Michael Fränkel

Michael Fränkel

SALZKOTTEN. Am Sonntagvormittag, dem 11. August, um 10.55 Uhr, war ein unbekannter Fahrer eines schwarzen Autos mit weißem Wohnwagen auf der B 1 unterwegs. Das Fahrzeug kam aus Richtung Büren und fuhr in Richtung Paderborn.

An der Anschlussstelle Salzkotten beabsichtigte er, vom linken auf den rechten Fahrstreifen zu wechseln. Dabei überfuhr der Fahrzeugführer die dortige Sperrfläche und touchierte eine versetzt hinter ihm fahrende 25-jährige Frau aus Paderborn in ihrem Kia Rio.

Nach diesem Zusammenstoß hielt die Frau sofort an; der Fahrer des schwarzen Autos — ein Mann — hielt einige Meter nach der Unfallstelle am rechten Fahrbahnrand an. Ohne jedoch Kontakt zu der 25-Jährigen aufzunehmen und seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen, setzte er sich zurück in sein Auto und flüchtete vom Unfallort.

An dem Kia entstand ein Sachschaden in Höhe von 5000 Euro. Der Wohnwagen soll an der kompletten rechten Seite erheblich beschädigt worden sein.

Die Polizei sucht Zeugen. Wer kann Angaben zu diesem Unfall machen? Wer kann Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug bzw. dem beschädigten Wohnwagen geben? Angaben dazu nimmt die Polizei in Paderborn unter der Telefonnummer 05251/306-0 entgegen. (ots/r)

KASSEL. Am Dienstag, dem 12. August, kurz nach 7 Uhr morgens kam es auf der BAB 44 in Fahrtrichtung Dortmund zu einem schweren LKW-Verkehrsunfall. Die Leitstelle der Feuerwehr Kassel erhielt über den Notruf 112 die Meldung über einen Auffahrunfall zwischen zwei LKW mit mindestens einer eingeklemmten Person zwischen der Anschlussstelle Kassel-Bad Wilhelmshöhe und der Anschlussstelle Zierenberg.

Daraufhin wurden der Rüstzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 2, drei Rettungswagen sowie der Rettungshubschrauber Christoph 7 alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle gingen weitere Notrufe ein, die von einer möglichen Brandentstehung an einem der beiden verunfallten LKW berichteten.

Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle waren Ersthelfer bereits dabei, mittels Feuerlöschern einen möglichen Entstehungsbrand zu bekämpfen. Der Fahrer des auffahrenden LKW, ein beladener Langholztransporter, war in seinem Fahrerhaus massiv eingeklemmt, jedoch bei Bewusstsein und ansprechbar. Daraufhin leitete die Feuerwehr Kassel unmittelbar die technische Rettung ein und sicherte parallel den Brandschutz. Unter Zuhilfenahme von hydraulischen Rettungsgeräten und einer LKW-Rettungsplattform konnte der schwerverletzte Fahrer aus seinem Fahrzeug befreit werden. Er wurde anschließend dem Rettungsdienst übergeben, notfallmedizinisch versorgt und mit einem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht.

Der Fahrer des anderen beteiligten LKW blieb unverletzt. Ein Ersthelfer an der Einsatzstelle musste rettungsdienstlich versorgt werden und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert. Auslaufende Betriebsstoffe des verunfallten Langholztransporters wurden durch die Feuerwehr mittels Ölbindemittel aufgefangen.

Während der Einsatzmaßnahmen war die BAB 44 in Fahrtrichtung Dortmund voll gesperrt. Der Einsatz der Feuerwehr Kassel war nach etwa 1,5 Stunden beendet.

HÖXTER. Vom 5. bis 11. August hat das Verkehrssicherheitsnetzwerk der europäischen Polizeien, ROADPOL, seine zweite europaweite Geschwindigkeitsüberwachung für 2024 durchgeführt. Insgesamt nahmen Polizeien aus 30 verschiedenen Ländern daran teil. Verstöße gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung gelten nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen im europäischen Straßenverkehr.

