BAD WILDUNGEN. Für einen 42-Jährigen aus Gudensberg und eine 20-Jährige aus Frielendorf endetet am Freitag die Fahrt mit ihren Personenkraftwagen im Straßengraben der B 485.
Den ersten Unfall mussten die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen um 14.30 Uhr bei Sachsenhausen im Landkreis Waldeck-Frankenberg aufnehmen. Dort war ein 42-Jähriger mit seinem Mercedes-Benz aus Richtung B 251 kommend in Richtung Sachsenhausen unterwegs gewesen. Etwa 200 Meter vor dem Ortseingang kam der Benz nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Nach Angaben der Polizei blieb der Gudensberger unverletzt, an seinem Pkw entstand Sachschaden.
Hyundai landet im Straßengraben
Um 20.55 Uhr rückten die Beamten erneut zu einem Unfall auf der Bundesstraße 485 aus. Diesmal wurden auch die Feuerwehren aus Bad Wildungen und Braunau sowie der Rettungsdienst alarmiert. Nach Angaben eines Verkehrsteilnehmers, der den Notruf abgesetzt hatte, sollte eine Person im verunfallten Fahrzeug eingeklemmt sein. Dies bestätigte sich nicht, die 20-jährige Fahrerin konnte sich selbständig aus ihrem Hyundai befreien und wurde vom Rettungsdienst betreut. Anhand der Unfallspuren befuhr die Frau aus Frielendorf mit ihrem schwarzen i20 die Bundesstraße 485 aus Richtung Braunau kommend in Fahrtrichtung Bad Zwesten. Aus bislang ungeklärter Ursache kam die junge Frau etwa 500 Meter hinter Braunau nach links von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben stecken. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden, der Sachschaden wird auf 4000 Euro geschätzt.
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FRANKENAU. Die Alarmmeldung über einen Unfall mit einer eingeklemmten Person in Frankenau ging am Freitag glimpflicher aus als zunächst gedacht.
Als um 15.20 Uhr die Pager der Feuerwehren Frankenau, Allendorf, Dainrode, Altenlotheim und Löhlbach summten, musste vom Schlimmsten ausgegangen werden. Ein Alleinunfall mit einer eingeklemmten Person war gemeldet worden. Einsatzleiter Andre Hesselbein konnte aber schnell Entwarnung geben und vier Feuerwehren zum Abbruch der Alarmfahrt animieren. Tatsächlich hatte ein junger Mann (18) aus Frankenau die Geschwindigkeit falsch eingeschätzt - kurz vor der Ortseinfahrt Frankenau kam sein Fiat ins Schlingern, stieß in den rechten Böschungshang, kippte auf die Fahrerseite und kam mittig auf der Straße zum Liegen.
Nur wenige Minuten nach der Alarmierung war Hesselbein mit seinen Frankenauern vor Ort, konnte den jungen Mann aus seiner misslichen Situation befreien und dem Notarzt übergeben. Mit leichten Verletzungen kam der 18-Jährige ins Krankenhaus. Am 500er-Fiat entstand Sachschaden, das Fahrzeug wurde von der Firma AVAS abgeschleppt.
FRANKENBERG. In der Nacht von Donnerstag (19. Oktober) auf Freitag (20. Oktober) entwendeten bislang unbekannte Täter vier Kompletträder eines Autos in Frankenberg. Es wird um Zeugenhinweise gebeten.
Die Täter gelangten auf das Gelände einer Autofirma in der Straße "Am Grün" in Frankenberg. Hier hoben sie, wahrscheinlich mit einem Wagenheber, einen Mercedes an und bockten ihn mit Pflastersteinen auf. Anschließend lösten sie die Radmuttern und entwendeten die vier Kompletträder samt Felgen der Marke Mercedes-AMG. Der Gesamtwert der 20-Zoll-Räder beträgt etwa 6000 Euro.
Bereits in den vergangenen Monaten kam es zu mehreren Diebstählen von hochwertigen Kompletträdern in Frankenberg. Die Polizei geht davon aus, dass es sich dabei um dieselben Täter handelt und bittet unter der Telefonnummer 06451/72030 um Hinweise. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Vermutlich war ein zu geringer Sicherheitsabstand und eine Portion Unaufmerksamkeit ursächlich für den Auffahrunfall auf der B 253 zwischen Wega und Bad Wildungen am 19. Oktober 2023.
Gegen 16 Uhr befuhr eine Autokolonne, bestehend aus vier Fahrzeugen, aus Richtung Mandern die B 253 in Richtung Bad Wildungen. Hinter der Ampel in Wega setzte sich die Kolonne erneut in Bewegung. Am Ortsausgang, etwa in Höhe Gleisdreieck Westspitze, setzte der erste Pkw den Fahrtrichtungsanzeiger links, um in einen Feldweg abzubiegen. Diesen Vorgang erkannten der Zweite und Dritte im Bunde und stoppten ihren Pkws. Für den letzten in der Kolonne kam dieses Manöver wohl zu überraschend. Mit seinem schwarzen Ford Fiesta stieß der 27-Jährige aus dem Schwalm-Eder-Kreis ins Heck des braunen Toyota Cambridge. Mit leichten Verletzungen kam der Melsunger per RTW ins Krankenhaus.
