzungen aufwies, bestand der Verdacht eines Tötungsdelikts. Die Kasseler Kriminalpolizei leitete umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Bereits gegen 4:00 Uhr konnte in der Nähe des Fundorts ein 37-jähriger Tatverdächtiger mit portugiesischer Staatsangehörigkeit festgenommen werden. Der wohnsitzlose Mann wurde ins Polizeigewahrsam gebracht.
Im Zuge der Ermittlungen konnte die Identität des Opfers geklärt werden: Es handelt sich um einen 44-jährigen Deutschen aus Kassel.
Mittlerweile verdichten sich die Hinweise gegen zwei weitere Tatverdächtige, deren Aufenthaltsort bislang unbekannt ist. Daher fahndet die Polizei nun mit Bildern nach den beiden dringend Tatverdächtigen.
Achtung! Falls Sie die abgebildeten Personen sehen, sprechen Sie sie keinesfalls an, sondern rufen Sie sofort den Polizeinotruf 110!
Zeugen, die die beiden Verdächtigen in den vergangenen Tagen gesehen haben oder in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verdächtige Beobachtungen in der Schillerstraße oder Brandaustraße gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561-9100 zu melden.
Seitens der Staatsanwaltschaft Kassel wurde eine Belohnung von bis zu 5000 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Ergreifung der Tatverdächtigen führen. Die Vergabe erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs und ist nur für Privatpersonen bestimmt.
KASSEL. Am Donnerstagnachmittag, den 20. März, gegen 14 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem außergewöhnlichen Rettungseinsatz in die Gecksbergstraße gerufen. Ein medizinischer Notfall im Dachgeschoss eines Wohnhauses erforderte die Unterstützung der Feuerwehr zur technischen Rettung eines Patienten.
Da der Treppenraum des Gebäudes sehr beengt war, entschied der Einsatzleiter, die Rettung mithilfe des Feuerwehrkrans und der Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Kassel durchzuführen. Nachdem der Kran mit dem Rettungskorb in Stellung gebracht wurde, konnte der Patient sicher mit einer Schleifkorbtrage durch die Dachgaube in den Korb übergeben werden. Zwei Höhenretter begleiteten den Patienten während des Transports und sicherten ihn.
Nach der erfolgreichen Rettung und dem sicheren Abtransport des Patienten übergaben die Einsatzkräfte den Patienten dem Rettungsdienst. Der Patient wurde anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Der gesamte Einsatz dauerte etwa eine Stunde. Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.
Während dieses Einsatzes rückte ein weiterer Löschzug mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsanger und dem Rettungsdienst zu einem Brand in der Josephstraße aus. In einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses brannten Kunststoffteile. Der Treppenraum des Gebäudes war durch Rauch gefährdet, da die Wohnungstür offenstand. Eine Person wurde aus der Brandwohnung gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Das Feuer, das mittlerweile von selbst erloschen war, wurde mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Lüfter entraucht.
BAD DRIBURG. Bei Verkehrskontrollen am Mittwoch, 19. März, deckte der Verkehrsdienst der Polizei mehrere Ordnungswidrigkeiten und Straftaten auf. Unter anderem wurden überladene Lkw, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und eine mutmaßlich gefälschte Hauptuntersuchung festgestellt.
Während einer Kontrolle in Bad Driburg überprüften die Beamten zwei Lkw einer Firma, die offensichtlich überladen waren. Der Verdacht bestätigte sich: Beide Fahrzeuge wiesen erhebliche Überladungen auf. Gegen die Fahrer sowie den Halter wurden vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet. Sie müssen nun mit hohen Bußgeldern rechnen.
Auf dem Rückweg bemerkten die Beamten eine 46-jährige Fußgängerin, die trotz geschlossener Schranke und Rotlicht einen Bahnübergang überquerte. Bei der Kontrolle zeigte sie deutliche Anzeichen von Drogenkonsum. Der Verdacht erhärtete sich, als die Polizisten in ihrer Handtasche Betäubungsmittel entdeckten. Neben einem Bußgeld von 350 Euro erwartet sie nun eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Später stoppte die Polizei im Bereich der Josephsmühle einen Lkw der Marke Iveco. Der 25-jährige Fahrer zeigte Auffälligkeiten, ein Drogentest bestätigte den Konsum. Daraufhin wurde eine Blutprobe angeordnet. Zudem stellte sich heraus, dass sein 22-jähriger Beifahrer per Haftbefehl gesucht wurde – er wurde noch vor Ort festgenommen. Auch der 46-jährige Halter des Fahrzeugs, der Vater der beiden Männer, geriet ins Visier der Beamten: Aufgrund widersprüchlicher Angaben bestand der Verdacht, dass die Hauptuntersuchung des Fahrzeugs gefälscht war. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, und gegen den Halter wurde eine Anzeige wegen Urkundenfälschung erstattet.
Die Polizei kündigt an, auch künftig verstärkt Kontrollen durchzuführen, um Verstöße im Straßenverkehr konsequent zu ahnden und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. (ots/r)
VOLKMARSEN. Am Donnerstag, den 20. März, gegen 13 Uhr kam es in Volkmarsen zu einem Böschungs- und Baumbrand. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte das Feuer bereits in der Entstehungsphase mit einem C-Rohr gelöscht werden, bevor es sich weiter ausbreiten konnte. Zur Brandursache liegen derzeit keine Informationen vor.
• Eingesetzte Kräfte:
• Feuerwehr Volkmarsen
• Polizei Nordhessen
• Insgesamt waren 15 Einsatzkräfte mit zwei Löschfahrzeugen vor Ort.
• Wichtiger Hinweis der Feuerwehr:
• Aufgrund der anhaltenden Trockenheit bitten wir um besondere Vorsicht! Bereits kleinste Funken können gefährliche Brände verursachen.