WALDECK-FRANKENBERG. Die Polizeistation Korbach hat einen neuen Leiter. Nachdem der bisherige Stationsleiter, Erster Polizeihauptkommissar Manfred Bergener, mit Ablauf des Monats Januar in den Ruhestand verabschiedet wurde, hat Erster Polizeihauptkommissar Peter Basteck nun die Leitung der Polizeistation übernommen.
Anfang Februar führte der Leiter der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, Polizeidirektor Tino Hentrich, den 54-Jährigen offiziell in sein neues Amt ein. Peter Basteck ist in Korbach kein Unbekannter. Er war bereits von 2007 bis 2016 als Dienstgruppenleiter und Abschnittsleiter bei der Polizeistation Korbach tätig.
Nach dem Abitur begann im Jahr 1989 seine polizeiliche Laufbahn in Kassel. Anschließend sammelte er erste praktischen Erfahrungen bei der Bereitschaftspolizei und im Streifendienst im Rhein-Main-Gebiet. Von 1995 bis 1997 absolvierte er ein Studium an der Verwaltungsfachhochschule. Nach seiner Zeit in Südhessen wechselte er 1999 zum Polizeipräsidium Nordhessen, wo er zunächst beim Polizeirevier Mitte in der Kasseler Innenstadt eingesetzt war. Ein Jahr später wechselte er als stellvertretender Dienstgruppenleiter nach Bad Arolsen, bevor er 2002 Dienstgruppenleiter bei der Polizeistation Wolfhagen wurde.
Seit 2007 sammelte er weitere Erfahrungen in mehreren Führungsfunktionen bei der Polizei im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Von 2007 bis 2016 übte er die Funktionen des Dienstgruppenleiters und des Abschnittsleiters bei der Polizeistation Korbach aus. Nach zwei weiteren Jahren als Leiter der Ermittlungsgruppe bei der Polizei Bad Wildungen war er von 2018 bis Mitte 2019 in der Führungsgruppe der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg tätig. Anschließend erfolgte seine Beauftragung als Leiter der Polizeistation Bad Wildungen, wo er die letzten viereinhalb Jahre verantwortlich tätig war.
Für Peter Basteck schließt sich nun ein Kreis, er kehrt als Leiter zu seiner "Heimat- und Wunschdienststelle" zurück. "Die Polizei Korbach erhält mit Peter Basteck als neuen Dienststellenleiter einen engagierten, sozial wie fachlich kompetenten, in verschiedenen Führungsfunktionen erfahrenen und bewährten Polizeibeamten", so Polizeidirektor Tino Hentrich bei der Amtseinführung. Er wünschte einen guten Start im neuen Amt und bei der Bewältigung der Aufgaben stets eine glückliche Hand.
Bei seiner künftigen Tätigkeit setzt der neue Leiter der Polizeistation weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit mit den Ordnungsämtern sowie den weiteren Behörden und Institutionen in den Kommunen und beim Landkreis. "Denn nur gemeinsam lässt sich das Ziel erreichen, für die Bürgerinnen und Bürger auf kommunaler Ebene ein sicheres Umfeld zu schaffen", erklärte der Erste Polizeihauptkommissar bei seinem Amtsantritt. Für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter will Peter Basteck ein offen ansprechbarer Vorgesetzter sein, dem Teamarbeit sowie ein vertrauensvoller und kollegialer Umgang miteinander sehr wichtig sind. (ots/r)
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KORBACH. Gegen 20.20 Uhr wurde der Löschzug der Kernstadtwehr am Donnerstagabend (15. Februar 2024) in die Altstadt gerufen. Passanten hatten einen ausgelösten Rauchwarnmelder im Bereich Ascher und Mauergasse wahrgenommen. Da es sich in dem Bereich um eine der schmalsten Gassen mit ganz enger Fachwerkbebauung handelt, waren die ehrenamtlichen Kräfte besonders sensibilisiert.