Für die Fahrerin (40) aus Bad Wildungen blieb es beim Heckschaden. Aufgenommen hat die Polizei Bad Wildungen den Unfall.
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HAINA. Hessen Mobil erneuert im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg die Kreisstraße K 101 zwischen Halgehausen und Altenhaina.
Der Wasserversorgungszweckverband Gemünden-Haina (WVZV) verlegt eine neue Versorgungsleitung. Gebaut wird auf dem rund 1,1 Kilometer langen Abschnitt zwischen Halgehausen und der Siedlung Kirschgarten. Für die Straßenbaumaßnahme wird die vorhandene Asphaltdeckschicht zunächst um etwa sechs Zentimeter abgefräst. Danach wird eine Trag- und Deckschicht neu aufgetragen. Zudem werden Bankettplatten entlang des Fahrbahnrandes angelegt.
Die neue Versorgungsleitung des WVZV hat einen Außendurchmesser von 18 Zentimetern und wird parallel der Kreisstraße verlegt. Etwa 800 Meter sollen im Horizontlaborverfahren erfolgen. Auf einer Länge von rund 200 Metern wird die Leitung im offenen Graben verlegt, da die Bodenverhältnisse dort keine Bohrung erlauben. Die Arbeiten starten am kommenden Mittwoch, den 25. Oktober und sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Für den Zeitraum der Bauarbeiten muss der Abschnitt zwischen Halgehausen und der Siedlung Kirschgarten voll gesperrt werden. Der Verkehr wird in beide Richtungen über Haina (Kloster) umgeleitet. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg investiert im Rahmen der Straßenbaumaßnahme rund 440.000 Euro. Die Projektpartner bitten alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die notwendige Fahrbahnerneuerung sowie die damit verbundenen Einschränkungen.
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FRANKENBERG. Unerwartet ausgeschert ist am Donnerstagabend der Auflieger eines in Polen zugelassenen Lkws - es entstand ein geschätzter Sachschaden von 42.750 Euro.
Ereignet hat sich der Unfall am 19. Oktober zwischen Eifa und Laisa. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr gegen 18.45 Uhr ein Ukrainer (36) mit einem IVECO die Bundesstraße aus Richtung Eifa in Fahrtrichtung Laisa. In einer leichten Rechtskurve kam der Lkw ins Schlingern, sodass das Heck des Aufliegers nach links ausbrach und einen entgegenkommenden Seat traf. Infolge des Aufschlags wurde der 66-jährige Fahrer des fast neuen Ateca nach rechts gegen die Leitplanke geschleudert.
Eine Zeugin, die hinter dem Seat fuhr, setzte umgehend den Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg ab. Ab diesem Zeitpunkt rollten die Feuerwehren aus Hatzfeld, Polizeikräfte aus Frankenberg und Rettungswagenbesatzungen sowie ein Notarzt zur Unfallstelle. Wie zunächst gemeldet, war der Fahrer aus Breidenbach nicht im Seat eingeklemmt, allerdings musste der 66-Jährige nach der Erstversorgung ins Frankenberger Krankenhaus zur stationären Behandlung eingeliefert werden. An dem in Euskirchen (EU) zugelassenen Ateca entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 40.000 Euro. Rund 750 Euro wird die Reparatur der Leitplanke kosten.
Für den Ukrainer endete die Fahrt an diesem Tag vorerst auf einem nahegelegenen Parkplatz. Nach dem Zusammenstoß verhielt sich der 36-Jährige vorbildlich und stoppte seinen IVECO ba3c sofort. Während an der Zugmaschine kein Schaden entstanden war, hatte der Auflieger ordentlich was abbekommen: Unter anderem hatte sich nach einem Schlag auf die Achse ein Rad stark verformt. Um die Strecke für den Verkehr freizumachen, lotsten die Beamten den Lkw auf einen Parkplatz. Der Sachschaden am IVECO wird auf 2000 Euro geschätzt.
Abgeschleppt wurde der Seat von der Firma AVAS aus Frankenberg.
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FRANKENBERG. Ein Vorfahrtsverstoß führte am 19. Oktober 2023 zu einem Verkehrsunfall in Frankenberg.
Gegen 15.35 Uhr wollte ein 21-Jähriger mit einem gelben Mercedes Sprinter von der Straße "In der Hohle" kommend die Rosenthaler Straße überqueren - hierbei übersah der Fahrer einen von rechts, aus Richtung Bottendorf kommenden, blauen Audi S3. Dessen Fahrerin (43) konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und prallte frontal in die Seite des Sprinters.
Den Gesamtsachschaden schätzen die Beamten der Polizeistation Frankenberg auf rund 14.000 Euro. Der 21-Jährige aus Hallenberg (NRW) und die 43-Jährige aus Schmitten im Taunus blieben unverletzt.