Auch im Kreis Höxter führten die Kolleginnen und Kollegen Geschwindigkeitsmessungen durch. In der Woche konnten 214 Verstöße festgestellt werden. Besonders negativ sind zwei Raser aufgefallen, die die erlaubte Geschwindigkeitsbegrenzung deutlich überschritten. Am Freitag, 9. August, hatte es eine 20-Jährige aus Höxter mit ihrem Mercedes besonders eilig. Auf der B64, in Höhe Herste, wurde sie mit einer Geschwindigkeit von 167 km/h gemessen, bei erlaubten 100 km/h. Nach Abzug einer Toleranz von 5 km/h konnte ihr eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 62 km/h vorgeworfen werden. Die 20-Jährige erwartet nun ein Bußgeld von 600 Euro, ein zweimonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. An gleicher Stelle konnte wenig später ein weiterer Verkehrsteilnehmer mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit gemessen werden. Ein 28-Jähriger aus Essen war mit 155 km/h unterwegs. Nach Abzug der Toleranz von 5 km/h blieben 50 km/h zu viel. Für den 28-Jährigen bedeutet das: Bußgeld von 320 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot, zwei Punkte.

Bei etwa 2.600 gemessenen Fahrzeugen waren 214 Verkehrsteilnehmer zu schnell. Zu erwähnen ist, dass am Samstag, 10. August, rund jedes 11. Fahrzeug die zugelassene Geschwindigkeitsbegrenzung überschritt. "Weder unsere Polizisten noch die Rettungssanitäter und schon gar nicht die freiwilligen Helfer der Feuerwehren wollen zusehen, wie Menschen auf unseren Straßen sterben. Wir wollen Gesundheit und Leben aller Verkehrsteilnehmer im Kreis Höxter schützen. Deshalb wird es deshalb auch in Zukunft weitere Geschwindigkeitsmessungen geben", betont Markus Tewes, Leiter der Direktion Verkehr der Polizei in Höxter. (ots/r)

FRANKENBERG. Am Montagmorgen, dem 12. August, gegen 9 Uhr, wurde eine 58-jährige Frau in einem Getränkemarkt in Frankenberg von einem zunächst unbekannten Mann unvermittelt gegen den Hinterkopf geschlagen. Die Polizei in Frankenberg ermittelt wegen Körperverletzung.

Die Frau aus Burgwald war gerade dabei, ihr Leergut in den Automaten zu werfen, als sie plötzlich einen heftigen Schlag gegen den Hinterkopf verspürte. Beim Umdrehen sah sie einen älteren Mann, den sie nicht kannte. Ein Zeuge, der die Tat beobachtet hatte, setzte sich sofort lautstark für die Frau ein. Daraufhin verließ der Tatverdächtige den Markt und fuhr in seinem Fahrzeug davon.

Der aufmerksame Zeuge alarmierte einen Mitarbeiter des Getränkemarktes und lief dem Mann nach. Sie notierten sich das Kennzeichen des Fahrzeugs und informierten die Polizei. Dank dieser Hinweise konnte der Tatverdächtige, ein 74-Jähriger aus Frankenberg, kurze Zeit später ermittelt werden.

Die Frau wurde durch den Schlag verletzt und litt unter Schwindel, Übelkeit und Schmerzen. Sie musste im Krankenhaus behandelt werden. Der 74-Jährige wird sich nun wegen Körperverletzung verantworten müssen. (ots/r)

KASSEL. Unbekannte haben in der vergangenen Nacht von Montag, dem 13. August, auf Dienstag in der Karolinenstraße in Kassel die Reifen von fünf geparkten Fahrzeugen zerstochen. Ein betroffener Autobesitzer entdeckte am Morgen die Beschädigung an einem Reifen seines schwarzen VW Passat und rief die Polizei.

Wie die Beamten des Polizeireviers Nord berichten, wurden in der Karolinenstraße auch die Reifen an einem gelben Renault Kastenwagen, einem grauen VW Passat, einer schwarzen Mercedes A-Klasse und einem silbernen Skoda Octavia mutwillig beschädigt. Die Täter zerstachen ein bis drei Reifen jedes Fahrzeugs mit einem unbekannten Gegenstand. Die Tatzeit lässt sich bislang auf den Zeitraum zwischen 1 Uhr in der Nacht und 7 Uhr am Morgen eingrenzen.

Die Kasseler Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung gegen noch unbekannte Täter und sucht Zeugen. Wer in der vergangenen Nacht von Montag auf Dienstag verdächtige Personen im Tatortbereich gesehen hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Dienstag, 13 August 2024 14:05

Blitzer an der Bundesstraße 251

KORBACH. Derzeit wird im Korbacher Ortsteil Lelbach hinter dem Ortsausgang auf der B 251 Richtung Korbach eine Geschwindigkeitskontrolle in beiden Fahrtrichtungen durchgeführt. An der Messstelle gilt Tempo 60 km/h.

Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet sind.