Nach erster Erkundung konnte jedoch kein offenes Feuer oder Rauch wahrgenommen werden. Mit "detektivischem Spürsinn" machten sich die Einsatzkräfte auf die Suche nach dem Rauchwarnmelder. Durch die engen Gassen entwickelte der Warnton eine immer wieder veränderte Akustik. Vom Ascher führte der Weg durch die Gasse "In der Pforte" zum Obermarkt. Auf der oberen Rotunde im rückwärtigen Bereich der Bücherei wurden die Einsatzkräfte dann fündig und mussten herzhaft lachen. Ein Anwohner schien sich über den Fehlalarm seines Rauchwarnmelders so geärgert zu haben, dass er ihn kurzerhand in einem Mülleimer entsorgte. Dort spielte er sein falsches Spiel aber weiter und sorgte für große Aufregung in der Altstadt.
"Rauchwarnmelder sind Lebensretter und gehören in jede Wohnung. Defekte Melder sollte man daher auch umgehend tauschen. Bei der Entsorgung sollte man aber an die wirksame Außerbetriebnahme denken. Nur so können unnötige Einsätze der ehrenamtlichen Einsatzkräfte vermieden werden", teilte die Korbacher Feuerwehr mit.
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BAD WILDUNGEN. Für einen BMW-Fahrer haben durchgeführte Driftübungen auf der Industriestraße zwischen der B 253 und einer Brotmanufaktur erhebliche Konsequenzen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr eine Frau aus Bad Wildungen am Mittwoch (14. Februar) die Industriestraße und musste einem silbergrauen BMW der 3er-Klasse ausweichen, der bei Driftübungen auf die andere Fahrbahnseite geriet. Wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verständigte die verängstigte Frau gegen 20 Uhr die Polizei und gab den Vorfall zu Protokoll.
Zum selben Zeitpunkt verbreitete sich ein Video auf einer sozialen Plattform im Netz. Ausgerechnet dieser silbergraue BMW stach durch eine unkonventionelle Fahrweise heraus, sodass die Beamten den Weg zum 23-Jährigen fanden und den "Drifter" mit der Situation konfrontierten. Es erfolgte eine Anzeige, Alkohol oder Drogen waren nicht im Spiel.
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KASSEL. Ein Rauchwarnmelder machte am Donnerstagmorgen (15. Februar 2024) gegen 11.25 Uhr einen Jungen in einem Mehrfamilienhaus auf ein Feuer in einer Erdgeschosswohnung in der Esmarchstraße aufmerksam. Der Junge informierte daraufhin seine Mutter, die umgehend den Notruf 112 wählte. Der Leitstellendisponent der Feuerwehr Kassel gab der Anruferin wichtige Verhaltenshinweise und alarmierte parallel die Einsatzkräfte zur Einsatzstelle. Die Mutter des Jungen erkannte anschließend einen Brand in der Küche und sah die Bewohnerin in höchster Lebensgefahr brennend in der betroffenen Wohnung - der Disponent leitete die Nachbarin am Telefon an, die brennende Frau durch rufen und klopfen von außen aus der Wohnung zu führen. Daraufhin öffnete die Frau die Wohnungstür, wurde von der Nachbarin abgelöscht und von einer inzwischen eingetroffenen Rettungswagenbesatzung gerettet. Dabei wurde die Wohnungstür wieder geschlossen, um den Treppenraum rauchfrei zu halten.
Schwerverletzt wurde die Frau nach der Erstversorgung in eine Klinik transportiert. Der Brand in der Küche konnte zeitnah durch einen Trupp der Berufsfeuerwehr unter Atemschutz mit einem Strahlrohr gelöscht werden. Durch den Einsatz von einem mobilen Belüftungsgerät und einem Rauchverschluss konnte eine weitere Rauchausbreitung im Gebäude verhindert und die Brandwohnung entraucht werden. Dadurch wurde der Schaden auf die betroffene Wohnung begrenzt. Anschließend wurden alle angrenzenden Bereiche der Brandwohnung auf Kohlenstoffmonoxid kontrolliert.
Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Der Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes war nach rund einer Stunde beendet. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Die Esmarchstraße war während der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt. Auch dieser Einsatz hat wieder gezeigt, wie wichtig Rauchwarnmelder sind.
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KASSEL. Am späten Dienstagabend wurden Polizei und Rettungskräfte gegen 23.15 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus in der Meißnerstraße in Kassel gerufen, nachdem es dort zu einem Angriff auf einen dreimonatigen Säugling gekommen war.