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TWISTETAL. Vermutlich hat ein Schlepperfahrer den Unfall auf der Landesstraße 3297 nicht bemerkt - mit seinem Ladewagen kam der Unbekannte etwas über die Fahrbahnmitte und rasierte den linken Außenspiegel eines silbergrauen Fiats ab.
Ereignet hat sich der Unfall am Mittwoch (18.10.2023) um 22.20 Uhr, als eine Frau die Landesstraße von Mühlhausen in Richtung Gembeck befuhr. Aus entgegengesetzter Richtung näherte sich ein Schlepper mit Anhänger, vermutlich ein Ladewagen mit Mais. Kurz vor Gembeck passierte der Unfall - während die Fahrerin des Doblo stehenblieb, setzte das Gespann seinen Weg fort. Auf etwa 300 Euro schätzt die Polizei den Schaden.
Um die Sache schnell regeln zu können, möchte sich der Schlepperfahrer bitte bei der Polizei in Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 melden.
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WALDECK-FRANKENBERG. Gleich mehrere Teilabschnitte der Bundesstraße 252 werden am 20. Oktober 2023 für den Verkehr freigegeben - auch die Landesstraße zwischen Rhenegge und Adorf steht kurz vor der Fertigstellung.
Am Freitag gegen 16 Uhr wird die Bundesstraße 252 zwischen Ernsthausen und Münchhausen für den Verkehr freigegeben. Seit dem 21. August haben Baufirmen die Strecke neu asphaltiert und den Anschluss an die Umgehung der B 252 bei Münchhausen, Lahntal und Wetter vollzogen. Ebenfalls am Freitag wird die Ortsumfahrung bei Dorfitter feierlich für den Verkehr freigegeben. Ab 15 Uhr rollt der Verkehr wie angekündigt über die neue B 252 in Richtung Frankenberg und umgekehrt in Fahrtrichtung Korbach. Für die Bewohner der Ortschaft Dorfitter geht damit ein Traum in Erfüllung.
Ebenfalls kurz vor der Fertigstellung befindet sich die Landesstraße 3078 zwischen den Diemelseer Ortsteilen Rhenegge und Adorf. Das genaue Datum steht allerdings noch aus. Mittlerweile ist die Fahrbahn neu asphaltiert worden, die Banketten sind erneuert und Fahrbahnmarkierungen aufgebracht worden. Die Leitpfosten sind gesetzt.
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LELBACH. Am Dienstagabend (17. Oktober 2023) wurden die Wehren aus Lelbach, Lengefeld und Rhena sowie der Rettungsdienst gefordert. Eine Alarmübung, die speziell auf die Sonderausrüstung der drei Wehren zugeschnitten war, erforderte besondere Aufmerksamkeit.
Gegen 19.10 Uhr erfolgte die Alarmierung der drei Wehren und des Rettungsdienstes an den Ortsrand von Lelbach. Angenommen wurde ein brennendes Gebäude mit vermissten Personen sowie ein verunfallter PKW, dessen Fahrerin patientengerecht gerettet werden musste. Die Ausrückzeiten waren perfekt, die über 30 Einsatzkräfte der drei Wehren trafen innerhalb der geforderten Hilfsfrist von zehn Minuten an der Einsatzstelle ein. Die ersteintreffenden Kräfte rüsteten sich rasch mit Atemschutz aus und gingen im Innenangriff zur Menschenrettung vor.
In dem stark verrauchten Gebäude mussten die vermissten Personen unter Nullsicht aufgefunden und gerettet werden. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung aus der Ortslage heraus aufgebaut. Die Kameraden aus Rhena kümmerten sich parallel, gemeinsam mit dem Rettungsdienst, um die Verunfallte Person im PKW. Da sich der PKW in Schräglage befand und umzustürzen drohte, war es eine besondere Herausforderung der Einsatzkräfte, zuerst den PKW zu sichern, um dann gefahrlos die Rettung einzuleiten.
Im weiteren Verlauf der Übung wurde noch ein Atemschutznotfall simuliert - das bedeutet, dass eine der Einsatzkräfte unter Atemschutz einen medizinischen Notfall erlitt. Die gesondert dafür ausgebildeten Kräfte aus Lelbach und Lengefeld gingen mit der Schleifkorbtrage vor und brachten die ohnmächtige Einsatzkraft schnell und sicher ins Freie. Dort wurde sie dann notfallmäßig von der Schutzausrüstung befreit, sodass der Rettungsdienst die weitere Versorgung übernehmen konnte.
Der Übungsablauf wurde von den stellvertretenen Stadtbrandinspektoren Sascha Franken und Arno Zenke beobachtet. Das abschließende Resümee fiel sehr positiv aus. Der Umgang mit der zur Verfügung stehenden Sonderausrüstung hat einwandfrei funktioniert.
Ein besonderer Dank geht an den Eigentümer des Gebäudes für dessen Bereitstellung, an die Darsteller der Verletzten sowie der Wehrführung Lelbach für die Ausarbeitung der Übung.