MARSBERG. Am Montag, dem 12. August, sorgte ein Brand in einem Industriebetrieb für den zweiten Großeinsatz des Tages der Feuerwehr Marsberg. Über 100 Einsatzkräfte aus Marsberger Einheiten, dem Rettungsdienst, dem Deutschen Roten Kreuz und Sonderfahrzeugen des Hochsauerlandkreises waren knapp drei Stunden im Einsatz. Zuvor war bereits ein Lkw-Brand auf der A44 abgearbeitet worden.

Gegen 17 Uhr wurden zunächst die Löschgruppen aus Leitmar und Giershagen zu einer Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb alarmiert. Kurz darauf bestätigte die Leitstelle ein tatsächliches Brandereignis, woraufhin der Alarmstichwort erhöht und weitere Einheiten hinzugezogen wurden.

In einem Traforaum des Betriebs, der sich über zwei Etagen erstreckte, war es zu einem Brand gekommen. Der Bereich war komplett verraucht, und die CO2-Löschanlage hatte ausgelöst. Das Werkspersonal wies die ersten Einsatzkräfte ein und informierte die Leitstelle über das tatsächliche Brandereignis.

Die Einsatzleitung ordnete einen Löschangriff an und schickte Trupps unter Atemschutz in die betroffenen Räumlichkeiten. Diese überprüften den verrauchten Bereich mit Wärmebildkameras auf Brandherde. Für nachrückende Kräfte wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet und eine Belüftung des Traforaums vorbereitet. Da die CO2-Löschanlage bereits ausgelöst hatte, wurde die Messkomponente des Messzugs HSK aus Bredelar-Beringhausen alarmiert.

Schließlich konnte durch die Feuerwehr kein offenes Feuer festgestellt werden, und eigene Maßnahmen zur Brandbekämpfung waren nicht mehr erforderlich. Nach einer gründlichen Belüftung und der Messung auf Atemgifte, die ohne Feststellung blieb, wurde die Einsatzstelle an den Betreiber zurückgegeben.

Insgesamt waren vier Trupps unter Atemschutz im Einsatz, die nach Abschluss des Einsatzes gemäß Hygienekonzept dekontaminiert wurden. Nach knapp drei Stunden konnten die letzten der etwa 120 Einsatzkräfte wieder einrücken. Der Einsatz wurde von Michael Hüwel, dem stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Marsberg, geleitet. Vor Ort waren auch die Löschgruppen aus Giershagen, Leitmar, Borntosten, Heddinghausen, Canstein, Udorf, Obermarsberg, Bredelar, Beringhausen und Essentho sowie der Löschzug Marsberg und die Führungsunterstützung, dazu der Rettungsdienst, das Deutsche Rote Kreuz, die Polizei und zwei Sonderfahrzeuge des Zentrums für Feuerschutz und Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises.

KORBACH. Am Samstag, dem 10. August, zwischen 12 Uhr und 17 Uhr, versuchte ein unbekannter Täter, in ein Einfamilienhaus in der Solinger Straße in Korbach einzubrechen.

Der Täter versuchte mehrfach, die Haustür aufzuhebeln, konnte jedoch keinen Zugang zum Wohnhaus erlangen und musste ohne Beute flüchten. Es entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.

Die Kriminalpolizei Korbach ermittelt und sucht Zeugen. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.

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MARSBERG. Am Freitag, dem 9. August, kam es am frühen Abend auf der A 44 zwischen Lichtenau und Marsberg zu einem Verkehrsunfall. Ein PKW hatte sich bei schlechten Sichtverhältnissen gedreht und war im Straßengraben gelandet. Vier Insassen waren betroffen, aber nicht eingeklemmt.

Die Feuerwehr Marsberg sicherte die Unfallstelle, richtete einen Brandschutz ein und unterstützte den Rettungsdienst. Die vier Patienten wurden in die Krankenhäuser nach Marsberg und Warburg gebracht. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Meerhof, Essentho, Oesdorf und Marsberg sowie Polizei und Rettungsdienste aus Marsberg, Bad Wünnenberg und Lichtenau. Der Einsatz unter der Leitung von Andreas Bartmann dauerte etwa anderthalb Stunden.

FRANKENAU. Die Freiwillige Feuerwehr Dainrode e.V. veranstaltete auch in diesem Jahr wieder ein Biergartenfest am DGH Dainrode. Rund 200 Gäste aus Dainrode und den Nachbarorten genossen bei bestem Wetter kühle Getränke und leckeres Essen vom Grill. Die Feier endete um 5.30 Uhr.

Die Erlöse des Festes kommen dem Feuerwehrverein zugute, der seit vielen Jahren die Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr sowie finanziell die Einsatzabteilung der Feuerwehr Allendorf/Dainrode unterstützt.

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