Die mutmaßliche Täterin, eine 33-jährige Bewohnerin des Hauses, wurde von hinzugeeilten Streifen vor Ort festgenommen. Das schreiende Baby hatte nach erster Einschätzung der Rettungskräfte keine sichtbaren Verletzungen erlitten, wurde aber vorsorglich und zur weiteren Beobachtung in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Wie die Eltern des Säuglings den Polizisten schilderten, hatten sie das Haus am späten Abend verlassen wollen, nachdem sie dort zu Besuch gewesen waren.
Im Treppenhaus habe sich plötzlich die ihnen unbekannte Frau von hinten angenähert und völlig unvermittelt das in einer Babyschale liegende Kind angegriffen, indem sie dieses mit beiden Händen gewürgt habe. Dem Vater gelang es nach eigenen Angaben, die Angreiferin unter Kraftaufwand von seiner Tochter loszureißen und sich zwischen die Babyschale und die Frau zu stellen. Diese soll anschließend noch eine Glasflasche in Richtung des Säuglings geworfen haben, die aber durch den Arm des Vaters abgelenkt werden konnte und schließlich an der Wand aufschlug und zerbrach.
Die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo ermitteln nun wegen des anfänglichen Verdachts des versuchten Tötungsdelikts. Die festgenommene 33-jährige Frau machte auf die Polizisten einen verwirrten Eindruck. Sie wurde in das Polizeigewahrsam eingeliefert. Da sich Hinweise ergaben, dass sie unter Drogeneinfluss stehen könnte, entnahm ein Arzt bei ihr eine Blutprobe. Das Motiv des Angriffs ist bislang noch unklar, es kann aber aktuell nicht ausgeschlossen werden, dass die psychische Verfassung der 33-Jährigen bei der Tat eine Rolle gespielt hat. Daher hat die Kasseler Staatsanwaltschaft die vorläufige psychiatrische Begutachtung für die Tatverdächtige angeordnet. (ots/r)
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WILLINGEN. Derzeit wird auf der Landesstraße 3393 zwischen Willingen und Schwalefeld eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Geblitzt wird in Höhe der alten Kläranlage, am Ortseingang von Willingen. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, stets und überall die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
Gemessen wird nach Auskunft eines Lesers in einer 70er-Zone in beiden Fahrtrichtungen.
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VÖHL. Die K 25 zwischen Obernburg und Dorfitter wird im Laufe des Freitags aufgehoben.
Hessen Mobil kann die Arbeiten an der Brücke und Strecke der Kreisstraße K 25 zwischen Obernburg und Dorfitter vorzeitig abschließen. Deshalb wird die Vollsperrung im Laufe des heutigen Freitags aufgehoben. Hessen Mobil dankt allen Verkehrsteilnehmern für Ihr Verständnis während der Baumaßnahme und der damit verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.
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BAD DRIBURG. Deutlich unter Alkoholeinfluss stand ein Autofahrer, der von der Polizei am Mittwoch (14. Februar) in Bad Driburg kontrolliert wurde.
Zeugen war der Renault zuvor aufgefallen, weil er sehr langsam in Schlangenlinien im Stadtgebiet unterwegs war. Ein Streifenteam entdeckte das Fahrzeug schließlich im Bereich Elmarstraße und hielt den Fahrer an. Der 52-jährige Fahrer, der deutlich betrunken wirkte, räumte auf Ansprache den Alkoholkonsum umgehend ein. Er wollte gerade zu einer Klinik fahren, um dort einen Alkoholentzug zu beginnen.
Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von deutlich über zwei Promille. Eine Blutprobe wurde angeordnet, das Fahrzeug vor Ort verschlossen abgestellt. Einen Führerschein konnte die Polizei übrigens nicht sicherstellen. Den habe er, so erklärte es der 52-Jährige freimütig den Beamten, bereits vor einigen Tagen bei einer anderen Verkehrskontrolle in Hessen abgeben müssen. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde der Mann schließlich zum Krankenhaus in Bad Driburg gebracht, dem ursprünglichen Ziel seiner Trunkenheitsfahrt, die ihm nun teuer zu stehen kommen wird. Ihn erwarten Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Am späten Mittwochabend (14. Februar 2024) kletterte ein Mann auf ein Baugerüst der Stadtkirche in Bad Wildungen. Polizei und Feuerwehr wurden alarmiert und konnten den Mann letztlich unverletzt vom Baugerüst holen. Die Polizei prüft nun, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird.
Gegen 23.15 Uhr meldete sich ein Zeuge bei der Polizei. Er hatte beobachtet, wie ein Mann der eine Sturmhaube trug, auf ein Baugerüst der Stadtkirche am Kirchplatz geklettert war. Die kurz nach der Mitteilung des Zeugen am Einsatzort eingetroffenen Polizeibeamten umstellten die Kirche und verständigten zunächst einen Berechtigten, der die Kirche aufschließen konnte. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde der Mann nicht angetroffen. Es folgte die Alarmierung der Feuerwehr Waldeck-Sachsenhausen, die mit einer Drohne zum Einsatzort ausrückte.
Kurz nach 1 Uhr konnte die Feuerwehrdrohne den Mann im oberen Gerüstbereich, in einer Höhe von etwa 35 Metern, entdecken. Kurz darauf gelang es einer Polizeibeamtin, den jungen Mann anzusprechen. Er folgte den Aufforderungen, nahm seine Sturmhaube ab und kletterte das Baugerüst herunter. Er wurde zur Identitätsfeststellung festgenommen. Der 20-Jährige Bad Wildunger gab in einer ersten Befragung an, dass er auf das Gerüst geklettert sei, um seine Höhenangst zu überwinden. Die Sturmhaube trug er nach seinen Angaben wegen der Kälte. Nach ersten Feststellungen gab es an der Kirche und dem Gerüst keine Beschädigungen.
Der Bad Wildunger konnte nach den weiteren polizeilichen Maßnahmen entlassen werden. Die Polizei Bad Wildungen prüft nun, ob ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs eingeleitet wird. (ots/r)
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KORBACH. Am Mittwochabend kam es in der Leipziger Straße in Korbach (112-magazin.de berichtete darüber) zu einem Brand auf einer Terrasse eines Wohnhauses, der auf das Gebäude überzugreifen drohte. Dies konnten die Feuerwehren verhindern. Einen Tatverdächtigen konnte die Polizei inzwischen festnehmen.
Die Polizeistation Korbach erhielt gegen 19.30 Uhr die Mitteilung, dass es auf einer Terrasse eines Wohnhauses in der Leipziger Straße zu einem Brand gekommen sei. Am Brandort waren bereits die Feuerwehren aus Korbach, Lengefeld, Lelbach und Nordenbeck im Einsatz. Diesen gelang es, das Feuer auf der Terrasse nach kurzer Zeit abzulöschen. Durch den Brand wurden keine Personen verletzt, Bewohner des Hauses hatten leichten Rauchgeruch wahrgenommen und konnten das Haus unverletzt verlassen.
Am Brandort stellten die Polizeibeamten fest, dass der Brand im Bereich eines Holzstapels auf der Terrasse des Hauses entstanden sein muss. Von dort drohte das Feuer auf das Haus überzugreifen, was jedoch durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren verhindert werden konnte. Es entstanden Brandschäden an der Hausfassade, einer Terrassentür und einem Fenster. Zudem kam es zu Rußablagerungen in der Kellerwohnung. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 10.000 Euro.
Aufgrund der ersten Ermittlungen am Brandort ergab sich ein Tatverdacht gegen eine 45-jährige Frau, die bereits eine Stunde nach der Brandmeldung in Korbach festgenommen werden konnte. Die erheblich unter Alkoholeinfluss stehende Tatverdächtige wurde in polizeiliches Gewahrsam genommen. Eine angeordnete Blutentnahme führte ein Arzt bei der Polizeistation Korbach durch. Die Tatverdächtige konnte am Donnerstagmorgen wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
Die Kriminalpolizei Korbach führt nun die weiteren Ermittlungen. Auf die 45-Jährige wartet ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung. (ots/r)
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